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Prof B. Kner

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D2 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

geführten Arten *). Die eingetretene Verwirrung hat demnach darin ihren Grund,<br />

dass Chatod. monodactylus Carm., der ganz sicher = Cheilodact. Carmichaelis C. V<br />

ist, mit einer an den Küsten Chili's lebenden Art zusammengeworfen wurde, aus<br />

welcher Gill seine Gatt. Acaniholatris bildete, die folglich zwar dem Chilod. mono­<br />

dactylus Günth., nicht aber dem Chaetod. monodactyl. Carm. entsprechen dürfte.<br />

Da ohne Zweifel hier zwei verschiedene Arten vorliegen, so scheint es am besten,<br />

für die Carmichael'sche Art und unsere Exemplare von S. Paul den Namen<br />

Chilod. Carmichaelis C. V fortan beizubehalten, für die chilenische aber, die mit<br />

ihr verwechselt wurde, eine andere Benennung, etwa Chilod. Gayi zu wählen.<br />

Gatt. MENDOSOMA GAY.<br />

Char. Leib langgestreckt, compress, Mund vorschiebbar, Schnauze in der Ruhe spitz konisch, feine<br />

Hechelzähne blos im Zwischenkiefer, Unterkiefer und Gaumen zahnlos, die tief eingebuchtete Dor­<br />

sale mit mehr als 20 Stacheln und eben so vielen Gliederstrahlen, Anale mit 3 schwachen Stacheln,<br />

Caudale tief gabelig; keiner der ungetheilten unteren Pectoralstrahlen verlängert; Kopf bis zu den<br />

Kielern beschuppt; die Schuppen cycloid mit weichem, biegsamen Rande, Seitenlinie nicht unter­<br />

brochen; 6 Kiemenstrahlen, Pseudobranchie sehr gross.<br />

Art MEND. ELONGATUM n. sp.<br />

TAF. V. FIG. 2.<br />

Summa corporis altitudo supra ventrales ad longitudinem totalem = 1:5 et<br />

capitis longitudinem fere adaequans, venire ad anum usque carinato, p. caudalis im-<br />

maculata, albo limbata.<br />

2 6<br />

U. 23—24/24—25, A. 3/18 — 19, P. 7^8 Squ. 75—78. Ap. pyl. 3.<br />

6 13—14<br />

Die grösste Körp erhöhe über dem Ursprung der Bauchflossen<br />

kommt nahezu der Kopflänge gleich und beträgt x /5 der Totallänge<br />

sowohl bei Männchen als Weibchen. Das Auge ist bei nicht vorgeschobenem<br />

Munde 3 1 /,— 2 /3mal in der Kopflänge begriffen und etwas über 1 Diameter vom<br />

1 ) Wenn Fig. 2 auf pl. 31 nur einigermassen naturgetreu ist, so sprechen auch mehrere abweichende<br />

Verhältnisse dafür, dass Carmichael's von Gay's Art wirklich verschieden ist; der 4. und 5. Dor­<br />

sal- und der 2. Analstachel sind viel zu niedrig, der Pectoralfaden aber, indem er bis zu Ende der<br />

Afterflosse reicht, ist viel zu lang, die Körperhöhe zu gross, die Bezahnung zu stark. Da die Seiten­<br />

linie daselbst nur flüchtig angegeben ist, so lässt sich die Schuppenzahl längs derselben, die Günther<br />

für seinen Ch.monodactylus auf nur 45 ansetzt, nicht entnehmen. Gay sagt leider in seiner Beschrei­<br />

bung hierüber nichts und auch Gill nennt keine Zahl und tauft Günther's Chil. mondactylus nur in<br />

seinen Acantholatris monod. um.

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