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Ausgabe 147-2011<br />

Weihnachtsengel und Nikolaus beschenkten<br />

Kin<strong>de</strong>r in Heilsbronn<br />

HEILSBRONN<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Weihnachtsengel Julia<br />

mit <strong>de</strong>m heiligen Nikolaus <strong>de</strong>n Lichterzug<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens Sankt Otto<br />

bis zum Weihnachtsmarkt begleitet<br />

hatte, kam <strong>de</strong>r große Auftritt mit <strong>de</strong>m<br />

Prolog <strong>de</strong>s Weihnachtsengels und<br />

<strong>de</strong>m Grußwort <strong>de</strong>s Nikolaus auf <strong>de</strong>r<br />

Bühne. Neben vielerlei Lob sprach<br />

<strong>de</strong>r Nikolaus auch so manches ermahnen<strong>de</strong><br />

Wort, das <strong>de</strong>n nicht immer<br />

braven Kin<strong>de</strong>rn galt. Zuvor jedoch<br />

sorgte <strong>de</strong>r Posaunenchor aus Weißenbronn<br />

musikalisch für vorweihnachtliche<br />

Stimmung, obwohl das<br />

Wetter mit Wind und vereinzeltem<br />

Sprühregen nicht so recht in die Zeit<br />

von Glanz und Gloria zu Advent und<br />

Weihnachten passen wollte. Bürgermeister<br />

Dr. Jürgen Pfeiffer, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Weihnachtsmarkt offiziell eröffnete,<br />

sprach beschauliche Worte zur so<br />

genannten „stillen Zeit“ vor <strong>de</strong>n Feiertagen<br />

und sparte auch nicht mit<br />

guten Wünschen für das baldige<br />

neue Jahr 2012. Seinen Dank versicherte<br />

<strong>de</strong>r Bürgermeister all jenen,<br />

die sich im Vorfeld <strong>de</strong>s Weihnachtsmarktes<br />

engagiert eingebracht hatten.<br />

Vereinen, Verbän<strong>de</strong>n, kirchlichen<br />

Organisationen sowie weiteren<br />

Heilsbronner Einrichtungen sei es zu<br />

verdanken, dass <strong>de</strong>r alljährliche<br />

Weihnachtsmarkt solch eine gemütliche<br />

und vor allem festliche Atmosphäre<br />

verbreite, hob das Stadtober-<br />

haupt unter <strong>de</strong>m Beifall <strong>de</strong>r Zuhörer<br />

hervor. Aus etwa 30 Bu<strong>de</strong>n bestand<br />

das Weihnachtsdorf, das sich in das<br />

geschmückte und mit Lichterglanz<br />

erfüllte Rund <strong>de</strong>s Marktplatzes harmonisch<br />

eingeglie<strong>de</strong>rt hatte. Glühwein,<br />

Bratwurst und an<strong>de</strong>re heiße<br />

Getränke verbreiteten verführerischen<br />

Duft, <strong>de</strong>r das Wasser im Mun<strong>de</strong><br />

zusammenlaufen ließ und zum alsbaldigen<br />

Genuss animierte. Den Verkäuferinnen<br />

und Verkäufern in <strong>de</strong>n<br />

Stän<strong>de</strong>n sollte es nur recht sein, hatten<br />

sie sich doch darauf eingestellt,<br />

möglichst viel <strong>de</strong>r guten Waren an<br />

Über 100 Jahre alt: Der Hexenbrunnen im Lichtenauer Rathausgarten.<br />

1<br />

die Besucher <strong>de</strong>s Weihnachtsmarktes<br />

abzugeben. Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens<br />

sangen von <strong>de</strong>r Bühne aus<br />

und trugen ebenso Gedichte vor, die<br />

von <strong>de</strong>n zahlreichen Zuhörern, die<br />

sich an <strong>de</strong>r Bu<strong>de</strong>nstadt eingefun<strong>de</strong>n<br />

hatten, mit viel Applaus bedacht<br />

wur<strong>de</strong>n. <strong>Zur</strong> Belohnung gab es für<br />

die Kin<strong>de</strong>r Lebkuchen. Etwa 350<br />

Päckchen sind vorbereitet wor<strong>de</strong>n,<br />

war von Seiten <strong>de</strong>r Stadtverwaltung<br />

zu erfahren.<br />

Text + Foto: Klemens Hoppe


2 Ausgabe 147-2011<br />

1050 Klostertaler „vertauscht“<br />

Tauschnetz Heilsbronn feierte 2-jähriges<br />

Bestehen<br />

HEILSBRONN (Eig. Ber.)<br />

Die 32 Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Heilsbronner<br />

Tauschnetzes haben sich in <strong>de</strong>n ersten<br />

zwei Jahren ihres Bestehens in<br />

rund 260 Stun<strong>de</strong>n gegenseitig „eine<br />

Hand geliehen“ und Hilfe, Dienste und<br />

Sachen getauscht. 1050 Klostertaler,<br />

die netzeigene Währung, wur<strong>de</strong>n<br />

dafür eingesetzt. Diese erfreuliche<br />

Bilanz zog die Vorsitzen<strong>de</strong> Annette<br />

Ruppert kürzlich bei <strong>de</strong>r feierlichen<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung zum<br />

zweijährigen Jubiläum <strong>de</strong>s jungen,<br />

nachbarschaftsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Vereins<br />

<strong>de</strong>r Klosterstadt. Auch Bürgermeister<br />

Jürgen Pfeiffer gratulierte <strong>de</strong>n<br />

Aktiven, die sich freuten, an diesem<br />

Abend vier neue Interessenten begrüßen<br />

zu können. Bei <strong>de</strong>n Neuwahlen<br />

unter <strong>de</strong>m versierten Vorsitz von<br />

Horst Bell wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Vorstand und<br />

das Organisations-Team entlastet<br />

und ohne Verän<strong>de</strong>rungen einstimmig<br />

wie<strong>de</strong>r gewählt. Anschließend bewies<br />

die Versammlung bei einem –<br />

natürlich selbst organisierten – leckeren<br />

Buffet, dass das Tauschnetz<br />

Heilsbronn nicht nur tauschen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch feiern kann. Ein guter Tag<br />

zum Kennenlernen für die vier<br />

Tauschnetz-„Schnupperer“. Das<br />

nächste Treffen fin<strong>de</strong>t am 6. Februar<br />

2012 statt. Die alte und neue Vorstandschaft<br />

auf <strong>de</strong>m Foto von links<br />

nach rechts: Annette Ruppert (1.<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>), Gisela Scholz, Herbert<br />

Scholz (Schriftführer), Franziska<br />

Kolb (Kassier), Sylvia Sorg, Birgit<br />

Holzapfel (2. Vorsitzen<strong>de</strong>), Gerda<br />

Thumshirn, Horst Bell (Berater) und<br />

Wolfgang Kottek.<br />

Foto: Privat<br />

Siegreiche Tischtennis-<br />

Mädchen bei <strong>de</strong>n „KMMS“<br />

NEUENDETTELSAU /<br />

SCHOPFLOCH<br />

Die Neuen<strong>de</strong>ttelsauer Tischtennismädchen<br />

haben erstmals die Kreis-<br />

Mannschaftsmeisterschaften <strong>de</strong>r<br />

Schülerinnen A gewonnen. Im Finale<br />

setzten Sie sich in Schopfloch<br />

gegen <strong>de</strong>n TuS Feuchtwangen<br />

mit einem überragen<strong>de</strong>n 8:0<br />

durch. Im gesamten Spiel mussten<br />

die Neuen<strong>de</strong>ttelsauer nur einen<br />

einzigen Satz abgeben. Sie<br />

haben sich somit für die Bezirks-<br />

Mannschaftsmeisterschaft in<br />

Marktbergel qualifiziert. Dort treten<br />

sie gegen die sieben an<strong>de</strong>ren<br />

Sieger in <strong>de</strong>n Mittelfränkischen<br />

Kreisen an. Betreut wur<strong>de</strong>n<br />

die Mädchen vom neuen<br />

Mädchentrainer Andreas Hein<strong>de</strong>l.<br />

Die siegreichen Mädchen<br />

sind: Theresa Errerd, Sarah<br />

Höng, Alina Sauerhammer und<br />

Larissa Leimeister. Alle Mädchen,<br />

die Lust haben mal Tischtennis zu<br />

versuchen, sind je<strong>de</strong>n Freitag um<br />

18:00 Uhr zum Schnuppertraining in<br />

die Dreifachturnhalle eingela<strong>de</strong>n.<br />

(Jürgen Hönig, Jugendleiter)<br />

Foto: Privat<br />

Veranstaltungen kostenlos<br />

veröffentlichen. Schreiben Sie uns:<br />

anzeigen@habewind.<strong>de</strong><br />

Werbeagentur <strong>Habewind</strong>, www.habewind.<strong>de</strong>


Ausgabe 147-2011<br />

3


4 Ausgabe 147-2011<br />

Licht aus, Spot an:<br />

Negativbeispiele und I<strong>de</strong>en mit<br />

Vorbildcharakter im Straßenverkehr<br />

Ein kleines Rätsel: Bei Dunkelheit und<br />

im Bo<strong>de</strong>nnebel Nähe Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />

hüpft ein glühen<strong>de</strong>r Punkt quer über<br />

die Kreuzung. Reifen quietschen, ein<br />

Auto bremst irritiert. Was ist das?<br />

Hier die Lösung: Ein schwarz geklei<strong>de</strong>ter<br />

Fußgänger mit Zigarette in<br />

<strong>de</strong>r Hand. Ein Negativbeispiel für<br />

nicht angepasste Kleidung ohne Reflektoren<br />

in <strong>de</strong>r dunklen Winterzeit.<br />

Und ein Beispiel für Leichtsinn. Denn<br />

wie sollen an<strong>de</strong>re Verkehrsteilnehmer<br />

bei Nebelschwa<strong>de</strong>n und auf<br />

schlecht beleuchteten Straßen diese<br />

Geister bzw. Fahrradfahrer und<br />

Fußgänger erkennen? Dabei kosten<br />

Klett-Reflektoren für die Jacke o<strong>de</strong>r<br />

Reflektorenbän<strong>de</strong>r und eine anständige<br />

Beleuchtung für das Fahrrad<br />

kein Vermögen. Was sind 4,99 Euro<br />

gegen ein Menschenleben? Ein weiteres<br />

Negativbeispiel ist die allgemeine<br />

Grantigkeit <strong>de</strong>r Verkehrsteilnehmer.<br />

Ob das auch an <strong>de</strong>r Jahreszeit<br />

liegt? Nicht gera<strong>de</strong> sehr besinnlich<br />

und weihnachtlich geht es auf <strong>de</strong>n<br />

Straßen zu. Ein Auto mit auswärtigem<br />

Nummernschild fährt etwas zögerlich<br />

und langsam, die Insassen<br />

versuchen anscheinend Schil<strong>de</strong>r zu<br />

lesen bzw. suchen eine ihnen frem<strong>de</strong><br />

Adresse. Nun geht’s los – Lichthupe,<br />

Vogel zeigen, drängeln, aggressiv<br />

überholen und schnei<strong>de</strong>n<br />

sind noch die harmlosesten Varianten<br />

<strong>de</strong>r freundlichen Mitfahrer. Man<br />

sollte sich nicht wun<strong>de</strong>rn, wenn die<br />

ortsfrem<strong>de</strong>n Insassen ihre Suche<br />

aufgeben und lieber in einem an<strong>de</strong>ren<br />

Ort ihr Glück suchen. Aber es<br />

gibt auch Gegenbeispiele <strong>de</strong>r positiven<br />

Art: In Neuen<strong>de</strong>ttelsau wur<strong>de</strong> im<br />

November ein von weitem erkennbares<br />

„Gefährt“ gesichtet, dass sich<br />

langsam rollend entlang <strong>de</strong>r Windsbacher<br />

Straße bewegte. Es stellte<br />

sich als Kin<strong>de</strong>rwagen heraus! Vorne<br />

ein weißes Blinklicht, hinten ein rotes<br />

– und <strong>de</strong>r abendliche Spaziergang<br />

<strong>de</strong>r Mutter war eine sichere<br />

Sache. Auch die Reiter haben aufgerüstet,<br />

wenn sie in <strong>de</strong>r Dämmerung<br />

mit ihren Pfer<strong>de</strong>n im Gelän<strong>de</strong><br />

unterwegs sind. Mittlerweile gibt es<br />

Reflektoren-Gamaschen für die Pfer<strong>de</strong>beine<br />

und auch die Jacken <strong>de</strong>r<br />

Reiter leuchten in gelb, grün o<strong>de</strong>r<br />

orange. Bereits von weiter Entfernung<br />

sind die leuchten<strong>de</strong>n Punkte zu<br />

sehen – etwas futuristisch, aber<br />

wirksam! Die Unfallstatistiken 2011<br />

lesen sich nicht schön, die Zahl <strong>de</strong>r<br />

Verkehrsunfälle ist gestiegen. Mit ein<br />

klein wenig mehr Vernunft und Voraussicht<br />

könnten wir alle unser<br />

Scherflein dazu beitragen, dass aus<br />

Nachlässigkeit nicht Fahrlässigkeit<br />

wird. Einen Versuch wäre es wert…


Ausgabe 147-2011<br />

TSC Neuen<strong>de</strong>ttelsau zeichnete langjährige Mitglie<strong>de</strong>r aus<br />

NEUENDETTELSAU<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s diesjährigen Ehrenabends<br />

wur<strong>de</strong>n neben Sportlerinnen<br />

und Sportlern auch Funktionäre und<br />

langjährige Mitglie<strong>de</strong>r mit Urkun<strong>de</strong>n<br />

und Auszeichnungen geehrt. Von<br />

verschie<strong>de</strong>nen Leistungserfolgen<br />

war seitens <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n Siegfried<br />

Horn zu hören. So wur<strong>de</strong>n beim<br />

Fußball die Mannschaften E 1 und E<br />

3 Meister, in <strong>de</strong>r Gruppe Handicap<br />

konnten bei <strong>de</strong>n Bayerischen Sommerspielen<br />

7 Gold-, 9 Silber und zehn<br />

Bronze-Medaillen erzielt wer<strong>de</strong>n. In<br />

<strong>de</strong>r Sparte Turnen sah es folgen<strong>de</strong>rmaßen<br />

aus: Die TGW Nachwuchsgruppe<br />

kam beim Kin<strong>de</strong>r- und<br />

Jugendturnen, <strong>de</strong>m Turngau Mittelfranken,<br />

auf einen ersten Platz. Die<br />

Mannschaft KGW II belegte dort <strong>de</strong>n<br />

zweiten Platz und erkämpfte sich ferner<br />

beim Turnier um <strong>de</strong>n Oberfränkischen<br />

Nachwuchspokal gleichfalls<br />

einen beachtlichen 2. Platz.<br />

Bei <strong>de</strong>r Ehrung <strong>de</strong>r Funktionäre wur<strong>de</strong>n<br />

fünf Auszeichnungen verge-<br />

ben: Nikolaos Mountzouris ist 15 Jahre<br />

Jugendbetreuer beim Bayerischen<br />

Fußballverband, mit Bronze vom<br />

BLSV wur<strong>de</strong>n Kerstin Schmoll für<br />

sieben Jahre als Kassenprüferin und<br />

Milan Sliva für neun Jahre als Abteilungsleiter<br />

im Badminton geehrt. Silber<br />

erhielt Kurt Schmidtkunz für acht<br />

Jahre als Kassenprüfer sowie für<br />

neun Jahre als Schatzmeister.<br />

Ebenfalls mit Silber geehrt wur<strong>de</strong><br />

Angelika Hinterleitner. Sie ist Grün<strong>de</strong>rin<br />

<strong>de</strong>r Herzsportgruppe und war<br />

19 Jahre lang als Abteilungs- und<br />

Übungsleiterin aktiv. Fritz Schuh hingegen<br />

war 21 Jahre Abteilungsleiter<br />

Fußball, wofür er mit <strong>de</strong>r Medaille<br />

Silber mit Gold ausgezeichnet wor<strong>de</strong>n<br />

ist. Eine äußerst stattliche Anzahl<br />

von Mitglie<strong>de</strong>rn wur<strong>de</strong> für langjährige<br />

Zugehörigkeit geehrt. 25 Jahre<br />

sind beim TSC Domenico Colosimo,<br />

Ingeborg Dengler, Petra Dümmler,<br />

Christian Keim, Inge Keim, Brigitte<br />

Kopp, Franz Kopp, Martin List,<br />

Christian Neukam, Horst Schindler,<br />

Ralph Sei<strong>de</strong>l, Herbert Stellwag, Ute<br />

Wechsler, Petra Zahn und Helmut<br />

Zeiler. Sie erhielten hierfür <strong>de</strong>n bronzenen<br />

Lorbeer. 30 Jahre Treue zum<br />

TSC bewiesen nachfolgen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r,<br />

