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Großflottbeker - Grossflottbeker Tennis- Hockey

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<strong>Großflottbeker</strong><br />

<strong>Tennis</strong>-, <strong>Hockey</strong>- und Golf-Club e.V.<br />

ClubMagazin<br />

September 2012 | Ausgabe 545<br />

HoTeGo German Open 2012


2<br />

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GTHGC | September 2012<br />

Liebe Flottbekerinnen, liebe Flottbeker,<br />

Elke Huth, Dieter Schwankhaus und ich sind<br />

nun seit drei Monaten der von der Mitgliederversammlung<br />

gewählte Geschäftsführende<br />

Vorstand und arbeiten zusammen<br />

mit den Sparten-Obleuten: Anders Zeller<br />

für <strong>Tennis</strong>, Suse Witte für <strong>Hockey</strong> und Kai<br />

Ahrens und Peter Sump für Golf, im Vorstand.<br />

Dabei lassen wir uns satzungsgemäß<br />

beraten von den Mitgliedern des Ältestenrates,<br />

das sind Dieter Behrends, Peer Hosie,<br />

Sebastian Jochheim, Wolfgang Stichling<br />

und Hinrich Wolff. Demnächst soll noch ein<br />

Jugendlichen-Vertreter nach unserer neu<br />

verabschiedeten Satzung, die inzwischen<br />

vom Registergericht genehmigt worden<br />

ist, dazukommen; aber diesen haben wir<br />

zurzeit noch nicht.<br />

Mein erster Eindruck ist, dass die Zusammenarbeit<br />

noch harmonischer abläuft, als<br />

ich das erwartet und erhofft hatte. Das ist<br />

aber auch notwendig, denn die Probleme,<br />

die uns beschäftigen, sind extrem vielfältig.<br />

Die im Club-Kasten ausgehängten und per<br />

Grusswort des Präsidenten<br />

E-Mail verteilten Vorstands-Protokolle geben<br />

über einige der anstehenden Probleme<br />

Auskunft. Für mich als völligen Neuling, der<br />

seine Lebenszeit, neben der Familie, überwiegend<br />

auf Effektivität im Berufsleben<br />

ausgerichtet, aber nicht in intensiviertem<br />

Club-Leben verbracht hat, ist überwältigend,<br />

was so alles an Gedanken, Anregungen,<br />

Überlegungen und Vorschlägen an<br />

einen herangetragen wird. Ich danke dafür<br />

allen, die mich ansprechen und fordere<br />

Euch/Sie alle ausdrücklich auf, das auch in<br />

Zukunft intensiv zu tun, und ich erkenne<br />

daran auch ein großes Maß an gemeinnützigem<br />

ehrenamtlichem Einsatz.<br />

Aber die Abwägung der einzelnen Vorschläge<br />

im Verhältnis zu anderen Vorschlägen<br />

und die Umsetzung von Empfehlungen<br />

erscheinen mir in einem Club mit so vielen<br />

Mitgliedern mit sehr umfangreichen<br />

Lebenszeit-Nutzungs-Optionen und unterschiedlichen<br />

Anschauungen und Gedanken-<br />

Schwerpunkten und mit so vielen Sparten<br />

nicht einfach. Dabei denken erstaunlicherweise<br />

viele Mitglieder, ihre geäußerten<br />

Gedanken seien doch selbstverständlich die<br />

richtigen und könnten einfach nur umgesetzt<br />

werden, und sie sind dann enttäuscht,<br />

wenn es nicht alles gleich so läuft, wie sie<br />

sich das sich wünschen, weil sie gar nicht<br />

realisieren, dass es auch Vorstellungen<br />

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1


2<br />

anderer Mitglieder gibt, die andere Empfehlungen<br />

gegeben haben, die auch nicht so<br />

ganz von der Hand zu weisen sind; und weil<br />

natürlich auch nicht jede Menge Geld zur<br />

Erfüllung aller Wünsche vorhanden ist. Man<br />

muss bei allen Wünschen, die so an uns herangetragen<br />

werden, schon auch realistisch<br />

bleiben; Euphorie und Enthusiasmus sind<br />

etwas Wunderbares; aber sie beißen sich<br />

nun einmal mit den beschränkten Mitteln,<br />

die wir haben. Ich bitte Euch/Sie alle, dementsprechend<br />

nicht zu hohe Erwartungen<br />

an die Umsetzungs-Effektivität des neuen<br />

Vorstandes zu haben.<br />

Für mein für dieses Heft bestimmtes „Wort<br />

zum Sonntag“ nehme ich als Ausgangspunkt,<br />

der mich dann zu weiterführenden<br />

Gedanken anregt, dass diesjährige HoTeGo-<br />

Turnier: Bei HoTeGo handelt es sich um ein<br />

Turnier, bei dem spartenübergreifend <strong>Hockey</strong>,<br />

<strong>Tennis</strong> und Golf von 8 Mannschaften<br />

ca. 40-60 jähriger Herren aus unterschiedlichen<br />

deutschen Städten an einem ausgiebigen<br />

Wochenende gespielt wird. Dieses<br />

Mal fand die Veranstaltung in Hamburg<br />

statt, also der GTHGC – genauer: die Stichlinge<br />

als HoTeGo-Mannschaft des GTHGC<br />

– war Ausrichter. Dazu wurden dann auch<br />

von einigen der anreisenden Herren ihre<br />

Damen mitgebracht, die von den hiesigen<br />

Damen der HoTeGo-Herren durch Hamburg<br />

und zu einem – außerhalb des Turniers anberaumten<br />

– Golf-Turnier geführt worden<br />

sind. Die HoTeGo-Mannschaften, die sich<br />

alle seit 1991, als das Turnier das erste Mal<br />

gespielt wurde, kennen und sportlich-fair<br />

und menschlich einfach großartig miteinander<br />

umgegangen sind, haben eine<br />

Begeisterung für den Sport und unsere<br />

wunderbare kompakte Club-Anlage ausgestrahlt,<br />

dass es nur so eine Pracht war. Dass<br />

der GTHGC – genauer: die Stichlinge – am<br />

Ende diesmal gewonnen hat, kam noch als<br />

erfreuliches Element hinzu.<br />

Dazu: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

UND HERZLICHEN DANK!<br />

Aus den Gedanken, die mich anlässlich des<br />

HoTeGo-Turniers beschäftigt haben, will ich<br />

hier einen (ungeordneten) Strauß von vier<br />

Punkten an Euch/Sie weitergeben:<br />

1. Endlich war mal wieder das Clubhaus so<br />

belegt, wie man sich das optimalerweise<br />

vorstellt und wofür es gebaut ist: Nämlich<br />

als Veranstaltungsfläche für 70-200<br />

Personen; dann kommt seine Qualität, die<br />

im täglichen Leben eher verwaist erscheint,<br />

wirklich zum Ausdruck. Wir beleben mit unseren<br />

üblichen Club-Veranstaltungen und<br />

insbesondere dem täglichen Konsum der<br />

Gastronomie die Club-Räume ja bei weitem<br />

nicht so, wie es gewünscht würde und was<br />

auch der erst dann wirksam werdenden<br />

Atmosphäre unserer Fest-Räumlichkeiten<br />

und den Wünschen der Gastronomie<br />

entschieden entgegen käme. Die von einer<br />

Vielzahl von Mitgliedern immer wieder –<br />

gewissermaßen gebetsmühlenhaft – zu<br />

hörende Aussage „Wir müssten mal wieder<br />

mehr in den Club gehen und das Club-Leben<br />

beleben“ oder „Es müsste Leute geben,<br />

GTHGC | September 2012<br />

die die Club-Mitglieder zum Club-Leben<br />

auffordern und hier eigene dann auch<br />

verbindende Initiativen entfalten“, kommt<br />

mir manchmal so vor wie die Aussagen von<br />

Menschen nach einer Diskussion über den<br />

Energieverbrauch: „Wir müssten eigentlich<br />

mal sparen“; und dies geschieht dann eben<br />

bei den meisten Menschen doch nicht.<br />

Deswegen werden wir für die Gastronomie<br />

eine Lösung finden müssen, mit der Feste<br />

auch von Nicht-Mitgliedern, organisiert<br />

von Profis, die das Veranstaltungs-Geschäft<br />

verstehen, durchgeführt werden können.<br />

Gewisse bauliche und organisatorische Änderungen<br />

im Clubhaus werden nach meiner<br />

Vorstellung damit verbunden sein, aber nur<br />

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Grusswort des Präsidenten<br />

