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tief in seine Lungen ein. Er fühlte sich etwas besser. Er dachte über die<br />

vergangenen Jahre nach und wusste, dass nichts mehr sein würde, wie es<br />

einmal gewesen war.<br />

Gruenberg wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sein Kollege<br />

plötzlich das Steuer nach rechts riss und in eine Seitenstraße einbog.<br />

„Was ist los, das ist doch nicht der Weg zur Zentrale“, rief Gruenberg.<br />

Feldmann deutete mit dem Kopf nach hinten. „Ich glaube, wir werden<br />

verfolgt“, sagte er. „Dieser Wagen fährt schon eine geraume Weile<br />

hinter uns her.“ Gruenberg blickte sich um. Im Heckfenster konnte er<br />

ein paar Autoscheinwerfer entdecken. „Wer ist das?“<br />

Feldmann blickte ihn mit grimmigem Gesichtsausdruck an. „Dreimal<br />

darfst du raten.“<br />

Gruenberg fluchte, wusste aber inzwischen, dass es keinen Sinn hatte. Er<br />

würde dem Ganzen doch sowieso nicht mehr entkommen.<br />

Wäre das alles nicht passiert, wenn er sich nicht auf der Internetseite<br />

angemeldet hätte? Damit hatte alles angefangen. Er fluchte noch einmal.<br />

Er dachte an den Tag zurück, an dem er seine Daten in das<br />

Anmeldefenster eingegeben hatte. An die erste Orientierungslosigkeit<br />

und die allgemeinen Einstellungen, die er vorgenommen hatte.<br />

Es traf ihn wie ein Blitz. Warum war ihm das nicht früher eingefallen?<br />

„Thorben, ich glaube, ich hab’s. Ich muss dir an meinem Rechner<br />

unbedingt etwas zeigen!“<br />

„<strong>Das</strong> geht nicht, das weißt du! In deinem Büro ist nichts mehr!“<br />

„Oh ja, ich werd’s dir beweisen!“<br />

Dann zuckte Gruenberg jedoch zusammen. „Was meinst du mit ’da ist<br />

nichts mehr’?“ „Peer, man hat dir gekündigt. Deine Sachen sind nicht<br />

mehr im Büro. Braun hat deine krummen Dinger an die Abteilung<br />

gemeldet.“ „Wo ist mein Rechner?“ fragte Gruenberg, der die Schwere<br />

der Nachricht noch nicht verkraftet hatte. „In der Poststelle.“ „Fahr<br />

schneller, bitte. Dort liegt die Lösung.“<br />

Feldmann beschleunigte so sehr, dass die Reifen quietschten. <strong>Das</strong><br />

Verfolgerfahrzeug entfernte sich und bog ab, ohne sich um das<br />

davonrasende Auto Feldmanns zu kümmern. „Fehlalarm“, stöhnte<br />

Feldmann mit einem Blick in den Rückspiegel. Er bog auf die<br />

Schnellstraße ein, die zum Hochhaus der Versicherung führte.<br />

Vor dem Hochhaus standen ein Mann und eine Frau an einem Auto.<br />

36<br />

Sandra<br />

Hensel<br />

Tanja<br />

Stoffels<br />

Helge<br />

Zembold

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