welche mit silbernem Lorbeer<br />

geehrt wur<strong>de</strong>n: Christa Besenbeck,<br />

Jürgen Besenbeck, Markus Besenbeck,<br />

Karin Demas, Erwin Herzog,<br />

Frank Keim und Klaus Sorg. Ebenfalls<br />

mit silbernem Lorbeer, allerdings für<br />

40 Jahre Zugehörigkeit, wur<strong>de</strong>n ausgezeichnet<br />

Ulrich Besenecker, Renate<br />

Hahn, Herbert Ringler, Hannelore<br />

Seifert und Helmut Unger. Ein gol<strong>de</strong>ner<br />

Lorbeer ging an Rudolf Hönig für<br />

50 Jahre beim TSC.<br />

Für 55 Jahre bekamen Emil Brosel<br />

und Hermann Deuerlein ebenfalls je<br />

einen gol<strong>de</strong>nen Lorbeer. Eine gol<strong>de</strong>ne<br />

Na<strong>de</strong>l für 60 Jahre ging an Hans<br />

Kanzler und Günter Raum.<br />

Mittlerweile 65 Jahre gehören drei<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m TSC Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />

an. Hierfür wur<strong>de</strong> ihnen ebenso eine<br />

5<br />

gol<strong>de</strong>ne Na<strong>de</strong>l verliehen. Es sind dies<br />

Renate Hrach, Christel Raum und<br />

Hans Raum.<br />

Siegfried Horn sprach in seiner Laudatio<br />

von vorbildlicher Treue zum<br />

Verein und stellte diese Mitglie<strong>de</strong>r als<br />

leuchten<strong>de</strong> Beispiele mit nachahmenswertem<br />

Sportgeist in <strong>de</strong>n Mittelpunkt<br />

seiner Ausführungen. Da<br />

nicht alle zu Ehren<strong>de</strong>n anwesend<br />

sein konnten, versprach <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />

ihnen sowohl die Auszeichnungen<br />

als auch die Präsente, die<br />

<strong>de</strong>r TSC vergab, möglichst persönlich<br />

vorbeizubringen. Nach einem langen<br />

offiziellen Ehrungsmarathon mit<br />

Hän<strong>de</strong>druck und Fototermin war es<br />

schließlich an <strong>de</strong>r Zeit, <strong>de</strong>n gemütlichen<br />

Abend im Ortsteil Bechhofen<br />

einzuläuten. Horn tat dies, in<strong>de</strong>m er<br />

zu verstehen gab, dass das Büffet<br />

eröffnet sei. (Weiterer Bericht folgt)<br />

Text + Fotos: Klemens Hoppe


6 Ausgabe 147-2011<br />

Mitteleschenbacher Kin<strong>de</strong>rgarten spen<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Tafel<br />

MITTELESCHENBACH<br />

Die Leiterin <strong>de</strong>s Mitteleschenbacher Kin<strong>de</strong>rgartens,<br />

Birgit Zingel, unterstützt von einigen<br />

Damen <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens und <strong>de</strong>s Elternbeirates<br />

sowie <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>r Vorschulkin<strong>de</strong>r<br />

(17) fuhr mit vollgela<strong>de</strong>nen Autos nach Heilsbronn.<br />

Hier angekommen wur<strong>de</strong>n alle von <strong>de</strong>r<br />

Sozialpädagogin Franziska Delp herzlich in <strong>de</strong>n<br />

Räumen <strong>de</strong>r Tafel begrüßt. Sie ist die Führungskraft<br />

dieser Einrichtung im Dekanat, zuständig<br />

für die Orte Heilsbronn, Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />

und Windsbach, wozu auch Mitteleschenbach<br />

gehört. Grund dieser Aktion war, wie in<br />

<strong>de</strong>n Jahren davor, bei einer sozialen Einrichtung<br />

zu helfen. Möglich wur<strong>de</strong> das durch <strong>de</strong>n<br />

Laternenzug am Martinstag, hier wur<strong>de</strong>n Glühwein,<br />

Gebäck, selbstgebackene Martinswecken<br />

und gebastelte Windrä<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorschulkin<strong>de</strong>rgruppe<br />

verkauft. Zu<strong>de</strong>m hatte <strong>de</strong>r Elternbeirat<br />

Spen<strong>de</strong>n gesammelt. Nun überraschten<br />

sie Franziska Delp und ihre Mitarbei-<br />

terinnen mit <strong>de</strong>r Vielzahl <strong>de</strong>r Sachspen<strong>de</strong>n<br />

und einem Scheck über 200 Euro. Die<br />

Tafel wird das Geld für einen dringend benötigten<br />

Kühlschrank verwen<strong>de</strong>n. Den Kin<strong>de</strong>rn<br />

wur<strong>de</strong> in anschaulicher Weise <strong>de</strong>r<br />

Sinn <strong>de</strong>r Tafel erklärt. Wofür sie das Eingekaufte<br />

mitgebracht hatten, und wie Obst,<br />

Gemüse und an<strong>de</strong>re Lebensmittel, die nahe<br />

am Verfallsdatum liegen, als Spen<strong>de</strong>n gebracht<br />

o<strong>de</strong>r abgeholt wer<strong>de</strong>n. So kann vielen<br />

Menschen in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n geholfen<br />

wer<strong>de</strong>n. Doch nicht nur für Essbares dankten<br />

die Tafel-Damen, auch Unterstützer,<br />

wie z.B. Autofahrer, die die Spen<strong>de</strong>n bei<br />

<strong>de</strong>n Firmen abholen, wer<strong>de</strong>n gebraucht.<br />

Als kleines Dankeschön gab Franziska<br />

Delp <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ein Kin<strong>de</strong>r-Kochbuch und<br />

an<strong>de</strong>re Kleinigkeiten mit nach Hause. Dort<br />

soll nun das eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Rezept ausprobiert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Text + Foto: H. Engst<br />

Detlef D! Soost zu Besuch<br />

beim Kin<strong>de</strong>rheim Kastanienhof<br />

ANSBACH (Eig. Ber.)<br />

Am 2. Dezember war Popstars-Juror<br />

Detlef D! Soost zu Gast bei einer<br />

HipHop Tanzschule in Ansbach.<br />

Bereits seit 2007 arbeitet Daniela<br />

Telenga eng mit Detlef D! Soost zusammen<br />

und unterrichtet in vier Studios<br />

<strong>de</strong>r Umgebung seine Choreografien.<br />

Bereits im letzten Jahr war<br />

Deutschlands bekanntester Tänzer<br />

mit seiner Workshoptour in Ansbach,<br />

wo über 1000 begeisterte junge Leute<br />

einen ganzen Nachmittag von ihm<br />

persönlich die neuesten Moves lernen<br />

konnten. Diesmal war er ganz<br />

privat unterwegs und besuchte ausschließlich<br />

seine Schüler hier vor Ort.<br />

Daniela Telenga hatte dazu einige<br />

Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rheim Kastanienhof<br />

eingela<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>ren Turnhalle<br />

das Ganze dann auch stattfand.<br />

Je<strong>de</strong>r konnte ein Foto mit seinem Idol<br />

machen, dann gab es für alle je<strong>de</strong><br />

Menge Autogramme. D! nahm sich<br />

Zeit die Fragen <strong>de</strong>r Kids und Teens<br />

zu beantworten und strahlte dabei<br />

eine unglaubliche Ruhe aus. „Die<br />

ganze Atmosphäre an diesem Nachmittag<br />

lässt sich nur schwer in Worte<br />

fassen. Es war einfach unbeschreiblich<br />

Detlef so ganz nah bei<br />

uns und nur für uns zu haben. Wir<br />

freuen uns schon auf seinen nächsten<br />

Besuch!“ so Telenga.<br />

Foto: Privat


Ausgabe 147-2011<br />

Wer <strong>de</strong>n letzten Krieg und die Nachkriegszeit<br />

miterlebt hat, erinnert sich<br />

vielleicht an ein Wort, das heute aus<br />

<strong>de</strong>m Alltag verschwun<strong>de</strong>n ist: Das<br />

„Fringsen“. Was war das eigentlich?<br />

Hier ist die Geschichte dazu:<br />

Beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Advents- und<br />

Weihnachtszeit zieht es uns ins<br />

Warme, Helle. Eine heiße Tasse Tee<br />

nach einem Winterspaziergang, dazu<br />

die (selbstverständliche) Aussicht<br />

auf die nächste Mahlzeit, aufgedrehte<br />

Heizkörper o<strong>de</strong>r ein prasseln<strong>de</strong>r<br />

Kamin – für die meisten von uns in<br />

<strong>de</strong>r heutigen Zeit im Grun<strong>de</strong> Normalität.<br />

Den Menschen in <strong>de</strong>n Nachkriegswintern<br />

1945 und 1946 ging<br />

es da ganz an<strong>de</strong>rs. Der Winter war<br />

Was ist eigentlich „fringsen“?<br />

einer <strong>de</strong>r härtesten seit langem, die<br />

Menschen lebten in <strong>de</strong>n Ruinen ihrer<br />

Häuser, es gab nicht genug zu essen,<br />

und vor allem: Kein Heizmaterial.<br />

Hauptfortbewegungsmittel für die<br />

Menschen, von <strong>de</strong>nen viele ja als<br />

Flüchtlinge unterwegs waren, war<br />

die Bahn. Die Kohlen aus <strong>de</strong>m Gleisbett<br />

waren damals begehrt, Kohlenklau<br />

war an <strong>de</strong>r Tagesordnung. Natürlich<br />

war das Diebstahl, rein formaljuristisch<br />

betrachtet. Und dann<br />

stand jemand auf und zeigte Verständnis<br />

für die Lage <strong>de</strong>r Menschen.<br />

Ausgerechnet <strong>de</strong>r Kölner Erzbischof<br />

Josef Kardinal Frings (1887-1978)<br />

sagte in seiner Jahresendpredigt<br />

über die zehn Gebote am 31. De-<br />

Weinfahrt <strong>de</strong>s VdK Lichtenau<br />

LICHTENAU / ROTHENBURG o.d.T.<br />

Bei schönstem Herbstwetter ging es<br />

En<strong>de</strong> Oktober mit <strong>de</strong>m Bus in Richtung<br />

Rothenburg und Taubertal. Der<br />

erste Ausflugspunkt war die St.-Peter-und-Pauls-Kirche<br />

in Detwang im<br />

Taubertal mit Besichtigung <strong>de</strong>s berühmten<br />

Heilig-Kreuz-Altars von Tilman<br />

Riemenschnei<strong>de</strong>r. Die Kirche hat<br />

eine über 1000-jährige Geschichte:<br />

Sie besitzt ein wertvolles Reliquienkreuz<br />

von etwa 1050 n. Chr. Die Laibungen<br />

<strong>de</strong>r Fenster sind mit Blättern,<br />

Blüten und rätselhaften Harlekinen<br />

in Freskotechnik ausgemalt. Im mystisch<br />

geprägten Chorraum unter <strong>de</strong>m<br />

Turm steht <strong>de</strong>r Altar, <strong>de</strong>n Riemenschnei<strong>de</strong>r<br />

1510 geschnitzt hat. Gotische<br />

Arka<strong>de</strong>n, unter <strong>de</strong>nen Seitenaltäre<br />

stehen, verleihen <strong>de</strong>r kleinen<br />

Kirche <strong>de</strong>n Charakter eines Zufluchtsortes.<br />

Die sehenswerte Totenleuchte<br />

außen ist aus einem einzigen<br />

Steinblock gehauen und erinnert<br />

die Vorübergehen<strong>de</strong>n an die Auferstehung.<br />

Die Detwanger Kirche<br />

darf sich zu <strong>de</strong>n wenigen bekannten<br />

Hochzeitskirchen in Deutschland<br />

zählen. Weiter ging es weiter mit <strong>de</strong>m<br />

Bus nach Tauberzell. Hier wur<strong>de</strong>n<br />

wir im Winzerhof Stahl vom Senior<br />

<strong>de</strong>r Familie mit Brot, Käse und einem<br />

selbst erzeugten Secco mit <strong>de</strong>m ansprechen<strong>de</strong>n<br />

Namen „fe<strong>de</strong>r Stahl“<br />

empfangen. Nach dieser kleinen,<br />

aber äußerst wohlschmecken<strong>de</strong>n<br />

Stärkung führte Herr Stahl uns durch<br />

<strong>de</strong>n Weinberg und informierte über<br />

<strong>de</strong>n Weinanbau im Taubertal und die<br />

speziellen Gegebenheiten <strong>de</strong>s Weinanbaues<br />

in Franken. Dann fuhren wir<br />

nach Auernhofen in <strong>de</strong>r Nähe von<br />

Uffenheim zum Winzer- und Gasthof<br />

<strong>de</strong>r Familie Stahl. Während einer<br />

Verkostung von Weinen erklärte uns<br />

Herr Stahl die Verarbeitung und <strong>de</strong>n<br />

Ausbau <strong>de</strong>r Weine. Die Frankenweine<br />

haben seit längerem wie<strong>de</strong>r eine<br />

Spitzenposition durch ihre hohe Qualität<br />

und ihren ausgezeichneten Geschmack.<br />

Ein Highlight war dann anschließend<br />

das köstliche Aben<strong>de</strong>ssen<br />

mit einer reichhaltigen hausgemachten<br />

Vesperplatte. Brot, Schinken,<br />

verschie<strong>de</strong>ne Wurstsorten,<br />

Wurstsalat und selbst eingelegte<br />

Paprika und Kürbis wur<strong>de</strong>n serviert.<br />

Dazu gab es verschie<strong>de</strong>ne Weiß- und<br />

Rotweine. Herr Stahl unterhielt uns<br />

dazu mit kleinen Anekdoten, Trinkund<br />

Weinsprüchen. Es war eine lustige<br />

Run<strong>de</strong>. Zum Abschluss <strong>de</strong>r ausgiebigen<br />

Mahlzeit wur<strong>de</strong> ein „Verdauungsschnaps“<br />

o<strong>de</strong>r auch Likör<br />

angeboten. Abends ging es mit <strong>de</strong>m<br />

Autobus und in guter Stimmung<br />

wie<strong>de</strong>r Richtung Heimat. Unser aller<br />

Resümee: So einen schönen Ausflug<br />

machen wir nächstes Jahr<br />

wie<strong>de</strong>r!<br />

zember 1946 in St. Engelbert in Köln-<br />

Neuss: „„Wir leben in Zeiten, da in<br />

<strong>de</strong>r Not auch <strong>de</strong>r einzelne das wird<br />

nehmen dürfen, was er zur Erhaltung<br />

seines Lebens und seiner Gesundheit<br />

notwendig hat, wenn er es<br />

auf an<strong>de</strong>re Weise, durch seine Arbeit<br />

o<strong>de</strong>r Bitten, nicht erlangen kann“.<br />

Ein paar Sätze später betonte er<br />

mahnend, dass man später einen<br />

eventuellen Scha<strong>de</strong>nsersatz nicht<br />

vergessen solle. Das hatten aber<br />

viele schon nicht mehr gehört. Die<br />

gewissermaßen öffentliche Rechtfertigung<br />

für <strong>de</strong>n Kohlenklau war<br />

erfolgt. Der Volksmund prägte umgehend<br />

<strong>de</strong>n Begriff „fringsen“, was<br />

7<br />

soviel heißen kann wie Kohlenklau<br />

o<strong>de</strong>r Mundraub. Als im Jahr 2006 die<br />

Düsseldorfer Südbrücke in Josef-<br />

Kardinal-Frings-Brücke umbenannt<br />

wur<strong>de</strong>, gab es eine Benefizaktion,<br />

bei <strong>de</strong>r je<strong>de</strong>r „rückwärts fringsen“<br />

konnte, in<strong>de</strong>m er zugunsten Bedürftiger<br />

beson<strong>de</strong>re Briketts kaufen konnte.<br />

Vielleicht ja auch eine gute I<strong>de</strong>e,<br />

einmal bei sich selbst ein wenig<br />

„rückwärts zu fringsen“ und etwas<br />

von <strong>de</strong>r Fülle abzugeben.<br />

Quellen: www.erzbistum-koeln.<strong>de</strong> /<br />

Wikipedia<br />

(Susanne Hassen)