dadurch, so glaube ich, werden wir dem<br />

Clubhaus wieder eine Magnet-Wirkung<br />

verschaffen können, die dann auch die<br />

Mitglieder wieder animiert, in den Club zu<br />

gehen und dort wieder Nachmittags- und<br />

Abend-Leben stattfinden zu lassen. Denn<br />

es ist wie in einem Restaurant: Wenn das<br />

leer steht, geht auch der nächste Gast nicht<br />

hin; ist es aber belebt und „brummt“ – woran<br />

auch immer das liegen mag -, geht der<br />

Nächste auch hin.<br />

2. Das HoTeGo-Turnier ist deswegen für<br />

den Club vorbildlich, weil man gesehen hat,<br />

dass wir ein Club sind mit drei miteinander<br />

verbundenen und zusammengehörigen<br />

ir bringen Sie nach Hause.<br />

In hanseatischer Tradition.<br />

3


4<br />

und sich wechselseitig befruchtenden<br />

Sport-Sparten und nicht drei getrennte<br />

Clubs mit einer Verwaltungs-Holding.<br />

Die tägliche Kommunikation der Sparten<br />

untereinander scheint mir nach dem,<br />

was mir so zugetragen wird und was ich<br />

erahne, ziemlich unausgeprägt. Jede Sparte<br />

führt so etwas wie ein Eigenleben. Warum<br />

trifft man sich nicht zu Gemeinschafts-<br />

Veranstaltungen, wo die <strong>Hockey</strong>-Jugend<br />

und -Erwachsenen mal unter Beobachtung<br />

und Anfeuerung von Golfern und <strong>Tennis</strong>-<br />

Mitgliedern jeweils etwa eine halbe Stunde<br />

spielen und dann zusehen, wie danach<br />

<strong>Tennis</strong>-Eltern und ihre Kinder sich miteinander<br />

<strong>Tennis</strong>-Matche liefern. Und warum<br />

treffen sich dann nicht alle danach – vorher<br />

verabredet – zum gemeinsamen Lunch im<br />

Clubhaus? Warum können nicht auch mal<br />

<strong>Tennis</strong>- oder Golf-<strong>Hockey</strong>-Spieler auf der<br />

Golf-Übungswiese unter Anleitung von<br />

Golf-Spielern den Golfschläger schwingen<br />

oder vielleicht mal eine Runde spielen,<br />

wenn sie schon etwas Vorkenntnisse –<br />

vielleicht aus anderen Clubs – haben? Dann<br />

würde Golf und <strong>Tennis</strong> und <strong>Hockey</strong> mehr<br />

untereinander integriert werden. Warum<br />

werden sogar Begrüßungsabende für neue<br />

Mitglieder Sparten-abgesondert betrieben?<br />

Es erscheint mir aber auch unter den einzelnen<br />

Sparten die Kommunikation der Mannschafts-Betreuer<br />

untereinander und der<br />

Trainer untereinander und auch zwischen<br />

Damen und Herren bzw. zwischen Mädels<br />

und Jungs nicht optimal. Die Betreuer<br />

sollten meines Erachtens nicht nur die volle<br />

Verantwortung und Freude für ihre Mannschaft<br />

als ansprechbares „Mädchen für<br />

Alle“ für diese Gruppe gewissermaßen wie<br />

für eine Familie sein; sondern sie müssten<br />

auch untereinander mehr kommunizieren.<br />

Warum gibt es nur eine Eltern-<strong>Hockey</strong>-<br />

Mannschaft, wenn vergleichbare Clubs<br />

davon diverse haben und damit natürlich<br />

die Anbindung der Kinder an den Club<br />

durch Vorbildfunktion vergrößern?! Warum<br />

verbringen nicht mal die Damen- und<br />

Herren-Leistungsträger einer Sparte ein<br />

gemeinsames Wochenende oder wenigstens<br />

eine gemeinsame Freitags-Abend-<br />

Party im Club, um sich besser kennen zu<br />

lernen? Haben unsere Mitglieder vielleicht<br />

mehr Lebens-Gestaltungs-Optionen oder<br />

mehr Berufs-Karriere-Ehrgeiz als Mitglieder<br />

anderer Clubs und wollen einfach im Club<br />

nicht so viel Zeit aufwenden, um daraus<br />

eine durch sie gestaltete Atmosphäre<br />

entstehen zu lassen? Das wäre sicher nicht<br />

zu beanstanden; aber man muss das dann<br />

auch realisieren, und das hat natürlich für<br />

das Club-Leben Konsequenzen. Das HoTe-<br />

Go-Turnier hat mir gezeigt: Die Verbindung<br />

und das Engagement ist im Ansatz da und<br />

kann aktiviert werden; aber das klappt<br />

GTHGC | September 2012<br />

natürlich nur, wenn die Netzwerke der<br />

vielen Ehrenamtlichen, die sich einsetzen<br />

und enorm viel Förderliches wollen, auch<br />

wirklich funktionieren und benutzt werden.<br />

Wenn ehrenamtliches Engagement am<br />

Ende leer läuft oder zu einer Art Resignation<br />

führt, es komme ja doch nichts dabei<br />

heraus, ist das sicher schädlich!<br />

3. Die Organisatoren dieses Turniers haben<br />

die <strong>Hockey</strong>-Leistungsträger zur Betreuung<br />

und zur Bedienung bei den gemeinschaftlichen<br />

HoTeGo-Essen mit teilzunehmen<br />

gebeten und unsere Leistungssportler<br />

haben sich auch Bitten lassen. Vorbildlich!<br />

Herzlichen Dank! Was lernen wir daraus?<br />

Wenn man freundlich und mit Ausstrahlung,<br />

manche würden sagen: einem gewissen<br />

Charisma, Ideen verbreitet und diese<br />

dann auch mit Organisations- und Improvisations-Talent<br />

umzusetzen in der Lage ist,<br />

lassen sich auch andere, Jüngere wie Ältere!<br />

mitreißen. Auch hier ist aber geboten, dass<br />

man weiß, wo eine Liste von Ansprech-<br />

Personen vorhanden ist, an die man herantreten<br />

kann. Aus solchen vernünftigen<br />

Listen und dem damit verbunden knowhow<br />

derjenigen, die diese Listen verwalten und<br />

mit Gedanken zum Leben füllen, kann<br />

man dann auch ablesen, wer bei wem mal<br />

für einige Nächte unterkommen und wer<br />

Grusswort des Präsidenten<br />

wem sonst bei kleinen Dienstleistungen<br />

oder auch mit einer gewissen Spendenfreude<br />

behilflich sein kann! Ich glaube, die<br />

Bereitschaft oder sogar der Wunsch vieler<br />

Mitglieder zur Mitwirkung im Club ist da, es<br />

scheint mir nur manchmal die Organisation<br />

und auch eine gewisse freundliche Intensität,<br />

die Bereitschaft abzufordern, zu fehlen.<br />

4. Für das HoTeGo-Turnier haben die Stichlinge<br />

mit der bewährten Hilfe von Susanne<br />

Hellmann und Andrea Klupp ein Spitzen-<br />

Programm-Heft auf die Beine gestellt, in<br />

dem sich sogar unser Bürgermeister mit<br />

dem Hinweis, er wolle Sport aktiv politisch<br />

fördern – darauf werde ich ihn noch ansprechen<br />

– zu Wort gemeldet hat. Das Heft<br />

ist inhaltsreich und voll von kleiner und<br />

anmutiger Werbung von kleinen Sponsoren<br />

aus der Umgebung. Das zeigt: Man kann<br />

die kleinen Geschäfte, die in unserer Umgebung<br />

tätig sind und unsere Mitglieder<br />

und Freunde ganz konkret erreichen wollen,<br />

weil sie sich von ihnen Kundschaft versprechen,<br />

offenbar durchaus als Sponsoren<br />

für Einzel-Aktionen gewinnen.<br />

Vielleicht ist das erfolgreicher als die Suche<br />

nach Groß-Sponsoren durch Tätigkeit von<br />

ganzen Ausschüssen: Bisher bin ich von<br />

dem Erfolg unserer Bemühungen um die<br />

5


6<br />

Realisierung von Sponsoren-Förder-Bereitschaft<br />

– wenn ich mir die eher sparsame<br />

Werbe-Beschickung der Bande um den<br />

<strong>Hockey</strong>-Platz und der Wände der <strong>Tennis</strong>halle<br />

