Beläge für Parkhäuser, Tiefgaragen ... - gussasphalt.de
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Technische Informationen<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, <strong>Tiefgaragen</strong>,<br />
Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
DIE DEUTSCHE<br />
BAUINDUSTRIE<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
Veröffentlichungen über Gussasphalt<br />
Heft-Nr. Titel<br />
38 Brücken, Tröge, Tunnel<br />
41 Bauwerksabdichtungen<br />
43 Straßen, Wege, Plätze<br />
44 Industrieestriche aus Gussasphalt<br />
45 Schwimmen<strong>de</strong> Gussasphaltestriche<br />
46 <strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
47 Gussasphalt von A bis Z – Bauweisen<br />
Son<strong>de</strong>rdrucke zu einzelnen Fachthemen können im Internet unter www.<strong>gussasphalt</strong>.<strong>de</strong> eingesehen o<strong>de</strong>r als<br />
pdf-Datei heruntergela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Asphalttaschenkalen<strong>de</strong>r bietet in jährlicher Neufassung auf mehr als 150 Seiten wertvolle Informationen<br />
über die Anwendung und Eigenschaften von Asphalt, Bitumenwerkstoffen und insbeson<strong>de</strong>re Gussasphalt. Er<br />
kann gegen eine Schutzgebühr bei <strong>de</strong>r Beratungsstelle <strong>für</strong> Gussasphaltanwendung e.V. bezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Informationen über Gussasphalt ISSN 0172-3138<br />
herausgegeben von <strong>de</strong>r bga Beratungsstelle <strong>für</strong> Gussasphaltanwendung e.V.<br />
hergestellt von in puncto druck + medien gmbh, Bonn<br />
zu beziehen von <strong>de</strong>r bga Beratungsstelle <strong>für</strong> Gussasphaltanwendung e.V.<br />
Dottendorfer Str. 86, 53129 Bonn<br />
Telefon 02 28/23 98 99, Fax 02 28/23 93 99<br />
www.<strong>gussasphalt</strong>.<strong>de</strong><br />
© Alle Rechte vorbehalten 10/05/2010
Informationen über Gussasphalt<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
Inhalt<br />
1 Allgemeines 2<br />
2 Baustoffe und Baustoffgemische – Produkt- und Prüfnormen 3<br />
2.1 Gesteinskörnungen 3<br />
2.2 Bin<strong>de</strong>mittel 3<br />
2.3 Gussasphalt 3<br />
2.4 Bitumen-Schweißbahnen 3<br />
2.5 Stoffe <strong>für</strong> Grundierung, Versiegelung, Kratzspachtelung 3<br />
2.6 Voranstrich 3<br />
3 Eigenschaften von Gussasphalt 3<br />
4 Anfor<strong>de</strong>rungen 4<br />
5 Baugrundsätze 4<br />
5.1 Allgemeines 4<br />
5.2 Fugen 5<br />
5.3 Wärmegedämmte Systeme 5<br />
5.3.1 Abdichtung auf <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte 6<br />
5.3.2 Abdichtung unterhalb <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte 6<br />
5.4 Anschlüsse 6<br />
5.5 Abschlüsse 6<br />
6 Ausführung 7<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten bei Rampen 7<br />
7 Reinigung, Pflege, Wartung 8<br />
8 Prüfungspflichten <strong>de</strong>s Auftragnehmers 8<br />
9 Regelwerke 9<br />
10 Ausführungsbeispiele 10<br />
Musterleistungsbeschreibungen<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
1<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
1 Allgemeines<br />
Mit Veröffentlichung <strong>de</strong>r DIN 1045 Tragwerke aus<br />
Beton, Stahlbeton und Spannbeton in 2001, ergänzt<br />
in 2005 wur<strong>de</strong>n insbeson<strong>de</strong>re <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Park<strong>de</strong>cks<br />
und <strong>Tiefgaragen</strong> einige bis dahin nicht in dieser<br />
Deutlichkeit gestellte Anfor<strong>de</strong>rungen und Ausführungshinweise<br />
formuliert.<br />
Tragwerke aus Beton und Stahlbeton sind so zu planen<br />
und herzustellen, dass die Tragfähigkeit/Standsicherheit<br />
und die üblichen Gebrauchseigenschaften<br />
unter <strong>de</strong>n planmäßigen Beanspruchungen über die<br />
vorgesehene Nutzungsdauer sichergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Folgen<strong>de</strong>r Begriff ist beson<strong>de</strong>rs hervorzuheben:<br />
Dauerhaftigkeit: Die Gebrauchstauglichkeit und<br />
Tragfähigkeit <strong>de</strong>s Tragwerks und einzelner Bauteile<br />
muss während <strong>de</strong>r vorgesehenen Nutzungsdauer<br />
mit einem angemessenen Instandhaltungsaufwand<br />
gewährleistet wer<strong>de</strong>n. Als Nutzungsdauer sind 50<br />
Jahre bei üblichen Instandhaltungsmaßnahmen vorgesehen.<br />
Bauteile wer<strong>de</strong>n über die Einwirkung <strong>de</strong>r Umgebungsbedingungen<br />
Expositionsklassen zugeordnet.<br />
Direkt befahrbare Betonbauteile von Parkbauten<br />
sind auf Grund <strong>de</strong>r Umgebungsbedingungen in die<br />
Expositionsklasse – XD 3: chloridinduzierte Korrosion;<br />
wechselnd nass und trocken, eingestuft.<br />
Bei frei bewitterten Flächen ist zusätzlich die Expositionsklasse<br />
– XF 4: Frost-Tauwechsel-Angriff; hohe<br />
Wassersättigung mit Taumittel, zu berücksichtigen.<br />
In Abhängigkeit von <strong>de</strong>n Expositionsklassen wer<strong>de</strong>n<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an die Min<strong>de</strong>stbeton<strong>de</strong>ckung<br />
bei Stahlbeton, die Betonzusammensetzung und die<br />
Ausgangsstoffe (u.a. Festigkeit) gestellt, um die Dauerhaftigkeit<br />
zu erreichen.<br />
Auf Grund dieser Expositionsklassen wer<strong>de</strong>n nach<br />
DIN 1045-2 die folgen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />
Min<strong>de</strong>stbeton<strong>de</strong>ckung und Betonzusammensetzung<br />
gestellt:<br />
– Min<strong>de</strong>stbeton<strong>de</strong>ckung: 40 mm<br />
– Betonfestigkeitsklasse C 35/45<br />
– WZ-Wert 0,45<br />
– Zementgehalt min<strong>de</strong>stens 320 kg/m3 Diese Anfor<strong>de</strong>rungen an die Betonbauteile bleiben<br />
bei <strong>de</strong>r Verwendung von Oberflächenschutzsystemen<br />
auf Reaktionsharzbasis nach <strong>de</strong>n Erläuterungen<br />
<strong>de</strong>s Deutschen Ausschuss <strong>für</strong> Stahlbeton (DAfStb) zur<br />
DIN 1045 erhalten (Hefte 525 und 526).<br />
2<br />
Bei Verwendung einer Abdichtung aus einer Bitumen-Schweißbahn<br />
in Verbindung mit Gussasphalt<br />
nach DIN 18195-5 kann die Anfor<strong>de</strong>rung an das Betonbauteil<br />
reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Abdichtung hat sich in vielen Anwendungsbereichen<br />
seit Jahrzehnten bestens bewährt.<br />
Die hier behan<strong>de</strong>lten <strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, <strong>Tiefgaragen</strong><br />
und Hofkeller<strong>de</strong>cken bestehen aus <strong>de</strong>r Abdichtung<br />
und <strong>de</strong>r Nutzschicht. Die Abdichtung besteht<br />
aus <strong>de</strong>r Vorbehandlung <strong>de</strong>s Betonuntergrun<strong>de</strong>s,<br />
<strong>de</strong>r Dichtungsschicht und einer Schicht aus Gussasphalt.<br />
Als Dichtungsschicht wer<strong>de</strong>n überwiegend<br />
Bitumen-Schweißbahnen mit hochliegen<strong>de</strong>r Trägereinlage<br />
verwen<strong>de</strong>t.<br />
Diese <strong>Beläge</strong> wer<strong>de</strong>n grundsätzlich auf einer vorbereiteten<br />
Betonunterlage im Verbund hergestellt.<br />
Unter <strong>de</strong>r Vorbereitung ist das Entfernen von min<strong>de</strong>rfesten<br />
Schichten an <strong>de</strong>r Betonoberfläche, z.B.<br />
durch Kugelstrahlen, zum Erreichen einer ausreichen<strong>de</strong>n<br />
Haftzugfestigkeit zu verstehen.<br />
Die Vorbehandlung beinhaltet eine Versiegelung<br />
o<strong>de</strong>r Grundierung <strong>de</strong>r Betonoberfläche mit lösemittelfreiem<br />
Epoxidharz auf frei bewitterten Flächen.<br />
Auf überdachten Flächen o<strong>de</strong>r in <strong>Tiefgaragen</strong> ist ein<br />
bitumenhaltiger Voranstrich ausreichend.<br />
Ebenso ist ein Ausgleich von Unebenheiten auf <strong>de</strong>r<br />
Betonoberfläche bis maximal 5 mm durch eine Kratzspachtelung<br />
aus lösemittelfreiem Epoxidharzmörtel<br />
vorzusehen.<br />
Diese Bauweise nach DIN 18195-5 wird vom Deutschen<br />
Beton- und Bautechnikverein als Regelbauweise<br />
<strong>für</strong> Abdichtungsmaßnahmen bezeichnet.<br />
Für <strong>de</strong>n Bauherren entfallen durch diese Bauweise<br />
Kosten und Nutzungseinschränkungen <strong>für</strong> notwendige<br />
Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen,<br />
die bei Oberflächenschutzsystemen nach <strong>de</strong>n ZTV-<br />
ING, Teil 3, Abschnitt 4 und <strong>de</strong>r Richtlinie <strong>für</strong> Schutz<br />
und Instandsetzung von Betonbauteilen <strong>de</strong>s DAfStb<br />
erfor<strong>de</strong>rlich sind.<br />
Auf dieser Abdichtung ist keine zusätzliche Schutzschicht<br />
nach DIN 18195-10 erfor<strong>de</strong>rlich. Deck- bzw.<br />
Nutzschichten können unterschiedlich, z.B. aus Gussasphalt,<br />
Pflaster o<strong>de</strong>r Platten, hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Abdichtungen in Verbindung mit Gussasphalt zeichnen<br />
sich durch ihre Dauerhaftigkeit und durch ihre<br />
Beständigkeit gegen Tausalze und an<strong>de</strong>re Auftaumittel<br />
beson<strong>de</strong>rs aus.<br />
Gussasphaltestriche auf Trennschicht als Fahrbahnbelag<br />
sind keine Abdichtung und nicht Gegenstand<br />
dieser Technischen Information.
