Projektkurse (Schuljahr 2011/12) - Gymnasium Essen Werden

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24.04.2013 Aufrufe

geplante Projektkurse für Jgst. 11 (G8) im Schuljahr 2011/12 Die folgenden Projektkurse werden voraussichtlich angeboten werden. Die Wahl der Projektkurse findet mit den allgemeinen Wahlen statt. Weitere Informationen zu den Projektkursen finden Sie hier: - http://www.gymnasium-essen-werden.de/unterricht/schullaufbahn/proktkurse.html - http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/projektkurse_sii/ange bot-home_sii/angebot-home.html 1. Rhetorik: Kontroversen in der Gegenwart – Debatten über die Zukunft (Referenzfach Deutsch) Der Austausch von Meinungen und Standpunkten spielt in unserem Leben eine große Rolle – in Alltagsgesprächen in der Familie oder im Freundeskreis, in schulischen Diskussionen oder politischen Debatten. Diesen Stellenwert greift der Projektkurs Rhetorik auf und richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die Interesse daran haben, strukturiert und zielgerichtet auf hohem sprachlichen Niveau diskutieren, debattieren und präsentieren zu lernen. Die Diskussions- und Debattierfragen werden dabei von den Teilnehmern selbst erarbeitet. Sie sollen sich auf Problematiken und Kontroversen in der Gesellschaft von heute beziehen. In Teams werden dann Maßnahmen zur Veränderung dieser Probleme recherchiert und reflektiert. Aus den Rechercheergebnissen erwachsen Präsentationen. Danach folgen die argumentative Auseinandersetzung mit der Problemfrage und eine Einführung in die formalen Strukturen und Regeln der Debattierkunst. Gemeinsam wird daraus eine öffentliche Diskussionsveranstaltung vorbereitet und durchgeführt. 2. English Drama (Referenzfach Englisch) Wir führen zusammen ein Theaterstück auf Englisch auf. Am Anfang stehen diverse Theater- und Schauspielübungen, um einen Einblick in die Welt des Theaters zu erlangen. Im Anschluss informieren wir uns über verschiedene mögliche Theaterstücke und entscheiden uns für ein Stück, das wir präsentieren möchten. Nach Vergabe der Aufgaben (Schauspiel, Technik, Bühnenbild, Regie, Organisation etc.) stehen für den Rest des Schuljahres in erster Linie Proben an. Am Ende führen wir das Stück in der Aula auf. Die Note wird aufgrund der aktiven Teilnahme, der Dokumentation der Arbeit und der Aufführung vergeben. 3. Liederwerkstatt (Referenzfach Musik) Wir finden gemeinsam ein Thema, zu dem wir Texte schreiben. Diese Texte sollen im weitesten Sinne lyrische Qualitäten haben, denn wir werden sie vertonen. Nach der Textproduktion kommt die Phase der Textvertonung; dazu steht uns neben der menschlichen Stimme ein reichhaltiges Instrumentarium nebst Aufnahmemöglichkeiten zur Verfügung. Die Umsetzung der Text in Musik, die eigentliche „Liederwerkstatt“, ist im weitesten Sinne ein Kompositionsprozess, der auf vielerlei Weise umge- 1

geplante <strong>Projektkurse</strong> für Jgst. 11 (G8) im <strong>Schuljahr</strong> <strong>2011</strong>/<strong>12</strong><br />

Die folgenden <strong>Projektkurse</strong> werden voraussichtlich angeboten werden. Die<br />

Wahl der <strong>Projektkurse</strong> findet mit den allgemeinen Wahlen statt.<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Projektkurse</strong>n finden Sie hier:<br />

- http://www.gymnasium-essen-werden.de/unterricht/schullaufbahn/proktkurse.html<br />

- http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/projektkurse_sii/ange<br />

bot-home_sii/angebot-home.html<br />

1. Rhetorik: Kontroversen in der Gegenwart – Debatten über die Zukunft (Referenzfach<br />

Deutsch)<br />

Der Austausch von Meinungen und Standpunkten spielt in unserem Leben eine große<br />

Rolle – in Alltagsgesprächen in der Familie oder im Freundeskreis, in schulischen<br />

Diskussionen oder politischen Debatten.<br />

Diesen Stellenwert greift der Projektkurs Rhetorik auf und richtet sich an Schülerinnen<br />

und Schüler, die Interesse daran haben, strukturiert und zielgerichtet auf hohem<br />

sprachlichen Niveau diskutieren, debattieren und präsentieren zu lernen.<br />

Die Diskussions- und Debattierfragen werden dabei von den Teilnehmern selbst erarbeitet.<br />

