Schulbrief Dezember 2012 - Gymnasium Essen Werden

nen und Kollegen im Hause danke, die die Fahrt durch Verständnis und Hilfestellung
auf ihre Weise unterstützt haben.
Den Gegenpol bildete der Meaux-Austausch als europäische Gegenwart: erfahrbar
wurde, wie komplex das Zusammenwachsen der europäischen Staatenwelt ist mit
dem Ziel, dass wir Frieden, Freiheit und Wohlstand erreichen und erhalten.
Wenn wir in diesem Herbst die Auszeichnung als MINT-freundliche Schule bekommen
haben – die Abkürzung MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,
Technik -, dann ist das der erfolgreichen Arbeit der letzten Jahre und dem
bemerkenswerten Engagement der Lehrer in den naturwissenschaftlichen Fächern zu
verdanken. Insbesondere danke ich Herrn Dr. Kohnen, der zur Zeit auch ein Projekt
unserer Schüler mit Grundschülern der Ludgerus-Schule durchführt: Jüngere und
ältere Schüler arbeiten zusammen mit dem Ziel, naturwissenschaftliches Denken und
Entdeckerfreude anzuregen. Inzwischen sind wir Kooperationspartner des zdi-Zentrums
MINT-Netzwerk Essen geworden. Vor diesem Hintergrund ist es natürlich
erfreulich, dass wir optimistisch sein dürfen, im nächsten Jahr erneuerte Chemieräume
zu erhalten. Die Schule wird dann auf Sponsoren und Eltern zugehen, damit
auch die Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht wird.
Dass unsere Schülerinnen und Schüler bei Mathematik- und Informatikwettbewerben
besonders erfolgreich waren, darf uns zusätzlich freuen: In diesem Jahr belegten
drei Schüler aus der Stufe 12 beim „Online Wettbewerb Mathematik“ den ersten
Platz im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf. Beim Informatik-Wettbewerb „Informatik-Biber“
errangen zwei Schüler aus der Science plus-Klasse 7b sogar bundesweit
den ersten Platz. Herrn Zander und Herrn Albrecht sei für Betreuung und Hilfe besonders
gedankt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr Wettbewerbe Kreativität und
Ehrgeiz wecken und alle Beteiligten zu Höchstleistungen bringen.
Eine schulische Neuerung stellt die Möglichkeit mündlicher Prüfungen als Ersatz für
Klausuren in den Fremdsprachen in bestimmten Jahrgangsstufen dar. Diese werden
ab 2014 verpflichtend sein. Die Organisation ist aufwendig und verlangt Verständnis
von allen Seiten. Unsere Schule ist hier zur Zeit Pilotschule für das Ministerium.
Sehr herzlich begrüßen wir unsere neue Kollegin, Frau Unterfeld (Deutsch,
Geschichte), die in diesem Schuljahr in unser Kollegium eingetreten ist, und wünschen
ihr Glück und Erfolg. Das Schulsekretariat wird glücklicher Weise ab Januar
wieder mit einer zweiten Kraft besetzt sein. Weiterhin besteht jedoch die dringende
Bitte, dass erkrankte Schülerinnen und Schüler nicht dem Sekretariat, sondern dem
Klassen- bzw. Kurslehrer gemeldet werden. Auch wenn jemand in der Oberstufe aus
Krankheitsgründen eine Klausur verpasst: bitte nicht im Sekretariat anrufen, sondern
dem Fachlehrer anschließend das Attest vorlegen. Die Lehrer sind übrigens erreichbar
nach Vereinbarung: Die Schüler fragen den betreffenden Lehrer (oder die Eltern
geben dem Kind eine kurze schriftliche Nachricht mit) und erhalten einen Termin.
Die Essensausgabe in unserer Cafeteria läuft weiterhin sehr erfolgreich. Unsere
dringende Bitte ist hier, dass die Schüler die vorgesehenen Essensmarken kaufen
und nicht bar bezahlen. Ab Januar wird Barzahlung nur noch in ganz besonders gelagerten
Ausnahmefällen akzeptiert; denn anders ist eine Planung für Herrn Hüls nicht
möglich. An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal darauf hinweisen, dass die
Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ebenfalls das Essen in der Cafeteria einnehmen
können. Bitte machen Sie doch Gebrauch von dieser Möglichkeit!
Zu den Terminen: Die Zeugnisse dieses Halbjahrs werden ausgeteilt am 1. Februar
2013 nach der 3. Stunde. „Tag der offenen Tür Tanz“ ist der 2. Februar 2013. Der 4.
Februar ist für die Schüler auf Grund des Pädagogischen Tages des Lehrerkolle-
giums Studientag. Karneval sorgt für „kleine Ferien“ am 11. und 12. Februar 2013.
Weitere Ferientage werden der 10. und 31. Mai 2013 sein. Hingewiesen sei schon
jetzt auf das Konzert „Talente Werden“ mit Musik und Tanz am 8. März 2013 um
19:00 Uhr in der Aula unserer Schule. Am 13. März gibt es dort eine Abendveranstaltung
für Eltern zum Thema „Drogen“: Wir müssen möglichst umfassend informiert
sein, müssen über mögliche Gefahren sprechen. Der letzte Schultag der Abiturienten
ist der 22. März 2013. Es wird keine Mottotage geben, wie in Essen einvernehmlich
vereinbart. Im September 2013 wird anstelle eines Sport- oder Schulfests
erstmals ein Kulturtag für die ganze Schule durchgeführt. Altersgemäß werden sich
die Schüler mit der Kultur ihrer unmittelbaren Umgebung auseinandersetzen. Schließlich
noch der Hinweis, dass der Kunstkalender unserer Schule, der wie in jedem
Jahr von unserem Kollegen Gemein erstellt wurde, als Weihnachtsgeschenk für nur
5,- € im Sekretariat zu erwerben ist. Und auf vielfache Nachfrage: die Schul-T-Shirts
werden demnächst wieder bestellt.
Auch in diesem Jahr soll zum Schluss ein von Herzen kommender Dank stehen: an
die Eltern, die zu uns stehen und die Schule vielfach unterstützen, an die Bibliothekskräfte
im Silentium und die Mütter in „Leseluchs“ und „Bücherbox“, an die Mitarbeiter
in der Mittagsbetreuung, an die Damen im Bereich Cafeteria und Toiletten, an die
Hausmeister und Putzkräfte, ohne die unsere Schule nicht bewohnbar wäre, an die
Sekretärinnen, die für alle und alles ein offenes Ohr haben, an unsere großzügigen
Kooperationspartner und Sponsoren, an unseren Förderverein, dessen ehrenamtlicher
Vorstand der Schule hilfreich zur Seite steht; an meine Kolleginnen und Kollegen,
die ihren Dienst engagiert und professionell versehen; an unsere Schülerinnen
und Schüler, die sich insgesamt sehr gut verhalten, die zu ihrer Schule stehen und sie
an ihrer Stelle stützen. Und ganz besonders danke ich auch allen, die das diesjährige
Weihnachtskonzert gestaltet haben. Die Aufführungen in der Basilika, vor vollem
Haus, waren ein herausragendes musikalisches Erlebnis für Ausführende und Zuhörer;
eine Sternstunde unserer Schule.
Noch einmal wünsche ich allen Glück und Segen für das Fest wie für das Neue Jahr
2013 und setze ein Gedicht an den Schluss, das den Zauber, das Geheimnis besonderer
Stunden und so auch der Weihnacht einfängt.
Ihre/Eure
F. Schönau
Es gibt so wunderweiße Nächte
Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge silbern sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Diamantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)