2 Baustoffe und Baustoffgemische –<br />
Produkt- und Prüfnormen<br />
2.1 Gesteinskörnungen<br />
Die Gesteinskörnungen sind in <strong>de</strong>n „Technischen Lieferbedingungen<br />
<strong>für</strong> Gesteinskörnungen im Straßenbau“<br />
TL Gestein-StB <strong>de</strong>finiert.<br />
Im Regelfall wer<strong>de</strong>n natürliche Gesteinskörnungen<br />
verwen<strong>de</strong>t. Es können aber auch geeignete künstliche<br />
Mineralstoffe eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
2.2 Bin<strong>de</strong>mittel<br />
Für die Herstellung von Gussasphalt wer<strong>de</strong>n Straßenbaubitumen<br />
nach DIN EN 12591, Hartbitumen<br />
nach DIN EN 13305, polymermodifizierte Bitumen<br />
nach DIN EN 14023 und Naturasphalt nach DIN EN<br />
13108-4 verwen<strong>de</strong>t. Härte und Menge <strong>de</strong>s Bitumens<br />
haben bestimmen<strong>de</strong>n Einfluss auf die Eigenschaften<br />
<strong>de</strong>s Gussasphalts.<br />
Bitumen wird bei <strong>de</strong>r Destillation geeigneter Erdöle<br />
gewonnen und kann durch weitere Bearbeitung<br />
in unterschiedlichen Arten und Sorten hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Bitumen darf nicht mit Teer, einem kohlestämmigen<br />
Produkt, verwechselt wer<strong>de</strong>n, da es sich hierbei<br />
um unterschiedliche Stoffgruppen han<strong>de</strong>lt. Teerhaltige<br />
Bin<strong>de</strong>mittel wer<strong>de</strong>n in Deutschland nicht mehr<br />
verwen<strong>de</strong>t; in Gussasphalt wur<strong>de</strong>n solche Bin<strong>de</strong>mittel<br />
nie eingesetzt.<br />
Bei Verwendung von polymermodifiziertem Bitumen<br />
ist es erfor<strong>de</strong>rlich, die Verarbeitungsbedingungen<br />
<strong>de</strong>r Bitumenlieferanten zu beachten, um die Polymere<br />
bei Verarbeitungstemperatur nicht nachteilig<br />
zu verän<strong>de</strong>rn.<br />
2.3 Gussasphalt<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
Gussasphalt ist eine dichte, in heißem Zustand gießund<br />
streichbare Masse aus Gesteinskörnungen und<br />
Bitumen o<strong>de</strong>r Bitumen mit Zusätzen.<br />
Das Gemisch <strong>de</strong>r Gesteinskörnungen ist hohlraumarm<br />
zusammengesetzt. Der Bin<strong>de</strong>mittelgehalt ist so<br />
auf die Hohlräume <strong>de</strong>s Gesteinskörnungsgemisches<br />
abgestimmt, dass diese in <strong>de</strong>r fertigen Schicht ausgefüllt<br />
sind. Bei Verarbeitungstemperatur hingegen<br />
stellt sich wegen <strong>de</strong>s höheren Temperaturaus<strong>de</strong>hnungskoeffizienten<br />
<strong>de</strong>s Bitumens gegenüber <strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r Mineralstoffe ein geringer Volumenüberschuss<br />
an Bitumen ein. Dieser ist <strong>für</strong> die Verarbeitbarkeit<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Für die Zusammensetzung <strong>de</strong>s Gussasphalts sind insbeson<strong>de</strong>re<br />
zu berücksichtigen und in <strong>de</strong>r Leistungsbeschreibung<br />
anzugeben<br />
– <strong>de</strong>r vorgesehene Verwendungszweck<br />
– klimatische und örtliche Verhältnisse<br />
– Verkehrslasten und Belastungsarten.<br />
Unter Berücksichtigung dieser Angaben bleibt die<br />
Zusammensetzung <strong>de</strong>s Mischguts <strong>de</strong>m Auftragnehmer<br />
überlassen.<br />
Über die Eindringtiefe ist die Beurteilung <strong>de</strong>r Standfestigkeit<br />
eines Gussasphalts möglich. Die Prüfung<br />
<strong>de</strong>r Eindringtiefe am Probewürfel wird nach DIN<br />
1996-13 durchgeführt. Nach Einführung <strong>de</strong>r europäischen<br />
Prüfnormen <strong>für</strong> Asphalt wird die Prüfung <strong>de</strong>r<br />
Eindringtiefe nach DIN EN 12697-20 durchgeführt.<br />
2.4 Bitumen-Schweißbahnen<br />
Für die Herstellung von Abdichtungen in Verbindung<br />
mit Gussasphalt wer<strong>de</strong>n spezielle Bitumen-<br />
Schweißbahnen mit hochliegen<strong>de</strong>r Trägereinlage<br />
verwen<strong>de</strong>t (siehe DIN 18195-2 Bauwerksabdichtungen,<br />
Stoffe)<br />
2.5 Stoffe <strong>für</strong> Grundierung, Versiegelung,<br />
Kratzspachtelung<br />
Die Baustoffe <strong>für</strong> Grundierung, Versiegelung und<br />
Kratzspachtelung müssen <strong>de</strong>n „Technischen Lieferbedingungen<br />
<strong>für</strong> Reaktionsharze <strong>für</strong> Grundierungen,<br />
Versiegelungen und Kratzspachtelungen unter<br />
Asphaltbelägen auf Beton“ (TL-BEL-EP) entsprechen.<br />
2.6 Voranstrich<br />
Bitumenvoranstriche bestehen aus Bitumenlösungen<br />
o<strong>de</strong>r Bitumenemulsionen. Die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die Voranstriche sind in Tabelle 1 <strong>de</strong>r DIN 18195-<br />
2 beschrieben.<br />
3 Eigenschaften von Gussasphalt<br />
Gussasphalt<br />
– ist hohlraumfrei und wasserdicht, nimmt kein<br />
Wasser auf und kann we<strong>de</strong>r quellen noch<br />
schwin<strong>de</strong>n<br />
3<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
– enthält keine wasserlöslichen Bestandteile, die<br />
aussintern können<br />
– ist unempfindlich gegen Frost-Tau-Wechsel sowie<br />
gegen ständige Feuchtigkeitseinwirkung<br />
– ist viskoelastisch und passt sich daher langsamen<br />
Bewegungen von Bauteilen unter Spannungsabbau<br />
schadlos an. Auch Spannungen<br />
aus Temperaturän<strong>de</strong>rungen wer<strong>de</strong>n abgebaut<br />
– wird durch geringe Einwirkung von Kraftstoffen<br />
und Ölen in <strong>de</strong>r Nutzung nicht beeinträchtigt<br />
– ist verschleißfest und neigt aufgrund <strong>de</strong>s Bin<strong>de</strong>mittels<br />
Bitumen nicht zur Staubbildung<br />
– ist nach <strong>de</strong>n Kriterien <strong>de</strong>s Fachausschusses<br />
„Bauliche Einrichtungen“ <strong>de</strong>s Berufsgenossenschaftlichen<br />
Institutes <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<br />
(BIA) mit je<strong>de</strong>r Abstreuung in die höchste<br />
Rutschhemmungsgruppe R 13 eingestuft<br />
– ist durchwurzelungsfest und eignet sich auch<br />
als Wurzelschutzschicht unter begrünten Flächen<br />
– entspricht <strong>de</strong>r Klasse Bfl – s 1 nach DIN EN<br />
13501-1. In Deutschland wird die Bezeichnung<br />
B 1 – schwer entflammbar – nach DIN 4102-4<br />
zunächst weiterhin Gültigkeit haben<br />
– eignet sich hervorragend auch als Belag <strong>für</strong> beheizte<br />
Flächen im Freien, z.B. Rampen<br />
– kann durch die Wahl <strong>de</strong>s Abstreusplitts aufgehellt<br />
o<strong>de</strong>r farbig gestaltet wer<strong>de</strong>n<br />
– kann weitgehend unabhängig von <strong>de</strong>r Lufttemperatur<br />
eingebaut wer<strong>de</strong>n<br />
– verkürzt die Bauzeit wesentlich, weil unmittelbar<br />
nach Erkalten nutzbar<br />
– ist dauerhaft und damit wirtschaftlich<br />
4 Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
Je nach Beanspruchungen durch Verkehr, Temperatur<br />
und Wasser wer<strong>de</strong>n nach DIN 18195-5 mäßig und<br />
hoch beanspruchte Abdichtungen unterschie<strong>de</strong>n.<br />
Die hier behan<strong>de</strong>lten Flächen sind nach DIN18195<br />
hoch beansprucht.<br />
Die Abdichtung muss das zu schützen<strong>de</strong> Bauwerk<br />
o<strong>de</strong>r zu schützen<strong>de</strong> Bauteil in <strong>de</strong>m gefähr<strong>de</strong>ten Bereich<br />
umschließen o<strong>de</strong>r be<strong>de</strong>cken und das Eindringen<br />
von Wasser, speziell chloridhaltigem Wasser,<br />
verhin<strong>de</strong>rn.<br />
4<br />
Die Abdichtung darf bei <strong>de</strong>n zu erwarten<strong>de</strong>n Bewegungen<br />
<strong>de</strong>r Bauteile, z.B. durch Schwingungen, Temperaturän<strong>de</strong>rungen<br />
o<strong>de</strong>r Setzungen, ihre Schutzwirkung<br />
nicht verlieren. Angaben über Art und Größe<br />
<strong>de</strong>r Bewegungen müssen bei <strong>de</strong>r Planung einer Bauwerksabdichtung<br />
vorliegen.<br />
Die Abdichtung muss Risse in <strong>de</strong>m abzudichten<strong>de</strong>n<br />
Bauwerk, die z.B. durch Schwin<strong>de</strong>n entstehen, überbrücken<br />
können. Durch konstruktive Maßnahmen<br />
ist jedoch sicherzustellen, dass solche Risse zum Entstehungszeitpunkt<br />
nicht breiter als 0,5 mm sind und<br />
dass durch eine evtl. weitere Bewegung die Breite<br />
<strong>de</strong>r Risse auf höchstens 2 mm und <strong>de</strong>r Versatz <strong>de</strong>r<br />
Risskanten in <strong>de</strong>r Abdichtungsebene auf höchstens<br />
1 mm beschränkt bleiben.<br />
Abdichtungen über Fugen müssen Beanspruchungen<br />
aus Fugenbewegungen und Temperaturän<strong>de</strong>rungen<br />
schadlos aufnehmen. Bei <strong>de</strong>r Planung einer<br />
Bauwerksabdichtung müssen die zu erwarten<strong>de</strong>n<br />
Beanspruchungen <strong>de</strong>r Fugen bekannt sein und in <strong>de</strong>r<br />
Leistungsbeschreibung angegeben wer<strong>de</strong>n (siehe<br />
DIN 18195-8 Abdichtungen über Bewegungsfugen).<br />
5 Baugrundsätze<br />
5.1 Allgemeines<br />