und die Umzäunungen der <strong>Tennis</strong>plätze<br />

und die Abschläge auf den Golf-Plätzen<br />

anschaue – noch nicht so richtig überzeugt.<br />

Wir haben daran auch bereits etwas<br />

geändert und hoffen auf bessere Erfolge.<br />

Denn wir brauchen nicht nur Club-interne<br />

freundliche und freigiebige Spender,<br />

sondern auch Außenstehende als Werbe-<br />

Sponsoren, die also gegen Zahlung von<br />

Geld in unsere Clubkasse Unternehmensmarketing-Ziele<br />

verfolgen. Beides muss<br />

weiter intensiv angesprochen werden.<br />

Damit beende ich meine „Zeigefinger“-<br />

Hinweise, die also an dem HoTeGo-Turnier<br />

orientiert waren, aber allgemeine Club-<br />

Gedanken wiedergeben. Was folgt aus dem<br />

Allen? Ich glaube, wir haben noch nicht<br />

genügend erkannt, dass ehrenamtliches<br />

Engagement auch von einer Zentrale<br />

gesteuert so verbunden werden muss,<br />

dass einer alle maßgeblichen Informationen<br />

hat, und diese auch Alle bei ihm abrufen<br />

können. Und dieser „Club-Zentral-Verwalter<br />

muss das genügende eigene innovative<br />

Engagement haben (und natürlich auch<br />

eine entsprechende standfeste Persönlichkeit<br />

sein), die ihm zugespielten Netzwerke<br />

bei sich in seiner geistigen Schublade so zu<br />

ordnen, dass alle optimalerweise Zugriff<br />

nehmen und die Inhalte wieder abrufen<br />

können. Ob das ein ehrenamtlicher Vorstand<br />

leisten kann, scheint mir zweifelhaft.<br />

Wir müssen hier Strukturüberlegungen, die<br />

immer schon mal wieder in der Vergangenheit<br />

ventiliert worden sind, neu aufgreifen.<br />

Denn wenn die ehrenamtlichen Vorstände<br />

sich in täglicher Geschäftsführungstätigkeit<br />

verheddern, können sie die wirklich den<br />

Club als Ganzes betreffenden Fragen nicht<br />

mehr mit der gebotenen Intensität bearbeiten.<br />

Wer uns Anregungen zur Struktur<br />

geben will, ist uns herzlich willkommen.<br />

Herzliche und sportliche Grüße,<br />

Rolf Schultz-Süchting<br />

GTHGC | September 2012<br />

Der Jugend-Ausschuss GTHGC<br />

Wir trauern um<br />

Rolf Ottmüller<br />

<br />

* 26. September 1935 † 27. Juli 2012<br />

Mitglied seit 1965<br />

<strong>Tennis</strong><br />

Rolf Ottmüller,<br />

seit 1965 Clubmitglied, ist am 27. Juli<br />

verstorben.<br />

Rolf war kein bequemes Mitglied. Er konnte<br />

hartnäckig hinterfragen, oft lange diskutieren<br />

und für seine Meinung, auch wenn<br />

sie unbequem war, lange einstehen. Er<br />

war für uns in der Satzungskommission<br />

und zeitweise unser <strong>Tennis</strong>obmann, in<br />

den Jahren 1992 bis 1995. Rolf war aber vor<br />

allem immer bereit, sich in großen, wie in<br />

den kleinen Dingen für uns – dem Club – zu<br />

engagieren.<br />

Seine Liebe galt dem <strong>Tennis</strong>. Er erfüllte sich<br />

noch vor wenigen Jahren heimlich seinen<br />

Wunsch, einmal an der deutschen Senioren<br />

Meisterschaft mit Erfolg teilzunehmen,<br />

um dann mit leuchtenden Augen davon<br />

zu berichten. Immer wieder nahm Rolf –<br />

noch als fitter Senior – <strong>Tennis</strong> Training und<br />

suchte seine Spielweise zu verbessern und<br />

zu modernisieren. Oft waren es tägliche<br />

Dinge, die er mit Freude übernahm: eine<br />

Übernachtung ermöglichen, eine Spielerin<br />

vom Flughafen abholen, eine Mannschaft<br />

betreuen, die Organisation des <strong>Tennis</strong>Treffs<br />

zu übernehmen und im <strong>Tennis</strong>ausschuss<br />

aktiv zu arbeiten – es gibt viele weitere Beispiele.<br />

Nicht zuletzt war Rolf mir immer, in<br />

allen <strong>Tennis</strong>- und Clubdingen, ein wichtiger,<br />

ehrlicher und offener Gesprächspartner.<br />

Familiennachrichten<br />

Rolf Ottmüller wird mir, auch den Trainern,<br />

deshalb in vielen Dingen fehlen.<br />

Auf unserem letzten Stiftungsfest wurde<br />

Rolf, von der Krankheit schon gezeichnet,<br />

mit dem De Voss Pokal ausgezeichnet, der<br />

seit 1934 für Fairness im Sport und einer<br />

engagierten Clubarbeit verliehen wird.<br />

Es waren tolle Bilder der Freude und<br />

Anerkennung von einem besonderen<br />

Mitglied in unserem Club. So behalten wir<br />

Rolf Ottmüller in bester Erinnerung.<br />

Anders Zeller<br />

Hochzeit<br />

Glückwunsch fuer Max Voss<br />

(3. Herren Spieler) mit seiner Julia<br />

Foto vorm Standesamt Altona, 3. 7. 2012,<br />

mit 13 Spielern, die als Überraschungsgäste<br />

Spalier stehen.<br />

7


8<br />

Liebe Jugendliche des GTHGC Clubtermine Spaaß un Erfolg... dat geiht!<br />

der Vorstand des Clubs bittet Euch alle<br />

– ich betone: Alle!, also so viele wie<br />

möglich – zu einer Jugendlichen-Mitgliederversammlung<br />

in das Clubhaus des<br />

GTHGC am Montag, den 24. September<br />

2012, um 18.00 Uhr.<br />

Nach unserer neuen Satzung haben die<br />

jugendlichen Mitglieder sehr viel mehr<br />

Rechte als bisher. Aber Rechte müssen auch<br />

wahrgenommen und mit Leben erfüllt<br />

werden; und es muss jemand die damit<br />

verbundene Verantwortung übernehmen.<br />

Einige von Euch können das bereits sehr<br />

gut; die Jüngeren müssen das natürlich erst<br />

langsam lernen. In den Gesamt-Vorstand<br />

des GTHGC darf und soll ein ausdrücklich<br />

für die Jugendlichen-Belange zuständiges<br />

jüngeres Mitglied hineingewählt werden,<br />

nämlich der/die Jugendlichen-Vertreter/in<br />

des GTHGC. Er bzw. sie muss mindestens<br />

14 Jahre alt sein.<br />

Ihr Alle – Kinder und Jugendliche bis 18<br />

Jahre – seid auf der Jugendlichen-Mitgliederversammlung<br />

wahlberechtigt, darüber<br />

hinaus kann auch ein Jugendlicher bzw.<br />

Heranwachsender aus dem Club bis zum<br />

Alter von 21 Jahren als Jugendlichen-Vertreter<br />

von Euch gewählt werden, der sich dann<br />

auf der Jugendlichen-Mitgliederversammlung<br />

zur Wahl stellt und also auch dort<br />

teilnehmen möge. Auch in die Sportausschüsse<br />

dürfen und sollen Jugendliche<br />

gewählt werden. Die Einzelheiten werden<br />

wir Euch am 24. September erläutern und<br />

Euch die neue Jugendordnung unseres<br />

Clubs erklären.<br />

Wir freuen uns auf Euer Kommen<br />

und Eure Mitwirkung.<br />

Für den Vorstand, Rolf Schultz-Süchting<br />

16. September<br />

<strong>Hockey</strong> 1. Damen / Heimfeld um 11.30 Uhr<br />

21. September<br />

GTHGC-Oktoberfest<br />

24. September<br />

Jugendlichen-Mitgliederversammlung<br />

im Clubhaus des GTHGC um 18.00 Uhr.<br />

29. September<br />

<strong>Hockey</strong> 1. Herren / Rissen um 15.45 Uhr<br />

30. September<br />

<strong>Hockey</strong> 1. Damen / DHC Hannover<br />

um 11.30 Uhr<br />

6. Oktober<br />

<strong>Hockey</strong> 1. Herren / Hannover 15.45 Uhr Uhr<br />

7. Oktober<br />

<strong>Hockey</strong> 1. Herren / DHC Hannover<br />

um 11.30 Uhr<br />

14. Oktober<br />

<strong>Hockey</strong> 1. Damen / Braunschweig<br />

um 11.30 Uhr<br />

18. Oktober<br />

Mensch und Strategie. Vortrag Volker Rau<br />

27. Oktober<br />

Stiftungsfest. Flottbeks Gourmetfeuerwerk<br />

als Küchenparty. (Zeitumstellung)<br />

3. November<br />

Martinsgans-Vierer, abends traditionelles<br />

Gänseessen<br />

23. November<br />

Grünkohlessen (Freitag nach Bußtag)<br />

24. November<br />

Laubhark-Aktion ab 11 Uhr<br />

30. April<br />

2013 Tanz in den Mai<br />

Vortragsreihe im Clubhaus.<br />

Bitte den 18. Oktober vormerken!<br />

Referent: Volker Rau.<br />

GTHGC | September 2012<br />

„MOIN!“ sage ich immer und zu jeder<br />

Uhrzeit, wenn ich bei Rot Weiss Köln in<br />

das Clubhaus komme, um mal wieder<br />

<strong>Hockey</strong>sport anzutäuschen und ein paar<br />

Sportgetränke am Tresen zu verköstigen.<br />

Manchmal ernte ich dann verständnislose<br />

Blicke, was bei mir einen missionarischen<br />

Reflex auslöst und dazu führt, dass ich hier<br />

in der Diaspora – in der ich mich seit 12<br />

Jahren befinde – Aufklärungsarbeit leiste<br />

von wegen “MOIN geht immer“.Wenn ich<br />

mich aber ab und zu mit meinen alten<br />

Jungs treffe, sei es bei einem Turnier oder<br />

Training im Laufe eines Besuchs in Hamburg,<br />

dann geht mir das Herz auf. Da tut<br />

nirgendwo Erklärung not, weil ich mit alten<br />

Weggefährten zusammenspiele wie Tiger<br />

und Wulle (gemeinsame „Kaderschmiede“<br />

unter Trainerlegenden wie Doni, Atze oder<br />

Withold), mit den „Youngstern“ wie Adel<br />

und Ole (die Schietbüdel habe ich selbst mal<br />

trainiert) und erfahrenen Recken wie Oleg,<br />

Schindler und Hasi, mit denen ich noch 1.<br />

Bundesliga gespielt habe (ach, wie gerne<br />

würden wir drei noch mal ein Auswärts-<br />

Doppelwochenende im Bus feiern, OHNE<br />

auf der Raststätte Grundbergsee-Süd kurz<br />

vor Hamburg vergessen und mit den Worten<br />

von Rudi Warnholtz abgefertigt zu werden<br />

„Wir können jetzt nicht mehr wenden,<br />

die sollen irgendwie nachkommen…“). Ein<br />

aktuelles Beispiel, dass Spaß und Erfolg gut<br />

Allgemein<br />

zusammenpassen, lieferte neben anderen<br />

im Club auch die Meisterschaft der 3. Herren<br />

in Mannheim. Wir sind dieses Mal – obwohl<br />

oder vielleicht gerade weil der Golfball<br />

kreiste – bis in das Halbfinale vorgedrungen<br />

und nur gegen den späteren Deutschen<br />

Meister ausgeschieden. Und an dieser Stelle<br />

möchte ich einmal ganz besonders den<br />

3. Herren zu ihrer sportlichen Entwicklung<br />

gratulieren (ich nehme mich da als Partisane,<br />

der leider viel zu selten dabei ist, mal<br />

raus)! Was da entstanden ist, hat mich<br />

schon letztes Jahr sehr erstaunt und beeindruckt.<br />

Bei dieser Mannschaft wird deutlich,<br />

was entstehen kann, wenn ein Ziel klar formuliert<br />

und die Taktik daraus abgeleitet ist.<br />

Was passiert, wenn alle Spieler diese Taktik<br />

kennen, für die Umsetzung qualifiziert und<br />

Spezialisten definiert sind. Was geschieht,<br />

wenn Führung übernommen und gelebt<br />

wird, und jeder Spieler seine Position im<br />

Spiel individuell, eigenverantwortlich und<br />

zielführend gestaltet. Hier geht mir dann als<br />

Beobachter dieser Entwicklung mein Beraterherz<br />

auf. Lieber Club, bitte mehr davon!<br />

Schließen möchte ich mit einem Ausruf aus<br />

dem Kölner Karneval, den ich hier mehr als<br />

angemessen finde: „ALAAF YOU!“<br />

Volker Rau<br />

SPORT - SHOP - WEST<br />

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9


10<br />

Liebe Clubmitglieder! HSH-Nordbank Run 2012<br />

Der Vorstand hat in den letzten Wochen und<br />

Monaten diverse Gespräche mit Firmen<br />

geführt, die den GTHGC als werberelevante<br />

und attraktive Zielgruppe betrachten und<br />

mit denen wir Sponsoren-Verträge abschließen<br />

konnten. Happ Luther und MDS<br />

Möhrle sind auf den Trikots der<br />

1. <strong>Hockey</strong>-Damen und - 1. Herren vertreten.<br />

Über einen langfristigen Vertrag sowie<br />

eine Verstärkung der Aktivitäten sind wir<br />

im Gespräch. Das Wullkopf-Logo finden<br />

sie auf den neuen Trikots der Mädchen<br />

und Knaben A, denn die Immobilienfirma<br />

unterstützt verstärkt den Jugend-Bereich<br />

des GTHGC.<br />

Mövenpick, unser neuer Sponsor, ist mit<br />

einem Banner auf dem <strong>Hockey</strong>platz und in<br />

der <strong>Tennis</strong>halle, vertreten. Zusätzlich sind<br />

Events mit diesem Lieferenten hochwertiger<br />

Weine geplant.<br />

Weinrobe Südamerika.<br />

Degustieren Sie vom 11. bis 13. Oktober 2012<br />

unsere 30 besten Weine aus Chile und<br />

Argentinien. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch und garantieren Ihnen, dass er zu<br />

