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Bericht zur ersten Schulinspektion - Gymnasium Damme

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Inspektionsbericht <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> 68810<br />

Die Lehrkräfte bestätigen, dass die Klassenbildung und der Lehrereinsatz nach pädagogischen<br />

sowie fachdidaktischen Kriterien erfolgen. Die Fachobleute der Schule werden bei der Planung der<br />

Klassenbildung und beim Lehrereinsatz einbezogen. Eltern bestätigen dies und betonen, dass auf<br />

besondere pädagogische Probleme nach Hinweisen Rücksicht genommen wird.<br />

Akutelle Lehr-, Lern und Arbeitsmittel stehen nicht in ausreichendem Umfange <strong>zur</strong> Verfügung und<br />

sind nicht leicht zugänglich. Dies gilt vor allem für das Hauptschulgebäude. Während der Sanierungsphase<br />

sind dort laut Aussage des Schulleiters alle OH-Projektoren „verschwunden“. Sie<br />

konnten bisher nur ansatzweise wieder beschafft werden. Auch im Hauptgebäude befindet sich<br />

nicht in jedem Klassenraum ein OH-Projektor. Die Fachsammlungen im Hauptschultrakt sind noch<br />

nicht vollständig bestückt. Die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Büchern klappt nach<br />

Aussagen der Beteiligten ohne Beanstandungen.<br />

Die Schulleitung stellt sicher, dass die IuK-Technologie funktional einsetzbar ist. Eine Grundausstattung<br />

ist auch vorhanden, aber die Ausstattung in den Klassenräumen reicht nicht für Recherchemöglichkeiten.<br />

Die allgemeine Ausstattung mit modernen Medien für die Fremdsprachen und<br />

die Naturwissenschaften ist noch nicht auf einem ausreichenden Stand. Die Betreuung der vorhandenen<br />

Einrichtungen ist personell und fachlich gewährleistet. Der Zugang für Schülerinnen und<br />

Schüler <strong>zur</strong> unterrichtlichen (PC-Raum) und außerunterrichtlichen Nutzung der IuK-Technologie ist<br />

gegeben. Die Schulleitung hat sich weitere Ressourcen <strong>zur</strong> Erweiterung und <strong>zur</strong> Erneuerung der<br />

Iuk-Einrichtungen durch die Teilnahme am N21-Projekt erschlossen.<br />

Die Schulleitung hat bisher <strong>zur</strong> Verteilung der Haushaltsmittel das Konzept des vorherigen Schulleiters<br />

übernommen. Dieses soll jetzt überarbeitet und transparenter gestaltet werden, in dem die<br />

Fachgruppen stärker als bisher eingebunden werden. Der Schulleiter legt regelmäßig Rechenschaft<br />

über die Verwendung der Haushaltsmittel ab.<br />

Die Schule erschließt sich zahlreiche weitere finanzielle und personelle Ressourcen. Dies geschieht<br />

über Sponsoren (zahlreiche Betriebe der näheren Umgebung), über Kooperationsverträge<br />

und deren Kapitalisierung, Teilnahme an N21, SuSi, Schülerfirma und die Eltern sowie die Ehemaligen<br />

der Schule. Das Angebot im AG-Bereich wird durch die Mitarbeit von Externen erweitert und<br />

es liegen zahlreiche Kooperationsverträge mit Vereinen und anderen Institutionen <strong>zur</strong> Erweiterung<br />

des Lernangebotes vor (vgl. QK 12.3).<br />

Die Schule erhielt während der Inspektion die Mitteilung, dass sie erneut <strong>zur</strong> Umweltschule gekürt<br />

worden ist. Dieses erfolgreiche Wirken findet aber außerhalb der Schule statt. Es ist nicht zu erkennen,<br />

wo die Schule natürliche Ressourcen schont und Umweltbelastungen vermeidet. Das Bewusstsein<br />

für Umweltbelastungen ist innerhalb der Schule kaum ausgeprägt und findet sich auch<br />

nicht im Unterricht bzw. den Kerncurricula wieder. Leider finden sich auch in der Schule kaum<br />

sichtbare Präsentationen des erfolgreichen Wirkens der Gruppe, die durch ihr Engagement für diese<br />

Zertifizierung gesorgt hat.<br />

Nach den Aussagen der Interviewpartner vertritt der Schulleiter aktiv die Interessen der Schule gegenüber<br />

dem Schulträger, um die Gestaltung, Ausstattung und Nutzung der Schule und des<br />

Schulgeländes zu optimieren. Die Schule verfügt über pädagogisch begründete Ziele und eine<br />

Maßnahmenplanung <strong>zur</strong> Ausstattung und Nutzung des Schulgebäudes und des Schulgeländes.<br />

Die Lehrkräfte, Eltern und die Schülerinnen und Schüler sind in die Planungen aktiv einbezogen,<br />

aber mit der Planung und der zeitlichen Umsetzung seitens des Schulträgers nicht zufrieden.<br />

Die Schulleitung sorgt für Maßnahmen <strong>zur</strong> Behebung und kontinuierlichen Verbesserung der ermittelten<br />

Gefährdungen und Belastungen. Es wurde ein Gefahrstoffverzeichnis angelegt, es wurden<br />

Maßnahmen <strong>zur</strong> Minderung des Geräuschpegels in den Klassenräumen veranlasst und es gab eine<br />

externe Beratung und ein Programm <strong>zur</strong> Pflege der Lehrerstimme. Die Schule hat keinen Arbeitsschutzausschuss<br />

(RdErl. d. MK vom 12.5.2004) eingesetzt. Dieser Verstoß gegen den entsprechenden<br />

Erlass führt <strong>zur</strong> Bewertung des Teilkriteriums 14.10 mit „trifft nicht zu“.<br />

Gesamtbewertung: 3 („eher stark als schwach“)<br />

Niedersächsische <strong>Schulinspektion</strong> Seite 23 von 49

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