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Prof B. Kner

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Gatt. SYNANCIDIUM J. MÜLL.<br />

Fische.<br />

(Synanceia Bl. Sehn, et Cuv. V p. p.)<br />

Char. Kopf sammt allen Höckern und Dornen, Rumpf und alle Flossen mit schlumpiger Haut dick überhüllt,<br />

Sammtzähne in Kiefern und Vomer, Dorsale mit 13, Anale mit 3 Stacheln, 7 Kiemenstrahlen,<br />

Pseudokieme kurzfransig, Schwimmblase klein.<br />

Art. SYN. HORRIDUM Gth.<br />

Syn. Scorpaena horrida B1. Taf. 183 = Synanceia horrida Bl. Sehn, et C. V.<br />

D. 13/6, A. 3/5, P. 15, V. 1/5 Ap. pyl. 3.<br />

Diese Art ist kenntlich durch die grosse tiefe Grube unterhalb der sehr kleinen<br />

Augen (die bei Bloch's Figur fälschlich in sie hineingezeichnet sind) durch den<br />

hohen und breiten Kamm, in welchen die Stirn zwischen den Augen sich erhebt, um<br />

dann in den tiefen Sattel am Hinterhaupte abzufallen und endlich durch die grossen<br />

warzenähnlichen Tuberkeln, die über die ganze Haut und selbst an den Flossen<br />

vertheilt sind und meist an ihrer Spitze eine ziemlich weite Porenmündung zeigen.<br />

Da deren auch längs des in einer knöchernen Röhre verlaufenden Seitencanales<br />

besonders lange und weite regelmässig stehen, so dürften sie wohl als Nebenröhrchen<br />

mit diesem Canalsysteme in Zusammenhang und über die ganze Haut bis<br />

auf die Flossen ausgedehnt sein; wenn sie nicht vielleicht doch blos Mündungen<br />

von Schleimsäcken sind. — Von den drei Blinddärmen hängen zwei links, einer<br />

rechts; die ziemlich grossen Eiersäcke des untersuchten Weibchens waren nur mit<br />

sehr kleinen Eiern erfüllt.<br />

Totallänge über 10"; von Java.<br />

Gatt. PELOR C. V<br />

Char. Kopf und Deckelstücke mit zahlreichen Höckern und Dornen, Rumpf und Flossen mit nackter<br />

schlumpiger Haut bekleidet, Mund weit, Sammtzähne in den Kiefern und am Vomer (oft auch den<br />

Gaumenbeinen), die 3 ersten Dorsalstacheln durch tiefen Hauteinschnitt von den folgenden<br />

12—14 getrennt, Anale ohne Stacheln, 2 freie steife Gliederstrahlen unter den Brustflossen, -~<br />

(brustständige Ventr.); 7 Kiemenstrahlen, Pseudobranchien klein.<br />

Art. PEL. OBSCÜRUM C. V<br />

Syn. Scorpaena didaetyla Pall. Spicil. Zool. Tab. 4 = Pelor didacfylum Gth.<br />

D. 3 -f- 14/9, A. 12.<br />

Schon Cuvier-Valenciennes bemerken mit Recht, dass alle Pelor-Arten<br />

didaetyli sind, daher diese Artbenennung kaum beizubehalten sein dürfte. — Bei<br />

Novara-Expedition.. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. 16

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