Bereits bei <strong>de</strong>r Planung <strong>de</strong>s abzudichten<strong>de</strong>n Bauwerkes<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r abzudichten<strong>de</strong>n Bauteile sind die<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> eine fachgerechte Anordnung<br />
und Ausführung <strong>de</strong>r Abdichtung zu schaffen. Dabei<br />
ist die Wechselwirkung zwischen Abdichtung<br />
und Bauwerk zu berücksichtigen und ggf. die Beanspruchung<br />
<strong>de</strong>r Abdichtung durch entsprechen<strong>de</strong><br />
konstruktive Maßnahmen in zulässigen Grenzen<br />
zu halten.<br />
Decken aus großformatigen Einzelelementen <strong>für</strong><br />
Parkdächer o<strong>de</strong>r vergleichbar genutzten Flächen,<br />
z.B. aus Beton-Fertigteilplatten, müssen zur Stabilisierung<br />
mit einem bewehrten, am Ort hergestellten<br />
Aufbeton o<strong>de</strong>r mit an<strong>de</strong>ren Maßnahmen zur Querkraftübertragung<br />
versehen sein, um Schä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r<br />
Abdichtung durch unterschiedliche Durchbiegungen<br />
<strong>de</strong>r Einzelelemente sowohl an ihren Längskanten<br />
als auch an <strong>de</strong>n Auflagerfugen zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Eine Abdichtung im Verbund mit <strong>de</strong>m Untergrund<br />
bietet die beste Gewähr, dass die Beanspruchungen<br />
schadlos <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Belag in die tragen<strong>de</strong> Konstruktion
abgeleitet wer<strong>de</strong>n. Gleichzeitig wird durch <strong>de</strong>n Verbund<br />
eine Unterläufigkeit vermie<strong>de</strong>n.<br />
Bereits bei <strong>de</strong>r Planung ist darauf zu achten, dass<br />
anfallen<strong>de</strong>s Wasser in je<strong>de</strong>m Bauzustand abgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Die Entwässerungseinrichtungen müssen<br />
eingeplant wer<strong>de</strong>n. Das erfor<strong>de</strong>rliche Gefälle<br />
ist bereits unter <strong>de</strong>r Abdichtung mit <strong>de</strong>r tragen<strong>de</strong>n<br />
Konstruktion herzustellen. Abläufe müssen im Endzustand<br />
an <strong>de</strong>n Tiefpunkten liegen. Die Abführung<br />
<strong>de</strong>s Wassers mit Hilfe von Fertigteilrinnen (Linienentwässerung)<br />
kann zweckmäßig sein, um ein mehrseitiges<br />
Gefälle zu Einzelabläufen zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Es ist zu berücksichtigen, dass bei Linienentwässerungssystemen<br />
ein Min<strong>de</strong>stquergefälle von 2 % erreicht<br />
wird.<br />
Bei Einzelabläufen, die durch Gussasphaltrinnen verbun<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n, ist zusätzlich ein Längsgefälle von<br />
min<strong>de</strong>stens 0,5 % in <strong>de</strong>n Rinnen vorzusehen.<br />
Die Ebenheit <strong>de</strong>r Unterlage muss DIN 18202 Toleranzen<br />
im Hochbau, Tabelle 3 Ebenheitstoleranzen<br />
Zeile 2 entsprechen. Kehlen und Kanten sind fluchtgerecht<br />
mit einem Halbmesser von min<strong>de</strong>stens 4 cm<br />
auszurun<strong>de</strong>n.<br />
Flächen, auf die eine Abdichtung aufgebracht wer<strong>de</strong>n<br />
soll, müssen fest, trocken, eben, sauber und in<br />
ihrer Oberfläche frei von Nestern, klaffen<strong>de</strong>n Rissen<br />
o<strong>de</strong>r Graten sein.<br />
Betonoberflächen sind grundsätzlich abtragend vorzubereiten.<br />
Auf <strong>de</strong>r so vorbereiteten Betonoberfläche muss die<br />
Haftzugfestigkeit min<strong>de</strong>stens 1,5 N/mm2 betragen.<br />
Die Abdichtungsarbeiten sollten als ein Gewerk ausgeschrieben<br />
und vergeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Hinweise <strong>für</strong> das Aufstellen <strong>de</strong>r Leistungsbeschreibung<br />
im Abschnitt 0 <strong>de</strong>r ATV DIN 18354 Gussasphaltarbeiten<br />
sind vom Planverfasser zu beachten.<br />
5.2 Fugen<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
Abdichtungen in Verbindung mit Gussasphalt können<br />
auf größeren Flächen fugenlos hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Auf frei bewitterten Flächen sind Fugen (vorzugsweise<br />
die Nähte) in <strong>de</strong>r Nutzschicht aus Gussasphalt<br />
empfehlenswert und als Vergussfugen auszuführen.<br />
Die Herstellung <strong>de</strong>r Fugen in <strong>de</strong>r Bauwerkskonstruktion<br />
muss auf das Abdichtungssystem sowie auf Art,<br />
Richtung und Größe <strong>de</strong>r aufzunehmen<strong>de</strong>n Bewe-<br />
gungen abgestimmt sein. Die Fugen sollen möglichst<br />
geradlinig und rechtwinklig verlaufen. Die<br />
Bauwerksabdichtung soll zu bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>r Fugen<br />
in <strong>de</strong>r selben Ebene liegen. Der Abstand <strong>de</strong>r Fugen<br />
von parallel verlaufen<strong>de</strong>n Kehlen und Kanten sowie<br />
von Durchdringungen muss min<strong>de</strong>stens 250 mm betragen<br />
(siehe DIN 18195-8 Abdichtungen über Bewegungsfugen).<br />
Bewegungsfugen sollen so angeordnet wer<strong>de</strong>n, dass<br />
sie im Hochpunkt verlaufen.<br />
Typ I sind Fugen mit langsam ablaufen<strong>de</strong>n und<br />
einmaligen o<strong>de</strong>r selten wie<strong>de</strong>rholten Bewegungen,<br />
z.B. Setzungsbewegungen o<strong>de</strong>r Längenän<strong>de</strong>rungen<br />
durch jahreszeitliche Temperaturschwankungen.<br />
Diese Fugen befin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r Regel unter<br />
<strong>de</strong>r Gelän<strong>de</strong>oberfläche.<br />
Mechanische Beanspruchungen <strong>de</strong>r Abdichtung über<br />
Fugen, die sich aus Bewegungen <strong>de</strong>r Bauteile ergeben,<br />
müssen auf eine <strong>für</strong> die Abdichtung unschädliche<br />
Größenordnung reduziert wer<strong>de</strong>n. Die abzudichten<strong>de</strong>n<br />
und angrenzen<strong>de</strong>n Bauteile sind entsprechend<br />
auszubil<strong>de</strong>n, z.B. durch die Anordnung<br />
von Fugenkammern (siehe DIN 18195-8).<br />
Typ II sind Fugen mit schnell ablaufen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r häufig<br />
wie<strong>de</strong>rholten Bewegungen, z.B. Bewegungen<br />
durch wechseln<strong>de</strong> Verkehrslasten o<strong>de</strong>r Längenän<strong>de</strong>rungen<br />
durch tageszeitliche Temperaturän<strong>de</strong>rungen.<br />
Die Art <strong>de</strong>r Abdichtung über diesen Fugen ist unter<br />
Berücksichtigung <strong>de</strong>r Größe und Häufigkeit <strong>de</strong>r Fugenbewegungen<br />
sowie <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r Wasserbeanspruchung<br />
im Einzelfall festzulegen. Im befahrenen Bereich<br />
wird die Abdichtung <strong>de</strong>r Fläche unterbrochen<br />
und es sind geeignete, wasserdichte Metallfugenprofile<br />
vorzusehen.<br />
Fugenfüllungen – auch aus dauerelastischen Massen<br />
– ersetzen keine Abdichtung über Fugen nach<br />
DIN 18195-8.<br />
5.3 Wärmegedämmte Systeme<br />
Liegen beheizte Räume unter <strong>de</strong>r Decke, ist eine<br />
Wärmedämmung erfor<strong>de</strong>rlich. Wenn die Wärmedämmung<br />
aus bauphysikalischen Grün<strong>de</strong>n nicht unterhalb<br />
<strong>de</strong>r Beton<strong>de</strong>cke angeordnet wer<strong>de</strong>n kann,<br />
so sollte diese zwischen <strong>de</strong>r Roh<strong>de</strong>cke und <strong>de</strong>r Abdichtung<br />
angeordnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei <strong>de</strong>r Planung ist die Eignung <strong>de</strong>r Dämmstoffe in<br />
Abhängigkeit vom Abdichtungssystem und <strong>de</strong>r vorgesehenen<br />
Nutzung beson<strong>de</strong>rs zu beachten. Die<br />
5<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
Dämmplatten müssen auf ebener Unterlage eingebaut<br />
wer<strong>de</strong>n. Unter Dämmschichten ist grundsätzlich<br />
eine Dampfbremse zu verlegen.<br />
Bei wärmegedämmten Aufbauten ist eine lastverteilen<strong>de</strong><br />
Betondruckplatte nach statischen Erfor<strong>de</strong>rnissen<br />
auf einer Trennschicht aus 2 Lagen PE-Folie einzubauen.<br />
Wenn die Roh<strong>de</strong>cke kein Gefälle aufweist, sollte das<br />
erfor<strong>de</strong>rliche Gefälle mit <strong>de</strong>r Dämmschicht hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
5.3.1 Abdichtung auf <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
Bei dieser Ausführungsvariante liegt die einzige wasserführen<strong>de</strong><br />
Ebene oben.<br />
Im Bauzustand muss die Wärmedämmung vor Feuchtigkeit,<br />
z.B. mit einem bitumenhaltigen Deckabstrich,<br />
geschützt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Plattengröße <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatten muss<br />
so bemessen wer<strong>de</strong>n, dass die infolge jahreszeitlicher<br />
Temperaturschwankungen auftreten<strong>de</strong>n Horizontalbewegungen<br />
in <strong>de</strong>r Fuge nicht mehr als<br />
2 mm betragen. Vertikalbewegungen sind auszuschließen.<br />
5.3.2 Abdichtung unterhalb <strong>de</strong>r<br />
Druckverteilungsplatte<br />
Bei dieser Abdichtungsvariante liegen zwei wasserführen<strong>de</strong><br />
