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Prof B. Kner

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L26 <strong>Prof</strong> B. <strong>Kner</strong>.<br />

Äste getheilt, bis über den Saum der Flosse sich fortsetzen, wodurch die Zahl<br />

der Brustflossenstrahlen fast doppelt so gross erscheint als sie wirklich ist<br />

(nämlich 25). — Die Blinddärme sind in zwei Bündel vereinigt, und da sie in<br />

Doppelreihen hängen und an dem untersuchten Exemplare sämmtlich leer waren,<br />

so vermag ich ihre Zahl nicht genau anzugeben; ich konnte im Ganzen nur 24<br />

zählen. Eine genauere anatomische Untersuchung dieser Gattung dürfte über­<br />

haupt, namentlich bezüglich der Sexual-Verhältnisse noch wünschenswerth sein.<br />

Grösste Länge 8"; von Bio Janeiro.<br />

FAMILIE<br />

TRACHINIDAE GÜNTH.<br />

Char. (nach Günth.) Leib länglich, niedrig, beschuppt oder nackt, Zähne sammtartig, öfters mit<br />

spitzen oder konischen vermischt, weder Schneide- noch lahlzähne, Suborbitalring nicht an den<br />

Vordeckel eingelenkt; 1 oder 2 Dorsalen, die erste oder stachelige stets kürzer und weniger als die<br />

weiche entwickelt, die Anale der letztern ähnlich gebildet, Bauchflossen meist mit 1/5; Kiemen­<br />

spalte mehr oder minder weit, 5-7 Kiemenstrahlen, Pseudobranchie, keine vorragende Analpapille,<br />

meist keine Schwimmblase, keine Blinddärme oder in massiger Zahl.<br />

Es dürfte bei näherer Betrachtung dieses Charaktres wohl leicht auffallen,<br />

dass weitaus die meisten der angeführten Merkmale theils nicht exclusive, theils<br />

nur negative sind, und dass blos hiedurch möglich wurde, dieser Familie jenen<br />

Umfang zu geben, welchen Günther ihr zuerkennt. Es findet sich demnach auch<br />

weder bei v. Bleeker noch anderen Systematikern eine Familie gleichen Inhal­<br />

tes vor, was ebenfalls nicht zu Gunsten ihrer Natürlichkeit spricht. *)<br />

GRUPPE<br />

TRACMNINA GÜNTH.<br />

Char. Augen mehr oder minder seitlich, Kopf nicht gepanzert, Seitenlinie fortlaufend, Zwischenkiefer<br />

ohne grössere Zähne rückwärts.<br />

Gatt. SILLAGO cuv<br />

Char. Leib gestreckt, Kopf konisch zugespitzt mit endständigem kleinem Munde, Sammtzähne in den<br />

Kiefern und am Vomer, Vordeckel gezähnelt, Deckel bedornt, Kopfcanäle sehr stark entwickelt,<br />

2 getrennte Dorsalen, die erste und kürzere mit 9—12 Stacheln; Schuppen klein, ctenoid, Ventralen<br />

brustständig; 6 Kiemenstrahlen, wenige Blinddärme.<br />

') In der dem III. Vol. des Cataloges als Anhang beigegebenen systematischen Synopsis der Familien der<br />

Stachelflosser behält Günther diese Familie bei und bringt sie nur zu seiner achten Divisio: Acanth.<br />

cotto-scomiriforines.

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