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Prof B. Kner

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116 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Entwicklung vorhanden, die supraorbitalen fehlen sogar und die nasalen sind<br />

nicht geweihähnlich verästelt, die Stacheln schwächer als bei der vorigen Art,<br />

der zweite anale viel kürzer und mit dem dritten von gleicher Länge und Stärke.<br />

Alle Zahnbinden enthalten längere und mehr gekrümmte Zähne, die fast Hechel­<br />

zähne zu nennen sind. — Die Färbung stimmt wesentlich mit Richardson's An­<br />

gaben und Figur überein, nur erstreckt sich der schwarze Saum des hinteren<br />

Theiles der ersten Dorsale über eine grössere Zahl von Stacheln, er beginnt näm­<br />

lich zwischen dem sechsten und siebenten und endet vor dem eilften Stachel.<br />

Auch ist die Grundfarbe im Ganzen heller, die Zahl der dunkelbraunen Flecken<br />

geringer, der Bauch ganz ungefleckt, die Innenseite der Brustflossen aber mit<br />

* grossen schwarzen Flecken geziert, während an der Aussenfläche nur kleine<br />

Punkte zerstreut stehen und über die Strahlen graue mit weissen Streifen abwech­<br />

seln. — Der sehr ausgedehnte Magen reichte fast bis zu Ende der Bauchhöhle<br />

und war von Fischresten, unter denen der noch unverdaute Kopf eines ansehnlichen<br />

Clupeiden sich erkennen liess, strotzend erfüllt.<br />

Länge über 11" (Richardson's Exemplar mass nur 6"); von Neuholland.<br />

4. Art. SCORP. BANDANENSIS Blk.<br />

D. 12/8, A. 3/8 Squ. long. perf. 24.<br />

Obwohl Günther diese Art für synonym mit Scorp. haplodactylus Blk.<br />

erklärt, so glaube ich sie doch mit obiger Benennung belassen zu sollen, da das<br />

vorliegende Exemplar von Bleeker selbst damit bezeichnet wurde und es auch<br />

von Günther's Angaben in sofern abweicht, als die ganzen Wangen und Deckel­<br />

stücke (nicht blos das obere Ende des Deckels) beschuppt sind. Ferner scheinen<br />

sämmtliche Brustflossenstrahlen noch ungetheilt, indem die gabiige Theilung der<br />

mittleren Strahlen erst angedeutet ist und die fest an einander liegenden Gabel­<br />

zweige noch eine scheinbar einfache Spitze bilden. Dies dürfte aber wohl nur<br />

Folge der Jugend sein und die gabiige Theilung der Strahlen auch bei dieser<br />

Gattung (sowie bei Cottus) erst mit dem Alter weiter schreiten. — Die Gaumen­<br />

beine sind wie bei den vorigen Arten zahnlos, der Vomer aber bezahnt; der<br />

zweite Analstachel zeichnet sich durch Länge aus.<br />

Länge 2"; aus Java.<br />

5. Art. SCORP. OXYCEPHALUS Blk.<br />

Syn. Scorp. cirrhosa C. V.? und Schleg. Faun, japon. pl. 17, fig. 2 — 3.<br />

Indem ich Bleeker's Benennung dieser Art oben ansetze, will ich nur da­<br />

durch andeuten, dass unsere Exemplare ganz sicher derselben entsprechen, wäh­<br />

rend ich nicht mit gleicher Bestimmtheit für deren Gleichartigkeit mit Scorp.

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