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Bericht zur ersten Schulinspektion - Gymnasium Damme

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Inspektionsbericht <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> 68810<br />

Die Schule hat eine halbstündige Mittagspause eingeführt und bietet in der Cafeteria ein Stammessen<br />

und Snacks an. Dieses Angebot ist aber für die Größe der Schule bei weitem nicht ausreichend;<br />

eine Mensa ist dringend erforderlich zumal die Klassen 7 bis 9 und teilweise auch die<br />

Oberstufe Nachmittagsunterricht haben. Auch die im Rahmen des offenen Ganztagsangebot zu<br />

wählenden Arbeitsgemeinschaften liegen am Nachmittag. Um die Belastungen an den einzelnen<br />

Tagen zu reduzieren, hat das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> Doppelstundenregelungen eingeführt, so dass<br />

sich die Anzahl der Fächer pro Tag verringert. Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften bieten den Schülerinnen<br />

und Schülern die Möglichkeit sich nachmittags in außerunterrichtlichen Lernangeboten zu<br />

betätigen. Während der Pausen können sich die Jahrgänge 5 und 6 auf dem extra mit Elternhilfe<br />

für sie eingerichteten Kletterhof austoben. Für die älteren Schülerinnen und Schüler stehen keine<br />

angemessenen Angebote, weder in den Gebäuden noch auf dem Pausenhof, <strong>zur</strong> Verfügung. Für<br />

die Oberstufenstufenschüler gibt es keine Sitzmöglichkeiten und Rückzugsmöglichkeiten. Für sie<br />

stehen lediglich einige Stehtische in der Pausenhalle <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Gesamtbewertung: 3 („eher stark als schwach“)<br />

9. Schülerberatung und –betreuung<br />

Das <strong>Gymnasium</strong> verfügt seit kurzem (2008) über ein Beratungskonzept, welches aber noch nicht<br />

im Schulalltag integriert ist. Die dort festgelegten Zuständigkeiten sind noch nicht ausreichend<br />

kommuniziert worden.<br />

Trotzdem bietet und bot die Schule Schülerinnen und Schüler, die Hilfe benötigen, frühzeitig Unterstützung<br />

an. Dies geschieht vielfach durch das Engagement der Klassen- oder Fachlehrer, die<br />

dann gezielt den Kontakt mit den Eltern suchen und sich gegebenenfalls um geeignete externe<br />

Hilfsangebote bemühen. Dass dieses informelle Vorgehen erfolgreich praktiziert wird, bestätigen<br />

die Schülerinnen und Schüler sowie die Erziehungsberechtigten.<br />

Die Schule kooperiert effizient mit dem städtischen Präventionsrat, dem Jugendtreff und dem<br />

Stadtjugendpfleger. Eine weitere Zusammenarbeit besteht mit dem Gehörlosenzentrum Osnabrück<br />

und dem mobilen Dienst für Sehgeschädigte. Die Schule beschult außerdem zeitweise Schülerinnen<br />

und Schüler der Clemens-August-Klinik in Neuenkirchen.<br />

Für die Lehrkräfte ist es eine Selbstverständlichkeit auf den regelmäßigen und lückenlosen Schulbesuch<br />

ihrer Schülerinnen und Schüler zu achten. Im Sekundarbereich I erfolgt dies über die Eintragung<br />

ins Klassenbuch und die Verantwortung trägt die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer.<br />

Dies funktioniert nach Aussagen aller reibungslos. Im Sekundarbereich II hat die Schule eine<br />

kursweise Erfassung und als ergänzende Maßnahme werden die Fehlstunden mit den Semesternoten<br />

an den Jahrgangsleiter bzw. den Oberstufenkoordinator übermittelt, damit eine Übersicht erstellt<br />

wird. Diesen Bereich will die Schule noch optimieren.<br />

Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Damme</strong> führen die Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerinnen die Schullaufbahnberatung<br />

im Sekundarbereich I durch. Häufig erfolgen auch Einzelberatungen gemeinsam mit den<br />

Eltern. In schwierigen Fällen nimmt zusätzlich ein Mitglied der Schulleitung oder einer der Koordinatorenrunde<br />

an den Gesprächen teil. Das Verfahren hat sich bewährt. Die Berufsberatung und<br />

die Schullaufbahnberatung in der Oberstufe erfolgen in Jahrgangsversammlungen, durch Informationen<br />

der Klassen- bzw. Kurslehrer, durch Einzelberatungen der Mitglieder der Schulleitung, gegebenenfalls<br />

auch gemeinsam mit den Eltern und durch zahlreiche Kooperationen mit den umliegenden<br />

Firmen. Ferner findet gemeinsam mit der Realschule ein Besuch der Berufsmesse statt.<br />

Verbesserungswürdig bzw. ausbaufähig sind die Informationen <strong>zur</strong> Belegungsverpflichtung in der<br />

Qualifikationsphase. Hier wünschen sich die Schülerinnen und Schüler und die Eltern noch mehr<br />

und genauere Informationen.<br />

Gesamtbewertung: 3 („eher stark als schwach“)<br />

Niedersächsische <strong>Schulinspektion</strong> Seite 18 von 49

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