Ebenen vor, auf und unterhalb <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte.<br />
Die Dämmschicht wird bei dieser Ausführung schon<br />
vor Herstellung <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte vor Oberflächenwasser<br />
geschützt (vielfach als Notabdichtung<br />
bezeichnet).<br />
Die Gussasphaltschicht auf <strong>de</strong>r Dichtungsschicht ist<br />
zusätzlich ein wirkungsvoller Schutz vor mechanischer<br />
Beanspruchung beim Einbau <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
und Bewegungen aus Temperaturwechseln.<br />
Soll die Druckverteilungsplatte direkt genutzt wer<strong>de</strong>n,<br />
so ist zu prüfen, ob diese im Sinn <strong>de</strong>r DIN 1045<br />
mit einem Oberflächenschutzsystem vor Chloridbeanspruchung<br />
zu schützen ist.<br />
Als Nutzschicht kann in diesem Fall auch ein Gussasphaltestrich<br />
auf Trennschicht vorgesehen wer<strong>de</strong>n;<br />
hierbei ist jedoch zu beachten, dass durch eine<br />
mögliche Unterläufigkeit ein vollständiger Schutz<br />
<strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte aus Beton nicht erreicht<br />
wird.<br />
6<br />
5.4 Anschlüsse<br />
Abdichtungsanschlüsse an aufgehen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>teilen,<br />
z.B. Wän<strong>de</strong>, Stützen, Türlaibungen, Einbauten<br />
und Durchdringungen, sind sorgfältig zu planen<br />
und, wenn mit Bitumenbahnen vorgesehen, zweilagig<br />
auszuführen und zu fixieren.<br />
Durchdringungen sind mit Verbindungselementen<br />
(Los-Festflansch) auszurüsten. Die durchdringen<strong>de</strong>n<br />
Einbauteile müssen so angeordnet wer<strong>de</strong>n, dass die<br />
Abdichtung von allen Seiten einwandfrei an sie herangeführt<br />
und über die Verbindungselemente wasserdicht<br />
angeschlossen wer<strong>de</strong>n kann. Die Oberkante<br />
<strong>de</strong>s festen Flansches muss auf <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r Unterkante<br />
<strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n Abdichtung o<strong>de</strong>r etwas<br />
tiefer liegen.<br />
Durchdringungen sind in <strong>de</strong>r Regel mit Mantelrohren<br />
auszuführen, die ihrerseits mit geeigneten Verbindungselementen<br />
ausgestattet sein müssen.<br />
Flansche o<strong>de</strong>r Manschetten müssen so angeordnet<br />
wer<strong>de</strong>n, dass ihre Außenkanten min<strong>de</strong>stens 150 mm<br />
von Bauwerkskanten und -kehlen sowie min<strong>de</strong>stens<br />
500 mm von Bauwerksfugen entfernt sind. Die<br />
Anschlussflächen müssen min<strong>de</strong>stens 100 mm breit<br />
sein (siehe DIN 18195-9 Durchdringungen, Übergänge,<br />
Abschlüsse). Diese Bauteile müssen so eingebaut<br />
sein, dass die Abdichtung von allen Seiten an sie herangeführt<br />
und an die Verbindungselemente angeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Außenkanten von Los- und Festflanschkonstruktionen<br />
müssen min<strong>de</strong>stens 300 mm von Bauwerkskanten<br />
und -kehlen sowie min<strong>de</strong>stens 500 mm von Bauwerksfugen<br />
entfernt angeordnet wer<strong>de</strong>n. Der Festflansch<br />
ist im Bauwerk zu verankern und so einzubauen,<br />
dass seine Oberfläche mit <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n,<br />
abzudichten<strong>de</strong>n Bauwerksfläche eine Ebene bil<strong>de</strong>t.<br />
Alternativ können Anschlüsse auch mit bitumenverträglichen<br />
Flüssigkunststoffsystemen hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Diese müssen auch gegen die Einbautemperatur<br />
von Gussasphalt beständig sein. Die Verarbeitungsrichtlinien<br />
<strong>de</strong>r Hersteller sind zusätzlich zu<br />
beachten.<br />
5.5 Abschlüsse<br />
Bereits bei <strong>de</strong>r Planung ist festzulegen, wie hoch<br />
die Abdichtung an aufgehen<strong>de</strong> Gebäu<strong>de</strong>teile geführt<br />
wer<strong>de</strong>n muss (DIN 18195-5). Im Regelfall ist die<br />
Abdichtung min<strong>de</strong>stens 15 cm über Oberkante Belag<br />
nach oben zu führen und dort mit Klemmschie-
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
ne o<strong>de</strong>r -profil gegen Abrutschen und Hinterläufigkeit<br />
zu sichern. Je<strong>de</strong> aufgehen<strong>de</strong> Abdichtung muss<br />
wirksam gegen mechanische Beschädigungen geschützt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Am Randauflager von Beton<strong>de</strong>cken ist bei abgehen<strong>de</strong>n<br />
Wän<strong>de</strong>n mit Hinterfüllung die Wand min<strong>de</strong>stens<br />
bis 20 cm unterhalb <strong>de</strong>r Lagerfuge <strong>de</strong>r Decke<br />
abzudichten. Diese Abdichtung ist entsprechend DIN<br />
18195-10 zu schützen.<br />
An <strong>de</strong>n freien Rän<strong>de</strong>rn einer Beton<strong>de</strong>cke sind T-förmige<br />
Abschlussprofile – <strong>de</strong>r waagerechte Schenkel<br />
bündig mit <strong>de</strong>r Beton<strong>de</strong>cke – fest verankert einzubauen.<br />
Es ist sehr zu empfehlen, Fachfirmen rechtzeitig<br />
während <strong>de</strong>r Planungsarbeiten zur Beratung heranzuziehen.<br />
6 Ausführung<br />
Abdichtungen dürfen nicht bei Witterungsverhältnissen<br />
hergestellt wer<strong>de</strong>n, die sich nachteilig auf die<br />
Abdichtung auswirken können. Liegen ungünstige<br />
Einbaubedingungen vor, sind beson<strong>de</strong>re Maßnahmen<br />
erfor<strong>de</strong>rlich, z.B. Aufstellen eines Schutzzeltes.<br />
Die Unterlage muss frostfrei sein.<br />
Beim Verarbeiten <strong>de</strong>r Stoffe sind DIN 18195-3 und<br />
die Ausführungsanweisungen <strong>de</strong>r Stoffhersteller zu<br />
beachten.<br />
Auf <strong>de</strong>r z.B. durch Kugelstrahlen vorbereiteten Betonunterlage<br />
ist entwe<strong>de</strong>r eine Versiegelung o<strong>de</strong>r<br />
Grundierung aus lösemittelfreien Epoxidharzsystemen<br />
aufzubringen. Bei Rautiefen >1,5 mm ist eine<br />
Kratzspachtelung, bei Rautiefen > 5 mm ist Betonersatz<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Auf überdachten Flächen kann ein Bitumen-Voranstrich<br />
ausreichend sein.<br />
Dichtungsschichten aus Bitumen-Schweißbahnen<br />
wer<strong>de</strong>n flächig aufgeschweißt. Hierzu ist ein über<br />
die gesamte Bahnenbreite wirksamer, mehrflammiger<br />
Gasbrenner mit Windschutz zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Beim Einbau <strong>de</strong>r Abdichtung direkt auf <strong>de</strong>r Wärmedämmung<br />
ist die Dämmschicht mit einem Deckaufstrich<br />
o<strong>de</strong>r einer Asphaltmastixschicht zu versehen,<br />
bevor die Bitumen-Schweißbahn aufgeschweißt<br />
wird.<br />
Bei wärmegedämmten Konstruktionen mit Abdichtung<br />
auf <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte ist im Einzelfall<br />
zunächst zu prüfen, ob ein flächiges Aufschweißen<br />
o<strong>de</strong>r eine lose Verlegung zweckmäßig ist. Die Fugen<br />
<strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte sind mit min<strong>de</strong>stens<br />
100 cm breiten Verstärkungsstreifen abzu<strong>de</strong>cken,<br />
bevor die Dichtungsschicht aufgebracht wird.<br />
In Gussasphaltbelägen sind die Arbeitsnähte in übereinan<strong>de</strong>r<br />
liegen<strong>de</strong>n Schichten gegeneinan<strong>de</strong>r zu<br />
versetzen.<br />
Die Oberkante <strong>de</strong>r Entwässerungsteile soll etwa<br />
5 mm unter <strong>de</strong>r Oberkante <strong>de</strong>s fertigen Belages liegen.<br />
Zwischen Gussasphaltschicht und Durchdringungen<br />
sowie Einbauteilen sind Fugen auszusparen und so<br />
zu füllen, dass keine bewegungshemmen<strong>de</strong>n Fremdkörper<br />
eindringen können (siehe DIN 18354, Abschnitt<br />
3.1.10). Fugen in Gussasphaltschichten sind<br />
geson<strong>de</strong>rt auszusparen und zu verfüllen.<br />
Auf freibewitterten Parkflächen und auf Rampen<br />
wird auf die Oberfläche <strong>de</strong>r noch heißen Gussasphalt-Deckschicht<br />
vorzugsweise leicht bituminierter<br />
Splitt flächen<strong>de</strong>ckend aufgestreut und bei Bedarf<br />
angedrückt. Es wird so viel Splitt verwen<strong>de</strong>t,<br />
dass nach <strong>de</strong>m Erkalten <strong>de</strong>s Gussasphalts ein Überschuss<br />
von nicht gebun<strong>de</strong>nem Splitt auf <strong>de</strong>r Oberfläche<br />
verbleibt.<br />
Auf Flächen die mit Sand abgerieben wer<strong>de</strong>n, ist so<br />
viel Sand zu verwen<strong>de</strong>n, dass nach <strong>de</strong>m Erkalten <strong>de</strong>s<br />
Gussasphalts ein Überschuss von nicht gebun<strong>de</strong>nem<br />
Sand auf <strong>de</strong>r Oberfläche verbleibt.<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten bei Rampen<br />
Gussasphaltbeläge mit spezieller Mischgutzusammensetzung<br />
können auf Rampen mit einer Neigung<br />
bis 15% eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Rampen zu <strong>Tiefgaragen</strong> und Park<strong>de</strong>cks können beheizt<br />
wer<strong>de</strong>n, um sie schnee- und eisfrei zu halten.<br />
Die Beheizung <strong>de</strong>r Fahrbahnfläche stellt eine wirtschaftliche<br />