8 Ausgabe 147-2011<br />

Glühwein, Plätzchen und<br />

Gesang - 350 Euro an die<br />

Windsbacher Tafel gespen<strong>de</strong>t<br />

BONNHOF (Eig. Ber.)<br />

Bereits zum vierten Mal fand Mitte<br />

November die Bonnhofer Adventsausstellung<br />

statt. In <strong>de</strong>r stimmungsvoll<br />

geschmückten Scheune <strong>de</strong>s<br />

Gasthauses Lutz wur<strong>de</strong>n Adventsgestecke,<br />

Schmuck und Bil<strong>de</strong>r angeboten.<br />

Ein Auftritt <strong>de</strong>r Sopranetten<br />

aus Heilsbronn umrahmte mit adventlichen<br />

Klängen <strong>de</strong>n Samstagabend.<br />

Wie schon die letzten Jahre stellten<br />

die vier Veranstalter (das Bonnhofer<br />

Gasthaus Lutz, das Bonnhofer<br />

Blumengeschäft Brigitte Zanzinger,<br />

die Goldschmie<strong>de</strong>werkstatt Monika<br />

Strecker aus Schwabach und<br />

die Malerin Angela Schumann aus<br />

Böllingsdorf) kostenlosen Glühwein<br />

und Plätzchen zur Verfügung. Die<br />

HEILSBRONN (Eig. Ber.)<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r 19. Jugendkulturtage<br />

im Landkreis Ansbach trat das Jugendblasorchester<br />

<strong>de</strong>r Stadtkapelle<br />

Heilsbronn in Triesdorf in <strong>de</strong>r „Alten<br />

Reithalle“ auf. Unter <strong>de</strong>m Motto „Bläserjugend<br />

in Concert“ traten neben<br />

<strong>de</strong>n Heilsbronnern auch <strong>de</strong>r 1. Europamusikzug<br />

Dietenhofen und die<br />

Drum-Gruppe <strong>de</strong>s Spielmanns- und<br />

Fanfarenzuges „Markgräfliche Jäger“<br />

aus Feuchtwangen auf. Das<br />

Konzert fand großen Anklang beim<br />

Publikum, in <strong>de</strong>m sich auch Vertreter<br />

<strong>de</strong>s Nordbayerischen Musikbun<strong>de</strong>s<br />

befan<strong>de</strong>n. Die stellvertreten<strong>de</strong> Be-<br />

Besucher wur<strong>de</strong>n um eine Spen<strong>de</strong><br />

zugunsten <strong>de</strong>r Windsbacher Tafel<br />

gebeten. Auch die Sopranetten spen<strong>de</strong>ten<br />

<strong>de</strong>n Erlös ihres Auftritts an die<br />

Windsbacher Tafel. So freuten sich<br />

Willi Spanner und Franziska Delp als<br />

Vertreter <strong>de</strong>r Windsbacher Tafel<br />

über eine Spen<strong>de</strong> in Höhe von 350<br />

Euro! Sie bedankten sich herzlich für<br />

die Initiative <strong>de</strong>r Veranstalter und für<br />

die Spen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Besucher. Toll fan<strong>de</strong>n<br />

sie auch, dass die Windsbacher<br />

Tafel bereits das vierte Mal <strong>de</strong>n Spen<strong>de</strong>nerlös<br />

<strong>de</strong>r Aktion erhielt. Das Geld<br />

kommt wie gerufen - für die erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Anschaffung eines großen<br />

Kühlschrankes im Tafela<strong>de</strong>n in Heilsbronn!<br />

Foto: Privat<br />

Bläserjugend in Concert<br />

zirksvorsitzen<strong>de</strong> Cornelia Trinkl lobte<br />

die Darbietungen <strong>de</strong>r Jugend sehr.<br />

Neben Einzelauftritten <strong>de</strong>r Orchester<br />

gab es auch zwei Gemeinschafts-Chorstücke,<br />

was von allen<br />

natürlich noch mal volle Konzentration<br />

for<strong>de</strong>rte. Zum Auftakt <strong>de</strong>r von<br />

Markus Häßlein organisierten Veranstaltung<br />

erklang die Festmusik von<br />

Richard Wagner, die von Andreas<br />

Dossler dirigiert wur<strong>de</strong>. Den musikalischen<br />

Schlussakkord bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r<br />

„Marsch <strong>de</strong>s Yorkschen Korps“ von<br />

Ludwig van Beethoven, dirigiert von<br />

Claus Bernecker.<br />

Foto: Sabine Ziegler


10 Ausgabe 147-2011<br />

Dekan Stephan Müller predigte<br />

in evangelischer Nikolaikirche<br />

NEUENDETTELSAU<br />

Erstmals betrat ein katholischer<br />

Geistlicher am Abend<br />

<strong>de</strong>s Buß- und Bettages in <strong>de</strong>r<br />

evangelischen Nikolaikirche<br />

von Neuen<strong>de</strong>ttelsau die Kanzel<br />

und predigte vor vollem<br />

Gotteshaus. Dekan Stephan<br />

Müller von <strong>de</strong>r katholischen<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong> Sankt Franziskus<br />

nahm sich ausführlich<br />

<strong>de</strong>s Themas „Genug ist<br />

genug“ an, das von <strong>de</strong>r Bayerischen<br />

Lan<strong>de</strong>skirche für<br />

diesen Tag ausgegeben<br />

wur<strong>de</strong>. Dekan Müller ging sowohl<br />

auf die tägliche Terminjagd<br />

ein als auch darauf, sich<br />

zeitliche Grenzen zu setzen.<br />

Beim Begriff Freund und<br />

Feind sprach er von <strong>de</strong>r aufflammen<strong>de</strong>nFrem<strong>de</strong>nfeindlichkeit,<br />

die menschliches<br />

Miteinan<strong>de</strong>r arg belaste. Ferner<br />

war die Re<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r<br />

Buße als Gesinnungsumkehr sowie<br />

<strong>de</strong>r Sehnsucht neu anzufangen und<br />

alte Schul<strong>de</strong>n loszuwer<strong>de</strong>n. Der<br />

Mensch habe genug von Angst und<br />

Anfeindungen an<strong>de</strong>rer. Jesus sagte<br />

einmal, dass bei einem schlechten<br />

Baum auch die Früchte schlecht sind.<br />

Und selbst er habe die Händler und<br />

Geldwechsler aus <strong>de</strong>m Tempel getrieben,<br />

weil es für ihn ebenso mehr<br />

als genug gewesen sei, ver<strong>de</strong>utlichte<br />

<strong>de</strong>r Geistliche. „Das Leben ist<br />

ein Spiel <strong>de</strong>r Liebe, das jedoch<br />

nichts wegnimmt von Trauer und<br />

Schmerz.“ Der Prediger dieses<br />

Abends verstehe <strong>de</strong>n Wunsch <strong>de</strong>r<br />

evangelischen Glaubensbrü<strong>de</strong>r<br />

nach einem staatlichen Feiertag am<br />

LICHTENAU (Eig. Ber.)<br />

En<strong>de</strong> November begann die Feier<br />

<strong>de</strong>s VdK Lichtenau mit einem Lied<br />

<strong>de</strong>r Lichtenauer Flötengruppe.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ortsvereins,<br />

Herr Schild, begrüßte die anwesen<strong>de</strong>n<br />

Mitglie<strong>de</strong>r, Freun<strong>de</strong> und<br />

Gäste. Unter an<strong>de</strong>rem Lichtenaus<br />

Bürgermeister Reißmann, <strong>de</strong>r<br />

mit einem Grußwort die Notwendigkeit<br />

<strong>de</strong>r Sozialverbän<strong>de</strong> und<br />

<strong>de</strong>ren Arbeit in unserer Gesellschaft<br />

würdigte. Er lobte auch<br />

das Engagement <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> überreichte<br />

<strong>de</strong>r bisherigen Schriftführerin<br />

Frau Schäf einen Blumenstrauß<br />

und dankte ihr für die geleistete<br />

Arbeit. Die Wahl <strong>de</strong>s neuen<br />

Schriftführers konnte wegen Erkrankung<br />

von Herrn Götz noch<br />

Buß- und Bettag vollends, auch er<br />

ist <strong>de</strong>r Meinung, dass es nun genug<br />

sei, einem vorgeschobenen Leistungszwang<br />

nachzugeben. Pfarrer<br />

Jürgen Singer von Sankt Nikolai freute<br />

sich darüber, dass er seinen katholischen<br />

Amtsbru<strong>de</strong>r dafür gewinnen<br />

konnte, am evangelischen Feiertag<br />

Buß- und Bettag als Prediger<br />

im Gottesdienst zur Gemein<strong>de</strong> zu<br />

sprechen. Dies sei für ihn ein gelebtes<br />

Zeichen echter Ökumene, die in<br />

Neuen<strong>de</strong>ttelsau ohnehin einen hohen<br />

Stellenwert genieße, meinte Pfarrer<br />

Singer unter zustimmen<strong>de</strong>m Beifall<br />

<strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n Gläubigen.<br />

Text + Foto: Klemens Hoppe<br />

Weihnachtsfeier <strong>de</strong>s VdK<br />

Lichtenau<br />

nicht durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Das<br />

soll aber bei <strong>de</strong>r nächsten allgemeinen<br />

Sitzung <strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s<br />

im neuen Jahr nachgeholt<br />

wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>m offiziellen<br />

Teil <strong>de</strong>r Feier ging es dann zum<br />

gemütlichen Teil über. Es gab<br />

Kaffee, Tee und dazu Weihnachtsstollen.<br />

Für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgten die<br />

Flötengruppe Lichtenau und die<br />

„Mäusekids“ und „Singfratzen“<br />

unter <strong>de</strong>r Leitung von Sabrina<br />

Daubinger. Frau Glatz las eine<br />

Weihnachtsgeschichte vor. Mit<br />

einem Sologesang – <strong>de</strong>m Lied<br />

„wie vom Traum verführt“ aus<br />

<strong>de</strong>m Musical Josef - wur<strong>de</strong> die<br />

Feier dann been<strong>de</strong>t.


Ausgabe 147-2011<br />

NEUENDETTELSAU / ANSBACH<br />

Zu zwei Benefizkonzerten in Ansbach<br />

und Neuen<strong>de</strong>ttelsau lu<strong>de</strong>n<br />

zwei Chöre ein, die bei<strong>de</strong> von Helmut<br />

Lammel geleitet wer<strong>de</strong>n. Zum<br />

einen ist das <strong>de</strong>r Gesangverein Sachsen<br />

bei Ansbach und zum an<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r Männergesangverein Neuen<strong>de</strong>ttelsau.<br />

Bei<strong>de</strong> Aufführungen, in <strong>de</strong>r<br />

Ansbacher Karlshalle und in <strong>de</strong>r katholischen<br />

Pfarrkirche St. Franziskus<br />

Benefizkonzerte für Ostafrika und Fukushima<br />

in Neuen<strong>de</strong>ttelsau, waren gut besucht,<br />

das gesungene und gespielte<br />

Repertoire <strong>de</strong>r zwei Chöre, die<br />

sowohl einzeln als auch gemeinsam<br />

sangen, fand interessierte Zuhörer.<br />

Auf <strong>de</strong>m Programm stan<strong>de</strong>n unter<br />

an<strong>de</strong>rem Werke von Johann Sebastian<br />

Bach, Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l,<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart, Franz<br />

Schubert, Eduard Elgar, Carl Maria<br />

von Weber, Felix Men<strong>de</strong>lssohn-<br />

Bartholdy wie auch Tonschöpfungen<br />

<strong>de</strong>r Neuzeit von Fredi Jirovec/<br />

Helmut Lammel. Als Solisten traten<br />

auf Marianne Dreßler (Sopran), Johannes<br />

Stürmer (Trompete und Flügelhorn),<br />

Helge Dreßler (Violine) sowie<br />

Ursula Lammel und Dr. Thomas<br />

Stubenrauch (bei<strong>de</strong> Klavier). Vereinbart<br />

wur<strong>de</strong>, dass <strong>de</strong>r Reinerlös <strong>de</strong>r<br />

Konzerte als Spen<strong>de</strong>n für hilfsbedürftige<br />

Menschen in Ostafrika und<br />

11<br />

die Opfer <strong>de</strong>r Naturkatastrophe im<br />

japanischen Fukushima zu Gute<br />

kommt. Als Mo<strong>de</strong>rator fungierte zwischen<br />

<strong>de</strong>n jeweiligen Stücken Johann<br />

Muschler, <strong>de</strong>r die Zuhörer mit<br />

erläutern<strong>de</strong>n und einführen<strong>de</strong>n Textpassagen<br />

vereinzelt über die Kompositionen,<br />

die betreffen<strong>de</strong>n Künstler<br />

und die Musikinterpreten informativ<br />

unterrichtete. Von einer Premiere<br />

war die Re<strong>de</strong> als Roland Blaser vom<br />

MGV auf die doppelchörigen Auftritte<br />

zu sprechen kam.<br />

Beson<strong>de</strong>rs eindrucksvoll wirkten<br />

die Gesangsstücke, die von bei<strong>de</strong>n<br />

Chören gemeinsam gemeistert wur<strong>de</strong>n.<br />

Beachtliche Tonfülle und voller<br />

Raumklang bestimmten die musikalischen<br />

Vorträge, ein Erlebnis, das<br />

meist nur Chöre mit einer Vielzahl<br />

von Sängerinnen und Sängern bieten<br />

können. Gefällig waren ebenso<br />

die Auftritte von Marianne Dreßler,<br />

die mit <strong>de</strong>r Kantate 51 „Jauchzet Gott<br />

in allen Lan<strong>de</strong>n“ von Bach, und gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>m Projektchor „Hör<br />

mein Bitten“, Hymne nach Psalm 55,2-<br />

8 von Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy, solistisch<br />

glänzen konnte. Nach<strong>de</strong>m<br />

zum Schluss <strong>de</strong>s Konzertes reichlich<br />

Beifall gespen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>, entschlossen<br />

sich die Chöre, mit „Laudate<br />

Dominum“ eine Zugabe hören<br />

zu lassen.<br />

Text + Foto: Klemens Hoppe


Ausgabe 147-2011<br />

GROSSHASLACH<br />

Bereits zum fünften Mal fand <strong>de</strong>r<br />

Großhaslacher Kin<strong>de</strong>radvent mit<br />

<strong>de</strong>m traditionellen Adventseinläuten<br />

unter <strong>de</strong>m Motto: „Kin<strong>de</strong>r helfen Kin-<br />

Großhaslach feierte Kin<strong>de</strong>radvent<br />

Reinerlöse für wohltätige Zwecke<br />

<strong>de</strong>rn“ statt. Sowohl die Ortsvereine<br />

als auch die Kirchengemein<strong>de</strong> boten<br />

einen Nachmittag lang allerlei Aktivitäten<br />

im Schulhof – rund um die Marienkirche<br />

– und im Jakobushaus für<br />

Kin<strong>de</strong>r aus Großhaslach und <strong>de</strong>n<br />

benachbarten Gemein<strong>de</strong>n an. Pfarrerin<br />

Karin Hüttel und Bürgermeister<br />

Lutz Egerer hatten sich zur Eröffnung<br />

eingefun<strong>de</strong>n, sie besuchten<br />

die verschie<strong>de</strong>nen Weihnachtsstän<strong>de</strong>,<br />

in <strong>de</strong>nen Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

für regen Abverkauf<br />

sorgten. Galt es doch, möglichst viel<br />

Erlös zu erwirtschaften. Kaffee und<br />

Kuchen wur<strong>de</strong> neben allerlei Süßem<br />

ebenso verkauft wie auch Spiele<br />

und Bastelarbeiten. Selbst am Grill<br />

waren gelegentlich junge Grillmeister<br />

eifrig zugange. Torwandschießen<br />

für echte Kicker, Geschicklichkeitsspiele<br />

und noch so manches<br />

mehr fand viel Begeisterung. Auch<br />

<strong>de</strong>r Jugendchor wusste mit Liedbeiträgen<br />

zu gefallen, und die Feuerwehr<br />

hatte ein Lagerfeuer entzün<strong>de</strong>t.<br />

Falls es <strong>de</strong>m einen o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>rn etwas zu kalt wur<strong>de</strong>, so<br />

konnte er sich mit heißem Glühwein<br />

erwärmen, die Kleineren taten dies<br />

mit Kin<strong>de</strong>rpunsch. Von <strong>de</strong>r Sprecherin<br />

<strong>de</strong>r Ortsvereine, Karin Bürkel,<br />

war zu erfahren, dass das Jahr<br />

über immer wie<strong>de</strong>r mal etwas für<br />

<strong>de</strong>n alljährlichen Kin<strong>de</strong>radvent gebastelt<br />

und gefertigt wird, somit ist<br />

dann eine Auswahl an Geschenken<br />

vorrätig, die zu gegebener Zeit<br />

13<br />

für einen guten Zweck veräußert<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Ein beson<strong>de</strong>rer Höhepunkt<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>radvents war das<br />