Sie sollen sich auf Problematiken und Kontroversen in der Gesellschaft von<br />

heute beziehen. In Teams werden dann Maßnahmen zur Veränderung dieser Probleme<br />

recherchiert und reflektiert. Aus den Rechercheergebnissen erwachsen Präsentationen.<br />

Danach folgen die argumentative Auseinandersetzung mit der Problemfrage<br />

und eine Einführung in die formalen Strukturen und Regeln der Debattierkunst.<br />

Gemeinsam wird daraus eine öffentliche Diskussionsveranstaltung vorbereitet und<br />

durchgeführt.<br />

2. English Drama (Referenzfach Englisch)<br />

Wir führen zusammen ein Theaterstück auf Englisch auf. Am Anfang stehen diverse<br />

Theater- und Schauspielübungen, um einen Einblick in die Welt des Theaters zu erlangen.<br />

Im Anschluss informieren wir uns über verschiedene mögliche Theaterstücke<br />

und entscheiden uns für ein Stück, das wir präsentieren möchten. Nach Vergabe der<br />

Aufgaben (Schauspiel, Technik, Bühnenbild, Regie, Organisation etc.) stehen für den<br />

Rest des <strong>Schuljahr</strong>es in erster Linie Proben an. Am Ende führen wir das Stück in der<br />

Aula auf. Die Note wird aufgrund der aktiven Teilnahme, der Dokumentation der Arbeit<br />

und der Aufführung vergeben.<br />

3. Liederwerkstatt (Referenzfach Musik)<br />

Wir finden gemeinsam ein Thema, zu dem wir Texte schreiben. Diese Texte sollen<br />

im weitesten Sinne lyrische Qualitäten haben, denn wir werden sie vertonen. Nach<br />

der Textproduktion kommt die Phase der Textvertonung; dazu steht uns neben der<br />

menschlichen Stimme ein reichhaltiges Instrumentarium nebst Aufnahmemöglichkeiten<br />

zur Verfügung. Die Umsetzung der Text in Musik, die eigentliche „Liederwerkstatt“,<br />

ist im weitesten Sinne ein Kompositionsprozess, der auf vielerlei Weise umge-<br />

1


setzt werden kann. Jeder Einzelne bekommt hierbei die Unterstützung, die er<br />

braucht. In der nächsten Phase werden die fertig komponierten Lieder einstudiert<br />

und bühnenreif gemacht. Anschließend werden wir die Ergebnisse der Liederwerkstatt<br />

in einem Konzert präsentieren. Die Note ergibt sich aus dem Grad und der Qualität<br />

des Einsatzes bei den verschiedenen Arbeitsschritten dieses Projekts.<br />

4. Fotografie (Referenzfach Kunst)<br />

Der Projektkurs Fotografie widmet sich den künstlerischen Möglichkeiten, die das<br />

Medium Fotografie in sich birgt. Was ist ein gutes Foto? Es ist mehr als der gelungene<br />

Schnappschuss und auch mehr als ein technisch perfektes Bild. Ein gutes Foto<br />

bedarf einer Idee, eines kreativen Konzepts. Am Ende des <strong>Projektkurse</strong>s soll dies in<br />

einer Ausstellung deutlich werden.<br />

Im Projektkurs Fotografie werden die Grundlagen der Fototechnik soweit vorgestellt,<br />

dass sie für die weitere kreative Arbeit genutzt werden können. Neben der eigenen<br />

gestalterischen Fotoarbeit werden dabei begleitend auch exemplarische Positionen<br />

von Künstlern und Künstlerinnen besprochen.<br />

Neben der digitalen Fotografie und der Bildbearbeitung am Computer werden in diesem<br />

Projektkurs auch die Schwarz-Weiß-Fotografie und die Arbeit im Fotolabor von<br />

zentraler Bedeutung sein. Die klassischen Verfahren der Fotografie haben zwar als<br />

Medium der Informationsvermittlung längst ausgedient, doch für die rein künstlerischgestalterischen<br />

Zwecke sind sie immer noch bedeutsam. Die Bedeutung von Licht<br />

als gestalterisches Medium lässt sich nirgendwo so gut erfahren wie in der Dunkelkammer.<br />