einem genüsslichen Erlebnis der Extraklasse<br />

wird.<br />

Mövenpick Weinkeller Hamburg-Bahrenfeld.<br />

Thomas Electronic, mit diesem langjährigen<br />

Sponsor laufen neue Vertragsgespräche.<br />

Sie, als Mitglied, erhalten hier<br />

übrigens, neben der exzellenten Auswahl<br />

und Beratung, zusätzlich einen Clubrabatt<br />

von 10 %. Nutzen Sie das vielseitige<br />

Angebot und die Kompetenz in unserer<br />

Nähe. Über weitere Gespräche mit Sponsoren<br />

berichten wir im nächsten Heft.<br />

Ein herzlicher Dank gilt unseren Sponsoren<br />

für das Engagement im GTHGC.<br />

Anders Zeller<br />

Auch im Namen der 1. Herren, will ich gerne<br />

einige Worte über dieses tolle Ereignis<br />

verlieren: Wir waren zwar dieses Jahr mit 6<br />

Läufern nicht gerade üppig vertreten, aber<br />

dafür davon überwältigt, wie toll ein Volkslauf<br />

sein kann! Beim Start wurden vom<br />

N-Joy-Moderator minutenlang alle unsere<br />

zahlreichen Erfolge aufgezählt, so dass wir<br />

sofort auf einer Euphoriewelle schwebten<br />

und uns in einen Rausch liefen. Angeführt<br />

von der nächsten Generation (5-12 Jahre alt)<br />

sputeten wir an vielen Unternehmen vorbei<br />

und kamen am Ende Schweiß überströmt<br />

aber glücklich, doch als Letzte des Flottbek<br />

Schwarms, in Ziel.<br />

Mit einem gesponserten, isotonischem<br />

Weizen-Bier (wohl bemerkt alkoholfrei),<br />

ließen alle bei herrlichem Wetter den Nachmittag<br />

an der Elbe ausklingen. Ein super<br />

Ereignis, das man nur weiterempfehlen<br />

kann! Wir freuen uns auf jeden Fall schon<br />

sehr auf den nächsten Nordbank-Run und<br />

bedanken uns für die Organisation!<br />

Felix Schües<br />

GTHGC | September 2012<br />

Liebe Flottbeker,<br />

Frau Huth hat mich überredet, auch am<br />

HSH Nordbank Run teilzunehmen. In meiner<br />

Altersklasse waren es leider nur wenig<br />

Mitläufer! Nach meiner jetzigen Erfahrung<br />

kann ich nur sagen, es war toll, eine super<br />

Kulisse in der Hafencity, sehr gesellig und<br />

für jeden Teilnehmer geeignet. Meine<br />

Partnerin und ich haben die 4 km Strecke<br />

zügig, aber auch gemütlich, (wie man will)<br />

zurück gelegt.<br />

Ich hoffe, nächstes Jahr trauen sich noch<br />

mehr Gleichgesinnte!<br />

Birte Suxdorf<br />

Cyclassics in Hamburg<br />

am 19. August 2012 in Hamburg<br />

Das Team "Flotte Forellen" begeisterte<br />

wieder auf der 103,1 km Strecke der<br />

Hamburg Cyclassics. Am heißesten Tag<br />

des Jahres raste die aus Flottbekern zusammen<br />

gewürfelte Radsportmannschaft auf<br />

den 146 Platz (von 430 Teams).<br />

Julian Köcher, seit Jahren tapferer Einzelkämpfer<br />

auf den 55 Kilometern, fuhr erneut<br />

unter 2 Stunden.<br />

Protagonisten von links:<br />

Julian Köcher, <strong>Hockey</strong>, 3. Herren<br />

Monika Milewski, <strong>Hockey</strong>, 1. Damen<br />

Thomas Wullkopf, Golf<br />

Benjamin Siekmann, <strong>Hockey</strong>, 3. Herren,<br />

Dirk Wullkopf, Golf und <strong>Hockey</strong>, 3. Herren,<br />

Hoeneß, alias Christian Dahm, ehem. 1. Herren<br />

<strong>Hockey</strong> Bruder von Hoeneß, nicht abgebildet.<br />

Hamburg - Othmarschen<br />

Waitzstraße 23<br />

Tel: 040 - 890 40 30<br />

www.juwelierschreiber.de<br />

11


12<br />

Sommer: Fest.<br />

Sichtweise: optimistisch.<br />

Die Sonne brennt: 30 Grad, der Himmel:<br />

spanischblau. Unter Palmen im weißen<br />

Sand mit einer kalten, sprudelnden<br />

Erfrischung umgeben von gutgelaunten<br />

Gleichgesinnten. Kinder und Jugendliche<br />

glücklich bei der Mini-Olympiade, Spiel,<br />

Riesenrutsche, Tigerhüpfburg, Schokokuss-<br />

Wurfmaschine und mehr noch. Kuchen und<br />

Herzhaftes üppig angeboten. Sagenhaft<br />

schön, herrlich! Lustig und gesellig.<br />

Der Wetterumschwung von anhaltenden<br />

6 Stunden sollte die optimistische Wunschdenkblase<br />

vom Vortag folgendermaßen<br />

unterbrechen.<br />

Sichtweise: pessimistisch.<br />

Schwarze Wolken: kalt, der Himmel: nicht<br />

sichtbar. Wassermassen klatschen auf die<br />

Sonnenschirme und Vordach. Es sammelt<br />

sich, löst sich plötzlich zu einem enormen<br />

Wasserfall über die hoffnungsfrohen<br />

Gleichgesinnten. Gedrängt sind sie unter<br />

einen Schirm geschlüpft – vor dem Gewitter<br />

sicher. Kinder und Jugendliche retten<br />

sich nach Spiel und Olympiade im Clubhaus.<br />

Kuchen wird eilig herein getragen.<br />

Furchtbar, grauenhaft!<br />

Viele waren noch in den Ferien, das war klar,<br />

denn einen anderen Termin gab es nicht.<br />

Falsches Wetter hingegen, gibt es nicht –<br />

höchstens die falsche Kleidung.<br />

Sichtweise: realistisch.<br />

Dunkle Wolken: kühler als gedacht, der<br />

Himmel: »ahh, da wird es ja schon wieder<br />

heller!« Regen und Rinnsale ließen uns<br />

unter den Schirmen näher rücken und in<br />

der Erwartung von drohenden Wasserfällen<br />

und Gewitter in hemmungslose Lachanfälle<br />

und witzigste Themen abschweifen. Kinder<br />

und Jugendliche saßen nach der Mini-<br />

Olympiade warm und trocken bei einer<br />

wahnsinnigen Kuchenschlacht im Clubhaus<br />

und hatten viel Spaß dabei. Der Himmel<br />

lichtete sich irgendwann wirklich.<br />

GTHGC | September 2012<br />

Der Kicker, die Riesenrutsche und alles<br />

andere wurden ausgiebig bespielt. Die<br />

Tische und Liegestühle auf dem Sand<br />

Steckbrief<br />

füllten sich noch für ein/zwei Stunden.<br />

Super schöne, musikalische Sammlung,<br />

die Uwe Hellmann, zack, an den gemeinschaftlichen<br />

Musikwürfel der Mannschaft<br />

der MJB1-Jungs anschloss. Julian Wehmann<br />

verkaufte in kopfnaher, sehr lauter<br />

Beschallung erstklassigste Paninis. Anette<br />

Münch, ihr Sohn und Richard von Schwartzenberg<br />

verteilten mit Helium gefüllte<br />

Luftballons – worauf einige Mädchen in<br />

»Mickey-Mouse-Stimme« quatschten. Herr<br />

El Chanti hatte eine wunderbare heiße Chili<br />

con Carne zubereitet, dazu gab es gegrillte<br />

Würstchen und Getränke. Mövenpick lud<br />

zu einer hervorragenden Weinprobe ein.<br />

Unter Wortmanns Palmen im weißen Sand<br />

war unser Club zum verlängertem Urlaubsfeeling<br />

geworden. Andi überließ ihren Fotoapparat<br />

vertrauensvoll Paul Schümann, der<br />

Allgemein<br />

wie ein Profi fotografierte. Die Trainer der<br />

drei Sparten haben eine vielfältige und einfallsreiche<br />

Kür zu den Olympiaden werden<br />

lassen: das war einfach sensationell! Alle<br />

Olympioniken freuten sich sehr über die<br />

Verleihung der Medaillien, die Kiki Fehlauer<br />

mit Huyndai an alle verteilen konnte.<br />

Für den Festausschuss, Susanne Hellmann<br />

Danke. Auf diesem Wege danke ich Elke<br />

Dörner für die große Unterstützung und<br />

Euch allen, die Ihr so unermüdlich geplant,<br />

organisiert, aufgebaut, mit angepackt,<br />

die Kinder betüddelt und wieder mit abgebaut<br />

habt noch einmal ganz herzlich für<br />

Euren großartigen Einsatz, ohne den dieses<br />

feuchtfröhliche Fest gar nicht möglich<br />

gewesen wäre! Vor allem Euch, lieber<br />

Marci, lieber Stefan und lieber Olli und<br />

Euren Teams, vielen Dank, für Eure beeindruckende<br />

und strukturierte Organisation.<br />

Herzlichst, Eure Kiki<br />

13


14<br />

Ein neuer Spielplatz für den GTHGC<br />

Beim Sponsorenlauf des letzten Sommerfestes<br />

haben wir Euch aufgerufen für einen<br />

neuen Spielplatz mitzulaufen. Es kam ein<br />

stattliches Sümmchen von Euro 1800,-<br />

zusammen. Zu unserem diesjährigen<br />

Sommerfest sollte der neue Spielplatz<br />

eingeweiht werden... Hierfür war aber viel<br />

Arbeit – und noch ein bisschen mehr Geld<br />

nötig. Es musste gerodet, gebuddelt und<br />

Sand aufgeschüttet werden – und natürlich<br />

ein neues Spielgerät her.<br />

Ob es unsere 2. Vorsitzende Elke Huth<br />

selber war, die mit Ascan Ruhlig, den einen<br />

oder anderen Nachmittag die Schaufel<br />

in die Hand genommen hat, oder Annette<br />

Münch, Herr von Schwartzenberg, Herr<br />

Schlegel sowie die 3. Herren, die an einem<br />

schönen Nachmittag selbstlos die Grobarbeit<br />

auf sich nahmen – alle haben mit<br />

angepackt. Und dann ist auch noch eine<br />

großzügige Spende von Fabian Fehlauer<br />

für den Spielturm eingegangen. „Schon“<br />

stand zum Sommerfest ein neuer toller<br />

Spielplatz für unsere Kleinen.<br />

Viel Spaß und Freude damit! Eure Kiki<br />

Am 15. August feierte Hamburg die Rückkehr<br />

der deutschen Olympioniken aus London<br />

und bereitete den Sportlern einen mehr als<br />

herzlichen Empfang.<br />

Ur-Flottbeker Olympionikin Katharina Otte<br />

und Bundestrainer Michi Behrmann konnten<br />

mit der Kamera eingefangen werden!<br />

GTHGC | September 2012<br />

15


1. Damen Sommersaison 2012<br />

16 17<br />

Saisonziel Klassenerhalt in der Regionalliga<br />

Nord-Ost geschafft!<br />

Auch in der Sommersaison konnten wir<br />

leider nicht in Bestbesetzung auflaufen,<br />

uns fehlten Malli und Jessi P, Maria konnte<br />

erst wieder beim letzten Spiel dabei sein.<br />

Dafür bekamen wir in vier von fünf Spielen<br />

Unterstützung von Ingrid aus Rumänien,<br />

unserer kleinen Kampfmaus. Sie hatte uns<br />

ja auch schon früher manches Mal ausgeholfen<br />

und fühlt sich im GTHGC so wohl,<br />

dass sie überlegt, sogar bald nach Hamburg<br />

zu ziehen, Deutsch zu lernen und fest für<br />

uns zu spielen. Darüber würden wir uns alle<br />

sehr freuen, Ingrid! Wird auch Zeit, dass du<br />

verstehen kannst, was wir hier so über dich<br />

schreiben! Außerdem spielten noch Vivi,<br />

Stegi, Silke (Neuzugang von der ehemaligen<br />

Konkurrenz aus Henstedt-Ulzburg), Anni,<br />

Henni und Regi.<br />

Wir gingen mit dem Wissen in die Saison,<br />

dass nur eine von den sechs verbliebenen<br />

Mannschaften absteigen würde, da<br />

Henstedt-Ulzburg nach dem Rückzug seiner<br />

Mannschaft bereits als erster Absteiger<br />

feststand. Soll nur nicht heißen, dass wir<br />

komplett tiefenentspannt in die Saison<br />

gehen konnten, denn auf dem Papier<br />

sahen alle Gegner sehr stark aus. So fing<br />

es dann auch an, dass wir in den ersten<br />

beiden Spielen gegen Braunschweig mit<br />

1:8 und Wahlstedt mit 2:7 nicht allzu viel<br />

Land sahen. Im ersten Spiel rettete Regi mit<br />

ihrem Einzelsieg unsere Ehre, im zweiten<br />

Spiel gegen Wahlstedt gab es doch<br />

tatsächlich zwei Siege im allseits geliebten<br />