Erscheinen <strong>de</strong>s Pelzmärtels mit <strong>de</strong>m<br />

Weihnachtsengel. Bei<strong>de</strong> kamen am<br />

späteren Nachmittag auf einem Motorrad-Beiwagengespann<br />

und verteilten<br />

an Kin<strong>de</strong>r kleine Geschenke.<br />

In <strong>de</strong>n jeweiligen Bu<strong>de</strong>n waren <strong>de</strong>n<br />

gesamten Nachmittag über Kin<strong>de</strong>r am<br />

Werk, um mit ihrem unermüdlichen<br />

Einsatz möglichst viel Geld zusammen<br />

zu bekommen, das wie<strong>de</strong>rum<br />

krebskranken Kin<strong>de</strong>rn zufließen<br />

wird. Viel Applaus erhielt auch <strong>de</strong>r<br />

Großhaslacher Kin<strong>de</strong>rchor, <strong>de</strong>r etliche<br />

Lie<strong>de</strong>r hören ließ. Den Abschluss<br />

dieses ereignisreichen<br />

Nachmittags bil<strong>de</strong>te das traditionelle<br />

Adventseinläuten, zuvor jedoch<br />

sprach Pfarrerin Karin Hüttel über<br />

Advent, eine Zeit <strong>de</strong>r Ankunft. Der<br />

Posaunenchor <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Großhaslach spielte bekannte<br />

Melodien zur Advents- und Weihnachtszeit,<br />

zu welchen vereinzelt<br />

mitgesungen wur<strong>de</strong>. Der gesamte<br />

Reinerlös vom Verkauf während <strong>de</strong>s<br />

Kin<strong>de</strong>radvents geht auch in diesem<br />

Jahr wie<strong>de</strong>r an die Elterninitiative<br />

krebskranker Kin<strong>de</strong>r e.V. in Nürnberg.<br />

Text + Fotos: Klemens Hoppe


14 Ausgabe 147-2011<br />

Erfolgreiche Lokalschau <strong>de</strong>s<br />

Kleintierzüchtervereins<br />

Windsbacher Frie<strong>de</strong>nstaube unter <strong>de</strong>m<br />

Hallendach<br />

WINDSBACH<br />

„Unser Dankeschön gilt allen beteiligten<br />

Windsbacher Geschäftsleuten,<br />

die durch ihre Unterstützung die<br />

Durchführung dieser<br />

Ausstellung seit Jahren<br />

ermöglichen.<br />

Auch die Herausgabe<br />

<strong>de</strong>s Ausstellungskatalogs<br />

2011 war<br />

nicht selbstverständlich<br />

– hierfür bedanken<br />

wir uns beim<br />

Windsbacher Knabenchor!“,<br />

meinte <strong>de</strong>r<br />

1. Vorsitzen<strong>de</strong> Heinz<br />

Baumgärtner bei <strong>de</strong>r<br />

Eröffnung <strong>de</strong>r zweitägigen<br />

Lokalschau<br />

En<strong>de</strong> November. In<br />

<strong>de</strong>r Stadthalle Windsbach<br />

waren dann wie<strong>de</strong>r gefie<strong>de</strong>rte<br />

und pelzige Sieger <strong>de</strong>r Tierzucht<br />

zu bestaunen, die so nette Namen<br />

tragen wie „Zwerg-Vorwerkhühner“,<br />

„Deutsche doppelkuppige Trommeltauben“<br />

o<strong>de</strong>r „Englische Zwergkröpfer<br />

schwarz geherzt“. Eine vorwitzige<br />

Taube nutzte die Punktever-<br />

gabe <strong>de</strong>r sieben Preisrichter dann<br />

geschickt für einen Ausflug und betrachtete<br />

die tierische Angelegenheit<br />

skeptisch von <strong>de</strong>r Hallen<strong>de</strong>cke aus.<br />

Der schlaue Vogel<br />

konnte erst abends<br />

bei Dunkelheit wie<strong>de</strong>r<br />

zur Heimkehr in <strong>de</strong>n<br />

Käfig überre<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Schirmherr und<br />

1. Bürgermeister <strong>de</strong>r<br />

Stadt Windsbach,<br />

Wolfgang Sei<strong>de</strong>l,<br />

zeigte sich begeistert<br />

von <strong>de</strong>r Vielfalt <strong>de</strong>r<br />

Ausstellungstiere und<br />

freute sich vor allem<br />

über das Engagement<br />

<strong>de</strong>r jungen Nachwuchszüchter.<br />

Insgesamt 387 Tiere<br />

wur<strong>de</strong>n von 34 Ausstellern präsentiert,<br />

davon stellen 11 jugendliche<br />

Vereinsmitglie<strong>de</strong>r ihre Hühner, Tauben<br />

o<strong>de</strong>r Kaninchen vor. Bei <strong>de</strong>n<br />

Nachwuchszüchtern stehen vor allem<br />

die Kaninchen hoch im Kurs – 20<br />

Tiere mehr als im Vorjahr konnten auf<br />

<strong>de</strong>r Lokalschau 2011 gezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bürgermeister Sei<strong>de</strong>l<br />

beschrieb in seinem<br />

Grußwort die Philosophie<br />

<strong>de</strong>s Kleintierzüchtervereins<br />

und seiner Lokalschau<br />

sehr treffend:<br />

„Eine Jahresschau ist<br />

sicherlich ein Wettbewerb,<br />

doch sind die<br />

Züchter nicht Konkurrenten,<br />

son<strong>de</strong>rn sie verbin<strong>de</strong>t<br />

die Liebe zum Tier<br />

und ihr Interesse an <strong>de</strong>r<br />

Zucht!“.<br />

K W / Fotos: Weißhaupt<br />

Vorweihnachtliches Konzert<br />

<strong>de</strong>s MGV Eintracht begeisterte die<br />

Zuhörer<br />

WINDSBACH – Der Männergesangverein<br />

Eintracht Windsbach lud zu<br />

einem vorweihnachtlichen Konzert<br />

in die katholische St. Bonifatiuskirche<br />

ein und eine große Anzahl von<br />

begeisterten Zuhörern lauschte <strong>de</strong>m<br />

eindrucksvollen Programm. Zu <strong>de</strong>n<br />

Aufführen<strong>de</strong>n zählten ferner die<br />

Wen<strong>de</strong>lsteiner Stubenmusik, Claudia<br />

Pfeffer (Sopran), Diana Christoph<br />

(Mezzosopran), Simone Mueller (E-<br />

Piano) sowie Bruno Breitenbach an<br />

<strong>de</strong>r Orgel. Die Gesamtleitung hatte<br />

Ortwin Mihatsch.<br />

Der musikalische Abend begann mit<br />

Präludium und Fuge in F-Dur von J.S.<br />

Bach, gefolgt von weihnachtlichen<br />

Weisen und stimmungsvollen Melodien,<br />

die so recht in die Zeit <strong>de</strong>r Vorweihnacht<br />

passten. „Freuet euch<br />

all´, Panis angelicus, Da draußen auf<br />

<strong>de</strong>m Berg, Largo“ sowie weitere bekannte<br />

und weniger bekannte Lie<strong>de</strong>r,<br />

die von <strong>de</strong>n Akteuren <strong>de</strong>s Konzerts<br />

meisterhaft vorgetragen wur<strong>de</strong>n.<br />

Pfarrer Hans-Josef Peters verlas<br />

eine besinnliche Erzählung, welche<br />

<strong>de</strong>r Chor leise im Hintergrund mit<br />

<strong>de</strong>m Andachtsjodler umrahmte.<br />

Text + Foto: Klemens Hoppe


Ausgabe 147-2011<br />

Gewinner <strong>de</strong>s<br />

Luftballonwettbewerbs<br />

bei Solarstrom Roth<br />

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)<br />

Bei <strong>de</strong>r großen Neueröffnung <strong>de</strong>r<br />

Büro- und Ausstellungsräume im<br />

Neuen<strong>de</strong>ttelsauer Gewerbering 7a<br />

<strong>de</strong>r Firma Solarstrom Roth wur<strong>de</strong>n<br />

während <strong>de</strong>s Festwochenen<strong>de</strong>s<br />

viele Luftballons auf die Reise ge-<br />

schickt. Wenn auch Sie beim Luftballonwettbewerb<br />

mitgemacht haben<br />

und gerne wissen möchten wo<br />

Ihr Ballon gelan<strong>de</strong>t ist und wer ihn<br />

gefun<strong>de</strong>n hat, mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte<br />

bei Solarstrom Roth, Tel. 09874-<br />

5045000 – gerne gibt man Ihnen Auskunft!<br />

Die 10 Gewinnerballons flogen<br />

u.a. nach Bleienbach in <strong>de</strong>r<br />

Schweiz, nach Mothern im Elsass<br />

und in <strong>de</strong>n Stuttgarter Raum. Gewonnen<br />

haben: Elisabeth Frank aus Neuen<strong>de</strong>ttelsau,<br />

Niklas Maurer aus Neuen<strong>de</strong>ttelsau,<br />

Laura Fischer aus Bechhofen,<br />

Daniel Wagner aus Merkendorf,<br />

Mario Kanzler aus Neuen<strong>de</strong>ttelsau,<br />

Lisa Stamminger aus Lichtenau,<br />

Anton Dag aus Schwabach,<br />

Alina Haumann aus Windsbach, Ramona<br />

Jeutner aus Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />

und Stefanie Schindler aus Heilsbronn.<br />

Die Preise wur<strong>de</strong>n bei einer<br />

kleinen Feier Anfang Dezember an<br />

die Gewinner überreicht. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

15


Ausgabe 147-2011<br />

Ein Küsschen in Ehren kann niemand verwehren…<br />

Gol<strong>de</strong>ne Hochzeit von Luise und Hans Kleinö<strong>de</strong>r in Moosbach<br />

MOOSBACH<br />

Am 2. Dezember 1961 stan<strong>de</strong>n Luise<br />

Kleinö<strong>de</strong>r, geb. Kleinlein, und Hans<br />

Kleinö<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>m Traualtar – und<br />

auf <strong>de</strong>n Tag genau 50 Jahre später<br />

freuten sich Angehörige und Freun<strong>de</strong><br />

mit <strong>de</strong>m Jubiläumsehepaar. Der<br />

Tag <strong>de</strong>r Gol<strong>de</strong>nen Hochzeit fiel auf<br />

einen Freitag, <strong>de</strong>n die Familie Kleinö<strong>de</strong>r<br />

dann im privaten Bereich feierte.<br />

Denn Luise und Hans Kleinö<strong>de</strong>r<br />

feiern immer noch gerne – allerdings<br />

lieber in Maßen und nicht alle Termine<br />

an einem Tag. Doch <strong>de</strong>r darauf<br />

folgen<strong>de</strong> Sonntag war für die offizielle<br />

Feier im Moosbacher Gasthaus<br />

eingeplant. Das Fest wur<strong>de</strong> mit einer<br />

Andacht von Dekan Heißmann<br />

begonnen, dieser erinnerte an <strong>de</strong>n<br />

damaligen Trauspruch „… <strong>de</strong>n Blick<br />

zu Gott richten …“ und stellte dabei<br />

die Verbindung zu <strong>de</strong>m „gol<strong>de</strong>nen<br />

Bräutigam“ her, <strong>de</strong>r als Zimmermeister<br />

auch oft seinen Blick nach oben<br />

gerichtet und <strong>de</strong>n Dachstuhl aufgerichtet<br />

hat. Hans Kleinö<strong>de</strong>r begrüßte<br />

auch im Namen seiner Frau alle Gäste<br />

aus <strong>de</strong>r Verwandtschaft, Windsbachs<br />

Bürgermeister Wolfgang Sei<strong>de</strong>l<br />

sowie die Sänger <strong>de</strong>s Männergesangvereins<br />

Moosbach ganz<br />

herzlich. Nach <strong>de</strong>m festlichen Mittagessen<br />

trug <strong>de</strong>r Männergesangver-<br />

ein einige sehr treffen<strong>de</strong> Lie<strong>de</strong>r, wie<br />

z.B. „Aber dich gibt’s nur einmal für<br />

mich“ und „Weihnachten steht vor<br />

<strong>de</strong>r Tür“ vor. Die Jubilare baten nicht<br />

um große Geschenke, <strong>de</strong>nn ihr großes<br />

Glück hätten sie im Leben<br />

bereits erhalten. Luise und Hans<br />

Kleinö<strong>de</strong>r haben im Alter erkannt, wie<br />

wichtig es ist, füreinan<strong>de</strong>r da zu sein<br />

und sich gegenseitig zu helfen. Dass<br />

sie jemals zusammen <strong>de</strong>n Haushalt<br />

führen wür<strong>de</strong>n, hätten sie nicht für<br />

möglich gehalten. Hans Kleinö<strong>de</strong>r,<br />

Jahrgang 1933, verbrachte ab 1941<br />

seine Kindheit und Schulzeit in Moosbach<br />

bei Pflegeeltern, nach<strong>de</strong>m sein<br />

Vater im Kriege gefallen und die elterliche<br />

Wohnung in Schwabach im<br />

Krieg zerstört wor<strong>de</strong>n war. 1947<br />

begann er eine Lehre als Zimmerer,<br />

1959 übernahm er als Zimmermeister<br />

die Räume seines Lehrmeisters<br />

in <strong>de</strong>r Windsbacher Denkmalstraße.<br />

So setzte er <strong>de</strong>n Grundstein für <strong>de</strong>n<br />

heutigen Familienbetrieb. Genau zu<br />

dieser Zeit erhielt er einen Auftrag<br />

von Konrad Kleinlein, <strong>de</strong>r seinen Stall<br />

in Neuses bei Windsbach umbaute.<br />

Die 16-jährige Tochter dieses Auftraggebers<br />

namens Luise und <strong>de</strong>r<br />

junge Zimmermeister Hans hatten<br />

sich dabei kennengelernt und wie es<br />

heute so scheint, dabei nicht nur<br />

über <strong>de</strong>n Stallumbau gesprochen.<br />

Nach zwei Jahren gingen bei<strong>de</strong> zum<br />

Traualtar und Fräulein Luise<br />

Kleinlein hieß dann Frau Luise Kleinö<strong>de</strong>r.<br />

Aus dieser glücklichen Verbindung<br />

sind die bei<strong>de</strong>n Söhne Norbert<br />

(1962) und Rainer (1968) hervorgegangen.<br />

1999 übergab Betriebsgrün<strong>de</strong>r<br />

Hans Kleinö<strong>de</strong>r die Betriebsführung<br />

offiziell an seine bei<strong>de</strong>n engagierten<br />

Söhne. Bei <strong>de</strong>r privaten Feier<br />

zur Gol<strong>de</strong>nen Hochzeit unterhielten<br />

die Enkel Adrian, Aurel und Mona<br />

17<br />

ihre Großeltern und zeigten sich beeindruckt<br />

von <strong>de</strong>r langen Zeit, die<br />

Oma und Opa schon zusammen sind.<br />

Enkel Aurel (10) wollte diese Verbindung<br />

unbedingt mit einem Kuss bestätigt<br />

haben, für ihn gehörte das<br />

einfach dazu. Er bestand vehement<br />

auf seiner For<strong>de</strong>rung und hielt <strong>de</strong>n<br />

schönsten Moment am Jubiläumstag<br />

<strong>de</strong>r Kleinö<strong>de</strong>rs selbstverständlich mit<br />

seiner Kamera fest!<br />

K W / Foto: Privat


18 Ausgabe 147-2011<br />

Die DJK Veitsaurach bedankt sich<br />

herzlich beim KFZ-Sachverständigenbüro Hubert Kettner für die Spen<strong>de</strong> eines Trikotsatzes für die<br />

1. Mannschaft. Hubert Kettner, <strong>de</strong>r selbst jahrelang für die DJK als aktiver Spieler im Einsatz war,<br />

übergab <strong>de</strong>r Mannschaft die Trikots anlässlich <strong>de</strong>s erstmaligen Aufstieges <strong>de</strong>r DJK in die Kreisliga. Mit<br />

<strong>de</strong>n neuen Trikots konnten bereits acht Siege in <strong>de</strong>r bisherigen Keisliga-Saison erzielt wer<strong>de</strong>n!


