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Heike<br />

Judy<br />

Helge<br />

Zembold<br />

Heike<br />

Judy<br />

seiner Lieblingsstelle. Eine kleine, von Rosenbüschen umrundete Stelle<br />

direkt am Liebessee. Sie führten wieder eines dieser tollen, tiefgehenden<br />

Gespräche, die er ebenso liebte wie Kims Augenaufschlag, ihren Geruch<br />

und ihr Lachen. Mitten im Gespräch wurde er niedergeschlagen, ab<br />

diesem Zeitpunkt wusste er nichts mehr. Bei der Veränderung seines<br />

Gedächtnisses musste etwas schiefgegangen sein. Er hatte Kim nie<br />

etwas angetan, geschweige denn, sie in einem Leichensack vergraben.<br />

Entweder musste etwas Unerwartetes während der Hypnose passiert sein<br />

oder jemand wollte absichtlich,<br />

dass er sich an falsche Ereignisse erinnerte. Nur wer? Warum? Und vor<br />

allem, was war tatsächlich mit Kim passiert? War sie ein Teil dieses<br />

grausamen Aktes? War sie dabei ums Leben gekommen?<br />

„Peer, Peer, wach auf. Peer, bitte.“<br />

Seine Gedanken wurden unterbrochen, als ihm jemand mit einer<br />

Taschenlampe ins Gesicht leuchtete. „Peer, ein Glück, du bist wieder<br />

munter.“ Feldmann schien tatsächlich erleichtert zu sein und lächelte<br />

schwach.<br />

„Wir müssen von hier verschwinden, bitte komm, beeil dich.“<br />

Gruenberg verließ sich auf sein Gefühl und vertraute Feldmann. Was<br />

hatte er schon zu verlieren? Schnell warf er noch einen Blick auf den<br />

leblosen, blutenden Mann neben sich und rannte Feldmann hinterher.<br />

„Warte, Thorben. Was ist denn hier eigentlich los?“ keuchte Gruenberg.<br />

„Keine Zeit“, rief Feldmann zurück, „im Auto erkläre ich dir alles.“ Die<br />

beiden Männer eilten durch das kleine Waldstück zum Auto, sprangen<br />

hinein und Feldmann wirbelte beim Losfahren eine dichte Staubwolke<br />

auf.<br />

„Wohin fahren wir?“ fragte Gruenberg.<br />

„Erstmal einfach nur weg. Die beiden werden bald hinter uns her sein.“<br />

„Die beiden?“<br />

„Braun und Kim.“<br />

„Kim?“<br />

„Ja. Im Handschuhfach liegt mein iPhone, ruf Facebook auf und guck<br />

dir Kims <strong>Profil</strong> genau an.“<br />

Gruenberg griff zum Mobiltelefon und tippte auf die App. Nach<br />

wenigen Eingaben erschien Kims <strong>Profil</strong>. „<strong>Das</strong> Geburtsdatum stimmt.<br />

Die ehemalige Schule auch. Interessen: Schauspielerei? Wie bitte?“<br />

„Was soll ich daraus schließen? Kim ist Schauspielerin? Blödsinn, Kim<br />

konnte nicht einmal richtig lügen, ohne rot zu werden. Und was wäre<br />

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