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Bericht zur ersten Schulinspektion - Gymnasium Damme

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Inspektionsbericht <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> 68810<br />

10. Schulklima und Schulleben<br />

Alle an dieser Schule Beteiligten bestätigen ein positives Schulklima. Die Umgangsformen sind<br />

freundlich und offen, der gegenseitige Respekt ist eine Selbstverständlichkeit. Über andere Personen<br />

oder Gruppen wird sich äußerst selten negativ geäußert. Dies korreliert auch mit den Beobachtungen<br />

zum Qualitätskriterium 6 (vgl. 6.1).<br />

Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> sicher und wohl. Gewalt, Mobbing<br />

und Sachbeschädigung kommen selten vor und werden dann sofort problematisiert und angegangen.<br />

Die Schule hat ein Gewaltpräventionskonzept.<br />

Aus allen Gesprächen wurde deutlich, dass sich die Lehrkräfte und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

an dieser Schule sehr wohl fühlen. Einhellig wird das von allen Beteiligten hervorgehoben<br />

und als Motivationsgrundlage für die gute Zusammenarbeit gewürdigt. Die Identifizierung der Beteiligten<br />

mit dieser Schule ist sehr hoch.<br />

Die Schule hinterlässt zwar einen überwiegend gepflegten Eindruck, aber sie wirkt nicht einladend.<br />

Die Wände sind bis auf Ausnahmen nicht gestaltet und die Ausstellung von Schülerarbeiten gehört<br />

eher <strong>zur</strong> Ausnahme. Dies gilt auch für die Klassen- und Fachräume, in denen kaum persönliche<br />

Darstellungen der Schülerinnen und Schüler als Arbeitsergebnisse aus dem Unterricht zu finden<br />

sind (vgl. QK 6.4). Aufenthaltsbereiche für die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Altersgruppen<br />

innerhalb des Gebäudes sind nicht vorhanden. Die älteren Schülerinnen und Schüler haben<br />

einige Stehtische in der Eingangshalle. Sitz- oder Arbeitsmöglichkeiten für diese Schüler fehlen<br />

jedoch. Ein großer Teil der Schülertoiletten entspricht nicht mehr den gängigen sanitären Standards.<br />

Mit starker Unterstützung der Eltern wurde ein Teil des Außengeländes als schülergerechter Spielbereich<br />

gestaltet, so dass die Klassen der Jahrgänge 5 und 6 einen altersgerechten Bereich zum<br />

Entspannen während der großen Pausen haben. Das restliche Schulgelände weist zwar eine<br />

Streuobstwiese und einen Naturteich auf, es wirkt aber ungepflegt. Dieser Bereich ist nicht einladend<br />

als Aufenthaltsort für die Schülerinnen und Schüler gestaltet. Dass in diesem Bereich Handlungsbedarf<br />

besteht hat die Schule erkannt und es existiert eine Schulhofplanungsgruppe. Die<br />

Umstrukturierung des Schulhofs ist <strong>zur</strong>zeit <strong>zur</strong>ückgestellt worden, bis der Bau eines Cafeteria- und<br />

Bibliotheksgebäudes mit einer teilweisen Sanierung der Außenfassade erfolgt ist.<br />

Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> bietet eine große Zahl von Arbeitsgemeinschaften an, an deren Leitung<br />

sich auch Externe beteiligen. Im Rahmen des offenen Ganztagsangebots können Schülerinnen<br />

und Schüler unter einem bereit gefächerten AG-Angebot wählen: Musik, Kunst, Theater, Sport und<br />

außerschulische Angebote wie z.B. Mofaführerschein sind einige davon. Kennenlernfahrten, Austausche<br />

und Klassen- sowie Kursfahrten ergänzen das Angebot. Zahlreiche Schulveranstaltungen<br />

wie unter anderem Gottesdienste, Schulfeste, Entlassungs- und Einschulungsfeiern und Bolivien-<br />

Basar sind Indikatoren für ein anregendes Schulleben.<br />

Es gibt eine Hausordnung und in den Pausen zeigen sich keine auffälligen Regelverletzungen. Die<br />

Hausordnung ist jedoch nicht bei allen Beteiligten bekannt und somit kann eine Einhaltung der Regeln<br />

nicht bestätigt werden. Eine inhaltliche Weiterentwicklung der Schulordnung an veränderte<br />

Gegebenheiten ist fast abgeschlossen. Ein einheitlicher Umgang mit Regelverstößen wird nicht<br />

praktiziert, sondern es gibt häufig eine individuelle Handhabung. Dies wird von Eltern und Schülern<br />

beanstandet.<br />

Die Schule hat ein Gewaltpräventionskonzept entwickelt und achtet auf seine Einhaltung. Vorbeugende<br />

Maßnahmen werden durchgeführt und die Eltern sowie die Schülerinnen und Schüler sind<br />

in Präventionsmaßnahmen mit eingebunden. Es gibt Kooperationen mit entsprechenden externen<br />

Fachleuten bzw. Einrichtungen (vgl. QK 9.3).<br />

Die Schule hat ein Präventionskonzept zum Rauchen, Konsum alkoholischer Getränke und<br />

anderer Drogen entwickelt. Dieses besteht aus einzelnen Bausteinen innerhalb einer Übersichts-<br />

Niedersächsische <strong>Schulinspektion</strong> Seite 19 von 49

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