24.04.2013 Aufrufe

Bericht zur ersten Schulinspektion - Gymnasium Damme

Bericht zur ersten Schulinspektion - Gymnasium Damme

Bericht zur ersten Schulinspektion - Gymnasium Damme

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Inspektionsbericht <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> 68810<br />

15. Personalentwicklung und Förderung der Lehrerprofessionalität<br />

Die Lehrkräfte erfahren in ihrer Schule Wertschätzung. Dies geschieht in der Regel durch ein persönliches<br />

Gespräch. Spezielle Kompetenzen werden in der Schule erkannt und genutzt. Die Lehrer<br />

fühlen sich anerkannt und können sich in der Schule auf viele Arten einbringen. Es liegen positive<br />

Rückmeldungen von den Lehrkräften, Eltern und Schülern vor.<br />

Die pädagogische Arbeit wird am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> durch geeignete Organisationspläne unterstützt,<br />

z. B. Chemieunterricht im 6. Schuljahr für alle Klassen 6 im 2. Halbjahr, so dass paralleles<br />

Arbeiten möglich ist. Es wird versucht die einzelnen Lehrkräfte mit beiden Fächern in der jeweiligen<br />

Klasse einzusetzen. Die Lehrkräfte sind zufrieden mit den Möglichkeiten der Zusammenarbeit.<br />

Um die Anzahl der Fächer pro Tag zu reduzieren, hat das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> das Doppelstundenprinzip<br />

eingeführt, damit die Belastungen für die Schülerinnen und Schüler besonders an den<br />

Tagen mit acht Unterrichtsstunden verringert wird.<br />

Die Schule hat kein abgestimmtes bzw. ausgearbeitetes Fortbildungskonzept. Fortbildungen finden<br />

individuell statt und werden dann für die pädagogische Arbeit in der Schule genutzt (vgl. QK<br />

16).<br />

Dass die Lehrkräfte individuell ihre Verantwortung für den Erhalt und die Entwicklung ihrer Professionalität<br />

wahrnehmen, konnte von der Schule nachgewiesen werden.<br />

Die Einführung neuer Lehrkräfte und der Referendare ist klar geregelt und transparent. Dabei sind<br />

die Fachobleute eingebunden und es gibt einen Schulinformationsordner und ein Scheckheft. Das<br />

Kollegium des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Damme</strong> übernimmt aber auch eine kollektive Verantwortung für neue<br />

Lehrkräfte und unterstützt sie. Dies korreliert mit dem Qualitätskriterium 10 (vgl. QK 10.3). Die Betroffenen<br />

äußern sich sehr positiv über ihren Einstieg und dies gilt obwohl die Schule in den letzten<br />

Jahren stark gewachsen ist. Die Integration neuer Lehrkräfte ist an dieser Schule gut gelungen.<br />

Die Schulleitung kann belegen, dass sie Aspekte der Personalentwicklung berücksichtigt. Der Unterrichtseinsatz<br />

erfolgt auf Grundlage von Gesprächen der Schulleitung mit den Lehrkräften und im<br />

Hinblick auf zu besetzende Funktionsstellen. Neue Lehrkräfte werden, wenn möglich, aufsteigend<br />

eingesetzt. Die Lehrkräfte äußern sich zufrieden über den Unterrichtseinsatz.<br />

Der Schulleiter hat noch keine Maßnahmen <strong>zur</strong> Personalentwicklung eingeleitet. Es gibt noch keine<br />

Unterrichtsbesuche mit anschließender Beratung und Zielfestschreibung.<br />

Gesamtbewertung: 3 („eher stark als schwach“)<br />

16. Ziele und Strategien der Qualitätssicherung und –entwicklung<br />

Die Schule hat ein abgestimmtes Leitbild, welches durch alle Gremien gelaufen ist und mit großer<br />

Mehrheit in der Gesamtkonferenz (März 2006) verabschiedet wurde. Im Anschluss wurden noch<br />

einige Themen wie zum Beispiel Kommunikation (bis Dezember 2006) bearbeitet. Danach gab es<br />

kaum noch eine Weiterentwicklung bezüglich der Qualitätsentwicklung. Das Leitbild nimmt erkennbar<br />

Bezug auf die konkrete Situation der Schule. Dieses Leitbild wurde unter Einbeziehung von Eltern,<br />

Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften entwickelt und ist in der Schulöffentlichkeit bekannt.<br />

Während der Entwicklungsphase gab es eine Diagnosegruppe, eine Koordinationsgruppe<br />

und eine Schulprogrammgruppe. Die Abläufe waren durch einen Zeitrahmen vorgegeben. Eine regelmäßige<br />

Thematisierung dieses Leitbildes fand danach nur noch vereinzelt statt. Ein Ergebnis ist<br />

die Hausordnung.<br />

Die Schule hat zwar erkannt, dass sie wieder in die Schulprogrammarbeit einsteigen muss. Einzelne<br />

Bausteine in diesem Bereich sind auch schon zu erkennen, z.B. Einsetzung einer „Regelgrup-<br />

Niedersächsische <strong>Schulinspektion</strong> Seite 24 von 49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!