Fotografische Vorkenntnisse benötigt man keine. Man sollte Zugriff auf eine digitale<br />

als auch eine analoge (Eltern/Großeltern fragen) Spiegelreflexkamera haben. Filme<br />

und Fotopapier müssen selbst gestellt werden.<br />

5. Geschichte bilingual: auf dem Weg zu einem vereinten Europa: Deutschland,<br />

Großbritannien und der Weg zur europäischen Gemeinschaft (Referenzfächer<br />

Geschichte und Englisch)<br />

England und Deutschland, das kennt man doch vor allem vom Fußball. Und auch<br />

sonst scheinen die beiden Länder doch eher unterschiedliche Interessen zu haben.<br />

Eigentlich weiß man also über England und seine Beziehungen zu Deutschland relativ<br />

wenig – und genau das soll dieser Projektkurs ändern. Wir wollen uns die Beziehungen<br />

zwischen den beiden Ländern in der Geschichte anschauen – wer weiß<br />

schon, dass England in seiner Frühgeschichte von deutschen Volksstämmen geprägt<br />

wurde, dass England und Preußen gemeinsam gegen Napoleon kämpften oder auch<br />

das Deutschland und England in der Nachkriegszeit gemeinsam wichtige Grundsteine<br />

für den Weg zur Europäischen Union gelegt haben. Aber natürlich gibt es auch<br />

eine ganze Reihe von Vorurteilen und Ressentiments, die vor allem während der<br />

beiden Weltkriege entstanden und teilweise leider bis heute lebendig sind. Und dann<br />

ist da natürlich noch die ewige Konkurrenz im Fußball, die auch für beide Länder<br />

prägend ist. Anhand von verschiedenen Texten, Filmen und anderen Medien wollen<br />

wir in diesem Kurs einen näheren Blick auf die gemeinsame Geschichte und die Beziehung<br />

beider Länder wagen und dabei auch mit Stereotypen und Vorurteilen aufräumen.<br />

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6. Bionik (Referenzfächer: Chemie und Biologie)<br />

Bionik beschäftigt sich mit der Entschlüsselung von „Erfindungen in der belebten Natur“<br />

und ihrer innovativen Umsetzung in der Technik. Damit ist die Bionik auch ein<br />

interdisziplinärer (Forschungs-)Prozess, der folgendem Schema folgt:<br />

1. Definition des Problems – 2. Suche nach Analogien in der Natur – 3. Analyse der<br />

Vorbilder in der Natur – 4.Suche nach Lösungen für das Problem mit den Erkenntnissen<br />

aus der Natur. Deshalb richtet sich dieser Kurs bewusst an Chemiker und Biologen,<br />

da eine fächerverbindende Betrachtung von natürlichen Phänomenen notwendig<br />

erscheint. Zudem sollen in diesem Kurs eigenständig neue Erkenntnisse und Beispiele<br />

zur Bionik entwickelt werden, weshalb sich eine Teilnahme an dem Wettbewerb<br />

„Jugend forscht“ außerordentlich anbietet. Ein zentraler Aspekt wird die Analyse<br />

von Vorbildern sein, d.h. hier müssen (Fach-)Methoden erarbeitet werden, die im<br />

normalen naturwissenschaftlichen Unterricht kaum vorkommen. Dazu können auch<br />

außerschulische Institutionen angefragt werden, um z.B. ein Rasterelektronenmikroskop<br />

nutzen zu können. Neben der Dokumentation des Entwicklungsprozesses soll<br />

eine neue praxistaugliche „Bionikerfindung“ stehen, die eventuell auch in einer Fachzeitschrift<br />

veröffentlicht werden könnte.<br />

7. Biomedizin (Referenzfach: Biologie)<br />

Biomedizin ist ein interdisziplinärer Forschungsbereich, der inzwischen an einigen<br />

Universitäten als eigener Studiengang angeboten wird. Im Zentrum stehen in der<br />

Regel molekulare und zellbiologische Grundlagen des Lebens und deren krankhaften<br />

Veränderungen. Ein Ziel der Biomedizin ist die wissenschaftliche Erforschung der<br />

Ursachen von Krankheiten. Konkret für diesen Kurs bedeutet das, dass hier naturwissenschaftlich-medizinische<br />

Fragestellungen z.B. zu Stoffwechselerkrankungen<br />

(beispielweise Diabetes) oder zum Einfluss von Umweltfaktoren (beispielweise Hormone/Antibiotika<br />

in der Nahrung) nicht nur theoretisch, sondern insbesondere auch<br />

empirisch (d.h. experimentell) be- und erarbeitet werden. Für die empirische Bearbeitung<br />

wird eine Kooperation mit außerschulischen Institutionen wie Universitäten und<br />

