Buchhandlung Walther König

GESCHMACK – DER GUTE, DER
SCHLECHTE UND DER WIRKLICH
TEURE – BADEN-BADEN, STAAT-
LICHE KUNSTHALLE – Katalog.
Karlsruhe 2011. Beitr. von Johan
Holten & Dirk Teuber. 150 S. mit
100 meist farb. Abb., brosch. – Text
in dt. & engl. Sprache.
In einer Zeit, in der Begriffe wie
guter und schlechter Geschmack
austauschbar geworden sind, entscheidet
häufig die Inszenierung
und Präsentation von Konsumartikeln
und ebenso die von Kunstwerken
darüber, wie begehrenswert
diese sind. Was offenbar
zählt, ist der teure Geschmack, der
heute mehr denn je der sozialökonomischen
Abgrenzung dient. Anders
als zu Gründungszeiten der
ersten deutschen Museen dient
Geschmack nicht mehr der ästhetischen
Erziehung des Bürgertums
unter bestimmten Kriterien, sondern
ist zu einer Kategorie manipulierbarer
Vorlieben mutiert. Die
Asuttellung thematisiert, vornehmlich
anhand von zeitgenössischen
Positionen, diese Veränderung
mit Arbeiten von John Bock,
Poul Gernes, Josephne Meckseper,
Martin, Parr, Anselm Reyle u.a.
1465533 24,–
GUTAI: DECENTERING MODER-
NISM. By Min Tiampo. Chicago
2011. 4to. XIV, 231 S. & 12 Farbtafeln
sowie 70 Textabb., Bibliographie,
Chronologie, Index, brosch.
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An examination of Gutai, Japan’s
best-known modern art movement,
a circle of postwar artists
whose avant-garde paintings, performances,
and installations foreshadowed
many key developments
in American and European experimental
art. Working with previously
unpublished photographs and
archival resources, Ming Tiampo
considers Gutai’s pioneering
transnational practice, spurred on
by mid-century developments in
mass media and travel that made
the movement’s field of reception
and influence global in scope.
1451765 32,80
DER KUBISMUS STELLT AUS. Der
Salon de la Section d’Or, Paris
1912. Von Lisa Werner. Berlin
2011. 382 S. mit 120 (56 farb.)
Abb., Bibliographie, Index, Ppbd.
Der Salon de la Section d’Or
(Salon des Goldenen Schnittes),
der 1912 in Paris stattfand, zählt
zu den Höhepunkten in der Geschichte
des französischen Kubismus.
Lisa Werner zeigt, wie sich
die Künstler, u.a. Alexander Archipenko,
Marcel Duchamp, Juan
Gris, Fernand Léger und Francis
Picabia, aber auch heute unbekannte,
mit einer eigens inszenierten
Schau in der Avantgarde der
Vorkriegsjahre zu positionieren
suchen.
1458343 59,–