Champions-Tiebreak (gespielt anstelle<br />

des dritten Satzes). Damit hatten wir die<br />

beiden stärksten Gegner (wie sich auch<br />

in der Schlusstabelle später zeigen sollte)<br />

hinter uns und die Hoffnungen waren groß,<br />

die nächsten beiden Gegner, Seeburg aus<br />

Berlin/Brandenburg und Blau-Weiß Berlin 2<br />

zu schlagen. Seeburg war nämlich bereits in<br />

den vorherigen Spielen alles andere als topbesetzt<br />

gewesen und trat auch gegen uns<br />

in ähnlich schwacher Besetzung, besonders<br />

an den Positionen 4-6 an, was allerdings<br />

unser 9:0 in keinster Weise abwerten soll.<br />

Man muss ja immer erst mal gewinnen und<br />

Ingrid, Vivi und Stegi mussten schon etwas<br />

mehr arbeiten.<br />

Gegen die 2. Mannschaft von Blau-Weiß<br />

Berlin hatten wir das Glück, dass das Spiel<br />

ziemlich spät in der Saison stattfand und<br />

sich bereits zwei Spielerinnen, die normalerweise<br />

auch in der 2. Mannschaft der<br />

Berliner spielen konnten, in der Bundesligamannschaft<br />

von Blau-Weiß fest gespielt<br />

hatten und unsere Gegner dadurch nicht<br />

mehr ganz so stark waren. Zur optimalen<br />

Vorbereitung übernachteten wir in Berlin in<br />

einem sehr schönen Hotel, stärkten uns am<br />

Abend vor dem Spiel mit einem gefühlten<br />

Zehn-Gänge Menü, brachten Ingrid die<br />

nötigen Schlachtrufe auf Deutsch bei („Ich<br />

hau dich weg, du Blinde!“) und beglückten<br />

Deku mit gesalzenem Bier. Sorry, Deku,<br />

aber das gehörte alles zur Vorbereitung,<br />

denn Lachen sorgt für die nötige Entspannung.<br />

Es zeigte sich dann auch, dass es alles<br />

geholfen hatte, nach den Einzeln stand es<br />

4:2 für uns, wobei wir von vier umkämpften<br />

Einzeln drei für uns entscheiden konnten.<br />

Die Doppel wurden dann wegen Regens<br />

GTHGC | September 2012<br />

in die Halle verlegt, aber das hinderte uns<br />

nicht daran, den Sack zuzumachen und mit<br />

einem 6:3 nach Hamburg zurückzukehren.<br />

Mit den zwei Siegen hatten wir den<br />

Klassenerhalt bereits vorzeitig geschafft<br />

und das Derby gegen Horn Hamm war<br />

somit nur noch ein Freundschaftsspiel,<br />

bei dem es um die Plätze 3-5 in der Tabelle<br />

ging. Anstelle von Ingrid war ja nach langer<br />

Verletzungs- und später auch Babypause<br />

Maria mal wieder dabei und war dann die<br />

einzige, die ihr Einzel gewinnen konnte! 1:5<br />

hieß es nach den Einzeln, die Doppel teilten<br />

wir dann auf, Endstand 2:7. Somit waren<br />

<strong>Tennis</strong><br />

am Ende hinter den beiden Spitzenreitern<br />

drei Mannschaften punktgleich, wobei wir<br />

von diesen in der Anzahl der gewonnenen<br />

Matches am schlechtesten dastanden und<br />

auf Tabellenplatz 5 landeten. Also behält<br />

Deku wie immer Recht: Jedes Match zählt!<br />

Vielen Dank, Deku, für Deinen Weltklasse-<br />

Einsatz, inklusive Chauffeursdiensten!<br />

Vielen Dank auch an Dich Regi, unsere inoffizielle<br />

Mannschaftsärztin und ebenfalls<br />

Chauffeurin! Und natürlich Captain Stegi,<br />

danke! Und danke an den GTHGC für die<br />

Unterstützung in jeder Hinsicht!<br />

Silke


2. Damen Sommer 2012<br />

18 19<br />

Nachdem wir letztes Jahr das Aufstiegsspiel<br />

gegen Gifhorn verloren haben, war unser<br />

Ziel für diese Saison klar: Wir wollten auch<br />

dieses Mal das Aufstiegsspiel erreichen.<br />

Doch das sollte schwer werden…<br />

Von Ende April bis Mitte Juni mussten insgesamt<br />

7 Punktspiele gespielt werden.<br />

In den ersten beiden Punktspielen wurden<br />

wir von Silke, Anni und Regi aus der ersten<br />

Mannschaft verstärkt. Im ersten Spiel gegen<br />

den TTK Sachsenwald gab es ein klares<br />

9:0, doch schon zwei Tage später, am 1. Mai,<br />

mussten wir gegen den Club an der Alster<br />

II eine knappe 4:5 Niederlage hinnehmen.<br />

Dabei verloren wir gleich 3 Einzel im Matchtiebreak.<br />

Die Partien gegen den Rahlstedter<br />

HTC und den SV Blankenese gingen mit 7:2<br />

klar an uns. Dann ging es zum Uhlenhorster<br />

THC. Nach den Einzeln führten wir bereits<br />

4:2 und hatten daher gute Chancen auch<br />

dieses Spiel zu gewinnen. Das Glück war in<br />

den Doppeln aber leider nicht auf unserer<br />

Seite: wir verloren alle 3 Doppel- 2 davon im<br />

Matchtiebreak. Gegen die zweite Mannschaft<br />

von Horn Hamm gewannen wir 6:3.<br />

Das letzte Spiel der Saison gegen den SC<br />

Victoria wollten wir mit einem Sieg beenden.<br />

Nach den Einzeln stand es 3:3. Letztendlich<br />

zogen wir wieder den Kürzeren und<br />

verloren 4:5. Mit 4 Siegen und 3 Niederlagen<br />

landeten wir zum Abschluss aller Spiele<br />

auf Tabellenplatz 4. Unser Saisonziel haben<br />

wir leider nicht erreicht, dennoch sind wir<br />

mit dem Klassenerhalt und dem Verlauf<br />

der Saison durchaus zufrieden. Das Ziel für<br />

nächsten Sommer steht also schon wieder<br />

fest. Für die zweite Mannschaft spielten<br />

Henni, JessiG, MoneT, Tanni, Joy, Pia, Natalia<br />

und Marie. An dieser Stelle möchten wir<br />

uns auch wieder bei Deku bedanken. Vielen<br />

Dank für Training, Unterstützung, Geduld<br />

und immer gute Laune.<br />

Mädels, es war mal wieder eine tolle Saison<br />

mit euch und ich freue mich auf nächstes<br />

Jahr. Jessica Girke<br />

Herren 50<br />

Mannschaftsport - das Wir-Gefühl trotz<br />

starkem Individualismus’. Es gibt wieder<br />

eine "Herren 50" ... und was für eine!<br />

Jedes Jahr im Frühjahr erwacht die Lust,<br />

sich nach langen Wintermonaten, in der<br />

Halle wieder unserem Breitengrad entsprechend<br />

bei Sonne, Regen, Wind wettkampfmäßig<br />

mit anderen Clubs zu messen. In<br />

diesem Jahr sind wir nach Jahrzehnten als<br />

"Herren 40" wohl doch etwas mehr altersgemäß<br />

als Herren 50 (es fühlt sich natürlich<br />

keiner so!) aufgelaufen und sind auf Anhieb<br />

aufgestiegen. Als Neuzugang und große<br />

Verstärkung konnten wir Stephan Wels<br />

begrüßen. Natürlich spielte bei uns auch<br />

wieder neben der reinen <strong>Tennis</strong>leistung,<br />

taktisches Kalkül und psychische Betreuung<br />

eine nicht unbedeutende Rolle - schließlich<br />

ist immer der ganze Körper gefordert,<br />

sprich Körper und Seele. Jeder weiß das, der<br />

mal Punktspiele gespielt hat.<br />

Unser sommerliches Montagstraining bei<br />

Stefan bringt uns auch vor und nach den<br />

Punktspielen den Sommer über zusammen,<br />

wenn es die Zeit zulässt, denn in diesem<br />

Alter zwischen 50 und Mitte - Ende 60 sind<br />

wir natürlich auch alle noch im Beruf und<br />

Familie besonders stark gefordert. Fast vollzählig<br />

kommt die Mannschaft jedes Jahr<br />

zum leckeren Spargelessen unseres Mannschaftsmitglieds<br />

Matthias Graf Lambsdorff<br />

in Jacques Weindepot - immer ein ‚Renner’.<br />

Schön, dass diese Traditionsmannschaft<br />

des Clubs immer noch die Fahne hochhält,<br />

trotz Verletzungen, Krankheiten und einer<br />

gewissen <strong>Tennis</strong>müdigkeit, die ja allüberall<br />

GTHGC | September 2012<br />

doch leider auch in dieser Altersklasse zu<br />

beobachten ist, aber natürlich nicht bei<br />

uns! Wir sind immer sehr glücklich über<br />

Neuzugänge, die sich gern bei mir melden<br />

können, um auch in der Zukunft noch<br />

breiter aufgestellt zu sein. Unsere 18<br />

aber nicht immer alle einsatzbereiten<br />

Mannschaftsmitglieder sind: Olaf Hein,<br />

Stephan Wels, Martin Hoffmann,Bernd<br />

Onken, Franz-Martin Brüggemann, Michael<br />

Bilowitzki, Friedrich Enger, Christoph<br />

Kuwert, Carl-Edgar Jarchow, Jürgen Steiner,<br />

Jörg Wilckens, Hayo Rodatz, Matthias Graf<br />

Lambsdorff, Lorenz Klutmann, Gunnar<br />

Gellersen, Levin von Usslar, Hermann Stachnau,<br />

Ingolf Joest<br />

Bernd Onken<br />

Das Bild zeigt einen Teil der Mannschaft nach<br />

einer Trainingseinheit von links nach rechts als<br />

Trainer Deku, dann Olaf Hein, Jürgen Steiner,<br />

Martin Hoffmann, Bernd Onken, Friedrich Enger,<br />

Lorenz Klutmann, F. M. Brüggemann und Gunnar<br />

Gellersen.<br />

<strong>Tennis</strong><br />

Clubturnier 2012<br />

Unser neu gestaltetes Clubturnier hat<br />

bereits Anfang Mai begonnen. In der<br />

sonnigen zweiten Mai-Hälfte haben<br />

20 Damen und 23 Herren in den Einzeln<br />

begonnen den roten Sand zu bearbeiten.<br />

Im Mixed haben sich 16 Paare gemeldet<br />

und spielen den Club-Meister 2012 aus.<br />

Am 8. September finden alle Final-Spiele<br />

– auch die der Jugendmannschaften – statt.<br />

Anschließend feiern alle Teilnehmer mit<br />

Familien ein fröhliches Grill-Fest in unserem<br />

Club. Alle <strong>Tennis</strong>-Mitglieder sind herzlich<br />

aufgefordert unsere Finalisten anzufeuern<br />

und auch abends mit zu feiern.<br />

Ute Schürnpeck


Generationen-Turnier Jugendraum<br />

20 21<br />

„Meine Güte, war das ein Aufregung als<br />

Steffi uns am Tag vorher anrief, um uns<br />

vorzuwarnen! Mein Sohn Henri (7 Jahre alt)<br />

und ich würden im Generationenturnier<br />

antreten gegen ein Feld von Teilnehmern,<br />

wo der nächst jüngste Spieler Fynn Kunze<br />

sei, ein 10 jähriger Spieler, gegen den ich als<br />

Mutter schon keine Chance habe, nicht zu<br />

reden von den erste Herren Spielern plus<br />

Ihre jeweiligen Mütter oder Väter. Stephan<br />

versicherte allerdings, dass sich alle Spielerinnen<br />

und Spieler fair verhalten würden<br />

– was für eine schlaflose Nacht! Es war<br />

ein voller Erfolg! In drei Spielen haben wir<br />

immerhin einen Punkt geholt, mein Sohn<br />

hat besser gespielt als ich (vor lauter Aufregung)<br />

und so viel Fairplay habe ich vorher<br />

noch nie erlebt! Alle haben uns motiviert,<br />

haben auch mal „Ausbälle“ angenommen,<br />

zum Teil wurde gegen Henri von unten<br />

aufgeschlagen und wir wurden bestärkt, im<br />

nächsten Jahr wieder mitzumachen.<br />

Die Spiele um den ersten bis vierten Platz<br />

hatten in unseren Augen fast Wimbledon<br />

Qualität. Unsere besondere Hochachtung<br />

galt dabei Fynn Kunze (und seinem Vater),<br />

der im Spiel gegen deutlich ältere Gegner<br />

gut gelaunt und diszipliniert, unglaubliche<br />

Ballwechsel abgeliefert hat. Alles in allem<br />

ein toll organisiertes Turnier, die Sonne hat<br />

den ganzen Vormittag das Ihrige getan<br />

– wir können nur jeden bestärken, im<br />

nächsten Jahr mit anzutreten, es lohnt sich,<br />

auch wenn man noch am Anfang seiner<br />

