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Prof B. Kner

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6 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

sie ist jedenfalls eine jener fraglichen Arten, welche die Revision der ganzen<br />

Gattung so wünschenswerth machen. Unser Exemplar stimmt ganz mit v. Bleeker's<br />

citirter Beschreibung überein, aber weder zu Rüssel's Botehe pl. 105, noch zu<br />

Myr. botehe C. V (Tom. III. p. 181). Rüppel hält zwar Rus sei's Figur für seinen<br />

Murdjan und auch Günther citirt sie als synonym mit diesem, während er<br />

Bleeker's M. botehe nur als fraglich anführt (p. 19). Ich kann mich aber weder<br />

dieser Ansicht anschliessen, noch auch jener von Bleeker, welcher in seiner<br />

Enumer. den M. botehe für= mit M. hexagonus C. V hält. Denn die Angaben über<br />

M. hexagonus C.V.: „Schuppenzahl 3/33/7, der vordere Ran d der D. A.<br />

und V weiss, mit schwarz gesäumtem Deckel und Achselflecken"<br />

passen auf unser Exemplar keineswegs, während es vielmehr mit M. botehe Bleek.<br />

in folgenden Punkten übereinstimmt.<br />

3<br />

Br. 7 1 ), D. 11/44, A. 1/12, V. 4/7 . Squ. 28-29.<br />

5 — 6<br />

Ein schwarzer Achselfleck fehlt, die Deckelhaut ist nur schwach braun<br />

gesäumt, die Randstrahlen der oben genannten Flossen sind nicht weiss und wie<br />

alle übrigen gleichfarbig hell, der Durchmesser des Auges ist nur 2%rnal in der<br />

Kopflänge enthalten, die Stirnbreite zwischen den Augen 4mal (bei hexagonus hin­<br />

gegen nach Günther 5mal, bei M. parvidens Bleek. nur 3y2mal). Alle Rauhig­<br />

keiten, Leisten und Zähnelungen der Schuppen und sämmtlicher Knochenstücke<br />

sind stärker als bei murdjan und auch die Bezahnung weicht in bemerkenswerther<br />

Weise ab. Der Hintergaumen, der bei letzteren glatthäutig ist, zeigt hier rauhe<br />

Knochenleisten und der Unterkiefer trägt jedenfalls neben der Symphyse nicht<br />

blos unmittelbar vor den Sammtzähnen ein Packet von 6—7 grössern, stumpf-<br />

konischen Zähnen, sondern auch am untern Rande vor den grossen rauh längs­<br />

gekielten Kehlplatten ein zweites, ganz ähnliches. Ob etwa diese Zahnpaekete<br />

einen Geschlechtsunterschied oder einen speeifischen darstellen, oder auf die Nähe<br />

der Laichzeit deuten, muss fraglich bleiben; das untersuchte Exemplar war aber<br />

ein Weibchen, dessen sehr kleine gelbliche Eier, die das nicht ausgedehnte Ova-<br />

rium enthielt, wohl nicht auf nahe Laichzeit schliessen lassen. Schliesslich erwähne<br />

ich noch, dass bei beiden hier angeführten Arten die Kopfcanäle so weit wie bei<br />

vielen desshalb ausgezeichneten Percoiden und Sciaenoiden (im Sinne Cu vi er's)<br />

sind, namentlich der Suborbital- und Inframaxillarzweig, demzufolge auch der<br />

Rand des Vordeckels doppelt erscheint.<br />

Totallänge 6"; von Java durch v. Frauenfeld.<br />

FS<br />

1 ) Bleeker' gibt zwar acht an, doch zähle ich wie bei M. murdjan auch hier beiderseits nur sieben Kie­<br />

menstrahlen.

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