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Prof B. Kner

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98 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Fischen nicht selten vorkommt. Rüppel selbst äussert sieh darüber weiter nicht,<br />

ob etwa auriga mit verlängertem Dorsalstrahle das Männchen und sebanus<br />

ohne solchen das Weibchen sei, und somit fehlt allerdings noch der strenge<br />

Beweis, dass Chaet. setifer B 1. C. V = sebanus C. V = auriga Var. Rüpp. und<br />

auch = auriga Forsk. C. V ist, doch halte ich dies für höchst wahrscheinlich.<br />

Übrigens gehört diese Art zu jenen, welche durch concaves Stirnprofil und<br />

vorgestreckte spitze Schnauze den Übergang zu Chelmo bilden. Der hintere<br />

Rand des Vordeckels ist fein gezähnelt; der Höhendurchmesser der grössten<br />

Schuppen übertrifft jenen des Auges, die Seitenlinie verschwindet schon am Ende<br />

der Rückenflosse. Der vierte Gliederstrahl dieser Flosse ist massig verlängert, der<br />

fünfte aber in einen langen Faden, der jedoch nur aus dem vorderen Aste des<br />

gabelig getheilten Strahles besteht und bis zur Spitze sich gegliedert erweist. Die<br />

fest an die Rippen anliegende Schwimmblase lauft nach hinten in zwei Hörner aus.<br />

Grösste Länge über 6V2"; von Sidney und der Insel Puynipet.<br />

2. Art CHAET. ORNATISSIMUS Sol. C. V- (= Gäharoedus ornatis. Kaup 1. c.)<br />

n<br />

D. 12/26—27, A. 3/22 Squ. 52—55. Ap. pyl. 8 (9?).<br />

24—25<br />

Diese schöne Art ist nicht nur durch die Färbung ausgezeichnet, sondern<br />

auch durch kurze stumpfe Schnauze, Binden von äusserst feinen, wirklich<br />

sammtähnlichen Zähnen in beiden Kiefern, fein gezähnelten Vordeckel mit der­<br />

beren und zahlreicheren Zähnen am abgerundeten Winkel und dem unteren Rande,<br />

stärkere Ctenoidschuppen und kurze, aber dicke Stacheln, von denen in der<br />

Dorsale der erste bis fünfte die höchsten und nahezu gleich lang sind. Der Seiten-<br />

canal erstreckt sich zwar über einige 50 Schuppen, verschwindet jedoch als<br />

Seitenlinie vor dem Ende der Anale, um auch am Caudalstiele nicht mehr auf­<br />

zutreten. Die Färbung des gliederstrahligen Theiles ist bei unserem Exemplare in<br />

der Rücken- und Afterflosse gleich, bei beiden der äusserste Saum schwarz, hier­<br />

auf folgt ein breiteres hellgelbes Band, das wieder von einer schmäleren Binde<br />

eingesäumt wird; diese schwarzen Binden reichen bis in den abgerundeten Win­<br />

kel, welchen beide Flossen nach hinten bilden. Länge ö 1 //'; von Tahiti.<br />

3. Art. CHAET. OCTOFASCIATUS Bl., Gmel. — Var.<br />

D. 11/20, A. 3/17 Ap. pyl. 8.<br />

Bei völliger Übereinstimmung unseres Exemplares mit allen Beschreibungen<br />

ist die Färbung nur in so ferne etwas abweichend, als die siebente Querbinde, wäh­<br />

rend sie über den Schwanzstiel geht, sich daselbst in einen ovalen Augenfleck aus-

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