<strong>Tennis</strong>karriere steht. Nicola Grimme<br />

Oster-Turnier am 31. März<br />

Ein lustiger und sportlicher Abend in der<br />

schönen <strong>Tennis</strong>halle. Um 19 Uhr trafen<br />

sich 16 schwer motivierte Spieler. Viele<br />

hatten leckere Kleinigkeiten für die Pause<br />

mitgebracht und begannen gegeneinan-<br />

der zu spielen. 20 Minuten dauerte jeder<br />

Durchgang, dann wurde gewechselt.<br />

Zwischendurch gab es genug Zeit zum Ratschen<br />

und zum Kennen lernen. Eine wirklich<br />

engagierte Gruppe wollte gar nicht mehr<br />

aufhören zu spielen. Um 22 Uhr waren alle<br />

Durchgänge gespielt und wir machten uns<br />

auf ins Clubhaus, in dem Herr El Chanti<br />

mit Salat (1 Bestellung) und Currywurst (15<br />

Bestellungen) auf uns wartete. Preisverleihung<br />

und gemütlicher Ausklang an der<br />

Bar. Ein sehr gelungener Abend mit wirklich<br />

glücklichen Teilnehmern. Wir freuen uns<br />

auf das nächste Mal mit Euch allen!<br />

Eure Ute Schürnpeck und Isabel Seebode<br />

GTHGC | September 2012<br />

Wer auf dem Weg von der Umkleide auf<br />

die <strong>Tennis</strong>plätze von lauter Musik begrüßt<br />

wird, ist mit Sicherheit am wieder geöffneten<br />

Jugendraum vorbeigekommen. Er<br />

ist gedacht als Treffpunkt zum Chillen,<br />

Tischtennis spielen oder kickern. Dort kann<br />

z.B. auch die Zeit zwischen Schule und<br />

Training überbrückt werden, ein Tisch für<br />

Hausaufgaben steht bereit. Mit vereinten<br />

Kräften wurde der Raum gesäubert und<br />

eingerichtet und wartet jetzt bis Ende der<br />

Saison zwischen 14 und 19 Uhr auf Jugendliche.<br />

Ihr findet den Raum rechts neben der<br />

<strong>Tennis</strong>halle, zwischen der Garage und den<br />

<strong>Tennis</strong>plätzen. Tischtennisschläger und<br />

-Bälle sowie der Tischkickerball können bei<br />

den Trainern ausgeliehen werden. Bitte<br />

betretet den Raum ohne Rotsandschuhe<br />

und hinterlasst ihn ordentlich und sauber.<br />

Ein dickes Dankeschön an alle, die dazu<br />

beigetragen haben, den Jugendraum<br />

wieder bereitstellen zu können, sei es mit<br />

Aufräum- und Reinigungsarbeiten, Ideen<br />

zur Gestaltung, Posterspenden usw. Wir<br />

hoffen auf rege Nutzung und viel Spaß!<br />

Alexandra Kunze<br />

Tannenbaum im Sommer:<br />

die Jugend Rangliste<br />

Viele <strong>Tennis</strong>spieler kennen Ranglisten in<br />

Form von Tannenbaum-Systemen. Dabei<br />

erfolgt die Startaufstellung in Form eines<br />

Tannenbaums, wobei der an 1 gesetzte<br />

Spieler die Spitze bildet. In der Zeile darunter<br />

folgen Spieler 2 und 3, Position 4,5<br />

und 6 bilden die dritte Zeile usw. Durch<br />

Forderungsspiele kann die eigene Position<br />

in der Rangliste verbessert werden, ein<br />

Spieler kann sich „hochspielen“. Noch nicht<br />

in der Rangliste erfasste Spieler können sich<br />

dort einfordern. Ein solches Tannenbaum-<br />

System gibt es seit Beginn der Sommersaison<br />

auch für unsere Jugendlichen. Im<br />

<strong>Tennis</strong><br />

Glaskasten neben der <strong>Tennis</strong>halle hängen<br />

die Tannenbäume für alle Altersklassen. Gedacht<br />

war die Rangliste als Anreiz, sich auch<br />

außerhalb des Trainings zum <strong>Tennis</strong>spielen<br />

zu verabreden, also mehr Spielpraxis zu<br />

erlangen. Bisher hat es das Ranglisten-<br />

System allerdings noch schwer, dieses Ziel<br />

zu erreichen. Es haben nur sehr wenige<br />

Forderungsspiele stattgefunden. Deshalb<br />

an dieser Stelle noch einmal ein Appell an<br />

alle Jugendlichen: Traut euch, andere herauszufordern!<br />

Wenn ihr dann verliert, ist<br />

das keine Schande, ihr habt es versucht und<br />

seid um eine Spielerfahrung reicher. Die<br />

Hauptsache ist, dass ihr Spaß am Spielen<br />

entwickelt und euch ausprobieren könnt.<br />

Im Forderungsbuch, das in der <strong>Tennis</strong>halle<br />

ausliegt, findet ihr alle Regeln und wenn es<br />

noch Fragen gibt, wendet euch per Email an<br />

mich oder an die Trainer. Und jetzt: Fordern,<br />

fordern, fordern! Alexandra Kunze<br />

Rückblick auf die Punktspielsaison<br />

der <strong>Tennis</strong>jugend<br />

In diesem Jahr haben 4 Juniorinnenmannschaften<br />

(U12 , U14 und 2x U18) und 6 Juniorenmannschaften<br />

(2 x U12, 2 x U14, 2 x U18)<br />

die Flottbeker Farben bei den Punktspielen<br />

vertreten. Erstmals waren auch 2 gemischte<br />

Youngster-Mannschaften (U10) mit von der<br />

Partie. Damit hatten in diesem Sommer<br />

wieder viele Jugendliche Gelegenheit, das<br />

im Training Erlernte im Wettkampf umzusetzen.<br />

Unsere Mädels der 1. Mannschaften<br />

waren auch in diesem Jahr wieder einmal<br />

nicht zu bremsen. Alle drei Teams konnten<br />

sich für die Hamburger Mannschaftsmeisterschaften<br />

qualifizieren. Bei den Jungs<br />

hat es die 1. U18er-Mannschaft geschafft,<br />

bei den im September stattfindenden<br />

Hamburger Mannschaftsmeisterschaften<br />

mitzumischen. Besonders freuen wir uns<br />

mit den Youngstern der 1. Mannschaft, die


22 23<br />

gleich auf Anhieb den ersten Platz in ihrer<br />

Gruppe erreicht haben und ebenfalls um<br />

den Hamburger Mannschaftsmeistertitel<br />

kämpfen dürfen. Eine tolle Leistung unserer<br />

jüngsten Nachwuchsspieler! Nun heißt es<br />

„Daumen drücken“, wenn im September die<br />

jeweils vier besten Hamburger Mannschaften<br />

der jeweiligen Altersklassen gegeneinander<br />

antreten. Trainer und Jugendwartin<br />

<strong>Tennis</strong>treff der <strong>Tennis</strong>jugend<br />

Der <strong>Tennis</strong>treff im GTHGC bietet seit<br />

mittlerweile zwei Jahren die Möglichkeit,<br />

sich zum lockeren Spielen und Kennen<br />

lernen neuer Clubmitglieder zu treffen. Das<br />

Angebot ist völlig kostenfrei und richtet<br />

sich an Kinder aller Leistungsklassen. Falls<br />

das Wetter mal nicht mitspielen sollte, gibt<br />

es ein Alternativprogramm im Jugendraum<br />

(Tischtennis, Kicker etc.). Ich würde<br />

mich freuen, wenn künftig noch mehr von<br />

euch dieses tolle Angebot wahrnehmen<br />

würden. Die Zukunft des <strong>Tennis</strong>treffs ist<br />

schließlich auch davon abhängig, wie viele<br />

Kinder beim <strong>Tennis</strong>treff mitmachen. Bis<br />

zum Ende der Sommersaison treffen wir<br />

uns jeden Donnerstag um 16.00 Uhr vor der<br />

<strong>Tennis</strong>halle. Auch wer nicht die gesamten<br />

1,5 Stunden dabei sein kann oder erst etwas<br />

später Zeit hat, ist herzlich willkommen!<br />

Euer Timm<br />

Sommerferiencamp<br />

der <strong>Tennis</strong>jugend<br />

Pünktlich zum Ferienbeginn stand auch in<br />

diesem Jahr wieder das beliebte, viertägige<br />

Sommercamp an. Über 30 Kinder<br />

hatten sich in diesem Jahr angemeldet.<br />

Am ersten Ferientag ging es morgens<br />

bereits um 10.00 Uhr los. Die Vorfreude<br />

war allen von den Augen abzulesen. Doch<br />

bevor es auf die Plätze zum <strong>Tennis</strong>spielen<br />

ging, stand zunächst ein gründliches<br />

Warm-Up-Programm bei Henrike an. Gut<br />

aufgewärmt wurde dann endlich <strong>Tennis</strong><br />

gespielt. Zwischen den Trainingsstunden<br />

GTHGC | September 2012<br />

wurde in der <strong>Tennis</strong>halle getobt. Kaum eine<br />

Sportart, egal ob Fußball, Basketball oder<br />

<strong>Hockey</strong>, wurde dabei ausgelassen. Nebenbei<br />

machten sich die Trainer daran, einige<br />

Stationen aufzubauen, an denen man seine<br />

Geschicklichkeit bei Spielen wie Centwurf<br />

oder Apfelbeißen unter Beweis stellen<br />

musste. An jeder dieser Stationen konnten<br />

Punkte gesammelt werden. Die besten<br />

Spieler erhielten am Ende Preise. Besonders<br />

spannend sind stets die Teamwettkämpfe,<br />

bei denen in 7er oder 8er Teams um Schatzkistenschlüssel<br />

gespielt wird. Wer gut bei<br />

einem Wettkampf abschneidet, bekommt<br />

auch viele Schlüssel. Jedoch gibt es dabei<br />

viele Nieten, die nicht zum Schloss passen<br />

und nur einen Schlüssel, der die Kiste<br />

öffnet, in der sich viele tolle Gewinne befinden.<br />

Fehlen durfte natürlich auch nicht das<br />

traditionelle Spiel “Trainer gegen Schüler“,<br />

das in den Disziplinen <strong>Tennis</strong> und Fußball<br />

durchgeführt wurde.<br />

Am Samstag wurde ab 16 Uhr gemeinsam<br />

mit Kindern, Trainern und Eltern gegrillt.<br />

Goldbraune Würstchen, frischer Kartoffelsalat<br />

und gekühlte Getränke; es war für<br />

alles gesorgt. Nebenbei konnte auch die<br />

Halle weiterhin zum Spielen genutzt werden.<br />

Der letzte Tag des Sommercamps war<br />

gleichzeitig der aufregendste. Der Sonntag<br />

begann mit dem üblichen Standardprogramm.<br />

Doch alle fieberten bereits der Siegerehrung<br />

entgegen. Nach der Verleihung<br />

der Einzelpreise kamen die Teams nacheinander<br />

nach vorne um ihre Schlüssel mit<br />

<strong>Tennis</strong><br />

dem Schloss der Schatzkiste abzugleichen.<br />

Nach einer gefühlten Ewigkeit war der passende<br />

Schlüssel gefunden und die Sieger<br />

durften sich über ihre Gewinne freuen.<br />

Ich war in diesem Jahr bereits das dritte<br />

Mal als Übungsleiter dabei und es hat mir<br />

wieder viel Spaß gemacht. Bis zum nächsten<br />

Sommer Feriencamp! Timm Schaffner<br />

Willkommen im GTHGC<br />

Am 4. Juni konnten wir in unserem schönen<br />

Clubhaus ca. 20 neue Mitglieder mit<br />

Kindern begrüßen. Eingeladen hat Anders<br />

Zeller alle neu eingetretenen Mitglieder um<br />

den Club und die <strong>Tennis</strong>-Sparte vorzustellen.<br />

Familie Kunze kam mit Kindern, die die<br />

„Neuen“ Kleinen gleich in den Jugendraum<br />

und dessen Spielmöglichkeiten eingewiesen<br />

haben. Die „Großen“ wurden über alle<br />

Möglichkeiten und Gepflogenheiten des<br />

Clubs und der <strong>Tennis</strong>sparte informiert.<br />

Es gab Zeit und Gelegenheit Kontakte zu<br />

schmieden und sich ein bisschen auszutauschen.<br />

Nachdem jeder ein von Isabel Seebode<br />

liebevoll gemaltes Namensschild trug,<br />

prägten sich auch nachhaltig Namen ein.<br />

An dieser Stelle noch einmal ein „Herzliches<br />

Willkommen“ auch an alle, die an diesem<br />

schönen Abend leider nicht dabei sein<br />

konnten. Ute Schürnpeck


24<br />

Liebe Freunde des Bückeballer-Sports,<br />

nachfolgend haben wir die Heimspiele<br />

unserer beiden 1. Mannschaften aufgeführt.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie und Ihre Kinder<br />

