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Prof B. Kner

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Fische.<br />

Da mir ausser dem sehr relativen Merkmale der ungleichen Stärke und Länge<br />

der Analstacheln kein wesentlicher Unterschied zwischen Sciaena und Corvina<br />

Au ct. bekannt ist, so scheint mir auch kein ernstliches Bedenken der Einbeziehung<br />

beider in eine Gattung entgegen zu stehen, für welche der ältere Name Bloch-<br />

Schneider's beizubehalten sein dürfte 1 ).<br />

1. Art. JOHN. DIACANTHUS Cant.<br />

Syn. Katchelee Russ. 115 alt, 116 jung. — John, cataleus Cuv., Corvina chaptis C. V. — Sciaena<br />

diacanihus Günth.<br />

1. D. 10, 2. D. 1/23—24, A. 2/7 Squ. lat. ultra 50, Ap. pyl. 9 (5 dext. 4 sin.)<br />

Gerade diese Art gibt Zeugniss der schwankenden Abgrenzung von Sciaena<br />

und Corvina. Cuvier-Valenciennes selbst zählten sie zu Corvina und hielten<br />

folglich die Analstacheln für massig oder stark und ich gestehe, dass auch ich sie<br />

darnach zu Corvina ziehen würde, während sie Günther als Sciaena ansieht. —<br />

Unsere Exemplare stimmen zu Bussel's Figuren sehr gut, besitzen aber in<br />

äusserer Beihe des Zwischenkiefers einige längere Zähne, die man fast Fangzähne<br />

nennen könnte, im Unterkiefer sind sie durchwegs schwächer. — Die mittleren<br />

Caudalstrahlen sind bei dieser Art ansehnlich verlängert und die Seitenlinie setzt<br />

sich bis an ihren Saum fort. Alle Exemplare, auch das grösste noch, zeigen den<br />

Bücken und die verticalen Flossen mit schwarzen Flecken besetzt, Brust- und<br />

Bauchflossen dunkelgrau; nur das kleinste 7" lange Individuum lässt noch am<br />

Bumpfe 5 breite• dunkle Querbinden mit verschwimmenden Bändern erkennen,<br />

die bis gegen den Bauch sich erstrecken und von denen die erste quer über den<br />

Bücken vor der ersten Dorsale zieht, die zweite unter den letzten Stacheln<br />

beginnt, die dritte und vierte unterhalb der zweiten Dorsale und die fünfte am<br />

Caudalstiele herablauft. — Die Schwimmblase ist sehr ähnlich wie bei Umbr.<br />

Busselii und in der Hist. des poissons pl. 139 gut abgebildet.<br />

Grösste Länge 1'; von Madras und aus offener See, 50 Meilen von Ceylon.<br />

2. Art. JOHN. BELANGERI Cant.<br />

Syn. Corvina lobata C. V. — John, et Corvina Kuhlii C. V- — Corvina Belangeri C. V. ?<br />

7—8<br />

1. D. 9 — 10, 2. D. 1 — 2/28—30 Squ. 48-50. Ap. pyl. 8.<br />

11—12<br />

Körperhöhe = der Kopflänge und bei Jüngeren 4%, bei Älteren nur 4mal<br />

in der Totallänge enthalten; das Auge misst bei jenen %, bei diesen % der Kopf-<br />

x ) Für Ichthyologen, welche an dem Bestände der Ordnung Pharyngognathi festhalten, wäre hingegen von<br />

ungleich grösserer Bedeutung, dass sich mitunter Arten vorfinden, die ausgezeichnet pharyngognath<br />

sind, wie z.B. Amblodon grunniens Gir. = Corvina osculi C. V. Übrigens kommen auch unter<br />

anderen Sciänoiden-Gattungen noch mir bekannte Arten vor, die nicht minder exquisite Pharyngogna-<br />

then sind; z. B. Larimus fasciatus Holbr.<br />

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