Ausgabe 147-2011<br />

Mutig wie im Märchen: Die Heilsbronner „Stadtmusikanten“!<br />

HEILSBRONN (Eig. Ber.)<br />

Wie einst in Bremen waren diesmal<br />

die Heilsbronner „Stadtmusikanten“<br />

in voller Aktion beim Herbstkonzert<br />

in <strong>de</strong>r Hohenzollernhalle. Die Stadtkapelle<br />

Heilsbronn war gleich mit vier<br />

Formationen vor Ort und brachte wie<br />

Esel, Hund, Katze und Hahn ihre vielfältigen<br />

Stimmen und Musikstücke zu<br />

Gehör. Märchenhafte Züge trug das<br />

Herbstkonzert: erstmals wur<strong>de</strong> ein<br />

Märchen von Sibylle Bernecker vorgetragen,<br />

das vom Sinfonischen<br />

Blasorchester sehr gelungen und<br />

stimmungsvoll untermalt wur<strong>de</strong>.<br />

Zuvor gaben 120 junge Musikerinnen<br />

und Musiker ein buntes musikalisches<br />

Repertoire zum Besten. Nach<br />

einem pathetischen Auftakt, <strong>de</strong>m<br />

Krönungsmarsch für Edward <strong>de</strong>n<br />

VII., entführten Bläserklassen <strong>de</strong>s<br />

Vereins und <strong>de</strong>r Realschule gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>m Schülerorchester mit<br />

„Der Mann von Snowy River“ in die<br />

Filmwelt und ließen <strong>de</strong>n Rock Klassiker<br />

„Smoke on the water“ aufleben,<br />

wobei beson<strong>de</strong>rs das tiefe Blech<br />

für Gänsehautfeeling sorgte. Eine<br />

47-köpfige Delegation aus <strong>de</strong>r französischen<br />

Partnerstadt Objat war<br />

ebenfalls in <strong>de</strong>r gut besuchten Halle<br />

anwesend und freute sich beson<strong>de</strong>rs<br />

über das Stück „Friends for life“,<br />

<strong>de</strong>ssen Noten schon zwischen<br />

Heilsbronn und Objat ausgetauscht<br />

wur<strong>de</strong>n. Ein sehr abwechslungsreiches<br />

Programm bot das Jugendblasorchester<br />

mit einer bunten Mischung<br />

aus Show und man höre und staune<br />

– Marschmusik von Ludwig van Beethoven.<br />

Das Sinfonische Blasorchester<br />

beeindruckte durch ihre<br />

musikalische Finesse, die beson<strong>de</strong>rs<br />

beim einem Stück aus „Der Herr <strong>de</strong>r<br />

Ringe“ zum Vorschein kam. Der<br />

Wechsel von Laut und Leise quer<br />

durch die Instrumentengruppen ließ<br />

die Spannung im Film erahnen und<br />

Johannes Bernecker zeigte sich zufrie<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Marsch „Unter <strong>de</strong>m Doppeladler“<br />

<strong>de</strong>r fröhliche Tanz <strong>de</strong>r Hobbits ließ<br />

viele Zuhörer mitwippen. Es war<br />

aber auch Raum für ernste Töne. So<br />

wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m letzten offiziellen<br />

Stück „Highland Cathedral“ verschie<strong>de</strong>nen<br />

verstorbenen Angehörigen<br />

<strong>de</strong>s Vereins und <strong>de</strong>r vor kurzem verstorbenen<br />

Kantorin Eva Reber aus<br />

Heilsbronn gedacht. „Wir Musiker<br />

halten zusammen und halten uns zusammen“,<br />

so machte <strong>de</strong>r musikalische<br />

Leiter <strong>de</strong>s Vereins Claus<br />

Bernecker <strong>de</strong>n trösten<strong>de</strong>n Charakter<br />

<strong>de</strong>r Musik und <strong>de</strong>r Gemeinschaft<br />

<strong>de</strong>utlich. Durch das abwechslungsreiche<br />

Programm begleiteten Milena<br />

Haupt und Katharina Papendick das<br />

zahlreich erschienene Publikum, in<strong>de</strong>m<br />

sie es kurz in die Musikstücke<br />

einführten. Auch beim Dirigat gab es<br />

Abwechslung. Unterstützt wur<strong>de</strong><br />

Claus Bernecker von seinem Bru<strong>de</strong>r<br />

Johannes und Katharina Papendick.<br />

Der erste Vorsitzen<strong>de</strong> Wolfgang Pra-<br />

ger bedankte sich bei allen engagierten<br />

Musikerinnen und Musikern und<br />

zeigte sich sehr stolz hinsichtlich <strong>de</strong>r<br />

19<br />

Entwicklung <strong>de</strong>s Vereins und <strong>de</strong>r<br />

musikalischen Darbietungen.<br />

Foto: Sabine Ziegler


20 Ausgabe 147-2011<br />

Weihnachtszeit – Spen<strong>de</strong>nzeit<br />

Spendierfreudige „Bayern“ übergaben Scheck<br />

MITTELESCHENBACH<br />

Der FC Bayernfanclub „Fränkisches<br />

Seenland“ aus Mitteleschenbach<br />

hatte kurz vor Weihnachten noch<br />

eine tolle Überraschung für <strong>de</strong>n hiesigen<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten und die Grundschule<br />

parat. Vorstand Hans-Günter<br />

Hirsch und sein Stellvertreter Michael<br />

Raab überreichten einen<br />

Scheck in Höhe von 500 Euro an die<br />

bei<strong>de</strong>n Einrichtungen, die sich riesig<br />

über die Spen<strong>de</strong> freuten. Während<br />

die Kin<strong>de</strong>rgartenleiterin Birgit Zingel<br />

und ihr Team von <strong>de</strong>m Geld eine Digitalkamera<br />

anschaffen wollen, hat<br />

Schulleiterin Andrea Lutz mit ihrem<br />

Lehrerkollegium eine neue Musikanlage<br />

ins Auge gefasst.<br />

Der spen<strong>de</strong>nfreudige FC Bayernfanclub<br />

konnte in diesem Jahr nicht nur<br />

sein 300. Mitglied begrüßen, son<strong>de</strong>rn<br />

hat in <strong>de</strong>n vergangenen zwei Jahren<br />

auch sehr gut gewirtschaftet.<br />

Aus diesem Grund konnten die Verantwortlichen<br />

<strong>de</strong>s Vereins nun auf<br />

Wunsch ihrer Mitglie<strong>de</strong>r diese großzügige<br />

Spen<strong>de</strong> vornehmen, worüber<br />

sich die Pädagogen und Erzieher<br />

samt <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn gleichermaßen<br />

freuten. Text + Foto: ma<br />

Fränkisches Brauchtum<br />

wird gepflegt<br />

HEILSBRONN (Eig. Ber.)<br />

In klassischer fränkischer Tracht mit<br />

Dreieckshut eröffnete das Sinfonische<br />

Blasorchester <strong>de</strong>r Stadtkapelle<br />

Heilsbronn die Kirchweih mit einem<br />

kurzen Konzert vor <strong>de</strong>m Luitpold-Denkmal.<br />

Mit schwungvollen<br />

Märschen stimmten sie die Heilsbronner<br />

auf die Festtage ein. Der 1. Bürgermeister<br />

Dr. Pfeiffer zeigte sich<br />

hocherfreut über die Darbietung:<br />

„Man hört und sieht, warum die Stadtkapelle<br />

unser Aushängeschild ist, um<br />

das uns an<strong>de</strong>re Städte und Gemein<strong>de</strong>n<br />

benei<strong>de</strong>n!“ Im Anschluss sollte<br />

eigentlich <strong>de</strong>r Schützenkönig abgeholt<br />

wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r sich jedoch im Urlaub<br />

befand. Daher gab es nur noch<br />

einen kurzen Umzug durch die Stadt.<br />

Foto: Sabine Ziegler


22 Ausgabe 147-2011<br />

Vorweihnachtliche Feier auf<br />

<strong>de</strong>r Pony-Ranch<br />

NEUENDETTELSAU<br />

Reiter und Ponybegleiter hatten sich<br />

rote Nikolausmützen aufgesetzt und<br />

drehten vor Publikum weite Run<strong>de</strong>n.<br />

Ursprünglich wollten sie zwar ihren<br />

Eltern und <strong>de</strong>n Zuschauern Reitkünste<br />

vorführen, doch vereinzelte kräftige<br />

Windböen ließen dieses Vorhaben<br />

aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n scheitern.<br />

So führten die Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen<br />

eben ihre Ponys an <strong>de</strong>n<br />

Zügeln über das weite Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Ranch Hörauf. Auch vereinzelte<br />

leichte Regentropfen konnten die Be-<br />

geisterung nicht schmälern. Zumal<br />

nach erfolgter Vorführung und weihnachtlichem<br />

Singen <strong>de</strong>ftiges Gulaschessen<br />

und heißer Glühwein neben<br />

Kin<strong>de</strong>rpunsch rasch für schnelle<br />

Erwärmung sorgten. Beson<strong>de</strong>rs<br />

romantisch wur<strong>de</strong> es bei einbrechen<strong>de</strong>r<br />

Dunkelheit, als leuchten<strong>de</strong><br />

Weihnachtsbäume und Lichterketten<br />

für anheimeln<strong>de</strong> Atmosphäre sorgten.<br />

Das war genau die richtige Stimmung<br />

für „Ross und Reiter“ auf dieser<br />

weitläufigen Ranch am Ortsrand<br />

von Neuen<strong>de</strong>ttelsau.<br />

Text + Foto: Klemens Hoppe<br />

Welche naturheilkundlichen<br />

(Haus)-<br />

Mittel helfen bei Grippe<br />

o<strong>de</strong>r einem grippalen Infekt?<br />

An erster Stelle stehen Ruhe und Erholung, <strong>de</strong>nn nicht umsonst fühlt<br />

man sich beson<strong>de</strong>rs bei einer Grippe meist sehr abgeschlagen und<br />

matt. Wer es verträgt, kann Knoblauch, Zwiebeln (positiv wirken hier<br />

die Schwefelverbindungen und ätherische Öle) und viel Vitamin C zu<br />

sich nehmen, raten Experten, wenn man <strong>de</strong>nn überhaupt Appetit hat.<br />

Hier sollte man sich am besten auf seinen Körper verlassen und sich<br />

keinesfalls zum Essen zwingen. Auch wenn es für ihre Wirksamkeit<br />

keine wissenschaftlichen Beweise und Begründungen gebe, sei die<br />

gute alte Hühnerbrühe <strong>de</strong>nnoch ein probates und auch noch gut<br />

schmecken<strong>de</strong>s Mittel, das zu<strong>de</strong>m leicht verdaulich ist. Schleimlösend<br />

wirken gute Früchte- und Kräutertees. Manchen helfen auch 10 Tropfen<br />

<strong>de</strong>r Camphora Urtinktur, die allerdings alles an<strong>de</strong>re als wohlschmeckend<br />

ist. Grippe und grippale Infekte sind meist von unangenehmen<br />

und schmerzhaften Symptomen wie Husten, Halsschmerzen<br />

und Kopfweh geprägt. Experten verraten, was helfen kann:<br />

Gurgeln mit Salbeitee o<strong>de</strong>r Lutschen von Salbeipastillen, Lymphreflexzonenmassagen<br />

zwischen <strong>de</strong>n Fingern und die Aktivierung<br />

<strong>de</strong>r Thymusdrüse durch Klopfen auf die Brust eine<br />

Handbreit unter <strong>de</strong>m Hals sind Mittel, die empfohlen wer<strong>de</strong>n.<br />

Lin<strong>de</strong>rn kann auch ein Halswickel. Kochen sie dazu<br />

fünf bis sechs Kartoffeln in <strong>de</strong>r Schale, zerdrücken Sie<br />

die weichen Kartoffeln in <strong>de</strong>r Mitte eines (alten)<br />

Baumwolltuches und wickeln das Kartoffelmus<br />

dann mit <strong>de</strong>m Tuch vollends ein. Legen Sie<br />

nun ein zweites Tuch um <strong>de</strong>n Wickel und legen<br />

ihn sich um <strong>de</strong>n Hals. Schlingen Sie noch<br />

einen weiteren Schal um <strong>de</strong>n Wickel und nehmen<br />

diesen erst ab, wenn er abgekühlt ist.


Ausgabe 147-2011<br />

Meditatives Adventssingen in<br />

Sankt Nikolai<br />

NEUENDETTELSAU<br />

Ganz im Zeichen Marias, <strong>de</strong>r Mutter<br />

Jesu, stand das diesjährige Singen<br />

in <strong>de</strong>r Vorweihnachtszeit am Abend<br />

<strong>de</strong>s 2. Adventssonntags in <strong>de</strong>r evangelischen<br />

Sankt Nikolaikirche in Neuen<strong>de</strong>ttelsau.<br />

Pfarrer Jürgen Singer<br />

ging in seinen Meditationen auf das<br />

Leben Jesu und seiner Mutter sowie<br />

auf die damalige Zeit <strong>de</strong>s Ju<strong>de</strong>ntums<br />

ein. Jesus, <strong>de</strong>r Sohn Marias,<br />

war seiner Mutter näher als seinen<br />

Jüngern, gab <strong>de</strong>r Geistliche zu<br />

be<strong>de</strong>nken. Ein Marienbild war ausgeteilt<br />

wor<strong>de</strong>n, anhand <strong>de</strong>ssen Betrachtungen<br />

und Worte Martin Luthers<br />

und seiner Verehrung <strong>de</strong>r „Mutter<br />

unseres Herrn“ erläutert wur<strong>de</strong>n.<br />

Das Bild von Antonello da Messina,<br />

Madonna <strong>de</strong>r Verkündigung (1475),<br />

vermittelt nach Ansicht Pfarrer Singers<br />

„Maria und <strong>de</strong>n unsichtbaren<br />

Engel.“ Das Gesicht <strong>de</strong>r Jungfrau<br />

scheint auszudrücken, dass sie die<br />

Stimme <strong>de</strong>s Engels hört, welcher sie<br />

im Augenblick <strong>de</strong>s stillen Gebetes und<br />

beim Lesen in einer Schrift aufsucht.<br />

Zwischen <strong>de</strong>n Texten und Abschnitten<br />

<strong>de</strong>r Meditation spielte <strong>de</strong>r Posaunenchor<br />

von St. Nikolai unter <strong>de</strong>r<br />

Leitung von Margit Gebauer Adventslie<strong>de</strong>r<br />

und vorweihnachtliche<br />

Melodien, während <strong>de</strong>r Kirchenchor,<br />

dirigiert von Ilse Grünert, die Zuhörer<br />

mit eindrucksvollem Gesang erfreute.<br />

„Maria durch ein´ Dornwald<br />

ging“, „Magnifikat“, „Macht hoch die<br />

Tür“, sowie „Maria übers Gebirge<br />

ging“, „Tochter Zion“ und noch weitere<br />

neue und bekannte Lie<strong>de</strong>r kamen<br />

an diesem Abend <strong>de</strong>r Besinnung<br />

zu Gehör. Dem beson<strong>de</strong>ren<br />

Anlass <strong>de</strong>s Adventssingens angepasst<br />

ließ Helmut Bencker die Orgel<br />

in ihrer musikalischen Klangvielfalt<br />

zum Ausklang <strong>de</strong>s Sonntags festlich<br />

erklingen.<br />

Text + Fotos: Klemens Hoppe<br />

Wer ausfüllt, verliert!<br />

Beim Antrag zur<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

lauert ein unterschätztes Risiko<br />

(Eig. Ber.)<br />

Was bei <strong>de</strong>n meisten an<strong>de</strong>ren<br />

Versicherungen kaum mit Risiken<br />

behaftet ist, kann bei <strong>de</strong>r Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

(BU-<br />

Versicherung) zum ultimativen<br />

Aus führen: Der Antrag. Denn<br />

hier muss man neben seinen persönlichen<br />

Daten auch Details zur<br />

Gesundheit preisgeben. „Was<br />

viele Antragsteller nicht wissen:<br />

Das Ergebnis <strong>de</strong>r Risikoprüfung<br />

dieses Antrages wan<strong>de</strong>rt, wenn<br />

ein Antrag nicht zu normalen<br />

Konditionen angenommen wird,<br />

automatisch in eine zentrale Datei,<br />

auf die alle Versicherer Zugriff<br />

haben“, verrät Versicherungsexperte<br />

Helge Kühl. „Wur<strong>de</strong><br />

man von Gesellschaft X abgelehnt,<br />

hat es kaum noch<br />

Zweck, sich an Gesellschaft Y<br />

zu wen<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r so genannten<br />

HIS-Datei hat man bereits einen<br />

‚roten Reiter‘.“ Ganz beson<strong>de</strong>rs<br />

wür<strong>de</strong>n die Gesellschaften auf<br />

psychische Lei<strong>de</strong>n achten.<br />

Grund: Fast ein Drittel <strong>de</strong>r Versicherungsfälle<br />

gingen auf das<br />

Konto dieser Krankheiten, die<br />

vom Burnout-Syndrom bis zur<br />

Depression reichen. Derzeit gebe<br />

es beispielsweise keine Möglichkeit,<br />

bei einer aktuell behan<strong>de</strong>lten<br />

psychischen Erkrankung eine<br />

BU-Versicherung abzuschließen,<br />

sagt Kühl. „Besser sieht es<br />

aus, wenn die Therapie bereits<br />

erfolgreich abgeschlossen wur<strong>de</strong>.<br />

Das erfor<strong>de</strong>rt allerdings Verhandlungsgeschick,<br />

<strong>de</strong>nn die<br />

Spannbreite zu welchen Konditionen<br />

dann tatsächlich Schutz im<br />

Kleingedruckten geboten wird,<br />

ist groß.“ Um einer Erfassung in<br />

<strong>de</strong>r HIS-Datei zu entgehen, empfiehlt<br />

Kühl eine anonymisierte Risikovoranfragen<br />

beispielsweise<br />

durch einen Versicherungsmakler:<br />

„Entgehen kann man <strong>de</strong>m Eintrag<br />

nur, wenn die Versicherung<br />

die wahre I<strong>de</strong>ntität <strong>de</strong>s Anfragen<strong>de</strong>n<br />

nicht erkennt. Das ist<br />

gera<strong>de</strong> bei psychischen Erkrankungen<br />

unbedingt zu beachten“,<br />

sagt er. „Wer hier aus Unkenntnis<br />

die falschen Maßnahmen einleitet,<br />

setzt unter Umstän<strong>de</strong>n seine<br />

Zukunft aufs Spiel.“<br />

Quelle: Helge Kühl, Neudorf,<br />

www.buforum24.<strong>de</strong><br />

23


24 Ausgabe 147-2011<br />

PETERSAURACH<br />

„Bis die Voraussetzungen zum Bau<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkrippe geschaffen waren,<br />

war es ein langer Weg“, sagte Pfarrerin<br />

Inge Kamm anlässlich <strong>de</strong>r Weihe<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkrippe im Evangelischen<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten Auenland. Von<br />