Alternative zu baulichen Maßnahmen<br />
wie z.B. Überdachungen dar. Durch die Beheizung<br />
von Rampen kann <strong>de</strong>r Einsatz von Tausalz vermie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Auf <strong>de</strong>r Gussasphaltschicht <strong>de</strong>r Abdichtung wer<strong>de</strong>n<br />
die Heizmatten verlegt.<br />
Für beheizte Gussasphaltbeläge wer<strong>de</strong>n spezielle<br />
Heizsysteme angeboten, die in einer zusätzlichen<br />
Schicht aus Gussasphalt eingebettet wer<strong>de</strong>n sollten.<br />
Darauf wird die Gussasphaltnutzschicht eingebaut.<br />
Eine rechtzeitige Abstimmung zwischen <strong>de</strong>n Gewerken<br />
Flächenheizung und Gussasphaltbelagarbeiten<br />
ist zwingend erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
7<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
Das Oberflächenwasser muss am Rampenfuß abgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n. Hierzu sind entsprechend dimensionierte<br />
Ablaufrinnen vorzusehen.<br />
Bei Rinnen, die mit Los-Festflansch ausgestattet sind,<br />
ist die Dichtungsschicht zweilagig an die Flanschkonstruktion<br />
anzuschließen.<br />
Bei Rinnen ohne Flansch ist die Dichtungsschicht<br />
zweilagig unter <strong>de</strong>r Rinne durchzuführen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Herstellung von Gussasphaltbelägen auf Flächen<br />
mit einer Neigung von mehr als 5% sind nach<br />
DIN 18354 höhere Toleranzen <strong>für</strong> die Ebenheit zulässig.<br />
Eine leichte Welligkeit auf stark geneigten Flächen<br />
stellt bautechnisch keinen Mangel dar.<br />
8 Prüfungspflichten <strong>de</strong>s Auftragnehmers<br />
8<br />
VOB Teil B, DIN 1961<br />
„Allgemeine Vertragsbedingungen <strong>für</strong> die Ausführung von Bauleistungen“<br />
§ 4, Nr 3: Hat <strong>de</strong>r Auftragnehmer Be<strong>de</strong>nken gegen die vorgesehene Art <strong>de</strong>r Ausführung (auch wegen <strong>de</strong>r<br />
Sicherung gegen Unfallgefahren), gegen die Güte <strong>de</strong>r vom Auftraggeber gelieferten Stoffe o<strong>de</strong>r<br />
Bauteile o<strong>de</strong>r gegen die Leistungen an<strong>de</strong>rer Unternehmer, so hat er sie <strong>de</strong>m Auftraggeber unverzüglich<br />
– möglichst schon vor Beginn <strong>de</strong>r Arbeiten – schriftlich mitzuteilen; <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />
bleibt jedoch <strong>für</strong> seine Angaben, Anordnungen o<strong>de</strong>r Lieferungen verantwortlich.<br />
Ergänzend zur ATV DIN 18299, Abschnitt 3, gilt:<br />
VOB Teil C, DIN 18354<br />
„Gussasphaltarbeiten“, 3.1 Allgemeines<br />
Der Auftragnehmer hat bei seiner Prüfung Be<strong>de</strong>nken (siehe VOB Teil B § 4, 3) insbeson<strong>de</strong>re geltend zu machen<br />
bei<br />
fehlen<strong>de</strong>n Höhenbezugspunkten je Geschoss<br />
Untergrün<strong>de</strong>n, die nicht <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen <strong>de</strong>r Normen <strong>de</strong>r Reihe DIN 18560 „Estriche im Bauwesen“<br />
entsprechen<br />
Untergrün<strong>de</strong>n mit<br />
Abweichungen von <strong>de</strong>r Waagerechten o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m Gefälle, das in <strong>de</strong>r Leistungs beschreibung<br />
vorgeschrieben o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>r Sachlage notwendig ist<br />
falscher Höhenlage<br />
unzulässigen Unebenheiten<br />
Rissen o<strong>de</strong>r Löchern<br />
gefrorenen, feuchten, verölten o<strong>de</strong>r verschmutzten Flächen<br />
Rückstän<strong>de</strong>n von Gips, Mörtel, Beton o<strong>de</strong>r Farben<br />
fehlen<strong>de</strong>n Ausrundungen von Kanten, Kehlen und Ecken<br />
ungeeigneter Art, Lage und Ausbildung von Bewegungsfugen und durchdringen<strong>de</strong>n Bauteilen<br />
fehlen<strong>de</strong>n Entwässerungseinrichtungen.<br />
7 Reinigung, Pflege, Wartung<br />
Gussasphaltbeläge können trocken gereinigt o<strong>de</strong>r<br />
mit Wasser abgespritzt wer<strong>de</strong>n. Der Einsatz von<br />
Reinigungsmaschinen ist ebenfalls möglich. Gussasphaltbeläge<br />
erfor<strong>de</strong>rn keine beson<strong>de</strong>re Wartung.<br />
Fugenprofile und Vergussfugen sind Wartungsbauteile<br />
und müssen zugänglich sein. Sie sind regelmäßig<br />
(empfohlen vor und nach <strong>de</strong>r Winterperio<strong>de</strong>) zu<br />
kontrollieren und falls erfor<strong>de</strong>rlich, zu erneuern.<br />
Es empfiehlt sich, da<strong>für</strong> einen Wartungsvertrag mit<br />
einer Fachfirma abzuschließen.
9 Regelwerke<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
VOB Teil C, DIN 18336<br />
„Abdichtungsarbeiten“, 3.1 Allgemeines<br />
Der Auftragnehmer hat bei seiner Prüfung Be<strong>de</strong>nken (siehe VOB Teil B § 4, 3) insbeson<strong>de</strong>re geltend zu machen bei<br />
Mängeln <strong>de</strong>s Abdichtungsuntergrun<strong>de</strong>s durch<br />
größere Unebenheiten<br />
ungenügen<strong>de</strong> Festigkeit<br />
Spannungs- und Setzrisse, Löcher, Betonnester<br />
scharfe Schalungskanten und Grate<br />
fehlen<strong>de</strong> Rundungen von Ecken, Kanten und Kehlen<br />
zu rauhe, zu porige, zu glatte, zu feuchte, zu stark saugen<strong>de</strong>, verölte Flächen<br />
fehlen<strong>de</strong> Gleitsicherungen<br />
ungeeigneter Art o<strong>de</strong>r Lage von durchdringen<strong>de</strong>n Bauteilen o<strong>de</strong>r von Bauwerksfugen<br />
ungeeigneter Art o<strong>de</strong>r Fehlen von Einbauteilen zum Anschluss <strong>de</strong>r Abdichtung an Durchdringungen<br />
o<strong>de</strong>r von Entwässerungseinrichtungen.<br />
Anschließend aufgeführt wer<strong>de</strong>n die Regelwerke,<br />
auf die in dieser Technischen Information Bezug<br />
genommen wird. Ein Anspruch auf Vollständigkeit<br />
wird nicht erhoben. Durch die schrittweise Einführung<br />
von europäischen Produkt- und Prüfnormen<br />
sind kurzfristig Än<strong>de</strong>rungen o<strong>de</strong>r Ergänzungen<br />
möglich.<br />
VOB Vergabe- und Vertragsordnung <strong>für</strong> Bauleistungen<br />
DIN 1045-2 Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und<br />
Spannbeton – Teil 2: Beton; Festlegungen,<br />
Eigenschaften, Herstellung<br />
und Konformität<br />
DIN 1996-13 Prüfung von Asphalt, Teil 13: Eindringversuch<br />
mit ebenem Stempel<br />
DIN 4102-4 Brandverhalten von Baustoffen und<br />
Bauteilen – Teil 4: Zusammenstellung<br />
und Anwendung klassifizierter<br />
Baustoffe, Bauteile und<br />
Son<strong>de</strong>rbauteile<br />
DIN 18195 Bauwerksabdichtungen, Teile 1 bis 10<br />
DIN 18202 Toleranzen im Hochbau<br />
DIN EN 12591 Bitumen und bitumenhaltige<br />
Bin<strong>de</strong>mittel – Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
Straßenbaubitumen<br />
DIN EN 12697-20 Asphalt – Prüfverfahren <strong>für</strong> Heißasphalt,<br />
Teil 20: Eindringversuch<br />
an Probewürfeln o<strong>de</strong>r Marshall-Probekörpern<br />
DIN EN 13108-4 Asphaltmischgut – Mischgutanfor<strong>de</strong>rungen,<br />
Teil 4: Hot rolled<br />
asphalt<br />
DIN EN 13305 Bitumen und bitumenhaltige<br />
Bin<strong>de</strong>mittel – Spezifikationsrahmen<br />
<strong>für</strong> Hartbitumen <strong>für</strong> industrielle<br />
Anwendungen<br />
DIN EN 14023 Bitumen und bitumenhaltige<br />
Bin<strong>de</strong>mittel – Rahmenwerk <strong>für</strong><br />
die Spezifikation von polymermodifiziertem<br />
Bitumen<br />
DIN V 20000-203 Anwendung von Bauprodukten<br />
in Bauwerken – Teil 203: Anwendungsnorm<br />
<strong>für</strong> Abdichtungsbahnen<br />
nach europäischen Produktnormen<br />
zur Verwendung <strong>für</strong> Abdichtungen<br />
von Betonbrücken<br />
und an<strong>de</strong>ren Verkehrsflächen<br />
aus Beton<br />
ZTV-ING Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen<br />
und Richtlinien <strong>für</strong> Ingenieurbauten<br />
Richtlinie <strong>für</strong> Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen,<br />
Deutscher Ausschuss <strong>für</strong> Stahlbeton im<br />
DIN e.V. (DAfStb)<br />
Erläuterungen zu DIN 1045 -1, Heft 525 <strong>de</strong>r Schriftenreihe<br />
<strong>de</strong>s DAfStb<br />
Erläuterungen zu <strong>de</strong>n Normen DIN EN 206-1, DIN<br />
1045-2, DIN 1045-3, DIN 1045-4 und DIN 4226, Heft<br />
526 <strong>de</strong>r Schriftenreihe <strong>de</strong>s DAfStb<br />
9<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
10 Ausführungsbeispiele (Skizzen nicht maßstäblich)<br />
10<br />
Starrer Wandanschluss<br />
Beweglicher Wandanschluss<br />
Gefälle 1–3%<br />
Anschlussversiegelung<br />
Klemmschiene/Klemmprofil<br />
Grundierung/Versiegelung o<strong>de</strong>r Voranstrich<br />
Bitumenbahn<br />
Bitumen-Schweißbahn<br />
z.B. Schutzmatte o.ä.<br />
Fugenverguss<br />
Anschlussversiegelung<br />
Überhangblech<br />
Klemmschiene<br />
Stahlwinkel mit Voranstrich<br />
Bitumenbahn<br />
Bitumen-Schweißbahn<br />
Fugenverguss<br />
Gussasphaltnutzschicht<br />
Gussasphaltschicht<br />
Dichtungsschicht aus<br />
Bitumen-Schweißbahn<br />
Grundierung/Versiegelung<br />
