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Prof B. Kner

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Fische.<br />

schwarz ist, sondern dass, wie Bleeker angibt, das tiefe Schwarz längs ihrer<br />

Basis, so wie bei der Dorsale oben und unten hellgelb umsäumt ist und hierauf<br />

eine breite schwarzbraune Binde folgt, die fast bis an den schmalen hellgelben<br />

Flossensaum reicht, dessen Bleeker nicht erwähnt. Die Caudale wird nur in der<br />

Mitte von einem schwarzen verticalen Bande durchzogen, während Basis und<br />

Saum der Flosse hellgelblich erscheinen.<br />

6. Art CHAET. DECUSSATUS C. V<br />

Wenngleich Kaup und Günfher diese Art für gleich mit Chaet. pictus<br />

Forsk. und CA. vagabundus Bennet (Fish, of Ceylon, pl. 7) erklären, so kann ich<br />

meinerseits ihnen hierin nicht beistimmen. Zweifellos erscheint mir nur, dass<br />

Klein's Fig. 2 auf Tab. 9 und Russel's Fig. 83 dem Ch. decussatus C. V ent­<br />

sprechen und dass Chaet. pictus Forsk. gleich Chaet. vagabundus Bennet ist.<br />

Cuvier-Valenciennes scheinen mir mit Recht die fünf bis sechs gelben Quer­<br />

linien an derStirne zwischen den Augen, die auchB ennet'sFigur so deutlich zeigt,<br />

als Unterschied des Ch. pictus Forsk. von ihrem decussatus hervorzuheben. Den<br />

mir von den Nikobaren vorliegenden Exemplaren fehlt jede Spur dieser Quer­<br />

linien, die auch bei Russel's Figur nicht angedeutet sind, gleichfalls; und auch<br />

Bleeker hält in seiner Enumeratio den Ch. decussatus nicht für synonym mit pictus<br />

Forsk. Kaup meint zwar, diese leicht im Spiritus verschwindenden Querstreifen<br />

könnten keinen Artunterschied zwischen pictus und decussatus begründen, citirt<br />

aber noch Renard's Fig. 126 als synonym hinzu, welche dagegen von Günther<br />

für gleich Chaet. vagabundus Lin. erklärt wird. Aus all' diesem ergibt sich nur,<br />

dass nicht blos die Synonymie, sondern selbst die Berechtigung der Arten bisher<br />

noch unsicher ist und wohl so lange bleiben wird, als unsere Kenntniss der Varie­<br />

täten noch so ungenügend ist.<br />

Länge bei 6"<br />

7. Art CHAET. CHRYSOZONUS K. v. H. C. V<br />

Reg. anim. illustr. pl. 38, fig. 2.<br />

Syn. Chaet. guttatus Gron, Gray. - Ch. labiatus et melanopus K. v. H. C. V. - Coradion chrysozonus<br />

Kaup.<br />

Auch von dieser Art gilt das bei der vorigen Gesagte; die Vergleichung<br />

mehrerer Exemplare liefert den Nachweis, dass nicht nur Färbung und Zeichnung,<br />

sondern auch anderweitige Verhältnisse variabel sein können. Zunächst zeigen<br />

sie die Unverlässigkeit der Ocelien zum Behufe der Artenunterscheidung; so z. B.<br />

besitzen zwei Exemplare den weiss umringten Augenfleck an den Gliederstrahlen<br />

der Dorsale, bei einem dritten fehlt aber jede Spur eines solchen. Nicht minder<br />

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