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Prof B. Kner

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124 <strong>Prof</strong>. B. Pin er.<br />

Gatt. TRIGLA ART. CUV.<br />

Char. Gaumenbeine unbezahnt, Schuppen klein, theils ganzrandig, theils ctenoid, übrigens mit den<br />

Merkmalen von Prionotus.<br />

1. Art. TR. CAPENSIS C. V.<br />

1. D. 8—9, 2. D. 16, A. 15 Ap. pyl. 8.<br />

Die Stirn zwischen den Augen leicht concav und einen Augendiameter breit,<br />

das Präorbitale nach oben mit einigen Dornen bewaffnet, das grosse Suborbitale<br />

mit zahlreichen, feinen fast wagrecht verlaufenden granulirten Linien, weder Kopf-<br />

noch Deckelschilder gekielt; am Unterkiefer zahlreiche Poren, die Schuppen sehr<br />

klein, ganzrandig, Seitenlinie unbewaffnet; der obere Caudallappen etwas länger<br />

als der untere. — Entfernt man von der stark absondernden sogenannten Kiemen­<br />

drüse den Schleimbeleg, so erscheint die Haut daselbst wieder ähnlich blätterig<br />

gefaltet wie bei Scorp. diabolus, nur in viel kleinerem Massstabe. Die grosse dick­<br />

wandige Schwimmblase wird in der vorderen Hälfte immer durch eine Scheide­<br />

wand in zwei seitliche Hälften abgetheilt und jederseits geht ein ziemlich langer<br />

Appendix ab, der sich allmählich zuspitzt und der Quere nach einige Einschnü­<br />

rungen zeigt. Die hintere Hälfte der Schwimmblase bedeckt ein starker Muskel­<br />

beleg jederseits; vom vorderen breiten und herzförmig eingebuchteten Ende der­<br />

selben geht rechts und links ein kurzes, nach vorne gerichtetes Hörnchen ab. —<br />

Alle Blinddärme, mit Ausnahme des ersten links gelegenen, sind von ansehnlicher<br />

Länge. Was Castelnau (s. Memoir. sur les poiss. de l'Afrique, Paris 1861, p. 5)<br />

über die Geschlechtsunterschiede sagt, kann ich nach unseren Exemplaren nicht<br />

bestätigen, unter welchen drei Weibchen und zwei Männchen sich vorfinden, die<br />

allerdings ausser der Laichzeit gefangen wurden; sie weichen weder in Färbung<br />

noch anderen äusseren Verhältnissen ab , bei allen sind die Brustflossen an der<br />

hinteren Fläche schwarz mit weissen und bläulichen Flecken regellos geziert, die<br />

Strahlen selbst an der Vorderseite hell weiss.<br />

Länge von 13—16"; von der Capstadt.<br />

2. Art. TR. KUMU Less. Garn.<br />

TAF. VI. FIG. 2. Schwimmblase.<br />

I.D. 9, 2. D. 15, A. 15 Ap. pyl. 6 (4 sinistr., 2 dextr.;<br />

Weicht von der Fig. 3 auf Tab. 14 in der Faun, japon. und den vorliegen­<br />

den Beschreibungen nur ab: durch mehr concave Stirn zwischen den Augen,<br />

deren Breite keinen Augendiameter erreicht, stärker granulirte Kopfschilder,<br />

etwas grössere, allerdings eycloide Schuppen, einen tief schwarzen grossen Fleck

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