Gussasphaltnutzschicht<br />
Gussasphaltschicht<br />
Dichtungsschicht aus<br />
Bitumen-Schweißbahn<br />
Grundierung/Versiegelung<br />
Kunststoffmörtel<br />
Ausrundung
Randabschluss<br />
Gussasphaltnutzschicht<br />
Fugenverguss<br />
T-Profil<br />
Gussasphaltschicht<br />
Bitumen-Schweißbahn<br />
Grundierung/Versiegelung<br />
Beton<br />
Abdichtung über Fugentyp II<br />
Dichteinlage<br />
Reaktionsharzmörtel<br />
Fugenverguss<br />
Gussasphaltnutzschicht<br />
Gussasphaltschicht<br />
Dichtungsschicht aus<br />
Bitumen-Schweißbahn<br />
Grundierung/Versiegelung<br />
Verstärkungsstreifen aus<br />
Bitumen-Schweißbahn<br />
Beton<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
Gefälle 1–3%<br />
11<br />
46
1 2<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgarage<br />
1 Ausführungsgrundlagen Die VOB und die anerkannten Regeln <strong>de</strong>r Technik, insbeson<strong>de</strong>re – soweit <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Einzelfall anzuwen<br />
2 Bauarten<br />
Ausführungsbeispiele<br />
Prinzipskizzen<br />
Flächen ohne Dämmschicht Flächen mit Dämmsch<br />
8<br />
3 Anfor<strong>de</strong>rungen an die DIN 18299, DIN 1045, DIN 18354, DIN 18336, DIN 18195-3<br />
Betonoberfläche Ebenheit nach DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 2, Rauhtiefe 1,5 mm, Haftzugfestigkeit 1,5 N/mm 2 , Gef<br />
4 Aufbau<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Abdichtung:<br />
1 Grundierung, Versiegelung o<strong>de</strong>r Kratzspachtelung mit lösemittel freiem<br />
Epoxidharzsystem, in Ausnahmefällen, z.B. in <strong>Tiefgaragen</strong>, Bitumenvoranstrich<br />
möglich<br />
2 Bitumen-Schweißbahn d 4,5 mm mit hochliegen<strong>de</strong>r Trägereinlage, flächig<br />
aufgeschweißt<br />
3 Gussasphalt d 25 mm, Härte unter Berücksichtigung von örtlicher Lage<br />
und Beanspruchung durch Verkehr und Klima<br />
4 Bei Bedarf Heizelemente, z.B. auf Rampen<br />
5 Nutzschicht:<br />
Gussasphalt d 30 mm, Härte unter Berücksichtigung von örtlicher Lage<br />
und Beanspruchung durch Verkehr und Klima, Oberfläche mit Splitt eingestreut<br />
Nur in Ausnahmefällen, z.B. in <strong>Tiefgaragen</strong>, kann die Gussasphaltschicht<br />
<strong>de</strong>r Abdichtung – mit einer Min<strong>de</strong>stdicke von 35 mm – gleichzeitig die<br />
Funktion <strong>de</strong>r Deckschicht übernehmen<br />
Hinweis: Die Über<strong>de</strong>ckungen <strong>de</strong>r Schweißbahn können sich in dieser Gussasphaltschicht<br />
abzeichnen<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1 Bitumenvoranstri<br />
Dampfbremse au<br />
2 Dämmschicht, ho<br />
auf Dampfbremse<br />
3 Druckverteilungsp<br />
zwei Lagen PE-Fo<br />
Fugen mit Dämm<br />
Abdichtung:<br />
4 Grundierung, Ver<br />
Epoxidharzsystem<br />
5 Bitumen-Schweiß<br />
chig aufgeschweiß<br />
6 zusätzlich Verstär<br />
7 Gussasphalt d 2<br />
und Beanspruchu<br />
8 Nutzschicht:<br />
Gussasphalt d 3<br />
und Beanspruchu<br />
gestreut<br />
5 Fugen Über befahrenen Bauwerksfugen sind vorgefertigte, wasserdichte Fugenprofile vorzusehen. Randfug<br />
6 Durchdringungen, Anschlüsse an Einbauteile und Durchdringungen sind nach DIN 18195-9 zweilagig mit Bitumenbahne<br />
Übergänge, Abschlüsse Klemmschiene o<strong>de</strong>r Anpressprofil zu sichern, an abgehen<strong>de</strong>n Bauteilen bis 20 cm unterhalb <strong>de</strong>r Fuge<br />
Alternativ sind auch Anschlüsse mit geeigneten Flüssigkeitsstoffsystemen möglich.
n, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
3 4<br />
<strong>de</strong>n – DIN 18299, DIN 18354, DIN 18336, DIN 18195, DIN EN 13813<br />
icht, Abdichtung auf <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte Flächen mit Dämmschicht, Abdichtung unter <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
älle <strong>de</strong>r Beton<strong>de</strong>cke und <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte 2 %<br />
ch<br />
s einer Lage Bitumenbahn o<strong>de</strong>r Asphaltmastix<br />
chbelastbar nach DIN EN 13167 o<strong>de</strong>r DIN EN 13169,<br />
aufgeklebt, ggf. mit Bitumen<strong>de</strong>ckaufstrich<br />
latte nach statischer Erfor<strong>de</strong>rnis auf Trennschicht aus<br />
lie, Platten einseitig gleitend verdübelt<br />
stoffstreifen abgestellt<br />
siegelung o<strong>de</strong>r Kratzspachtelung mit lösemittel freiem<br />
bahn d 4,5 mm mit hochliegen<strong>de</strong>r Trägereinlage, flät.<br />
Über Fugen <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
kungsstreifen b 100 cm.<br />
5 mm, Härte unter Berücksichtigung von örtlicher Lage<br />
ng durch Verkehr und Klima<br />
0 mm, Härte unter Berücksichtigung von örtlicher Lage<br />
ng durch Verkehr und Klima, Oberfläche mit Splitt ein-<br />
en und Anschlussfugen sind mit geeigneten Fugenmassen zu verfüllen.<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1 Bitumenvoranstrich<br />
Dampfbremse aus einer Lage Bitumenbahn o<strong>de</strong>r Asphaltmastix<br />
2 Dämmschicht, hochbelastbar nach DIN EN 13167 o<strong>de</strong>r DIN EN 13169,<br />
auf Dampfbremse aufgeklebt, ggf. mit Bitumen<strong>de</strong>ckaufstrich<br />
Abdichtung:<br />
3 Bitumen-Schweißbahn d 4,5 mm mit hochliegen<strong>de</strong>r Trägereinlage, flächig<br />
aufgeschweißt<br />
4 Gussasphalt d 25 mm, Härte unter Berücksichtigung von örtlicher Lage<br />
und Beanspruchung durch Verkehr und Klima<br />
5 Druckverteilungsplatte nach statischer Erfor<strong>de</strong>rnis auf Trennschicht aus<br />
zwei Lagen PE-Folie, Platten einseitig gleitend verdübelt,<br />
Fugen mit Dämmstoffen abgestellt<br />
n herzustellen; Abschlüsse an aufgehen<strong>de</strong>n Bauteilen sind in <strong>de</strong>r Regel 15 cm über Oberkante Deckschicht zu führen und mit<br />
Wand-/Deckenplatte.<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
14<br />
Musterleistungsverzeichnis<br />
Die nachfolgend aufgeführten Muster-Leistungsverzeichnistexte stellen<br />
Min<strong>de</strong>stangaben dar und sind <strong>de</strong>m jeweiligen Anwendungsfall anzupassen<br />
und hinsichtlich <strong>de</strong>r Beanspruchungen zu ergänzen!<br />
1 Flächen ohne Dämmschicht<br />
2 Flächen mit Dämmschicht, Abdichtung im Verbund auf <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
3 Flächen mit Dämmschicht, Abdichtung unter einer Druckverteilungsplatte<br />
4 Abschlüsse, Anschlüsse und Abdichtungen über Bauwerksfugen
1 Flächen ohne Dämmschicht<br />
Pos.<br />
1.0<br />
2.0<br />
2.1<br />
3.0<br />
4.0<br />
4.1<br />
5.0<br />
6.0<br />
Leistungsbeschreibung<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
Untergrund von grober Verschmutzung reinigen<br />
Betonoberfläche abtragend vorbereiten<br />
Verfahren: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
(vom Bieter anzuge ben)<br />
Abtragmaterial aufnehmen und entsorgen<br />
Versiegelung zweilagig aus lösemittelfreiem Epoxidharz<br />
nach DIN 18195-2 herstellen.<br />
1. Lage 300 bis 500 g/m2, abgestreut mit feuergetrocknetem<br />
Quarzsand <strong>de</strong>r Körnung 0,7/1,2 mm<br />
2. Lage min<strong>de</strong>stens 300 g/m2, jedoch ohne Abstreuung<br />
Alternativ:<br />
Grundierung aus lösemittelfreiem Epoxidharz nach<br />
DIN 18195-2 bis zur Sättigung durch Fluten und<br />
Verteilen mittels Lammfellrolle herstellen. Verbrauch<br />
300 bis 500 g/m 2 . Die noch frische Grundierung mit<br />
feuergetrocknetem Quarzsand <strong>de</strong>r Körnung 0,2/0,7 mm<br />
einstreuen; Verbrauch 500 bis 800 g/m 2 , nicht<br />
eingebun<strong>de</strong>nes Abstreumaterial abfegen und entsorgen<br />
Alternativ <strong>für</strong> nicht freibewitterte Flächen:<br />
Bitumenvoranstrich nach DIN 18195-2 flächen<strong>de</strong>ckend<br />
auf Betonuntergrund aufbringen, Verbrauch 200 bis 300 g/m 2<br />
Bedarfsposition<br />
Unebenheiten/Rautiefen von 1,5 mm bis 5 mm mit<br />
Kratzspachtelung aus lösemittelfreiem Epoxidharzmörtel<br />
ausgleichen, auf Grundierung auftragen und mit<br />
Feuergetrocknetem Quarzsand <strong>de</strong>r Körnung 0,2/0,7 mm<br />
abstreuen. Dicke <strong>de</strong>r Kratzspachtelung max. 5 mm,<br />
nicht gebun<strong>de</strong>nes Abstreumaterial abfegen und entsorgen<br />
Dichtungsschicht aus Bitumen-Schweißbahn mit<br />
hochliegen<strong>de</strong>r Trägereinlage nach DIN 18195-2<br />
Trägereinlage flächig mit Überlappung aufschweißen<br />
Fabrikat _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
NEP<br />
Ge samtpreis<br />
EUR<br />
15<br />
▶<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
▶ Flächen ohne Dämmschicht<br />
16<br />
Pos.<br />
7.0<br />
8.0<br />
9.0<br />
10.0<br />
11.0<br />
12.0<br />
13.0<br />
14.0<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Schicht aus Gussasphalt als Bestandteil <strong>de</strong>r Abdichtung,<br />
Nenndicke _____ m liefern und einbauen, Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die Gussasphaltmasse in Abhängigkeit <strong>de</strong>r zu<br />
erwarten<strong>de</strong>n Beanspruchungen<br />
Fugen an Anschlüssen, Abschlüssen und Durchdringungen<br />
in <strong>de</strong>r Gussasphaltschicht aus Pos. 7.0 aussparen und mit<br />