<strong>de</strong>r Frage <strong>de</strong>r Finanzierung bis zur<br />

Gestaltung <strong>de</strong>s Bauwerks mussten<br />

viele Entscheidungen getroffen wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Kirchenvorstand habe sich<br />

in Abstimmung mit <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s<br />

Kin<strong>de</strong>rgartens und <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen<br />

in seiner Sitzung En<strong>de</strong> Januar<br />

vergangenen Jahres einstimmig für<br />

<strong>de</strong>n Bau einer Kin<strong>de</strong>rkrippe entschie<strong>de</strong>n.<br />

Auch die politische Gemein<strong>de</strong><br />

konnte gewonnen wer<strong>de</strong>n und war<br />

bereit, einen nicht unerheblichen<br />

Anteil einzubringen, betonte die<br />

Geistliche. Ebenso übernahmen die<br />

Evang.-Luth. Kirche in Bayern und<br />

die Regierung von Mittelfranken 72<br />

Prozent <strong>de</strong>r am Bau för<strong>de</strong>rfähigen<br />

Kosten. So konnte das Werk<br />

schließlich auf <strong>de</strong>n Weg gebracht<br />

wer<strong>de</strong>n, resümierte Pfarrerin Kamm<br />

mit sichtbarer Erleichterung. Nach<br />

einem Familiengottesdienst in St. Peter,<br />

<strong>de</strong>n auch Kin<strong>de</strong>r mit einem symbolischen<br />

Bau eines Hauses vor <strong>de</strong>m<br />

Altar mitgestalteten, begaben sich<br />

die Teilnehmer gemeinsam zum Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

Auenland zur feierlichen<br />

Weihe <strong>de</strong>r im Ausbau befindlichen<br />

Kin<strong>de</strong>rkrippe. Dort spielte <strong>de</strong>r Posaunenchor<br />

unter <strong>de</strong>r Leitung von Kirchenvorsteher<br />

Martin Richter, und<br />

auch <strong>de</strong>r Liturgische Chor umrahmte<br />

mit einigen Liedbeiträgen diese<br />

Weihe <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkrippe in Petersaurach<br />

„Nach langem Weg nun fast am Ziel…“<br />

Feier. Ehrengäste überreichten Geschenke<br />

und erbaten Gottes Segen<br />

für das weitere Gelingen dieses großen<br />

Vorhabens. Aus Windsbach<br />

war Dekan Horst Heißmann und in<br />

Vertretung <strong>de</strong>r katholischen Pfarrgemein<strong>de</strong><br />

von St. Franziskus Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />

Diakon Dominik Pillmayer<br />

gekommen. Bei<strong>de</strong> übergaben je ein<br />

Kruzifix mit <strong>de</strong>m Wunsch, Gott möge<br />

seine schützen<strong>de</strong> Hand sowohl über<br />

diese Kin<strong>de</strong>rkrippe halten als auch<br />

über alle, die hier ein- und ausgehen.<br />

Die überbrachten Kreuze stammen<br />

zum einen aus Südamerika und<br />

zum an<strong>de</strong>rn aus Assisi. Von <strong>de</strong>r politischen<br />

Gemein<strong>de</strong> sprach Bürgermeister<br />

Lutz Egerer Grußworte, <strong>de</strong>r<br />

frühere Bürgermeister Hans Fischer<br />

schloss sich <strong>de</strong>n guten Wünschen<br />

an. Ebenso ergriff <strong>de</strong>r Architekt Ha-<br />

rald Domscheit das Wort. Er ging auf<br />

wesentliche Details <strong>de</strong>s Neubaus ein<br />

und informierte die zahlreichen Zuhörer<br />

über kindgerechte Einrichtungen<br />

vor Ort. Ferner lobte er die gute<br />

Zusammenarbeit und verwies auf<br />

<strong>de</strong>n noch anstehen<strong>de</strong>n Innenausbau.<br />

Diesen Endspurt wer<strong>de</strong>n wir<br />

„mit links“ bewältigen, waren seine<br />

Worte. Bei dieser Gelegenheit kam<br />

auch zur Sprache, dass seine Ehefrau,<br />

die Steinbildhauermeisterin und<br />

staatlich geprüfte Steintechnikerin<br />

Carolin Domscheit, die Steintafel gestaltet<br />

hatte, welche die Stelle markiert,<br />

an welcher am Freitag vor <strong>de</strong>m<br />

diesjährigen Pfingstfest <strong>de</strong>r Grundstein<br />

für die Kin<strong>de</strong>rkrippe gelegt<br />

wor<strong>de</strong>n war. Ferner zählten zu <strong>de</strong>n<br />

Ehrengästen einige Gemein<strong>de</strong>räte<br />

sowie etliche Architekten neben ei-<br />

nem Team <strong>de</strong>r Baufirma Beil aus Neuen<strong>de</strong>ttelsau.<br />

Grußworte sprach ferner<br />

Kerstin Sauernheimer vom EvangelischenKin<strong>de</strong>rtagesstätten-Verband<br />

Bayern. Vertreter von Han<strong>de</strong>l,<br />

Schulen sowie Geldinstituten hatten<br />

sich ebenso eingefun<strong>de</strong>n. Mit einem<br />

ansehnlichen Geldgeschenk aus <strong>de</strong>r<br />

Sparkassenstiftung wartete Direktor<br />

Werner Frieß auf. Hierfür erntete er<br />

von <strong>de</strong>r Versammlung kräftigen Beifall.<br />

Er gab seinem Wunsch Ausdruck,<br />

dass die Verwendung dieser<br />

Zulage wohlbedacht wer<strong>de</strong> und sowohl<br />

<strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgartenteam als auch<br />

<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zu Gute komme. Sichtlich<br />

erfreut zeigte sich die Kin<strong>de</strong>rgartenleiterin<br />

und Pädagogische<br />

Fachkraft, Doris Degenkolb, für die<br />

überreichten Geschenke und bedankte<br />

sich <strong>de</strong>s Weiteren für die<br />

guten Wünsche hinsichtlich <strong>de</strong>r künftigen<br />

Arbeit in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkrippe. Bevor<br />

die Feierstun<strong>de</strong> sich <strong>de</strong>m En<strong>de</strong><br />

neigte und die Besucher zu einem<br />

Rundgang mit Stehimbiss eingela<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong>n, sprach Dekan Horst Heißmann<br />

Segenswünsche und stellte<br />

das neue Haus mit all seinen Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Mitarbeitern unter <strong>de</strong>n<br />

Schutz Gottes. Zu <strong>de</strong>n festlichen<br />

Klängen <strong>de</strong>s Posaunenchores sang<br />

die Gemein<strong>de</strong> ein Lied, das wohl treffen<strong>de</strong>r<br />

nicht ausgewählt wer<strong>de</strong>n<br />

konnte:„Nun danket alle Gott“.<br />

Text + Fotos: Klemens Hoppe


Ausgabe 147-2011<br />

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26 Ausgabe 147-2011<br />

Petersaurachs Kampf für schnelles Internet geht in die zweite Run<strong>de</strong><br />

Wirtschaftlichkeitsprüfung mit ernüchtern<strong>de</strong>n Zahlen vorgelegt<br />

PETERSAURACH<br />

Wie in <strong>de</strong>r außeror<strong>de</strong>ntlichen Sitzung<br />

zur Ausschreibung <strong>de</strong>r Versorgung<br />

<strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>gebiets mit Glasfasernetz<br />

im September war auch die Gemein<strong>de</strong>ratssitzung<br />

im Dezember nur<br />

von einem Thema geprägt: Die „DSLlose“<br />

Zone Petersaurach soll endlich<br />

mo<strong>de</strong>rnisiert wer<strong>de</strong>n. Doch Dr.<br />

Horst Körner von <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

für Organisationsentwicklung Nürnberg<br />

brachte ernüchtern<strong>de</strong> Zahlen<br />

und Fakten mit. Seine Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

ergab, dass durch die<br />

Grabungsarbeiten <strong>de</strong>r weit auseinan<strong>de</strong>r<br />

liegen<strong>de</strong>n Ortsteile <strong>de</strong>r Gesamtpreis<br />

erheblich steigen wird.<br />

Aus diesem Grund könnte es sein,<br />

dass die Kommunalaufsicht das Vor-<br />

haben stoppt! Eine Möglichkeit wäre<br />

jedoch, dass mehrere Bauabschnitte<br />

die Startkosten erheblich reduzieren<br />

könnten. Die Netz-Infrastruktur<br />

wür<strong>de</strong> durch das bereits bestehen<strong>de</strong><br />

Kommunalunternehmen errichtet,<br />

so gehört das Netz <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>n Service wür<strong>de</strong> die „Petersaurach<br />

- Unser Ortsnetz GmbH“<br />

übernehmen. Zu<strong>de</strong>m ist das EU-<br />

Recht zu beachten, um die För<strong>de</strong>rungsgrenze<br />

nicht zu überschreiten<br />

und eine Wettbewerbsverzerrung<br />

zu vermei<strong>de</strong>n. Dr. Körner zeigte auf,<br />

dass bei diesem Projekt auch lei<strong>de</strong>r<br />

keine finanziellen Puffer eingebaut<br />

sind. Die wichtigste Frage für <strong>de</strong>n<br />

Erfolg: Wie viele Bürger beantragen<br />

einen Anschluss? Diese Zahl wird<br />

entschei<strong>de</strong>nd sein und muss vorab<br />

durch eine Haus-zu-Haus-Befragung<br />

geklärt wer<strong>de</strong>n. Bürgermeister<br />

Lutz Egerer stellte klar, dass keine<br />

Hoffnung besteht, durch ein an<strong>de</strong>res<br />

Unternehmen eine Erschließung<br />

zu erhalten. Es gibt also keine<br />

Alternativen. Der Gemein<strong>de</strong>rat fällte<br />

anschließend einstimmig <strong>de</strong>n Beschluss,<br />

dass die Betreiber-GmbH<br />

gegrün<strong>de</strong>t wird. Durch die nur<br />

schrittweise Realisierung <strong>de</strong>s Projekts<br />

wer<strong>de</strong>n viele Petersauracher<br />

noch Geduld haben müssen – wichtig<br />

sind aber nun die positive Mitwirkung<br />

an <strong>de</strong>r Umfrage und die Unterzeichnung<br />

<strong>de</strong>r Verträge. Bürgermeister<br />

Egerer beurteilte die aktuelle<br />

Lage: „Ein ehrgeiziges Projekt, das<br />

aber realisierbar ist!“<br />

K W / Foto: Haberzettl


Ausgabe 147-2011<br />

6 Freikarten für das Wolframs-Eschenbacher<br />

Neujahrskonzert zu gewinnen!<br />

Walzer- und Operettenmelodien am 21. und 22. Januar 2012<br />

WOLFRAMS-ESCHENBACH<br />

(Eig. Ber.)<br />

Am 21. und 22. Januar geht es in Wolframs-Eschenbach<br />

wie<strong>de</strong>r beschwingt ins Neue Jahr. Neben Melodien aus <strong>de</strong>n<br />

Operetten „Land <strong>de</strong>s Lächelns“ und „Die lustige Witwe“ stehen<br />

unter an<strong>de</strong>rem auch Slawische Tänze auf <strong>de</strong>m Programm.<br />

Für das inzwischen vierte Neujahrskonzert <strong>de</strong>r Stadt<br />

konnten zwei neue Gesangsolisten gewonnen wer<strong>de</strong>n: Die<br />

aus Starnberg stammen<strong>de</strong> Hei<strong>de</strong>lin<strong>de</strong> Schmid (Sopran) und<br />

<strong>de</strong>r in Mexiko geborene Oscar <strong>de</strong> la Torre (Tenor), <strong>de</strong>r als<br />

neuer Shooting Star gehan<strong>de</strong>lt wird. Die Orchester-Gemeinschaft<br />

Nürnberg wird wie<strong>de</strong>r mit 60 Musikern unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

von Christopher Zehrer aufspielen. Die Konzerte in <strong>de</strong>r<br />

DJK-Sporthalle im Steingrubenweg 5 beginnen jeweils um<br />

19:00 Uhr. Die Tickets kosten 10 Euro und können unter info@<br />

wolframs-eschenbach.<strong>de</strong> sowie unter Tel. 09875- 9755-32<br />

o. -31 bestellt wer<strong>de</strong>n (freie Platzwahl). Einlass ist bereits<br />

um 18:00 Uhr.<br />

Gewinnen Sie eines <strong>de</strong>r drei Ticketpakete (für je zwei Personen)<br />

für das Konzert am 22. Januar, in<strong>de</strong>m Sie zu schnellsten<br />

Einsen<strong>de</strong>rn einer E-Mail an info@habewind.<strong>de</strong> gehören.<br />

Die Karten für die Gewinner wer<strong>de</strong>n dann an <strong>de</strong>r Abendkasse<br />

hinterlegt. Bei mehreren zeitgleichen Einsendungen entschei<strong>de</strong>t<br />

das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel<br />

Glück!<br />

27<br />

Gewinnen Sie eines<br />

<strong>de</strong>r drei Ticketpakete


28 Ausgabe 147-2011<br />

Kulinarische Weihnacht im<br />

Seniorenwohnen<br />

WOLFRAMS-ESCHENBACH<br />

Ein Christkindlmarkt <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren<br />

Art erwartete die Bewohner und Besucher<br />

am ersten Adventswochenen<strong>de</strong><br />

im Seniorenwohnen Wolframs-<br />

Eschenbach. Eine Adventseinstimmung<br />

für die Sinne. Je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r vier<br />

