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Prof B. Kner

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122 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong><br />

länglichen Packeten. Die Zahl der Schuppen, die wirklich von Röhrchen des<br />

Seitencanales besetzt sind, beträgt nur einige 50, zwischen ihnen schieben sich<br />

aber, besonders vorne, häufig undurchbohrte ein, die auch von abweichender Form<br />

sind; die vordersten 5—6 röhrchentragenden Schuppen sind mit einem in eine<br />

Spitze auslaufenden Kiele versehen, der den folgenden fehlt. Jedes Röhrchen der<br />

Seitenlinie theilt sich gegen den ctenoiden freien Rand in 2—3 Äste; die Glieder­<br />

strahlen der zweiten Dorsale sind nur doppelt gabelig, jene der Anale polytom<br />

getheilt.<br />

Grösste Länge 7"; von Hongkong, kleinere Exemplare von Java.<br />

3. Art. PLAT. TENTACULATUS Rüpp.<br />

Neue Wirbelth. TAF. 26. FIG. 2.<br />

Ein über 10" langes Exemplar von Java stimmt mit Rüppel's Angaben und<br />

Figur so sehr überein, dass ich an der Gleichartigkeit beider nicht zweifeln kann.<br />

Ein zweites 11" langes von Singapore steht aber noch näher dem PI. nematoph-<br />

ihalmus Gth., beide weichen aber so wenig von einander ab, dass ich vermuthe<br />

sie dürften wohl nur einer Art angehören. Sie stimmen in folgenden Punkten<br />

überein.<br />

1. D. 1 + 8, 2. D. 11, A. 11 Ap. pyl. 7.<br />

Der Längendurchmesser des Auges beträgt % der Kopflänge, der Abstand<br />

von der Mitte des Unterkiefers l 2 /3 Diameter. Beide besitzen ein langes Ten­<br />

takel über dem Auge, ein kurzes an den vorderen Narinen und den<br />

Hautlappen unter dem Winkel des Vordeckels; ferner zwei lange und<br />

schmale parallele Zahnbinden am Vomer, dieselben Leisten und Dornen<br />

am Kopfe, gleich kleine Schuppen, deren Zahl in der Längslinie beiläufig um 30<br />

mehr als bei malabaricus beträgt, und endlich die gleiche Flossenbildung und Fär­<br />

bung. Die einzigen wahrnehmbaren Unterschiede sind, dass bei jenem Individuum<br />

welches zumeist dem tentaculatus entspricht, der erste der längeren Dorsal­<br />

stacheln wirklich, wie bei Rüppel's Figur, der längste von allen ist, während<br />

ihn bei dem andern der folgende an Länge übertrifft; doch beträgt die Differenz<br />

nicht viel und hat wohl um so weniger zu bedeuten, als bei der Dünne und Bieg­<br />

samkeit dieser Stacheln die Spitze derselben leicht abbrechen kann. Dass Rüppel<br />

für tentaculatus blos 8 Dorsalstacheln angibt, mag vielleicht auf einem Über­<br />

sehen des letzten oder 9. beruhen, indem dieser, wie auch bei anderen Arten von den<br />

vorhergehenden wieder mehr entfernt steht, sehr niedrig ist und mitunter flach<br />

auf der Haut anliegt. Was endlich den Unterschied in der Kopflänge zwischen<br />

beiden Arten anbelangt, so hält dieser wohl die Grenzen ein, innerhalb deren<br />

auch die Individuen anderer Arten nach Alter und Grösse variiren. Will man

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