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Munitionsortung G.U.B. Ingenieur AG

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G.U.B. <strong>Ingenieur</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Munitionsortung</strong><br />

Im Zuge der Intensivierung des innerstädtischen Bauens sowie der Wiedernutzbarmachung ehemaliger<br />

Brachflächen erlangt die Problematik der <strong>Munitionsortung</strong> und -bergung zunehmende Bedeutung.<br />

Allein im Zeitraum von 1940 - 1945 wurden über Deutschland und den damals besetzten Gebieten fast<br />

2 Mio. t Bomben und Sprengstoffe abgeworfen, von denen nach aktuellen Recherchen 10 - 12% nicht<br />

detonierten und heute, 60 Jahre nach Beendigung des 2. Weltkrieges, eine nicht zu unterschätzende<br />

Gefährdung für die öffentliche Sicherheit darstellen. Die Problematik besteht dabei sowohl in der<br />

potentiellen Detonationsgefahr durch im Boden verbliebene Sprengmittel als auch in der Kontamination<br />

von Boden und Grundwasser durch austretende Giftstoffe.<br />

Besondere Brisanz ist durch die Tatsache gegeben,<br />

dass die Sprengmitteldichte in besiedelten, urbanen<br />

Gebieten deutlich höher ist als in geringbesiedelten<br />

Regionen. Immer wieder kommt es im Zuge von<br />

Baumaßnahmen zu Munitionsfunden, die<br />

anschließend von Fachfirmen geborgen und entsorgt<br />

werden müssen. Diese „spontanen“, bisher schwer<br />

oder nicht vorhersehbaren Munitionsfunde stellen<br />

eine ernste Gefährdung sowohl für die<br />

Bauausführenden als auch für die Öffentlichkeit dar.<br />

Deshalb werden zunehmend Anstrengungen unternommen, bereits im Vorfeld der Baumaßnahmen bzw.<br />

begleitend zu Tiefbaumassnahmen potentielle Gefährdungen durch Sprengmittel und Fundmunition zu<br />

erkennen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.<br />

Die Firma G.U.B. <strong>Ingenieur</strong> <strong>AG</strong> ist durch jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Munitionserkundung in<br />

der Lage, zugeschnittene Lösungen und Untersuchungsleistungen zur Ortung von Sprengmitteln und<br />

Fundmunition für nahezu jeden Einsatzbereich anzubieten.<br />

Dabei stehen hochauflösende Flächenerkundungsmaßnahmen an erster Stelle. Mit Hilfe moderner,<br />

geophysikalischer Metallortungsverfahren ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt möglich, selbst größere<br />

Flächen mit einem überschaubaren Aufwand zu untersuchen und Gefährdungszonen auszuweisen, die<br />

auf eine mögliche Gefährdung durch Fundmunition hinweisen.<br />

Dabei können sowohl Aussagen zur exakten Position getroffen, als auch Informationen zu Tiefenlage und<br />

Größe des Sprengkörpers ermittelt werden. Die dafür eingesetzten elektromagnetischen Messverfahren<br />

erlauben dabei die Bewertung des Untergrundes bis in Tiefen von ca. 6 m.


G.U.B. <strong>Ingenieur</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Munitionsortung</strong> mittels hochauflösender Elektromagnetikmessungen auf<br />

einer zukünftigen Bebauungsfläche im Raum Olpe/Siegener Land<br />

Flächenhafte Muntiionsbergung im Rahmen von Abbruch- und Sanierungsmaßnahmen<br />

auf einer ehemaligen Braunkohlenzeche bei Egeln (Sachsen/Anhalt)


G.U.B. <strong>Ingenieur</strong> <strong>AG</strong><br />

Hochauflösender Metallortung auf einem ehemaligen Zechengelände (Gneisenau)<br />

Elektromagnetische Flächenscan - Messungen zur <strong>Munitionsortung</strong> und Erkundung<br />

standsicherheitsgefährdeter Flächen (Hohlräume, Bebauungsreste etc.)


G.U.B. <strong>Ingenieur</strong> <strong>AG</strong><br />

Für größere Tiefen, beispielsweise bei Einbringung von Spundwänden, kommt eine Kombination aus<br />

flächenhafter Vorerkundung sowie Bohrlochmagnetikmessungen in gezielt niedergebrachten<br />

Erkundungsbohrungen zum Einsatz. Die im Rahmen der <strong>Munitionsortung</strong> im Bohrloch eingesetzten<br />

Sonden höchster Messgenauigkeit einschließlich Richtungsausweisung erlauben eine deutlich flexiblere<br />

und präzisere <strong>Munitionsortung</strong> bei gleichzeitig verringertem zeitlichen Aufwand.<br />

Thomasgasse<br />

Imbiss<br />

BP4<br />

BP2<br />

BP3<br />

Stillgelegte<br />

Erdgasleitung<br />

Abwasserleitung<br />

Petersstraße<br />

Baugrube<br />

Trinkwasserleitung<br />

Y in Meter<br />

BP1<br />

Markt<br />

Grimmaer Straße<br />

15 m<br />

Messfläche<br />

Elektromagnetik<br />

-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

8<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0<br />

-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

X in Meter<br />

8 m<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2000<br />

500<br />

450<br />

400<br />

375<br />

350<br />

325<br />

300<br />

250<br />

225<br />

200<br />

175<br />

150<br />

140<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

Kombinierte <strong>Munitionsortung</strong> im Zuge des<br />

Neubaus des Citytunnels Leipzig<br />

Links die Ergebnisse bohrlochmagnetischer Messung mit<br />

Leitungsindikation,<br />

Oben die Flächendarstellung der elektromagnetischen<br />

Erkundung auf der angrenzenden Bebauungsfläche

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