Volksstimme vom 27.12.2011. - Markgraf-Albrecht-Gymnasium
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Osterburg<br />
27.12.2011 05:23 Uhr<br />
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Von Diana Kokot<br />
• Artikel<br />
Bei Fragen ihrer Schüler ist Deutsch- und Biologie-Lehrerin Anett Schaar gleich zur Stelle, wie hier<br />
bei einem Versuch im Biologie-Unterricht mit Philipp Brumby, Niclas Dirk und Fabian Elling (v. l.)<br />
aus der Klasse 6e am Mikroskop. | Foto: Diana Kokot<br />
Am Osterburger <strong>Markgraf</strong>-<strong>Albrecht</strong>-<strong>Gymnasium</strong> unterrichten zwei neue Lehrer. Die <strong>Volksstimme</strong><br />
stellt die beiden Pädagogen mit altmärkischen Wurzeln vor.<br />
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Osterburg l An ihrem ersten Schultag am Osterburger <strong>Gymnasium</strong> fielen die beiden Neuen sofort<br />
auf. Neugierige Blicke auf den Fluren, freundliche Begrüßungsworte im Lehrerzimmer und bei<br />
manchem Schüler vielleicht auch die bange Frage: Wie werden wir miteinander klar kommen?<br />
Das klappte bei Alexander Dankert wohl recht unkompliziert, denn er macht schon auf den ersten<br />
Blick einen aufgeschlossenen Eindruck, kommt sportlich-locker rüber. Trotzdem hat er hohe<br />
Erwartungen - an sich, die Schüler und seine neue Arbeitsstelle, das <strong>Markgraf</strong>-<strong>Albrecht</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong> Osterburg. Seit September unterrichtet der 33-Jährige dort Geografie in den 5. und 7.<br />
Klassen sowie Sport in den Klassenstufen 5 , 6, 7, 9 und 10.
Alexander Dankert gehört zu den jungen Lehrern, die das Kollegium am Osterburger <strong>Markgraf</strong>-<br />
<strong>Albrecht</strong>-<strong>Gymnasium</strong> verstärken. Er unterrichtet Sport und Geografie. | Foto: Diana Kokot<br />
"Es macht Spaß. Ich komme jeden Tag gern zur Schule", verrät Alexander Dankert, der mit Ehefrau<br />
Ina und dem 7-jährigen Sohn Marvin in Schönhausen lebt. Dort baut sich die junge Familie gerade<br />
ein Haus, möchte sesshaft werden und hofft, dass auch Ina demnächst eine Stelle als<br />
Berufsschullehrerin in der Nähe bekommt.<br />
Alexander, der in Stendal geboren wurde, zog es zurück in die vertraute Altmark. Doch eine<br />
Anstellung als Lehrer zu bekommen, das war nicht so einfach. Darum musste er nach seinem<br />
Studium in Potsdam erst einmal einen beruflichen Umweg machen, der ihn nach Bayern führte.<br />
"Dort habe ich ebenfalls an einem <strong>Gymnasium</strong> im ländlichen Raum unterrichtet. Es gab zwar einige<br />
Unterschiede in organisatorischen Fragen, doch inhaltlich muss sich Sachsen-Anhalt keinesfalls<br />
hinter Bayern verstecken", erklärt der Lehrer und betont, dass er sich in Osterburg <strong>vom</strong> ersten<br />
Moment an willkommen gefühlt hat.<br />
"Die Atmosphäre ist sehr angenehm. Egal, wen ich frage, ob Schulleiter, Sekretärin oder jemanden<br />
von den Kolleginnen und Kollegen, alle sind ausgesprochen hilfsbereit. Besonders in der Fachschaft<br />
spüre ich immer wieder, dass ich Gleichgesinnte an der Seite habe. Da kommt schnell der Wunsch<br />
auf zu sagen: An dieser Schule möchte ich bleiben", fügt Alexander Dankert hinzu.<br />
Ähnlich positiv hat auch Anett Schaar ihre ersten Wochen in Osterburg erlebt. Die Lehrerin für<br />
Biologie und Deutsch legte in Tangermünde ihr Abitur ab, studierte danach auch in Potsdam und<br />
nahm anschließend ihre Tätigkeit als Lehrerin in Salzwedel auf. Im laufenden Schuljahr wechselte<br />
sie dann <strong>vom</strong> Jahn-<strong>Gymnasium</strong> Salzwedel ans <strong>Markgraf</strong>-<strong>Albrecht</strong>-<strong>Gymnasium</strong> der Biesestadt.<br />
"Den Unterschied im Arbeitsklima habe ich sofort gespürt. Ich wurde herzlich empfangen und von<br />
Anfang an sehr gut unterstützt, beispielsweise von Frau Sorgenfrey aus der Fachschaft Biologie,<br />
aber auch von den Deutschlehrer-Kolleginnen," erzählt sie.<br />
Die 1984 geborene junge Frau hat viel Freude an ihrem Beruf. Das spüren auch die Schülerinnen<br />
und Schüler der 5. bis 9. Klassen, die sie in Biologie unterrichtet und die Fünftklässler, die bei Anett<br />
Schaar den Deutsch-Unterricht erleben.<br />
Wissen zu vermitteln, wenn man das Gefühl hat, dass die Kinder und Jugendlichen dieses Wissen<br />
auch aufnehmen wollen, das sei eine Erfahrung, die sie in ihrer Tätigkeit bestärke, unterstreicht die<br />
junge Lehrerin.<br />
Und noch etwas hat sie mit Freude an ihrer neuen Schule festgestellt: Die Schüler sind freundlich<br />
und höflich. Vielleicht ein weiterer Pluspunkt, der mit dazu beitragen könnte, dass sich Anett Schaar<br />
am Osterburger <strong>Gymnasium</strong> schon bald heimisch fühlen könnte.<br />
Quelle: http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/osterburg/710564_Osterburg.html