Wohnbereiche zog die Christkindlmarktbesucher<br />

mit einem ganz be-<br />

son<strong>de</strong>ren Duft an. Auf allen Stockwerken<br />

durfte je<strong>de</strong>r nach seinem<br />

Geschmack naschen und sich verführen<br />

lassen. Es gab z.B. frisch gebackene<br />

Waffeln, frisches Popcorn,<br />

heiße Maroni und einen selbstgemachten<br />

Punsch. Natürlich durften<br />

auch selbstgebackenen Plätzchen,<br />

<strong>de</strong>r Glühwein und die frisch gebratenen<br />

Bratwürste nicht<br />

fehlen. In einen klangvollen<br />

Rahmen versetzte<br />

die Zithergruppe aus<br />

Wei<strong>de</strong>nbach unter <strong>de</strong>r<br />

Leitung von Frau Kölbel<br />

das auf Advent eingestimmte<br />

Restaurant mit<br />

weihnachtlichen Lie<strong>de</strong>rn.<br />

Das Wolframs-<br />

Eschenbacher Christkind,<br />

Melina Kocher,<br />

überbrachte in glanzvollem<br />

Gewand vorweihnachtlicheHimmelbotschaften.<br />

Foto: Privat<br />

Vorweihnachtliche Freu<strong>de</strong> bei<br />

St. Peter<br />

PETERSAURACH<br />

Vorweihnachtliche Freu<strong>de</strong> herrschte<br />

bei großen und kleinen Besuchern<br />

am Weihnachtsmarkt rund um das<br />

Gotteshaus St. Peter in Petersaurach.<br />

Eine Vielzahl von Geschenken<br />

und weihnachtlichen Dekorations-<br />

und Schmuckartikeln gab es zu<br />

erwerben, die größtenteils von <strong>de</strong>n<br />

Anbietern selbst gefertigt und während<br />

Wochen und Tagen zuhause<br />

in mühseliger Bastelarbeit liebevoll<br />

hergestellt wur<strong>de</strong>n. Doch auch für<br />

<strong>de</strong>n Gaumen war gesorgt. Heiße<br />

Getränke und gegrillte Schmankerl<br />

lockten mit verführerischen Düften<br />

– und <strong>de</strong>r Posaunenchor erfreute<br />

mit festlichen Advents- und Weihnachtsmelodien.<br />

Romantisch wur<strong>de</strong><br />

es am Abend, als die bunten Lichter<br />

leuchteten und das Feuer am Stand<br />

von Jagertee und Glühwein hell aufflackerte.<br />

Wem es schließlich doch<br />

zu kalt wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r suchte sich vorübergehend<br />

einen Platz beim aufgestellten<br />

Heizstrahler – um dann,<br />

wie<strong>de</strong>r aufgewärmt, einen weiteren<br />

Rundgang um das Gotteshaus einzuschlagen<br />

und <strong>de</strong>n geschmückten<br />

Weihnachtsbu<strong>de</strong>n einen abermaligen<br />

Besuch zum Einkaufen <strong>de</strong>r vielen<br />

schönen Dinge abzustatten.<br />

Text + Foto: Klemens Hoppe


Ausgabe 147-2011<br />

Die kleine Küche…klein aber fein<br />

Vorweihnachtliche Einladung zum mittäglichen Beisammensein<br />

NEUENDETTELSAU<br />

„Das Jahr neigt sich <strong>de</strong>m En<strong>de</strong><br />

zu…Ente gut alles gut! Die „kleine<br />

Küche“ feiert ihr alljährliches Entenessen.“<br />

Dieses Einladungsmotto gaben<br />

Margit und Hans Errerd aus, und<br />

<strong>de</strong>mentsprechend viele Seniorinnen<br />

und Senioren kamen in <strong>de</strong>n festlich<br />

geschmückten Saal im Bahnhof von<br />

Neuen<strong>de</strong>ttelsau zum gemütlichen<br />

Feiern. Vorweihnachtliche Atmosphäre<br />

bei guten und unterhaltsamen<br />

Gesprächen war so ganz im Sinne<br />

<strong>de</strong>r Gastgeber anlässlich dieser mittäglichen<br />

Zusammenkunft in trauter<br />

Run<strong>de</strong> von mehr als zwanzig Gästen.<br />

Die Senioren ließen sich das<br />

schmackhafte Festessen genüsslich<br />

schmecken; eine gut gemeinte Portion<br />

Ente, Knö<strong>de</strong>l, Blaukraut, Salate<br />

und dazu, je nach Wunsch, Bier,<br />

Wein o<strong>de</strong>r alkoholfreie Getränke.<br />

Zum Nachtisch gab es ein ganz<br />

beson<strong>de</strong>rs leckeres Eis, das von einem<br />

Bauernhof in <strong>de</strong>r Nähe stammte.<br />

Und wer schließlich vom Süßen<br />

noch nicht genug hatte, <strong>de</strong>r durfte<br />

sich mit Torten verschie<strong>de</strong>ner Ge-<br />

schmacksrichtungen verwöhnen.<br />

Kaffee o<strong>de</strong>r Tee dazu? – fragte Margit<br />

Errerd, und viele Hän<strong>de</strong> schnellten<br />

in die Höhe. Es war echt eine<br />

Freu<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n gut gelaunten und froh<br />

gestimmten „älteren Herrschaften“<br />

beim Genießen zuzusehen. „Das<br />

war wirklich ein gelungener Treff in<br />

<strong>de</strong>r Vorweihnachtszeit“, waren sich<br />

alle einig und dankten mit kräftigem<br />

Applaus. Um auch äußerlich sichtbar<br />

auf die bevorstehen<strong>de</strong> Weihnachtszeit<br />

hinzuweisen – das Wetter<br />

tat es bis dahin ja nicht – gab die<br />

Küchenchefin ihren Gästen – wie sie<br />

sich ausdrückte – ein kleines „Lebkuchenversucherle“<br />

mit auf <strong>de</strong>n<br />

Nachhauseweg. Und wer infolge<br />

Krankheit o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rweitig nicht<br />

kommen konnte, <strong>de</strong>r durfte sich auf<br />

einen Entenschmaus daheim in <strong>de</strong>n<br />

eigenen vier Wän<strong>de</strong>n freuen. In ihrer<br />

offiziellen Begrüßung zu Beginn<br />

<strong>de</strong>s Festessens ging Margit Errerd<br />

erläuternd auf <strong>de</strong>n allgemeinen Tagesablauf<br />

in <strong>de</strong>r „kleinen Küche“ ein,<br />

berichtete von <strong>de</strong>n täglich zu absolvieren<strong>de</strong>n<br />

Touren, um alle mehr als<br />

vierzig Esser auch pünktlich zur Mittagszeit<br />

bedienen zu können. Interessiert<br />

vernahmen die Zuhörer, dass<br />

immer wie<strong>de</strong>r mal Vorkommnisse auf<br />

<strong>de</strong>n Straßen zu Verspätungen <strong>de</strong>r<br />

Anlieferung führen können. Ein Unfall,<br />

ein Stau o<strong>de</strong>r auch an<strong>de</strong>rweitige<br />

Blockierungen auf <strong>de</strong>n Strecken<br />

haben <strong>de</strong>mnach Umwege zur Folge,<br />

was unvorhergesehen zu zeitlichen<br />

Verzögerungen führen könne. Die<br />

Gäste nickten zumeist zustimmend,<br />

sie erkannten die geschil<strong>de</strong>rte Situation<br />

voll und ganz und hatten <strong>de</strong>mnach<br />

größtenteils auch Verständnis<br />

dafür. Des Weiteren gab Margit Errerd<br />

zur Erheiterung ein Gedicht zum<br />

Besten, das vom Inhalt her Diäten<br />

vergessen ließ und somit eine Lanze<br />

für wahrhaft gutes Essen brach.<br />

Im Verlauf <strong>de</strong>s gemütlichen Beisammenseins<br />

wur<strong>de</strong>n ebenso die anwesen<strong>de</strong>n<br />

Mitarbeiter von Küche und<br />

Service namentlich vorgestellt. Natürlich<br />

durfte die Werbung in eigener<br />

Sache auch nicht fehlen. So verwies<br />

die Chefin darauf, die unterschied-<br />

29<br />

lichsten Büffets sowie warme und<br />

kalte Platten für vielerlei Anlässe zuzubereiten,<br />

welche wunschgemäß<br />

an Ort und Stelle platziert wer<strong>de</strong>n<br />

können. Ein „Kavalier <strong>de</strong>r alten Schule“<br />

überreichte Margit Errerd zuvor<br />

einen mit Rosen bestückten Blumengruß<br />

als Aufmerksamkeit und Dank<br />

für all ihre Mühen während <strong>de</strong>s gesamten<br />

„Küchenjahres“. Die Anwesen<strong>de</strong>n<br />

stimmten <strong>de</strong>m vollends zu<br />

und spen<strong>de</strong>ten reichlich Beifall.<br />

Text + Fotos: Klemens Hoppe


30 Ausgabe 147-2011<br />

Die Familienhilfe Heilsbronn e.V. sagt “Danke“<br />

An alle fleißigen Helfer, die uns<br />

bei unseren Frühjahr/Sommerund<br />

Herbst/Winter- Basaren in<br />

<strong>de</strong>r Hohenzollernhalle in Heilsbronn<br />

tatkräftig unterstützen ein<br />

ganz herzliches Dankeschön.<br />

Ohne eure Unterstützung wären<br />

diese Basare nicht möglich und<br />

wir freuen uns immer über ein<br />

tolles Teamwork. Durch euer<br />

Mitwirken kann vielen Familien<br />

in Heilsbronn finanziell geholfen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Wir wünschen euch ein gesun<strong>de</strong>s<br />

neues Jahr.<br />

D. Christofori,<br />

Familienhilfe Heilsbronn e.V.<br />

Bücher<br />

Sammelaktion<br />

für die Arbeit <strong>de</strong>s<br />

technischen Missionars<br />

Martin Ahnert in Tansania.<br />

20 % <strong>de</strong>s Reinerlös<br />

gehen nach Afrika. Die<br />

Bücher wer<strong>de</strong>n bei<br />

Ihnen abgeholt. Rufen<br />

Sie bitte abends von 15<br />

bis 19.00 Uhr bei<br />

Frau Birgit Franz an<br />

09831-1620.


Ausgabe 147-2011<br />

PETERSAURACH<br />

„Dankbar blicken wir zurück auf eine<br />

über 700-jährige Geschichte christlichen<br />

Lebens in Petersaurach.“ Mit<br />

diesen Worten grüßt Pfarrerin Inge<br />

Kamm die Besucherinnen und Besucher<br />

<strong>de</strong>r St. Peterskirche im neu<br />

herausgegebenen Kirchenführer<br />

„700 Jahre Pfarrei Petersaurach<br />

– Wegbegleiter durch unsere Kirche.“<br />

Die Kirchengemein<strong>de</strong> Petersaurach<br />

hat eine lange Geschichte.<br />

Eine erste urkundliche<br />

Erwähnung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

stammt aus <strong>de</strong>m Jahre 1312.<br />

Schon 1528 wur<strong>de</strong> in Petersaurach<br />

die Reformation eingeführt,<br />

ist zu lesen. Dieser Anlass <strong>de</strong>r<br />

700-Jahr-Feier sowie die Vorstellung<br />

<strong>de</strong>s neuen Kirchenführers<br />

waren Grund genug, <strong>de</strong>n<br />

Regionalbischof Christian<br />

Schmidt einzula<strong>de</strong>n, welcher auch<br />

sehr gern gekommen ist, wie er in<br />

seiner Predigt betonte. Im festlichen<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, sorgten<br />

neben feierlichem Orgelklang<br />

auch <strong>de</strong>r Posaunenchor, <strong>de</strong>r Liturgische<br />

Chor sowie <strong>de</strong>r Männerchor<br />

<strong>de</strong>s Gesangvereins Concordia Pe-<br />

700 Jahre Pfarrei Petersaurach<br />

Neuer Wegbegleiter durch die Kirche herausgegeben<br />

tersaurach für musikalische Umrahmung.<br />

Chorleiter Günther Wäger verstand<br />

es, mit <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r<br />

und <strong>de</strong>m stimmungsvollen Gesang<br />

<strong>de</strong>r kirchlichen Feier einen<br />

würdigen Rahmen zu verleihen. Im<br />

Gotteshaus hatten sich zahlreiche<br />

Ehrengäste eingefun<strong>de</strong>n, die von<br />

Pfarrerin Inge Kamm begrüßt wur<strong>de</strong>n.<br />

Zu ihnen gehörten neben Vertretern<br />

<strong>de</strong>r örtlichen Vereine auch<br />

Bürgermeister Lutz Egerer, Gemein<strong>de</strong>räte,<br />

ferner Abgeordnete bei<strong>de</strong>r<br />

christlicher Kirchen sowie die Ehrenamtlichen,<br />

die für das Gelingen <strong>de</strong>s<br />

neuen Druckwerkes und <strong>de</strong>r Fest-<br />

veranstaltung zuständig waren. In<br />

seiner Predigt blickte Regionalbischof<br />

Schmidt vor vollbesetztem<br />

Gotteshaus zurück auf die Entstehung<br />

<strong>de</strong>r Kirche, <strong>de</strong>s Dorfes mit <strong>de</strong>r<br />

Schule, wie es in alten Chroniken und<br />

Überlieferungen <strong>de</strong>r Geschichte festgehalten<br />

wur<strong>de</strong>. Auch von schlimmen<br />

Zeiten, die Kirche und<br />

Dorf erleben mussten,<br />

sprach <strong>de</strong>r Geistliche. Kriege,<br />

Katastrophen und vielerlei<br />

Unheil haben Petersaurach<br />

nicht verschont –<br />

doch umso erfreulicher sei<br />

es nun in <strong>de</strong>n Tagen <strong>de</strong>s<br />

Jubiläums, dass friedlichere<br />

Zeiten und vor allem das<br />

christliche Leben – auch in<br />

ökumenischer Verbun<strong>de</strong>nheit<br />

– wie<strong>de</strong>r etwas an<br />

Be<strong>de</strong>utung zunähmen, kam<br />

zum Ausdruck. In seiner Predigt ging<br />

<strong>de</strong>r Bischof auch auf eine erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Renovierung <strong>de</strong>s Gotteshauses<br />

ein. Um Verständnis und Geduld bat<br />

Schmidt, da Dringlichkeit und Reihenfolge<br />

<strong>de</strong>r Eingaben berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n müssten. Doch er habe ein<br />

Auge darauf, ein gewichtiges Wort<br />

einlegen zu wollen, um möglichst bald<br />

für „wenigstens etwas Farbe zu<br />

sorgen“. Bei <strong>de</strong>r offiziellen Vorstellung<br />

<strong>de</strong>s Kirchenführers kam die<br />

harte Arbeit von mehr als zwei Jahren<br />

zur Sprache. Pfarrerin Kamm<br />

nannte vorrangig Pfarrer Rudi Hackner,<br />

welcher tatkräftig von Wilhelm<br />

31<br />

Körber, Dr. Dietrich Müller sowie von<br />

Hil<strong>de</strong>gard und Hans Schäf unterstützt<br />

wur<strong>de</strong>. Das Werk sei gelungen<br />

meinte auch <strong>de</strong>r Regionalbischof,<br />

es sollte in keinem Haushalt<br />

fehlen, zumal <strong>de</strong>r Verkaufspreis dank<br />

<strong>de</strong>r großzügigen Bereitschaft von<br />

Dr. Müller zu einem erschwinglichen<br />

Betrag erworben wer<strong>de</strong>n kann. Pfarrer<br />

Hackner schil<strong>de</strong>rte ausführlich,<br />

was schließlich im Kirchenführer<br />

eindrucksvoll nachgelesen wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Grußworte kamen ferner von<br />

Bürgermeister Egerer und <strong>de</strong>m Vertreter<br />

<strong>de</strong>r katholischen Pfarrei von<br />

Sankt Franziskus, Neuen<strong>de</strong>ttelsau,<br />

Diakon Dominik Pillmayer. Bei<strong>de</strong> unterstrichen<br />

die Wichtigkeit <strong>de</strong>s Zusammengehörens<br />

von Dorf und Kirche,<br />

von Jung und Alt sowie eines<br />

positiven Ausblicks in künftige Jahre<br />

beim Leben in <strong>de</strong>r Gemeinschaft. „Mit<br />

Herz, Mund und Hän<strong>de</strong>n“, sei vieles<br />

bisher gelungen, betonte Pfarrerin<br />

Kamm, und so wer<strong>de</strong> es wohl auch<br />

in kommen<strong>de</strong>n Jahren zu einem<br />

fruchtbaren Miteinan<strong>de</strong>r führen. Mit<br />

besinnlichem Liedgut begleitete <strong>de</strong>r<br />

liturgische Chor die offizielle Vorstellung<br />

<strong>de</strong>s neuen Kirchenführers im<br />

evangelischen Gemein<strong>de</strong>zentrum,<br />

bevor zu gemeinsamem Mittagstisch<br />

gela<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Ein Gedicht in fränkischer<br />