und die vielen Jugendlichen, sowie Freunde<br />

und Verwandte und Tanten und Onkels<br />

und überhaupt alle, in denen blau-weißes<br />

Blut schlummert: Anfeuern! Viel Spaß!<br />

<strong>Hockey</strong><br />

Heimspiele 1. Herren<br />

29. September um 15:45 Uhr<br />

GTHGC - THK Rissen<br />

06. Oktober um 15:45 Uhr<br />

GTHGC - Hannover 78<br />

07. Oktober um 11:30 Uhr<br />

GTHGC - DHC Hannover<br />

Heimspiele 1. Damen<br />

16. September um 11:30 Uhr<br />

GTHGC - TGH<br />

30. September um 11:30 Uhr<br />

GTHGC - DHC Hannover<br />

14. Oktober um 11:30 Uhr<br />

GTHGC - E. Braunsch<br />

Bericht vom Förderkreis <strong>Hockey</strong><br />

Liebe Freunde und Förderer<br />

des <strong>Hockey</strong>sports in Flottbek,<br />

hiermit möchten wir Sie ganz herzlich zur<br />

Saison 2012/13 unserer 1. Damen und<br />

Herrenmannschaften einladen. Einmal<br />

mehr hoffen wir, dass die hervorragenden<br />

Leistungen unserer <strong>Hockey</strong>spieler in<br />

London den <strong>Hockey</strong>sport ein wenig mehr<br />

in den Fokus der Öffentlichkeit rücken<br />

werden. Kommen Sie vorbei und unterstützen<br />

unsere Teams.<br />

Unsere Mannschaften gehören zu den<br />

Spitzenteams der 2. Bundesliga und werden<br />

ihre Aufstiegsambitionen mit Sicherheit<br />

unter Beweis stellen. Im vergangenen Jahr<br />

haben wir berichtet, dass wir uns freuen<br />

mit Russel Garcia unseren neuen alten Trainer<br />

für die 1. Herren vorstellen zu können.<br />

Er hat in der abgelaufenen Saison hervorragende<br />

Arbeit geleistet; der Aufstieg in die<br />

1. Bundesliga wurde nur knapp verpasst.<br />

Russel Garcia ist nun leider einem Ruf aus<br />

Bloemendaal, der europäischen Spitzenmannschaft<br />

gefolgt. Für jeden Trainer eine<br />

einmalige Chance. Wir wünschen ihm dort<br />

alles Gute. Daher sind wir besonders froh<br />

mit Andrew Meredith, dem Offence Trainer<br />

des amtierenden Olympiasiegers Deutschland,<br />

einen Spitzenmann verpflichtet zu<br />

haben, der mit Sicherheit die von ihm betreuten<br />

Teams voranbringen und viel mehr<br />

als nur ein Ersatz sein wird. Auch unsere<br />

1. Damen sehen der neuen Saison hoffnungsvoll<br />

entgegen. Genau wie im letzten<br />

Jahr wird unser Trainer Marcel Thiele wieder<br />

junge Talente in die Mannschaft einbauen.<br />

Wir sind sicher, dass wir mit unseren<br />

Damen einen starken Teilnehmer im Feld<br />

der 2. Bundesliga Nord sehen werden.<br />

Herzliche Grüße,<br />

für den Förderkreis <strong>Hockey</strong> des GTHGC,<br />

Christian Kalischer<br />

Spendenkonto Förderkreis <strong>Hockey</strong><br />

Hypo Vereinsbank<br />

BLZ 20030000<br />

Kto. Nr. 219030<br />

Zweck: FK <strong>Hockey</strong><br />

GTHGC | September 2012<br />

<strong>Hockey</strong> Weltmeisterschaft<br />

Teilnahme von Flottbekern<br />

<strong>Hockey</strong> Masters World Cup 2012<br />

Canterbury, England 14th - 24th August<br />

Ü45: Knut Rehder (Torwart) hat sensationell<br />

mit seinem Team die Silbermedaille<br />

errungen. Im Halbfinale hat die Mannschaft<br />

gegen Australien gewonnen. Erst im<br />

Penalty Schiessen konnte die Entscheidung<br />

getroffen werden. Sensationell hat Knut<br />

die Bälle rausgeholt. Den entscheidenden<br />

Treffer hat Jost Hartmann (Polo) versenkt!<br />

Im Finale gegen Spanien (mit 8 Olympia-<br />

Teilnehmern von 1996) hatte sich das Team<br />

kaum Chancen ausgerechnet. Konnte<br />

aber einen Spielstand von 3:3 über die Zeit<br />

retten. Im Finale entschied das Golden Goal<br />

zugunsten der Spanier.<br />

SWS the 13th in Hamburg<br />

Am letzten August Wochenende haben die<br />

Flottbeker die Jugendlichen aus Rouen und<br />

East Grinsted ‚gehosted’. Polo hat uns dabei<br />

tatkräftig und sehr herzlich unterstützt.<br />

Das Wetter zeigt sich den Engländern vertraut,<br />

wir waren dankbar, dass es nicht nur<br />

‚schiffte’ und die Franzosen spielten bei<br />

gemäßigten Temperaturen das <strong>Hockey</strong><br />

ihres Lebens. Freitagabend kamen die<br />

beiden Busse fast zeitgleich an und das<br />

Clubhaus war ‚schock-voll’. Der Lautstärke-<br />

Pegel schwoll an und nach Begrüßungsnudeln<br />

und vielfach großer Freude sich wieder<br />

zusehen, ging die Suche nach den Kindern,<br />

<strong>Hockey</strong><br />

Ü55: Dr. Tobias Behrens nominiert, konnte<br />

aber verletzt nicht teilnehmen.<br />

Das Team hat den letzten Platz belegt.<br />

<strong>Hockey</strong> Grand Masters World Cup 2012<br />

Oxford, England 14th - 24th August<br />

Ü70: Hinrich Wolff hat mit seinem Siegtor<br />

(1:0) gegen die Holländer wesentlich<br />

dazu beigetragen, dass das deutsche Team<br />

die Bronze-Medaille gewinnen konnte.<br />

Wir sind total stolz und<br />

gratulieren von Herzen!<br />

bzw. Gasteltern los. Dank der großartigen<br />

Planung von Melli, dem backoffice support<br />

von Elster, sowie der liebevollen Begleitung<br />

von Malte, Maren, Tina, Hebe und vielen<br />

anderen hat das reibungslos geklappt.<br />

Wir hatten zwei Engländer bei uns. Super<br />

schön, sie hier ein bisschen verwöhnen zu<br />

können. Herzhaft gelacht haben wir alle<br />

25


26<br />

über die Familien, die Franzosen beherbergten<br />

aber kein französisch sprechen.<br />

Wie gut, dass es ‚Translation Apps’ für Smart<br />

Phones gibt. So wird aus: ‚mein Name ist<br />

Katrin’ ‚Je m’apelle Katrin’ und schon ist<br />

man eine Gesprächsebene tiefer gelangt.<br />

Es gibt nicht mehr viel zu berichten, denn<br />

die Jugendlichen wollten uns nicht dabei<br />

haben. Die Party? Muss super gewesen sein<br />

– wir waren nicht dabei. Die Spiele? waren<br />

wohl witzig, toll, cool. Wir waren genau 10<br />

Minuten dabei. Die Barkassentour durch die<br />

Hafencity? Toll. Aber wir waren nicht dabei.<br />

Die Abschlussfete bei Polo? War anscheinend<br />

der Hammer – wir waren nicht dabei.<br />

In dieser Zeit – ich warte darauf, dass ich<br />

‚meine Vier’ abholen kann – schreibe ich<br />

diesen Text und danke Doni und Hinrich<br />

im Namen aller für diese Erlebnisse.<br />

Danke, dass Ihr all diesen Kindern und<br />

Jugendlichen dieses Turnier, diese Idee<br />

und diese unglaublich schönen Erfahrungen<br />

ermöglicht. Wir haben alle ausschließlich<br />

glückliche und fröhliche Kinder,<br />

Betreuer und Eltern gesehen.<br />

Ein ganz besonderes Wochenende geht<br />

zu Ende. Erholt Euch. Und vielen Dank!<br />

Andrea Klupp<br />

Spendenkonto<br />

Sebastian-Wolff-Stiftung<br />

M.M.Warburg &Co.KG<br />

BLZ 20 120 100<br />

Kto. Nr. 297 682<br />

GTHGC | September 2012<br />

Relegationsspiel<br />

20.6.2012 – der Tag, der schon nach<br />

wenigen Wochen in die Historie des<br />

GTHGC eingegangen ist!<br />

All denen, die an diesem Tag abends nicht<br />

in der Otto-Ernst-Straße dabei sein konnten<br />

gilt dieser kurze Erlebnisbericht.<br />

Was war passiert?<br />

Die 2. Herrenmannschaft war nach einer<br />

unglücklich verlaufenen Saison am Ende<br />

als Oberliga-Tabellen-Letzter in die 1. Verbandsliga<br />

abgestiegen. Parallel dazu gelang<br />

es der 3. Herrenmannschaft des GTHGC<br />

durch einen tollen Schlussspurt in der 2.<br />

Verbandsliga, am letzten Spieltag noch den<br />

Tabellenplatz 1 zu erobern, der die Berechtigung<br />

zum Aufstieg in die 1. Verbandsliga<br />

mit sich brachte.<br />

Was sagt die Spielordnung?<br />

Im Erwachsenenbereich im Hamburger<br />

<strong>Hockey</strong> Verband ist es nicht erlaubt, dass<br />

aus einem Verein 2 Teams gleichzeitig in ein<br />

und derselben Liga spielen dürfen.<br />

Was nun?<br />

Es wurde also kurzfristig ein Relegationsspiel<br />

angesetzt. 2. Herren vs. 3. Herren<br />

– Spiel um den einen Platz in der 1. Verbandsliga<br />

für ein Flottbeker Herren-Team.<br />

<strong>Hockey</strong><br />

Das Ganze fand an jenem Mittwoch Abend<br />

um 19.30 Uhr statt. Mitglieder und Freunde<br />

wurden über facebook-Verteiler und Flott-<br />

Mail mobilisiert und damit war die Bühne<br />

bereitet für ein legendäres Match, das<br />

keiner der Anwesenden so schnell vergessen<br />

wird.<br />

Rahmenbedingungen?<br />

Die 2. Herren traten in rot mit vielen A-<br />

Jugendlichen und Trainer Jimmy an, die<br />

3. Herren in blau-weiß mit Trainer Marcel<br />

Thiele mit kurz vor Spielbeginn noch im<br />

Anzug einlaufenden Spielern, die direkt<br />

von der Arbeit kommend, dieses Spiel nicht<br />

verpassen wollten. Alle, die aus dem 25er<br />

Trainingskader der 3. Herren vom Mannschaftsrat<br />

nicht ins Team berufen worden<br />

waren, standen am Spielfeldrand und fieberten<br />

mit. Manch einer hatte noch seine<br />

Dienstreise vorzeitig abgebrochen, um das<br />

Spiel der Spiele nicht zu verpassen.<br />

Zwei tolle Schiedsrichter mit Knut Rehder<br />

und Jojo Persoon gaben dem Spiel<br />

das entsprechende Ambiente. Und am<br />

Rande: mindestens 150 Zuschauer, vom mit<br />

Olympia-Golddekorierten 1. Herren-Spieler<br />

27


28<br />

Philipp Witte, über den aktuellen Flottbeker<br />

1. Vorsitzenden Herrn Schultz-Süchting, sowie<br />

den ehemaligen Vorsitzenden Hinrich<br />

Wolff, die <strong>Hockey</strong>-Obfrau Suse Witte, Spielerinnen<br />

der 1. und 2. Damen-Mannschaft,<br />

der weiblichen und männlichen Jugend-<br />

Teams, Eltern, Freundinnen, Verlobte und<br />

Ehefrauen, sowie viele Kinder.<br />

Ereignis?<br />

Die Zuschauer sahen ein hoch motiviertes<br />

Match. Die 3. Herren machten das Spiel<br />

ihres Lebens, einige Spieler habe ich noch<br />

nie so spiel- und laufstark gesehen, die<br />

2. Herren stemmten sich energisch und<br />

tapfer gegen die geballte Erfahrung.<br />

Knackige Zweikämpfe, tolle Torwartparaden,<br />

laufstarke Teams die Konterangriffe<br />

unterstützten und immer wieder mit allen<br />

Mann verteidigten, Torchancen hüben wie<br />

drüben, Schiedsrichter mit dem Händchen<br />

für die motivierten Spieler und Szenenapplaus<br />

von der gut gefüllten und lautstark<br />

mitgehenden Tribüne.<br />

Ergebnis?<br />

2 – 1 für die 3. Herren, Sieger auf dem Platz<br />

und am Ende Sieger der Herzen. Nach dem<br />

Spiel wurde abgeklärt, dass das jüngere<br />

Team in der 1. Verbandsliga in der kommenden<br />

Saison spielen wird und die „ältere Garde“<br />

erneut die 2. Verbandsliga „aufmischt“.<br />

Aber das bedeutet für den hoffnungsvollen<br />

Nachwuchs auch ein gehöriges Maß an Verantwortung<br />

und hoffentlich Zusatzmotivation:<br />

„Jungs, gebt nächste Saison alles,<br />

dass wir gemeinsam einen Doppel- oder<br />

noch besser einen Dreifach-Aufstieg mit<br />

den 1. Herren im Juni 2013 feiern können.<br />

Gewinner?<br />

Das war eindeutig Flottbek und sein Motiv<br />

als Familienclub. Solch einen netten Feierabend-Ausklang<br />

hat es selten gegeben! Pech<br />

für alle, die nicht dabei waren – ihr habt<br />

was verpasst.<br />

Ausklang?<br />

Die gewohnt trinkfeste Mannschaft der 3.<br />

Herren feierte das denkwürdige Spiel ausgiebig<br />

mit den Spielern der 2. Herren und<br />

den vielen Fans auf der Club-Terrasse. Ein<br />

neuer Rekord im Bierkasten-Stapeln<br />

(12 – in Worten zwölf) wurde aufgestellt,<br />

die anstehenden Sommer-Trainingseinheiten<br />

sollen gemeinsam mit den 2. Herren<br />

mittwochs stattfinden und ein Großteil<br />

hielt noch bis Mitternacht durch, denn es<br />

galt dem Teamkapitän „Finger“ noch ein<br />

Geburtstagsständchen zu bringen. Nach<br />

der Spielleistung bist du glaube ich 32 Jahre<br />

geworden, oder?<br />

Resumee?<br />

Jungs – ich bin stolz auf euch! Das war eine<br />

fantastische Leistung! Viele Spieler habe ich<br />

noch nie – seit ich 2000 nach Hamburg kam –<br />

mit solch einer Hingabe spielen und kämpfen<br />

sehen. Es ist unglaublich, was da in den<br />

letzten Monaten passiert ist – dank eurem<br />

Engagement und der Unterstützung durch<br />

Marci. Es bringt richtig Spaß, das zu sehen!<br />

Autor?<br />

Michi Behrmann – Bundestrainer der<br />

Damen-<strong>Hockey</strong>-Nationalmannschaft in<br />

Vorbereitung auf die Olympischen Spiele<br />

in London und aktuell nicht spielendes<br />

Mitglied dieses tollen Teams!<br />

GTHGC | September 2012<br />

Tief im Westen<br />

Es ist der Tag danach und diese e-Mail ist<br />

bereits im Postfach: Was für ein Spiel, was<br />

für ein Abend, was für ein Event, was für<br />

ein Team!! Ich hab so herrliche Schmerzen<br />

überall und bin mächtig stolz auf uns! Vom<br />

Feeling her hab ich das Gefühl, dass wir<br />

noch das ein oder andere Mal bei verschiedenen<br />

Gelegenheiten über diesen historischen<br />

und völlig verdienten 2:1-Sieg reden<br />

werden….Geschrieben hat sie Jörg Fingerhut,<br />

unser Mannschaftskapitän, an seinem<br />

Geburtstag, das Geschenk dazu hatte er<br />

sich am Abend vorher mit der Hilfe seines<br />

Teams selbst gemacht. Und das war so.<br />

Die Sonne senkte sich ganz langsam<br />

im Westen, es lag diese frühabendliche<br />

Stimmung über unserem Club, die wir alle<br />

so lieben. Das Rot der <strong>Tennis</strong>plätze, das<br />

Grün des Golfplatzes, das Licht war ein<br />

besonderes, die Luft mild und der Wind war<br />

schon eingeschlafen. Perfekt für ein paar<br />

gemütliche Löcher Golf oder Kartoffeln<br />

schießen (<strong>Hockey</strong>deutsch für <strong>Tennis</strong> spielen)<br />

