Das Profil layout neu - Zeilenreich
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Thomas<br />
König<br />
Monja<br />
Becker<br />
Verena<br />
Kalter<br />
war absolut unmöglich. Und wenn doch? Aber sie war doch erst 17<br />
gewesen. Davon abgesehen war das Gerät viel zu <strong>neu</strong>. Während seine<br />
Gedanken noch unaufhaltsam um diese Fragen kreisten, hielt hinter ihm<br />
plötzlich ein Auto.<br />
Es war ein Streifenwagen, aus dem nun zwei Beamte stiegen. Der eine<br />
kam direkt auf Gruenberg zu, der andere ging um das Fahrzeug herum<br />
und inspizierte es von allen Seiten. „Geht es Ihnen gut?“ fragte der<br />
Beamte, woraufhin Gruenberg nur nicken konnte. „Okay, Sie sind Peer<br />
Gruenberg?“ „Ja“, ächzte er. „Wir sahen Ihren Wagen hier stehen. <strong>Das</strong><br />
Kennzeichen wird im Zusammenhang mit einer Straftat gesucht. Wir<br />
möchten Sie bitten, mit uns zu kommen.“ Übelkeit übermannte<br />
Gruenberg er<strong>neu</strong>t. „Was ist passiert? Warum soll ich mitkommen?“<br />
stammelte er. „Herr Gruenberg, es geht um einen Mord, und Ihr Wagen<br />
wurde von Zeugen am Tatort gesehen.“ „Was? Wer? Und wieso mein<br />
Wagen? Ich bin gerade erst losgefahren.“<br />
„<strong>Das</strong> können Sie alles gleich unseren Kollegen der Kriminalpolizei<br />
schildern. Wir müssen Sie jetzt erst einmal zur Vernehmung auf die<br />
Wache mitnehmen. Anweisung von oben, Sie verstehen?“ Gruenberg<br />
verstand und um weitere Diskussionen zu vermeiden, stieg er in den<br />
Polizeiwagen ein.<br />
Schweigend fuhren sie zur Wache. Dort angekommen, gingen sie ins<br />
Vernehmungszimmer, in dem sie bereits Kommissar Braun erwartete.<br />
„Guten Tag, Herr Gruenberg, ich habe ein paar Fragen an Sie. Sind Sie<br />
damit einverstanden, dass dieses Tonband unser Gespräch aufnimmt?“<br />
Gruenberg nickte stumm. „Also, wo waren Sie am Mittwoch zwischen<br />
20.00 und 22.00 Uhr?“ Gruenberg überlegte, lachte kurz und heftig. „Ich<br />
habe mein Facebook-<strong>Profil</strong> angelegt.“<br />
Der Kommissar hob skeptisch eine Braue und gab seinem Kollegen ein<br />
stilles Zeichen, welcher sofort begann, in seinen PC zu tippen. „Gehe<br />
ich also recht in der Annahme, dass Sie alleine zu Hause waren,“ hakte<br />
der Kommissar nach. „Ja, ist ja schließlich nicht verboten“, entgegnete<br />
Gruenberg genervt. Der Beamte funkelte Gruenberg über die Ränder<br />
seiner Brille hinweg an. „Nein, verboten ist es nicht, aber es ist von<br />
Nachteil für Sie.“<br />
„Chef?“ Der andere Polizist, welcher am PC arbeitete, drehte den<br />
Bildschirm so, dass der Kommissar einen Blick darauf werfen konnte.<br />
„<strong>Das</strong> dürfte Sie interessieren.“ Dort wurde Gruenbergs <strong>Profil</strong> angezeigt,<br />
in dem Folgendes geschrieben stand:<br />
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