Mundart las <strong>de</strong>r Regionalbischof<br />

aus einem seiner selbst verfassten<br />

Bücher vor – sehr zum Gefallen<br />

<strong>de</strong>r Zuhörer, die diese Einlage<br />

mit Beifall quittierten.<br />

Text + Foto: Klemens Hoppe


32 Ausgabe 147-2011<br />

NEUENDETTELSAU<br />

Der mittlerweile traditionelle Adventsund<br />

Weihnachtsmarkt im Therese-<br />

Stählin-Heim ist vor allem für die Bewohner<br />

ein außergewöhnliches Ereignis,<br />

das sie unter keinen Umstän<strong>de</strong>n<br />

missen möchten. Reges Treiben<br />

herrschte im Vorfeld; Adventskränze,<br />

Gestecke und vielerlei Basteleien<br />

für ein gemütliches Zuhause<br />

wur<strong>de</strong>n gefertigt, verziert und liebevoll<br />

geschmückt. Dementsprechend<br />

war auch <strong>de</strong>r Andrang <strong>de</strong>r Besucher<br />

und Gäste. Die eifrigen Helferinnen<br />

hatten alle Hän<strong>de</strong> voll zu tun,<br />

nach<strong>de</strong>m Naschkatzen, Kaffeetanten<br />

und Liebhaber süßer Köstlichkeiten<br />

bei Kaffee und Tee nicht leer<br />

ausgehen wollten. Kurzum – dieser<br />

beson<strong>de</strong>re vorweihnachtliche Markt<br />

ist ein echter Anziehungspunkt mit<br />

hohem Bekanntheitsgrad gewor<strong>de</strong>n.<br />

Doch das ist für die Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />

Vorweihnachtliche Freu<strong>de</strong> beim Advents- und<br />

Weihnachtsmarkt im Therese-Stählin-Heim<br />

ja ohnehin Sinn und Zweck <strong>de</strong>s Marktes.<br />

Die „Stählin-Heimer“, wie sie sich<br />

selbst nennen, wollen damit erreichen,<br />

dass die Bewohner, die sich<br />

hilfreich in die Vorbereitungen mit<br />

eingebracht hatten, auch <strong>de</strong>n Erfolg<br />

<strong>de</strong>r Abverkäufe miterleben dürfen.<br />

Die ausgefallenen und nicht alltäglichen<br />

Geschenki<strong>de</strong>en dieses Advents-<br />

und Weihnachtsmarktes<br />

zeugten von kreativem Schaffen,<br />

und die angebotenen kulinarischen<br />

Genüsse boten in stimmungsvoller<br />

Atmosphäre gemütliches Beisammensein<br />

bei Freun<strong>de</strong>n und Bekannten.<br />

Als beson<strong>de</strong>rer Blickfang erschien<br />

heuer beim „Markt <strong>de</strong>r Überraschungen“<br />

<strong>de</strong>r Pelzmärtl mit einem<br />

großen Sack, aus welchem er für<br />

kleine und große Besucher Süßes<br />

und Brauchbares hervorholte, sehr<br />

zur Freu<strong>de</strong> aller. Zwar hatte er auch<br />

eine Rute mitgebracht, die er<br />

allerdings nicht einsetzen musste.<br />

„Wir waren doch alle brav“, sagten<br />

die Bewohner und erinnerten sich in<br />

diesem Moment gern an ihre eigene<br />

Kindheit. Dieser Markt fin<strong>de</strong>t einen<br />

hohen Stellenwert, <strong>de</strong>nn es gilt<br />

hierbei, <strong>de</strong>n Bewohnern aufzuzeigen,<br />

dass ihre lebenslangen Erfahrungen<br />

im Basteln, Schmücken und<br />

Werkeln auch im vorgerückten Alter<br />

noch sehr gefragt sind und gern angenommen<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Freu<strong>de</strong> dieser<br />

Aktionen konnte man <strong>de</strong>n Seniorinnen<br />

und Senioren <strong>de</strong>utlich vom<br />

Gesicht ablesen. Waren sie doch<br />

sichtlich davon begeistert, dass all<br />

die liebevoll gefertigten weihnachtlichen<br />

Basteleien so hervorragen<strong>de</strong>n<br />

Anklang gefun<strong>de</strong>n hatten. „Es ist eine<br />

Freu<strong>de</strong> mit anzusehen, wie die Heimbewohner<br />

von Jahr zu Jahr immer<br />

kreativer über sich hinauswachsen“,<br />

kommentierte eine Mitarbeiterin.<br />

Die Motivation war <strong>de</strong>rart groß,<br />

dass seitens <strong>de</strong>r freiwilligen und ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer<br />

bereits von „unserem Markt“ gesprochen<br />

wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n wir uns in keinem<br />

Fall nehmen lassen wer<strong>de</strong>n. Verarbeitet<br />

wur<strong>de</strong>n vielfach gesponserte<br />

Materialien, die von Freun<strong>de</strong>n und<br />

Mitarbeitern beigesteuert wur<strong>de</strong>n.<br />

Keine Frage, dass die Verantwortlichen<br />

von einem großen und erfreulichen<br />

Erfolg berichten konnten –<br />

sowohl für sich selbst als auch für<br />

die aktiven Bewohner <strong>de</strong>s Therese-<br />

Stählin-Heimes <strong>de</strong>r Diakonie Neuen<strong>de</strong>ttelsau.<br />

Als aber alle Vorbereitungen geschafft<br />

waren, gönnten sich Heimbewohner<br />

und Helfer ein Schlückchen<br />

auf ein gutes Gelingen <strong>de</strong>s<br />

Marktes.<br />

Text + Foto: Klemens Hoppe


Ausgabe 147-2011<br />

Wer<strong>de</strong>n Berufstätige<br />

bestraft?<br />

Verbraucherzentralen<br />

for<strong>de</strong>rn reelle Kaufchancen<br />

bei Son<strong>de</strong>rangeboten<br />

Stellen Sie sich vor, Sie ent<strong>de</strong>cken beim Lesen <strong>de</strong>r <strong>Zeitung</strong><br />

um 7 Uhr morgens ein ganz fantastisches Angebot eines<br />

Supermarkts. Diesen Flachbildschirm zum Schnäppchenpreis<br />

möchten Sie unbedingt haben. Allerdings müssen Sie<br />

in einer halben Stun<strong>de</strong> am Arbeitsplatz sein. Sie beschließen,<br />

dieses Gerät nach Arbeitsschluss zu kaufen. Da sie<br />

in einem Industriebetrieb arbeiten, haben Sie gegen 16:00<br />

Uhr Arbeitsen<strong>de</strong> und die Fahrt zum Anbieter <strong>de</strong>s begehrten<br />

Weihnachtsgeschenks beträgt ca. 20 Minuten. Sie sind<br />

also spätesten um 16:30 Uhr im Verkaufslokal <strong>de</strong>s Anbieters.<br />

Sie suchen in <strong>de</strong>r weiträumigen Verkaufshalle zuerst<br />

alleine nach <strong>de</strong>m Son<strong>de</strong>rangebot <strong>de</strong>s Bildschirms. Lei<strong>de</strong>r<br />

vergebens. Sie wen<strong>de</strong>n sich notgedrungen an einen Verkäufer.<br />

Dieser belehrt sie in etwas überheblichem Gehabe,<br />

das Gerät sei schon um 9:30 Uhr am Vormittag ausverkauft<br />

gewesen. Sie fragen in etwas untertäniger Geste,<br />

ob evtl. eine Nachlieferung komme. Die Antwort: Nicht möglich.<br />

Im Übrigen stehe auf <strong>de</strong>m Prospekt „Nur solange Vorrat<br />

reicht!“. Grantig müssen sie abziehen und unverrichteter<br />

Dinge <strong>de</strong>n Heimweg antreten. Sie hätten sich für diese<br />

Aktion einen halben Tag Urlaub nehmen müssen. Aber ist<br />

dies möglich? Sie können doch nicht Ihren Arbeitgeber<br />

morgens anrufen und sagen, sie kämen heute <strong>de</strong>n Vormittag<br />

nicht, <strong>de</strong>nn sie müssen sich ein Son<strong>de</strong>rangebot beschaffen.<br />

So etwas kann nur einem pflichtbewussten Arbeitnehmer<br />

passieren, <strong>de</strong>r sie schließlich sind! Mit Wut im<br />

Bauch schmeckt Ihnen das Abendbrot nicht. Mit <strong>de</strong>r Familie<br />

ha<strong>de</strong>rn sie auch noch <strong>de</strong>n ganzen Abend über, eben wegen<br />

dieses verpassten Son<strong>de</strong>rangebots. Doch abziehen<br />

wie ein begossener Pu<strong>de</strong>l müssen sie wegen diese Vorfalls<br />

nicht! Als Käufer und sogenannter Verbraucher haben<br />

Sie Rechte. Wenn Händler für ein Son<strong>de</strong>rangebot<br />

werben, müssen sie für einen entsprechen<strong>de</strong>n Vorrat <strong>de</strong>s<br />

beworbenen Produkts sorgen. Dies hat <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />

(BGH) Anfang 2011 bekräftigt. Mit seinem Richterspruch<br />

(AZ: I ZR 183/09) hat das Gericht einen Schlussstrich<br />

unter einen langwierigen Rechtsstreit über unzulässige<br />

Lockvogelwerbung gezogen, <strong>de</strong>n die Verbraucherzentrale<br />

NRW seit Mitte 2008 gegen <strong>de</strong>n Discounter Lidl<br />

geführt hatte. Geklagt hatte die Verbraucherzentrale NRW<br />

über mehrere Instanzen gegen Lidl, um in zwei Fällen gegen<br />

irreführen<strong>de</strong> Produktwerbung <strong>de</strong>s Discounters vorzugehen.<br />

Das Unternehmen hatte im April 2008 in <strong>Zeitung</strong>sanzeigen<br />

für „Original Irische Butter“ <strong>de</strong>r Marke Kerrygold<br />

und für 17-Zoll-LCD-Flachbildschirme geworben. Die Werbung<br />

für die Butter galt für die Gültigkeitsdauer <strong>de</strong>s Prospekts.<br />

Für die Flachbildschirme warb Lidl mit <strong>de</strong>r Einschränkung,<br />

<strong>de</strong>r Artikel könne bereits am ersten Tag <strong>de</strong>s Angebots<br />

ausverkauft sein. Tatsächlich sei die beworbene Butter<br />

jedoch bereits am ersten Tag <strong>de</strong>s Son<strong>de</strong>rangebots in<br />

mehreren Lidl-Filialen mittags nicht mehr erhältlich<br />

gewesen. Die Flachbildschirme seien in mehreren Geschäften<br />

sogar noch vor <strong>de</strong>r Geschäftsöffnung um 8 Uhr<br />

morgens nicht da gewesen. Bei<strong>de</strong> Beispiele sind für die<br />

Verbraucherzentrale NRW klare Fälle von täuschen<strong>de</strong>r<br />

Lockvogelwerbung. Nach ihrer Auffassung muss Ware<br />

wie die Butter, die als Schnäppchen ohne einschränken<strong>de</strong><br />

Hinweise angepriesen wird, zumin<strong>de</strong>st am ersten Tag <strong>de</strong>s<br />

gelten<strong>de</strong>n Angebots im La<strong>de</strong>n vorrätig sein. Weise ein Händler<br />

hingegen darauf hin, dass Preisknüller – in diesem Fall<br />

die Flachbildschirme – laut Lidl-Prospekt „bereits am ersten<br />

Angebotstag ausverkauft sein können“, müssten Kun<strong>de</strong>n<br />

an diesem Tag zumin<strong>de</strong>st die ersten sechs Stun<strong>de</strong>n nach<br />

<strong>de</strong>r Öffnung <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>ns eine reelle Chance haben, <strong>de</strong>n<br />

beworbenen Artikel trotz <strong>de</strong>r Einschränkung auch zu kaufen!<br />

Klingt gut in <strong>de</strong>r Theorie, wie dies allerdings in <strong>de</strong>r<br />

Praxis aussieht ist eine an<strong>de</strong>re Frage…<br />

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern (Textteile/Urteil)<br />

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34 Ausgabe 147-2011


Ausgabe 147-2011<br />

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36 Ausgabe 147-2011<br />

Konzert <strong>de</strong>r Musikwelt<br />

Bokhyan<br />

Weihnachtsimpressionen in Sankt<br />

Nikolai am 29. Dezember<br />

NEUENDETTELSAU<br />

Am Donnerstag in <strong>de</strong>r Weihnachtswoche,<br />

29. Dezember, um 19:00 Uhr,<br />

präsentiert auch in diesem Jahr die<br />

Musikwelt Bokhyan ein Konzert in<br />

Neuen<strong>de</strong>ttelsau, das <strong>de</strong>n Titel „Weihnachtsimpressionen“<br />

trägt. Zu hören<br />

und zu sehen sind die Interpreten in<br />

<strong>de</strong>r evangelischen Sankt Nikolaikirche.<br />

Das außergewöhnliche Konzertereignis<br />

beinhaltet eine Auswahl<br />

von Musikaufführungen, die<br />

größtenteils Uraufführungen sind.<br />

Eindrucksvoll interpretieren diese<br />

Gesangsstücke sowohl <strong>de</strong>r vielstimmige<br />

Projekt- und Kin<strong>de</strong>rchor als auch<br />

etliche Solisten. Zu ihnen gehören<br />

Andrea Feghelm, Klemens Hoppe,<br />

Sergey Khachatryan, Inge Albrich,<br />

Anna Schlüter, Simone Regner und<br />

Lydia Krohs. Einige Worte zur Weihnachtsimpression<br />

spricht Pfarrer<br />

Jürgen Singer, die Arrangements<br />

wur<strong>de</strong>n allesamt von Hasmik Bokhyan<br />

erarbeitet. Ein Auszug aus <strong>de</strong>m<br />

vielseitigen Programm zeigt eine Fülle<br />

von weihnachtlichen Tondichtungen<br />

aus aller Welt auf: Ein Gregorianischer<br />

Choral, ein Ukrainisches<br />

Volkslied, ein Wiegenlied in <strong>de</strong>r Weihnacht,<br />

lateinisch und englisch gesungene<br />

Lie<strong>de</strong>r, ein Lied aus Russland,<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor zeigt ein Weihnachtsragtime,<br />

ferner ist ein „Christmas<br />

Blues“ zu hören sowie einige Eigenkompositionen<br />

von Hasmik Bokhyan.<br />

Der Kin<strong>de</strong>rchor besteht aus etwa 15<br />

Sängerinnen und Sängern, <strong>de</strong>r Projektchor<br />

umfasst 14 Sängerinnen<br />

und fünf Sänger. Zu diesem Konzert,<br />

das in seiner Zusammenstellung musikalischer<br />

Weihnachtsimpressionen<br />

wohl einmalig sein dürfte, spricht das<br />

gesamte Interpretenteam <strong>de</strong>r Musik-<br />

welt Bokhyan einen freundlichen Willkommensgruß<br />

aus. Lassen Sie sich<br />

in die Vielfalt weihnachtlicher Lie<strong>de</strong>r<br />

aus aller Welt entführen, um so <strong>de</strong>n<br />

Trubel <strong>de</strong>r Festtage für kurze Zeit<br />

hinter sich zu lassen.<br />

Text + Foto: Klemens Hoppe


Ausgabe 147-2011<br />

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Ausgabe 147-2011<br />

Traditionelles Weihnachtskonzert<br />

in Wolframs-Eschenbach. Weihnachtsmusik<br />

aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Epochen mit <strong>de</strong>m Jugendchor „Next<br />

Generation“ und Solisten am 26. Dezember<br />

um 16:00 Uhr im Liebfrauenmünster.<br />

Neujahrssingen im Phönix Sozialzentrum<br />

Windsbach. Musikalisches<br />

Weißwurstfrühstück mit <strong>de</strong>m<br />

MGV Untereschenbach am 6. Januar<br />

um 10:00 Uhr im Saal Rezatblick.<br />

Veranstaltungen <strong>de</strong>r Rangau-<br />

Ba<strong>de</strong>freun<strong>de</strong>. Film- und Dianachmittag<br />

von <strong>de</strong>n Fahrten 2011 am 8.<br />

Januar 2012, Fahrt nach Bad Staffelstein<br />

am 15. Januar 2012. Info und<br />

Anmeldung unter Tel. 09872-1353.<br />

Computerkurse 50+ beim VdK-<br />

Ortsverband Windsbach. Neue Computerkurse<br />

<strong>de</strong>s VdK ab 50 plus für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene im<br />

Phönix Sozialzentrum Windsbach.<br />

Anmeldung beim 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Otto Schottenhammel, Tel. 09871-<br />

9739 o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Kursleiterin M.<br />

Korn, Tel. 09871-61083.<br />

2. Hallenfußballturnier <strong>de</strong>s Vereins<br />

<strong>de</strong>r Heilsbronner Gewerbetreiben<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r Hohenzollernhalle<br />

Heilsbronn am 14. Januar 2012 von<br />

14:00 bis 20:30 Uhr. Teilnehmer: 10<br />

Mannschaften mit Siegerehrung. Für<br />

das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />

Der Erlös geht an einen guten<br />

Zweck!<br />

Prunksitzung <strong>de</strong>s Karnevals-Club<br />

Mitteleschenbach „Die Mönchswaldfüchse“<br />

am 21. Januar 2012 um<br />

20:11 Uhr in <strong>de</strong>r Hohenzollernhalle<br />

Heilsbronn mit einer bunten Mischung<br />

aus Kabarett, Tanz und Unterhaltung!<br />

Eintrittskarten sind ab <strong>de</strong>m 1. Dezember<br />

2011 im Vorverkauf bei <strong>de</strong>r Stadt<br />

Heilsbronn Frau Müller, Tel. 09872-<br />

80617 o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Gärtnerei Braun,<br />

Tel. 09872-2577 erhältlich. Bei Reservierung<br />

eines kompletten Tisches<br />

(12 Personen) erhalten Sie in <strong>de</strong>r<br />

Preiskategorie II eine Karte kostenlos.<br />

Bei Reservierung eines ganzen<br />

Tisches in <strong>de</strong>r Kategorie III bekommen<br />

Sie zwei Karten umsonst.<br />

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40 Ausgabe 147-2011

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