Kliniken angestrebt. Aber auch in der Schule lässt sich eine Reihe von experimentellen<br />

Untersuchungen, möglicherweise auch an lebenden Organismen, realisieren.<br />

Neben der Dokumentation des Vorgehens in einem Forschertagebuch (Journal) soll<br />

zum Schluss ein Fachartikel zum Projekt(ergebnis) erstellt werden, der den aktuellen<br />

wissenschaftlichen Standards entspricht.<br />

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8. Europäische und amerikanische Sportspiele im interkulturellen Vergleich<br />

(Referenzfächer Sport und Englisch)<br />

Dieser Projektkurs soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eröffnen, sich<br />

in Theorie und Praxis mit den unterschiedlichen Sportkulturen in Europa und Amerika<br />

zu beschäftigen. Geplant ist in Absprache mit dem Kurs die Vergabe von Aufgaben<br />

zu jeweils einer Theorieeinheit und zwei bis drei Praxiseinheiten für die Vorstellung<br />

einer Sportart. Die von den Schülerinnen und Schülern erarbeiteten Materialien<br />

(Geschichte, Regelwerk, Methodische Reihe...) sollen dem Kurs als Datei zur Verfügung<br />

gestellt werden und abschließend als schriftliche Dokumentation („Buchprodukt“)<br />

zusammengefasst werden. Grundlage der Bewertung ist jeweils zu einem Drittel<br />

die Vorstellung der jeweiligen Sportart im Kurs, die Einreichung der ausgearbeiteten<br />

Materialien sowie eine schriftliche Hausarbeit zu diesem sportfachlichen Thema<br />

in englischer Sprache. Die Praxis wird abhängig von den Witterungsbedingungen<br />

sowohl in der Sporthalle als auch auf dem Sportplatz stattfinden.<br />

9. Improvisation/ Komposition (Referenzfach Tanz)<br />

Die Improvisation nimmt heute innerhalb des professionellen, kreativ-künstlerischen<br />

Arbeitsprozesses im Tanz einen immer höheren Stellenwert ein. So hat sich, nicht<br />

zuletzt durch die wissenschaftliche Aufarbeitung der Improvisationstechnik von William<br />

Forsythe, die Improvisation in den letzten Jahren immer mehr als eigener Gegenstand<br />

mit eigener Methodik und Technik etabliert. Mit der Einrichtung des <strong>Projektkurse</strong>s<br />

Improvisation/Komposition möchte der Fachbereich Tanz dieser Entwicklung<br />

Rechnung tragen. Dieser richtet sich an Tanzschülerinnen und Schüler die vertiefend<br />

in die Techniken der Improvisation einsteigen möchten, um diese durch entsprechende<br />

Bewegungshandlungen zu erfahren. Ausgehend von Einzel und Gruppenimprovisationen<br />

sollen Bewegungsabläufe kreiert, verbessert und differenziert<br />

werden, die sich an technisch-formalen Vorgaben orientieren. Durch die Möglichkeit<br />

Freiräume innerhalb struktureller Vorgaben zu nutzen, soll die Fähigkeit zur Bewegungsspontanität<br />

und Kreativität gefördert, Mut und Verantwortungsbewusstsein stabilisiert<br />

und ein individuelles Bewegungsrepertoire für Improvisation geschaffen werden.<br />

Bewegungsfantasie, Musikalität, Raumgefühl und die Erforschung der Möglichkeiten<br />

des eigenen Körpers stehen dabei im Vordergrund. Ausgehend von Einzel<br />

und Gruppenimprovisation sollen erarbeitete Bewegungsabläufe wiederholbar gemacht<br />

und bearbeitet werden, um diese später in Kompositionen einem breiteren<br />

Publikum zu präsentieren. Ziel ist es dem Tanzschüler ein verbessertes Handwerkszeug<br />

zur Verfügung zu stellen, welches heute auch in Auditionen an Hochschulen<br />

und Universitäten erforderlich ist. Parallel zum praktischen Unterricht werden die<br />

Tanzschüler und Tanzschülerinnen quartalsmäßig schriftliche Unterrichtsprotokolle<br />

erstellen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Tanzschüler und Tanzschülerinnen<br />

das in der Praxis erworbene Bewegungshandeln geistig reflektieren und dokumentieren.<br />

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