geeigneten Fugenmasse füllen<br />
Art <strong>de</strong>r Vergussmasse____________________________________<br />
Fabrikat _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
(vom Bieter anzuge ben)<br />
Schicht aus Gussasphalt als Verbun<strong>de</strong>strich<br />
Nenndicke ______ mm liefern und einbauen,<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an die Estrichmasse in Abhängigkeit<br />
<strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Beanspruchungen,<br />
Behandlung <strong>de</strong>r Oberfläche nach Pos. 10<br />
Bitumenumhüllte Gesteinskörnung <strong>de</strong>r<br />
Kornklasse 1/3 mm o<strong>de</strong>r 2/5 mm auf die<br />
Oberfläche <strong>de</strong>r Pos. 9 aufbringen<br />
Alternativ: wie Pos. 9, jedoch mit farblosem<br />
Bin<strong>de</strong>mittel<br />
Bedarfsposition<br />
Nicht gebun<strong>de</strong>nes Abstreumaterial abfegen und<br />
entsorgen<br />
Fugen an Anschlüssen, Abschlüssen und Durchdringungen<br />
in <strong>de</strong>r Gussasphaltschicht <strong>de</strong>r Pos. 9.0 aussparen und mit<br />
geeigneten Fugenmasse füllen<br />
Art <strong>de</strong>r Vergussmasse____________________________________<br />
Fabrikat _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
(vom Bieter anzuge ben)<br />
Ausgleich und Gefälleverbesserung mit Gussasphalt,<br />
Abrechnung nach Wiegescheinen<br />
Anschlüsse und Abschlüsse siehe Seite 22<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
m 2<br />
m<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m<br />
t<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
NEP<br />
Ge samtpreis<br />
EUR<br />
▶
2 Flächen mit Dämmschicht, Abdichtung auf <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
Pos.<br />
1.0<br />
2.0<br />
3.0<br />
3.1<br />
4.0<br />
4.1<br />
4.2<br />
4.3<br />
5.0<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Untergrund von grober Verschmutzung reinigen<br />
Bitumenvoranstrich flächen<strong>de</strong>ckend auf <strong>de</strong>m Betonuntergrund<br />
aufbringen. Verbrauch 200 bis 300 g/m 2<br />
Dampfbremse aus Bitumenbahnen mit 8 bis 10 cm Überlappung<br />
an Nähten und Stößen flächig auf kleben<br />
Fabrikat _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
(vom Bieter anzuge ben)<br />
Alternativ: Dampfbremse aus Asphaltmastix, i.M. 10 mm dick,<br />
liefern und einbauen<br />
Wärmedämmschicht, hoch druckbelastbar und temperaturbeständig<br />
nach DIN EN 13167 bzw. DIN EN 13169, liefern und<br />
flächig in Bitumenklebemasse pressgestoßen verlegen<br />
Dicke <strong>de</strong>r Platten __________________________________ mm*<br />
Fabrikat _____________________________________________________________<br />
(vom Bieter anzuge ben)<br />
Bedarfsposition<br />
Wärmedämmschicht wie Pos. 4.0, jedoch zur Herstellung von<br />
Gefälle _________%*<br />
Bedarfsposition<br />
Bitumen<strong>de</strong>ckaufstrich ca. 1,5 kg/m 2 auf Dämmschicht nach<br />
DIN EN 13167 <strong>de</strong>r Pos. 4.0 bzw. 4.1 aufbringen<br />
Bedarfsposition<br />
Asphaltmastix, i.M. 10 mm dick, liefern und auf Dämmschicht<br />
nach DIN EN 13169 einbauen<br />
Trennschicht aus 2 Lagen PE-Folie, Dicke > 0,2 mm/Lage, mit<br />
min<strong>de</strong>stens 20 cm Überlappung an Nähten und Stößen lose<br />
verlegen, Nähte und Stöße gegeneinan<strong>de</strong>r versetzt<br />
* Ist vom Ausschreiben<strong>de</strong>n anzugeben<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
NEP<br />
NEP<br />
Ge samtpreis<br />
EUR<br />
17<br />
▶<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
▶ Flächen mit Dämmschicht, Abdichtung auf <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
18<br />
Pos.<br />
6.0<br />
7.0<br />
8.0<br />
9.0<br />
9.1<br />
10.0<br />
11.0<br />
12.0<br />
13.0<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Druckverteilungsplatte aus Beton herstellen<br />
Dicke: _____________________________________________ cm *<br />
Betonfestigkeitsklasse: ________________________________ *<br />
Bewehrung: __________________________________________ *<br />
Feldgröße: ________ m x _______ m*.<br />
Die Fel<strong>de</strong>r sind zu verdübeln, Fugen mit Dämmstoffstreifen<br />
abstellen, Rautiefe max. 1,5 mm<br />
Fugen in Druckverteilungsplatte an aufgehen<strong>de</strong>n Bauteilen<br />
mit Dämmstoffstreifen, d: _____ cm * abstellen<br />
Fugen in Druckverteilungsplatte an Durchdringungen mit<br />
Dämmstoffstreifen, d: _____ cm * abstellen<br />
Betonoberfläche abtragend vorbereiten<br />
Verfahren:______________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
Abtragsmaterial aufnehmen und entsorgen<br />
Versiegelung zweilagig aus lösemittelfreiem Epoxidharz nach<br />
DIN 18195-2 herstellen.<br />
1. Lage 300 bis 500 g/m 2 , abgestreut mit feuergetrocknetem<br />
Quarzsand <strong>de</strong>r Körnung 0,7/1,2 mm<br />
2. Lage min<strong>de</strong>stens 300 g/m 2 , jedoch ohne Abstreuung<br />
Alternativ:<br />
Grundierung aus lösemittelfreiem Epoxidharz nach DIN 18195-<br />
2 bis zur Sättigung durch Fluten und Verteilen mittels Lammfellrolle<br />
herstellen. Verbrauch 300 bis 500 g/m2. Die noch frische<br />
Grundierung mit feuergetrocknetem Quarzsand <strong>de</strong>r Körnung<br />
0,2/0,7 mm einstreuen; Verbrauch 500 bis 800 g/m 2 , nicht<br />
gebun<strong>de</strong>nes Abstreumaterial ab fegen und entsorgen<br />
Verstärkungsstreifen nach DIN 18195-8 über Fugen <strong>de</strong>r Pos.6,<br />
b > 1000 mm liefern und verlegen<br />
Dichtungsschicht aus Bitumen-Schweißbahn mit hochliegen<strong>de</strong>r<br />
Trägereinlage nach DIN 18195-2 flächig mit Überlappung<br />
aufschweißen<br />
Fabrikat: _______________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
* Ist vom Ausschreiben<strong>de</strong>n anzugeben<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
m 2<br />
m<br />
m<br />
m 2<br />
t<br />
m 2<br />
m 2<br />
m<br />
m 2<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
Ge samtpreis<br />
EUR<br />
▶
▶ Flächen mit Dämmschicht, Abdichtung auf <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
Pos.<br />
14.0<br />
15.0<br />
16.0<br />
17.0<br />
18.0<br />
19.0<br />
20.0<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Schicht aus Gussasphalt als Bestandteil <strong>de</strong>r Abdichtung, Nenndicke<br />
____ mm liefern und einbauen, Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />
Gussasphaltmasse in Abhängigkeit <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Beanspruchungen<br />
Fugen an Anschlüssen, Abschlüssen und Durchdringungen<br />
____ m in <strong>de</strong>r Gussasphaltschicht <strong>de</strong>r Pos.15.0 aussparen und<br />
mit geeigneter Fugenmasse füllen<br />
Art <strong>de</strong>r Fugenmasse: ____________________________________<br />
Fabrikat: _______________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
Schicht aus Gussasphalt als Verbun<strong>de</strong>strich Nenndicke ____<br />
mm liefern und einbauen, nfor<strong>de</strong>rungen an die Estrichmasse<br />
in Abhängigkeit <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Beanspruchungen Behandlung<br />
<strong>de</strong>r Oberfläche nach Pos. 17<br />
Bitumenumhüllte Gesteinskörnung <strong>de</strong>r Kornklasse 1/3 mm<br />
o<strong>de</strong>r 2/5 mm auf die Oberfläche Pos. 16 aufbringen<br />
Alternativ: wie Pos. 17, jedoch mit farblosem Bin<strong>de</strong>mittel<br />
Fugen an Anschlüssen, Abschlüssen und Durchdringungen in<br />
<strong>de</strong>r Gussasphaltschicht <strong>de</strong>r Pos.17.0 aussparen und mit geeigneten<br />
Fugenmassemasse füllen<br />
Art <strong>de</strong>r Fugenmasse: ____________________________________<br />
Fabrikat: _______________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
Ausgleich und Gefälleverbesserung mit Gussasphalt, Abrechnung<br />
nach Wiegescheinen<br />
Anschlüsse und Abschlüsse siehe Seite 22<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
m 2<br />
m<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m<br />
t<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
Ge samtpreis<br />
EUR<br />
19<br />
▶<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
3 Flächen mit Dämmschicht, Abdichtung unter <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
20<br />
Pos.<br />
1.0<br />
2.0<br />
3.0<br />
3.1<br />
4.0<br />
4.1<br />
4.2<br />
4.3<br />
5.0<br />
6.0<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Untergrund von grober Verschmutzung reinigen<br />
Bitumenvoranstrich flächen<strong>de</strong>ckend auf <strong>de</strong>m Betonuntergrund<br />
aufbringen. Verbrauch 200 bis 300 g/m 2<br />
Dampfbremse aus Bitumenbahnen mit 8 bis 10 cm Überlappung<br />
an Nähten und Stößen flächig auf kleben<br />
Fabrikat _______________________________________________<br />
(vom Bieter anzuge ben)<br />
Alternativ: Dampfbremse aus Asphaltmastix i.M. 10 mm dick,<br />
liefern und aufbringen<br />
Wärmedämmschicht, hoch druckbelastbar und temperaturbeständig<br />
nach DIN EN 13167 bzw. DIN EN 13169, liefern und<br />
flächig in Bitumenklebemasse pressgestoßen verlegen<br />
Dicke <strong>de</strong>r Platten __________________________________ mm*<br />
