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Prof B. Kner

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Fische.<br />

Schon Bloch, wie auch sodann Cuvier-Valenciennes anerkannten, dass<br />

diese Gattung zufolge der weiten Hohlräume für die Kopfcanäle an Sciänoiden<br />

mahne; noch grösser ist jedoch die Mahnung an Aspro, mit welcher sie v. Bleeker<br />

auch in der That als Subfamilie zur Fam. Sciaenoidei bringt, geringer aber<br />

meiner Ansicht nach jene an Acerina, mit der sie hingegen Gill ähnlicher findet<br />

(Proceed. Philad. Acad. 1861. Dec. p. 502).<br />

1. Art. SILL. MACULATA Q. Gaim. Voy. Uran. pl. 53, f. 2.<br />

Syn. Sill. bassensis C. V<br />

1. D. 11, 2. D. 19—20, A. 1/20 — 21.<br />

10"<br />

Bei unseren Exemplaren ist die Körperhöhe stets nahezu 6mal in der Ge-<br />

sammtlänge enthalten, von der die Kopflänge etwas über % beträgt. Der Durch­<br />

messer des Auges ist bei jüngeren Individuen nur 3%, bei älteren 4mal in der<br />

Kopflänge' begriffen. Die meisten zeigen zwei Längsreihen rundlicher schwarzer<br />

Flecken an den Seiten des Rumpfes, von denen die untere an das Silberband<br />

grenzt und theilweise es deckt, die obere aber theils mit der Seitenlinie zusammen­<br />

fällt, theils über ihr liegt; eine dritte Beihe solcher Flecken verlauft oft längs der<br />

Dorsalbasis und ein grosser intensiv schwarzer bedeckt gewöhnlich die Basis der<br />

Brustflossen, bisweilen auch ein zweiter die Spitzen der vorderen Dorsalstacheln,<br />

nur selten reichen solche kleinere Flecken über beide Bückenflossen; mitunter<br />

werden aber selbst die Seitenflecken undeutlich; je stärker sie vortreten, desto<br />

mehr erinnert die Färbung an Acerina, während andererseits die Mahnung an<br />

Aspro durch die dünnen biegsamen Stacheln und durch den Umstand grösser ist,<br />

als beide schon zufolge ihrer Anale sich von echten Stachelflossern unterscheiden<br />

(bei Sillago ist nur der erste Strahl, öfters noch der zweite, stachelähnlich, un­<br />

gegliedert, bei Aspro aber selbst dieser schon gegliedert). — Blinddärme kann<br />

ich mit Sicherheit nur zwei zählen, vielleicht hängt aber zwischen ihnen noch ein<br />

dritter sehr kurzer. Die Schwimmblase nimmt die volle Länge der Bauchhöhle<br />

ein und theilt sich nach hinten in zwei spitze Hörner.<br />

Länge von 5%—9"; von Java und Manilla.<br />

2. Art. SILL. CILIATA C. V- Reg. anim. 111. pl. 13, f. 2 (gut).<br />

5—6<br />

1. D. 11, 2. D. 1/17, A. 2/16 Squ. 63<br />

12 — 11<br />

Die Stirnbreite zwischen den Augen 2%mal in der Schnauzenlange, Vor­<br />

deckel sehr deutlich gezähnelt, die Höhe der ersten Dorsale fast gleich der Körperhöhe;<br />

die Hohlräume für die Suborbital- und Inframaxillaräste der Kopfcanäle<br />

besonders weit. Die Färbung erscheint variabel; zwei Exemplare zeigen an bei-<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Tische.<br />

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