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<strong>Buchvorstellung</strong><br />

<strong>Buchvorstellung</strong> von: Marc Höfemann<br />

Autor: Nicholas Sparks<br />

Titel: Wie ein einziger Tag<br />

Verlag: Wilhelm Heyne Verlag, München<br />

Jahr: 1998<br />

Seiten: 224<br />

Biographie des Autors: Name: Nicholas Sparks<br />

Geboren: 1965<br />

Geburtsort: Nebraska<br />

Lebenslauf: Nicholas Sparks lebt<br />

zusammen mit seiner Frau und fünf Kindern in Nord Amerika, in<br />

North Carolina. Mit seinen insgesamt neun Romanen , die<br />

ausnahmslos die Bestsellerlisten eroberten und weltweit in 46 Ländern<br />

erschienen, gilt Sparks als einer der meistgelesenen Autoren der Welt.<br />

Mehrere seiner Bestseller wurden erfolgreich verfilmt, zuletzt Wie ein<br />

einziger Tag. Alle seine Bücher sind bei Heyne erschienen: Die Nähe<br />

des Himmels, Nah und Fern, Weit wie das Meer, Das schweigen des<br />

Glücks, Weg der Träume, Du bist nie allein, Ein Tag wie ein Leben,<br />

Zeit im Wind, Das Lächeln der Sterne.<br />

Steckbrief der Hauptperson: Die Hauptperson dieses Buches heißt<br />

Noah, er ist 80 Jahre alt, daher ist er Rentner und übt keine berufliche<br />

Tätigkeit mehr aus. Er verlor seinen Vater und seine Mutter schon mit<br />

wenigen Jahren.


Er ist leicht abergläubig, da er glaubt seine an Alzheimer erkrankte<br />

Frau Allie zu heilen, indem er ihr jeden Tag die gleiche Geschichte<br />

über sie selbst und ihre jungen Jahre erzählt.<br />

Noah ist ein sehr ruhiger, lebensfroher Mensch, der das Leben als<br />

Geschenk Gottes sieht. Seiner Meinung nach sollen alle Menschen<br />

jede Sekunde des Lebens genießen.<br />

Er hat kurze, graue Haare, trägt meist etwas hellere Kleidung wie zum<br />

Beispiel beigefarbene Hosen.<br />

Er liest sehr gerne Bücher oder auch Briefe, dazu schreibt er auch sehr<br />

gerne Gedichte.<br />

Zusammenfassend würde ich sagen, dass er ein wirklich sehr<br />

lebensfroher, abergläubiger, netter und alter Mann ist.<br />

Spannungsaufbau: Das Buch ist zu Beginn nicht sehr spannend, man<br />

kann fast sagen, dass es langweilig wirkt, da am Anfang nur Personen<br />

beschrieben werden. Erst später, ab Seite 50, geschehen Handlungen.<br />

Doch die Spannungskurve steigt im Verlauf des Buches. Am Ende ist<br />

dann der Höhepunkt der Spannungskurve erreicht, man kann nicht<br />

mehr aufhören zu lesen.<br />

Sprachliche Besonderheiten: Die Texte sind normal und leicht<br />

verständlich geschrieben. Dennoch ist es dahingegen schwer, die Zeit<br />

zwischen 1939 und 1998 auseinander zu halten.<br />

Erzählperspektiven: Das Buch wird von vorne bis hinten in der Ich-<br />

Erzählperspektive geschrieben. Dennoch sind einzelne Kapitel<br />

vorhanden, in denen jeweils die Perspektive einer anderen Person<br />

geschildert wird.<br />

Inhaltsangabe: In dem Buch Wie ein einziger Tag geht es größtenteils<br />

um Liebe.<br />

Noah glaubt seine an Alzheimer erkrankte Frau Allie heilen zu<br />

können, um sie aus dem Altenheim nach Hause zu holen, indem er ihr<br />

jeden Tag einen Ausschnitt aus seinem Tagebuch über sie selbst und<br />

die alten Zeiten erzählt:


Noah wohnt in einem kleinen Dorf, wo Allie mit ihren Eltern den<br />

Urlaub verbringt. Sie sind beide 17 Jahre alt als sie sich in einer Disco<br />

treffen und sich sofort ineinander verlieben. Der Grund waren Allies<br />

bezaubernde, smaragdgrüne Augen. Sie verbrachten die schönste Zeit<br />

ihres bis dahin gelebten Lebens. Doch dieser Traum endete nach zwei<br />

kurzen Wochen, als Allie mit ihren Eltern Heim fuhr.<br />

Noah schrieb Allie etliche Briefe, welche sie nie bekam, denn Allies<br />

Mutter fing die Briefe ab, da sie dachte Noah sei nicht gut genug für<br />

sie. Auch Allie schrieb ihm etliche Briefe, doch sie traute sich nicht<br />

diese abzuschicken.<br />

14 Jahre später als Noah in den 2.Weltkrieg zog, verlobte sich Allie<br />

mit Lon, einem reichen Schnösel. Nachdem Noah ohne jeden Kratzer<br />

aus dem Krieg Heim kehrte, kaufte er von den 70000 DM, die er vom<br />

verstorbenen Vater erbte, ein Haus, welches er schon immer haben<br />

wollte.<br />

Drei Wochen vor der Hochzeit zwischen Lon und Allie wollte Allie<br />

Noah noch ein einziges Mal sehen, also fuhr sie zu ihm.<br />

Als sie ankam war ihre, sowie Noahs Freude so unendlich Groß wie<br />

ihre Liebe. Nach wenigen Tagen voller Spaß und Erinnerungen waren<br />

sie genauso sehr ineinander verliebt, wie vor 14 Jahren, als sie sich<br />

das erste mal trafen.<br />

Doch dieser Spaß endete schon bald, als ihre Mutter herbeikam und<br />

ihnen verkündete, dass Lon in der Nähe sei. Außerdem übergab sie<br />

Allie die Briefe, welche sie vor 14 Jahren abgefangen hatte.<br />

Nach wenigen Minuten entschied Allie sich Lon zu sagen, dass es mit<br />

ihnen aus sei. Schließlich heiratete sie Noah.<br />

Hiermit endet die Geschichte.<br />

Noah klappt das Tagebuch zu. Allie sagt, es sei eine schöne<br />

Geschichte, wie sie es jeden Tag sagt. Danach gehen sie wie üblich<br />

spazieren, doch heute ist ein besonderer Tag. Allie kann sich an Noah<br />

erinnern, Noah kommen vor Freude die Tränen. Als Noah sie zum<br />

Essen einlud geschah es wieder, gerade jetzt. Sie bekommt einen<br />

Anfall und schreit laut irgendetwas durch den Raum. Dies geschieht<br />

jeden Tag. Deshalb ruft Noah die Krankenschwestern und geht in sein<br />

eigenes Zimmer. Er liest die Briefe, die er von Allies Mutter<br />

bekommen hatte, doch plötzlich stockt sein Atem, er erlitt einen


Schlaganfall. Als er aufwacht, bei Bewusstsein ist und schließlich<br />

wieder zurück aus dem Krankenhaus ins Altenheim gebracht wird,<br />

bemerkt er eine Lähmung der linken Seite seines alten Körpers.<br />

In dieser Nacht muss er zu Allie, das weiß er, und so geht er langsam<br />

zu ihr und steht in dem Türrahmen ihres Zimmers. Und dann<br />

geschieht folgendes (Leseprobe):<br />

Leseprobe: Ich stehe immer noch da an diesem unserem Hochzeitstag<br />

und ich würde ihr so gerne sagen, was ich empfinde, doch ich bleibe<br />

stumm, denn ich will sie nicht wecken. Außerdem steht es auf dem<br />

Zettel, den ich ihr unters Kissen legen will:<br />

Es ist in diesen letzten, zarten Stunden<br />

Die Liebe sehr gefühlvoll und rein-<br />

O Frühlicht, sanften Kräften tief verbunden<br />

Erscheine, lass die Liebe ewig sein<br />

Ich glaube, Schritte zu vernehmen, trete schnell ein und schließe die<br />

Tür hinter mir. Plötzlich ist es stockfinster, und ich taste mich zum<br />

Fenster hin. Ich ziehe die Vorhänge zur Seite, und der Mond, der<br />

Wächter der Nacht, schaut herein, groß und voll. Ich wende mich<br />

Allie zu, träume tausend Träume, und obwohl ich weiß, dass ich´s<br />

nicht tun sollte, setze ich mich auf die Bettkante und schiebe den<br />

Zettel unter ihr Kissen. Dann beuge ich mich zu ihr hinab und berühre<br />

zärtlich ihr Gesicht. Ich streichle ihr Haar, und dann stockt mir der<br />

Atem. Staunen ergreift mich, ehrfürchtige Scheu. Sie bewegt sich,<br />

öffnet die Augen, blinzelt, und plötzlich bereue ich meine Torheit,<br />

denn nun wird sie, wie üblich, zu weinen und zu schreien anfangen.<br />

Ich weiß ich bin impulsiv und schwach, doch ich muss das<br />

Unmögliche versuchen, und beuge mich noch tiefer zu ihr hinab.<br />

Und als ihre Lippen die mit meinen berühren, fühle ich ein seltsames<br />

Prickeln, wie ich es in all unseren gemeinsamen Jahren nie empfunden<br />

habe, doch ich weiche nicht zurück. Und plötzlich, ein Wunder, denn<br />

ich spüre, wie ihr Mund sich öffnet, und ich entdecke ein vergessenes<br />

Paradies, unverändert nach all diesen Jahren, alterslos wie die Sterne.<br />

Ich fühle die Wärme ihres Körpers, und als unsere Zungen sich<br />

begegnen, lasse ich mich davontragen, wie vor so vielen Jahren. Ich


schließe die Augen und werde zu Schiff in der tosenden See, furchtlos<br />

und kraftvoll, und sie wird zu meinem Segel. Ich streiche zärtlich über<br />

ihre Wange und ergreife dann ihre Hand. Ich küsse ihre Lippen, ihre<br />

Wangen und höre sie seufzen.<br />

„Oh Noah“, flüstert sie sanft. „Du hast mir so gefehlt.“ Ein weiteres<br />

Wunder – das größte von allen - , und ich kann meine Tränen nicht<br />

zurückhalten, als ich spüre, wie ihre Finger nach den Knöpfen meines<br />

Hemdes tasten und sie langsam, ganz langsam, einen nach dem<br />

anderen zu öffnen beginnen.<br />

Wertung: Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, da dies das beste<br />

Buch ist, was ich je gelesen habe. Es ist für jeden etwas dabei,<br />

Spannung, sowie auch Romantik. Man kann sich in das Buch sehr gut<br />

hineinversetzen, und auch mit den Personen im Buch mitfühlen.<br />

Jedoch ist dieses Buch eher für weibliche Personen gedacht, als für<br />

männliche Personen, da das ganze Buch um Liebe handelt.

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