Fabrikat _______________________________________________<br />
(vom Bieter anzuge ben)<br />
Bedarfsposition<br />
Wärmedämmschicht wie Pos. 4.0, jedoch zur Herstellung von<br />
Gefälle _______%*<br />
Bedarfsposition<br />
Bitumen<strong>de</strong>ckaufstrich ca. 1,5 kg/m 2 auf Dämmschicht nach<br />
DIN EN 13167 <strong>de</strong>r Pos. 4.0 o<strong>de</strong>r 4.1aufbringen<br />
Bedarfsposition<br />
Asphaltmastix, i.M. 10 mm dick, liefern und auf Dämmschicht<br />
nach DIN EN 13169 <strong>de</strong>r Pos. 4.0 o<strong>de</strong>r 4.1 einbauen<br />
Dichtungsschicht aus Bitumen-Schweißbahn mit hochliegen<strong>de</strong>r<br />
Trägereinlage nach DIN 18195-2 flächig mit Über<strong>de</strong>ckung<br />
aufschweißen<br />
Fabrikat _______________________________________________<br />
(vom Bieter anzuge ben)<br />
Schicht aus Gussasphalt als Bestandteil <strong>de</strong>r Abdichtung<br />
Nenndicke ______ mm liefern und einbauen, Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die Gussasphaltmasse in Abhängigkeit <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n<br />
Beanspruchungen<br />
* Ist vom Ausschreiben<strong>de</strong>n anzugeben<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
m 2<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
NEP<br />
NEP<br />
Ge samtpreis<br />
EUR<br />
▶
▶ Flächen mit Dämmschicht, Abdichtung unter <strong>de</strong>r Druckverteilungsplatte<br />
Pos.<br />
7.0<br />
8.0<br />
9.0<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Druckverteilungsplatte aus Beton herstellen<br />
Dicke: ____________________________________________ cm *<br />
Betonfestigkeitsklasse: ________________________________ *<br />
Bewehrung: __________________________________________ *<br />
Feldgröße: __________________ x ____________________ m*.<br />
Die Fel<strong>de</strong>r sind zu verdübeln, Fugen mit Dämmstoffstreifen<br />
abstellen<br />
Fugen in Druckverteilungsplatte an aufgehen<strong>de</strong>n Bauteilen<br />
mit Dämmstoffstreifen, d: ______ cm * abstellen<br />
Fugen in Druckverteilungsplatte an Durchdringungen mit<br />
Dämmstoffstreifen, d: ______ cm * abstellen<br />
* Ist vom Ausschreiben<strong>de</strong>n anzugeben<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
Hinweis an <strong>de</strong>n Planer:<br />
Direkt befahrene und bewehrte Betonflächen sind durch zusätzliche Maßnahmen<br />
vor Chlori<strong>de</strong>inwirkung zu schützen.<br />
m 2<br />
m<br />
m<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
Ge samtpreis<br />
EUR<br />
21<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
4 Abschlüsse, Anschlüsse und Abdichtungen über Bauwerksfugen<br />
22<br />
Pos.<br />
1.0<br />
2.0<br />
3.0<br />
4.0<br />
4.1<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Abdichtungsabschluss zweilagig an aufgehen<strong>de</strong>n Bauteilen<br />
(Wän<strong>de</strong>) einschließlich Voranstrich herstellen<br />
Höhe <strong>de</strong>r Aufkantung: _____________________________ cm*<br />
Einbin<strong>de</strong>tiefe in die Fläche: _________________________ cm*<br />
1. Lage aus: _____________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
2. Lage aus: ____________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben, bei begrünten Flächen durchwurzelungsfest)<br />
Abdichtungsabschluss zweilagig an aufgehen<strong>de</strong>n Bauteilen<br />
(Stützen) einschließlich Voranstrich herstellen<br />
Höhe <strong>de</strong>r Aufkantung: _____________________________ cm*<br />
Einbin<strong>de</strong>tiefe in die Fläche: _________________________ cm*<br />
Abwicklung: _______________________________________ cm*<br />
1. Lage aus: _____________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
2. Lage aus: _____________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben, bei begrünten Flächen<br />
durchwurzelungsfest)<br />
Alternativposition<br />
Abdichtungsanschluss <strong>de</strong>r Pos. 1 und/o<strong>de</strong>r 2 mit bitumenverträglichem<br />
Flüssigkunststoff-Abdichtungsystem nach Herstellerangaben<br />
herstellen<br />
Flüssigkunststoffsystem: _________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
Abdichtungsanschluss zweilagig an Flanschkonstruktionen<br />
von Durchdringungen und Abläufen herstellen<br />
Durchdringung/Ablauf NW: ____________________________*<br />
Alternativposition<br />
Abdichtungsanschluss <strong>de</strong>r Pos.4 mit bitumenverträglichem<br />
Flüssigkunststoff-Abdichtungsystem nach Herstellerangaben<br />
herstellen<br />
Flüssigkunststoffsystem: _________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
* Ist vom Ausschreiben<strong>de</strong>n anzugeben<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
m<br />
m<br />
m<br />
St<br />
St.<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
Ge samtpreis<br />
EUR<br />
▶
▶ Abschlüsse, Anschlüsse und Abdichtungen über Bauwerksfugen<br />
Pos.<br />
5.0<br />
5.1<br />
5.2<br />
6.0<br />
6.1<br />
6.2<br />
7.0<br />
7.1<br />
7.2<br />
8.0<br />
8.1<br />
8.2<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Abschluss <strong>de</strong>r hochgeführten Abdichtung <strong>de</strong>r Pos. 1 und 2 mit<br />
Klemmschiene 50 x 5 mm, L ≤ 2,50 m einschließlich Versiegelung<br />
herstellen<br />
Klemmschiene im Abstand ≤ 200 mm andübeln, mit E<strong>de</strong>lstahl-<br />
Sechskantschrauben M 8 befestigen<br />
Zulage zu Position 5.0 <strong>für</strong> Rundungen, r = ____________ cm*<br />
Zulage zu Position 5.0 <strong>für</strong> Eckwinkel<br />
Abschluss wie Position 5, jedoch einschließlich Schutz <strong>de</strong>r<br />
senkrechten Abdichtung herstellen<br />
Höhe <strong>de</strong>s Schutzprofils: _____________________________ cm*<br />
Zulage zu Position 6.0 <strong>für</strong> Rundungen, r = ________________<br />
Zulage zu Position 5.0 <strong>für</strong> Eckwinkel<br />
Alternativ zu <strong>de</strong>n Positionen 5.0 und 6.0 Abdichtung mit Anpress-<br />
und Schutzprofil einschließlich Versiegelung herstellen<br />
Höhe <strong>de</strong>s Profils: __________________________________ cm*<br />
Zulage zu Position 7.0 <strong>für</strong> Rundungen, r = ___________ cm*<br />
Zulage zu Position 7.0 <strong>für</strong> Eckwinkel<br />
Abdichtungsabschluss wie Position 1.0, jedoch beweglich, einschließlich<br />
Abschluss nach Position 5.0 mit Überhangblech<br />
und Versiegelung herstellen<br />
Stahlwinkel: ______________/______________/______________ *<br />
Höhe <strong>de</strong>r Aufkantung: _____________________________ cm*<br />
Einbin<strong>de</strong>tiefe in <strong>de</strong>r Fläche: _________________________ cm*<br />
1. Lage aus: _____________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
2. Lage aus: _____________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben, bei begrünten Flächen durchwurzelungsfest)<br />
Zulage zu Position 8.0 <strong>für</strong> Rundungen, r = ___________ cm*<br />
Zulage zu Position 8.0 <strong>für</strong> Eckwinkel<br />
* Ist vom Ausschreiben<strong>de</strong>n anzugeben<br />
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
m<br />
m<br />
St.<br />
m<br />
m<br />
St.<br />
m<br />
m<br />
St.<br />
m<br />
m<br />
St.<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
Ge samtpreis<br />
EUR<br />
23<br />
▶<br />
46
Informationen über Gussasphalt<br />
▶ Abschlüsse, Anschlüsse und Abdichtungen über Bauwerksfugen<br />
24<br />
Pos.<br />
9.0<br />
9.1<br />
9.2<br />
9.3<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Metallfugenprofil über befahrbaren Bewegungsfugen, Fugentyp<br />
II, nach Herstellerangaben einbauen und an die Dichtungsschicht<br />
<strong>de</strong>r Fläche anschließen<br />
Fugenbewegungen horizontal: _____________________ cm*<br />
Fugenbewegungen vertikal: ________________________ cm*<br />
Fabrikat: _______________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
Typ: ___________________________________________________<br />
(vom Bieter anzugeben)<br />
Zulage zu Position 9.0<br />
<strong>für</strong> Eckausbildungen<br />
Zulage zu Position 9.0<br />
<strong>für</strong> Aufkantungen<br />
Zulage zu Position 9.0<br />
<strong>für</strong> Fugenkreuzungen<br />
* Ist vom Ausschreiben<strong>de</strong>n anzugeben<br />
Menge/<br />
Einheit<br />
m<br />
St.<br />
St.<br />
St.<br />
Ein heitspreis<br />
EUR<br />
Ge samtpreis<br />
EUR
<strong>Beläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>, Tiefgara gen, Hofkeller<strong>de</strong>cken und Rampen<br />
46
Überreicht durch:<br />
Beratungsstelle <strong>für</strong> Gussasphaltanwendung e.V.<br />
Dottendorfer Straße 86 · 53129 Bonn<br />
Tel.: 02 28-23 98 99 · Fax: 02 28-23 93 99<br />
info@<strong>gussasphalt</strong>.<strong>de</strong> · www.<strong>gussasphalt</strong>.<strong>de</strong><br />
DIE DEUTSCHE<br />
BAUINDUSTRIE<br />
Hauptverband <strong>de</strong>r Deutschen Bauindustrie e.V.<br />
Bun<strong>de</strong>sfachabteilung Gussasphalt<br />
Kur<strong>für</strong>stenstraße 129 · 10785 Berlin<br />
Tel.: 030-212 86-263 · Fax: 030-212 86-297<br />
verkehrswegebau@bauindustrie.<strong>de</strong>