und einen Sundowner auf der Terrasse<br />

im Anschluss.<br />

Doch nicht heute. Die Luft flirrte. Vor<br />

Spannung. Alle Plätze waren verwaist, nur<br />

der Parkplatz voll. Leute strömten am Club-,<br />

am Caddyhaus vorbei, Ziel: Kunstrasen.<br />

Tobi aus dem Clubhaus witterte Umsatz<br />

und schleppte eiligst Bierkästen zum Platz.<br />

Eigentlich war nur ein Mittwochabend,<br />

Sommerferien hatten begonnen, 19.30 Uhr<br />

ist die Trainingszeit der 3. Herren auf dem<br />

KuRa in der Otto-Ernst-Straße. Doch ein<br />

großes Wort lag in der Luft – RELEGATION.<br />

<strong>Hockey</strong><br />

2. Herren, Absteiger aus der Oberliga in<br />

die 1. Verbandsliga, sollten auf uns treffen,<br />

die 3. Herren, Aufsteiger aus der 2. Verbandsliga<br />

in die 1. Verbandsliga. Und da<br />

zwei Mannschaften aus einem Club nicht<br />

in derselben Liga – also der 1. Verbandsliga<br />

- spielen können, würden sie sich heute<br />

gegenüber stehen, die ziemlich jungen<br />

2. Herren in roten Hemden und die noch<br />

im Herzen jungen 3. Herren in traditionellem<br />

blau-weiß. Das es so kam, war nicht<br />

selbstverständlich. Normal wäre unserer<br />

Mannschaft der Aufstieg solange verwährt<br />

geblieben wie die Liga über uns von einer<br />

anderen Clubmannschaft belegt gewesen<br />

wäre. Es ist der Sportsmanship von Jimmy<br />

Lewis, dem schottischen Trainertypen der<br />

2. Herren und seinen Jungens gedankt, dass<br />

sie sich auf dieses – in vergleichbarer Form<br />

auf diesem Niveau noch nie da gewesene<br />

– clubinterne Spiel überhaupt eingelassen<br />

hatten. Vor fünf Jahren waren wir übrigens<br />

das letzte Mal aufgestiegen, schon damals<br />

wurde das Ereignis vom Klönschnack und<br />

der Sportbild als historisch eingestuft.<br />

Sie kennen uns nicht? Kommen Sie näher,<br />

ich stelle Ihnen die 3. Herren kurz vor:<br />

Die 3. Herren-Mannschaft – Alterschnitt<br />

ca. 38 Jahre - hat einen Kader, der rund 40<br />

Mann stark ist, ist sportlich erfolgreich,<br />

überdurchschnittlich gebildet, von Akademikern<br />

unterwandert, kommunikativ, athletisch<br />

und gut aussehend und die einzige<br />

Mannschaft, die – obwohl sie als einzige<br />

eine Delegation stimmberechtigter Spieler<br />

29


30<br />

sendet – im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

stets ohne Erwähnung bleibt.<br />

Das wird sich sicher ändern, denn schon<br />

alleine der Aufstieg 2012 in die 1. Verbandsliga<br />

am 17. Juni war ein Husarenritt, der uns<br />

mit 9 Punkten aus den letzten drei Spielen<br />

– gleichzeitig verlor Fastschonmeister<br />

Victoria die letzten drei Spiele (eins gegen<br />

uns) – zum Verbandsligameister machte.<br />

Im Juli nehmen wir zum zweiten Mal an<br />

der Deutschen Meisterschaft der 3. Herren<br />

teil, diesmal in Mannheim am Neckar und<br />

spätestens 2014/15 wollen wir es besser<br />

machen als die Bayern im Finale Dahoam<br />

und dieses Großereignis im eigenen Club<br />

veranstalten und gewinnen. Da kommen<br />

dann übrigens rund 700 auswärtige<br />

<strong>Hockey</strong>spieler zu Besuch. Dagegen ist das<br />

HoTeGo-Turnier ein Kindergeburtstag. Den<br />

einen oder anderen aus unserem Team<br />

kennen Sie bestimmt, viele sind in zwei<br />

Sparten zu Hause, manche sogar in allen,<br />

wir haben überdurchschnittlich viele Kinder,<br />

die hübschesten Frauen und süßesten<br />

Freundinnen, waren schon als <strong>Hockey</strong>team<br />

auf Barbados und haben einige Strategen<br />

im Team, die immer noch richtig gut <strong>Hockey</strong><br />

spielen können. Wir essen Mai-Scholle<br />

bis keine mehr da ist, trinken mehr Schnaps<br />

zum Grünkohl als wir Pinkel vertragen,<br />

tanzen in den Mai und sogar bei schlechten<br />

DJs, stapeln immer mittwochs Bierkisten<br />

bis an die Decke – starten allerdings vom<br />

Tresen aus, das war früher anders -, schicken<br />

unsere Kinder zur Mini-Olympiade,<br />

stecken unsere Frauen ins Dirndl, wenn<br />

Oktoberfest ist, schreiben Beiträge für das<br />

Klupp-Heft, befürworten die Gastro-Pauschale<br />

und ein Stiftungsfest im Clubhaus,<br />

graben im Auftrage des Vorstandes Pflanzen<br />

aus, nehmen am HSH-Nordbanklauf<br />

im GTHGC-Trikot teil, schicken Läufer<br />

im selbigen auf die Marathon-Strecke in<br />

Hamburg (Teja Lensch), spielen Sonnenwendgolf<br />

(Wullkopf/Fehlauer) morgens<br />

um 5 Uhr nach der Aufstiegsfeier, planen<br />

ein Trainingslager in St. Tropez, grüßen<br />

jeden, den wir auf der Anlage treffen usw.<br />

usf. Und jetzt waren wir aufgestiegen. Mal<br />

wieder. Und unser Platz bereits belegt.<br />

Deshalb standen wir an der Mittellinie,<br />

statt uns von unserem Trainer Marci, der<br />

uns in dieser Saison unter regelmäßiges<br />

und andauerndes Kopfschütteln in sein<br />

Herz geschlossen hatte, über den Platz<br />

hetzen zu lassen. Augen in Augen mit den<br />

Jungs von der 2. Herren. Intern hatten wir<br />

GTHGC | September 2012<br />

bereits beschlossen, dass wir, im Falle eines<br />

Sieges, trotzdem in unserer 2. Verbandsliga<br />

verbleiben wollten und den ambitionierten<br />

Jungs den Vortritt in die Verbandsliga 1<br />

lassen würden. Aber das sollten sie vor dem<br />

Spiel nicht wissen. Rund 150 Zuschauer,<br />

darunter die 1. Damen, Ex-Präsidenten und<br />

Edelreservisten, Michi Behrmann, der Bundestrainer<br />

der Deutschen Damen Nationalmannschaft<br />

und ebenfalls Teammitglied<br />

bei uns, hatten sich eingefunden, sogar<br />

für unsere Verhältnisse eine Rekordkulisse,<br />

Fabian Fehlauer hatte sich als TV-Journalist<br />

akkreditiert. So heiß und höchst motiviert<br />

hatte ich die Mannschaft noch nicht<br />

gesehen, voller Konzentration und sehr gut<br />

eingestellt von Marci – „lauft die Nervosität<br />

einfach weg“ – donnerten wir in unser Spiel<br />

des Jahres. Es wurde ein packendes, schnell<br />

und vor allem spannend. Die 2. ten gingen<br />

in Führung, kurz vor der Halbzeit Ausgleich<br />

zum 1-1, den Max Voss von hinten genüsslich<br />

mit den Worten quittierte: „Ein Tor<br />

schießen wir immer“.<br />

Parteiische Zuschauer feuerten mit<br />

Flottbek, Flottbek in jedem Fall immer das<br />

richtige Team an. Mit dem körperbetonten<br />

Spiel der 3.ten kamen die Jüngeren nicht so<br />

gut zurecht, viele von uns sind allerdings<br />

auch in einer höheren Gewichtsklasse,<br />

Felsen in den anbrandenden Angriffswellen<br />

der 2. ten. In der zweiten Halbzeit haben<br />

wir Feldvorteile, eine Reihe ganz guter<br />

Torchancen, die im spektakulären 2-1 von<br />

Tiger Siekmann münden. Noch 10 Minuten,<br />

<strong>Hockey</strong><br />

die 2. ten machte viel Druck, aber es reichte<br />

nicht. Aus, aus, das Spiel war aus, die<br />

3. Herren hatten gewonnen. Tatsächlich.<br />

Großer Jubel, Umarmungen, Shake<br />

hands und die Gewissheit, dass der wahre<br />

Gewinner dieses historischen Spiels aber<br />

der ganze Club ist. Das war Clubleben wie<br />

es sein soll. Junge, alte, aktive, passive und<br />

alle hatten ganz viel Flottbek im Herzen. Da<br />

waren dann auch gleich mal 100 Leute an<br />

einem Mittwoch auf der Clubterrasse und<br />

zeigten eindrucksvoll, dass das Leben im<br />

Club ein ziemlich schönes sein kann. Großer<br />

Dank an Tobi und Herrn El Chanti für das<br />

Kistenschleppen im Akkord und die schöne<br />

Gastlichkeit. Und auch an Knut Rehder<br />

und Jojo Persoon, die sich zutrauten, ein<br />

Spiel von dieser Brisanz zu pfeifen. Und es<br />

gut machten. Es wurde ein bunter, toller<br />

warmer Mittsommerabend, wir lachten<br />

viel, die Sonne verschwand zufrieden hinter<br />

der Flottbek, wir lernten unsere brüderlichen<br />

Gegner kennen, tranken mit ihnen<br />

und kamen überein, im nächsten Jahr<br />

erneut aufzusteigen, die 2. Herren dann<br />

wieder in die Oberliga, denn da gehören sie<br />

hin, und wir in die 1. Verbandsliga. Vielleicht<br />

spielen wir dann wieder gegeneinander,<br />

nur zum Spaß und um im Anschluss den<br />

doppelten Aufstieg mit einem krachenden<br />

Clubfest zu begehen. Und dann kam noch<br />

eine weitere e-Mail, diesmal von Julian<br />

Zornig, der den Abend so zusammenfasste:<br />

Und wie immer, wenn man denkt "och, so'n<br />

Helbing ist eigentlich ne gute Idee" und das<br />

selbstverständlich auch nicht der Abschluss der<br />

Getränkeaufnahme ist, geht man ein paar Stunden<br />

später mit dieser Trink-Ideologie deutlich strenger<br />

ins Gericht... So ich zumindest heute...<br />

War aber ein Riesenspaß und wird als eine der<br />

schönsten Sporterinnerungen an einen ganz<br />

besonderen Platz in meine Hirn-Vitrine gestellt!<br />

Eine tolle Saison, ein tolles Team. Vielen Dank an<br />

euch alle, die ihr diese Mannschaft ausmacht und<br />

tragt. So kann es noch lange weitergehen.<br />

David Pohle<br />

31


32<br />

HoTeGo 2012 beim GTHGC<br />

Vom 3. August bis zum 5. August fand auf<br />

unserer Anlage als nicht olympische Disziplin<br />

das diesjährige HoTeGo statt.<br />

Viele von Euch wissen bereits, dass beim<br />

HoTeGo sich einmal jährlich die Teams<br />

aus Köln (Bully Bären), Krefeld (Knöngels),<br />

Wohltorf (Pigeons), Essen (Pitchers),<br />

Stuttgart (Schwabenpfeile), Düsseldorf<br />

(Triple Talent Team), München (Wolpertinger<br />

Dabblers) und Flottbek (Stichlinge)<br />

treffen. Bereits zum dritten Mal waren wir<br />

Stichlinge Gastgeber dieses einzigartigen<br />

Triathlons. Nach Übergabe der „HoTeGo<br />

Fahne“ durch unsere Essener Freunde an<br />

uns vor einem Jahr begannen die Vorbereitungen<br />

für das diesjährige HoTeGo unter<br />

der Leitung unseres Kapitän Knut Rehder.<br />

Es galt Sponsoren zu suchen und Spielpläne<br />

zu erstellen, Weine zu probieren und Essen<br />

zu kosten, Rahmenprogramme im „Seeteufel“<br />

zu proben und last but not least einen<br />

Trainingsplan zu erstellen und Talente zu<br />

sichten. Es folgten <strong>Hockey</strong>trainingsspiele<br />

gegen eine nahezu unschlagbare 3. Herren<br />

Mannschaft, ein <strong>Tennis</strong>trainingslager auf<br />

höchstem Niveau bei Stefan (Schleifer)<br />

Dekubanowski und endlose Golfrunden auf<br />

europäischen Golfplätzen. Auf den Punkt<br />

fit und organisiert konnten am Donnerstagabend<br />

die ersten Gäste und der Regen<br />

begrüßt werden. Nach einem abendlichen<br />

Warm-Up und wettertechnischen Cool-<br />

Down begann am Freitagmorgen der<br />

Spielbetrieb. Um 7.45 Uhr starteten die<br />

ersten Flights und die letzten erreichten<br />

das Clubhaus weit nach Sonnenuntergang<br />

von Regen- und Gewitterunterbrechungen<br />

gezeichnet, da die umsichtige Turnierleitung<br />

auf Grund der durchziehenden Gewitter<br />

einige Spielunterbrechungen anordnen<br />

musste.<br />

Sportlich gelang es der Flottbeker Mannschaft<br />

den Heimvorteil auszunutzen und<br />

die Gästemannschaften hinter sich zu lassen.<br />

Soweit alles im Plan mit Platz 1. Danach<br />

ging es zum BBQ auf die Terrasse wo Herr<br />

El Chanti und Mitarbeiter an diesem, sowie<br />

am folgenden Tag (Spanferkel) seine Grillkünste<br />

zeigte und unsere Gäste mit seinen<br />

kulinarischen Fähigkeiten überzeugte. Angestachelt<br />

durch DJ Claus Commentz entwickelte<br />

sich eine musikalisch aufgeheizte<br />

GTHGC | September 2012<br />

Stimmung die alle Anwende begeisterte<br />

und Einzelne zu individuellem Ausdruckstanz<br />

inspirierte. Am Tresen entwickelte<br />

sich ein intensiver Gedankenaustausch<br />

über Olympia bis zu ...<br />

Nahezu alle Gäste wurden durch den allzeit<br />

bereiten Shuttle-Service zu ihren Hotels<br />

begleitet, für Andere begann die Pilgerreise.<br />

Der Sonnabend brachte Überraschendes<br />

und Erwartetes.<br />

Ad 1: Dank unserer mentalen Stärke, des intensiven<br />

Trainings und der Zusammenstellung<br />

unserer <strong>Tennis</strong>doppels erreichten wir<br />

mit der Taktik „First ball in“ einen sensationellen<br />

2. Platz im <strong>Tennis</strong>wettbewerb.<br />

Ad 2: Das Wetter setzte unsere Turnierleitung<br />

unter Strom, da Gewitter und Regen<br />

im Wechsel mit Sonnenschein für Spannung<br />

sorgten.<br />

Im <strong>Hockey</strong> starteten wir siegreich gegen<br />

München und mussten uns dann in einem<br />

emotional aufgeladenem und körperlich<br />

intensiv geführtem Spiel den Schwabenpfeilen<br />

mit 2:1 geschlagen geben, so dass<br />

wir bis zu diesem Zeitpunkt nur „Meister<br />

der Herzen waren“. Aber nach einem<br />

Unentschieden gegen Essen begannen wir<br />

zu rechnen. Am Abend sollte das Turnier<br />

mit der Rolling Stones Cover Band seinen<br />

<strong>Hockey</strong><br />

gesellschaftlichen Höhepunkt erreichen.<br />

Zu Spanferkel und Rock`n Roll, Gin Tonic<br />

und Bier wurde bis in die Morgenstunden<br />

gespeist, gerockt und gefeiert bis die Bilder<br />

von der Wand fielen. Trotz Kopfschmerzen<br />

wurde es immer klarer, das seit 1991 Unmögliche<br />

schien möglich – der Turniersieg<br />

war uns nicht mehr zu nehmen. Um dies<br />

zu untermauern schlugen wir im „kleinen<br />

Finale“ die Knögels aus Krefeld mit 6:0 und<br />

begeisterten das Publikum mit technischen<br />

Kabinettstückchen. Es war geschafft: Mission<br />

Turnierausrichtung und –sieg vollendet.<br />

Abgerundet wurde unser Turnier durch eine<br />

würdevolle Siegerehrung, einschließlich<br />

Übergabe der „roten Laterne“ die ihren<br />

Weg direkt nach London nahm und dort als<br />

Mahnmal unserer Herren <strong>Hockey</strong> Nationalmannschaft<br />

zum Olympiasieg verhalf.<br />

Unser Turniersieg wurde beim gemeinsamen<br />

Aufräumen und Abbauen entsprechend<br />

gefeiert und begossen. Wir freuen<br />

und bedanken uns für die Gastgeschenke,<br />

Einladungen und Spenden für die Jugendabteilung<br />

in Höhe von 1.600 Euro sowie<br />

der zusätzlichen Kollekte für die unterstützenden<br />

Damen-, Herren- und Jugendspieler.<br />

Höhepunkt der Siegerehrung und<br />

Verabschiedung der Mannschaften war die<br />

33


34<br />

sehr unterhaltsame Auseinandersetzung<br />

im Rahmen der ewigen Städtefreundschaft<br />

zwischen Düsseldorf und Köln bei der wir<br />

gelernt haben wer 1. und wer 2. Fußballbundesliga<br />

spielt und was 2 Düsseldorfer machen<br />

wenn sie sich Heuballen zuwerfen!?<br />

An erster Stelle danken wir unserem Kapitän<br />

Knut Rehder der uns mit „Zuckerbrot<br />

und Peitsche“ sensibel geführt hat. Unser<br />

Dank gilt Rudi Warnholtz, Peter Sump, Kay<br />

Ahrens und Claus Commentz die jederzeit<br />

Spielpläne, Musik und selbst das Wetter im<br />

Griff hatten. Dank an den Club und seinen<br />

Vorstand der in jeder Hinsicht geholfen<br />

hat aber über HoTeGo noch etwas lernen<br />

muss. An Herrn El Chanti und Tobi, seinen<br />

tapferen „Fels in der Brandung“. Sie haben<br />

lecker und durstlöschend die Wünsche der<br />

Spieler, Fans und Eis-fordernden Kinder erfüllt.<br />

Besonderer Dank gilt den Spielern der<br />

1. Damen- und Herrenmannschaften und<br />

den Jugendspielern, die die Shuttlefahrten<br />

zu Sightseeing Touren und Happenings<br />

haben werden lassen und die durch ihre<br />

Mitarbeit im Service sowohl im Hinter-<br />

als auch im Vordergrund dieses Turnier<br />

überhaupt möglich gemacht haben. Diese<br />

Gesichter und Namen werden uns in Erinnerung<br />

bleiben. Dank an Olli Pauls für die<br />

technische Unterstützung und die Parkplatzbetreuung.<br />

Dank an Carsten Münte für<br />

die Organisation und Leitung des Shuttle<br />

Service, eine sicher nicht ganz einfache<br />

Aufgabe bei Vollsperrung des Elbtunnels<br />

sehr speziellen Wünschen einiger Gäste mit<br />

Hotel in der Nähe von Bremen oder war es<br />

Kiel?! Vielen Dank an das Physioteam (Victor<br />

Herrmann) die Krämpfe oder Muskelkater<br />

als Ausrede nicht zuließen.<br />

Noch mehr Dank gilt Andrea Klupp und<br />

Susanne Hellmann für das wunderbare<br />

Turnierheft. Abschließend vielen Dank an<br />

die Sponsoren die unser Turnier unterstützt<br />

und möglich gemacht haben. Wir sind nicht<br />

bange den Titel nächstes Jahr in Düsseldorf<br />

zu verteidigen aber doch froh die nächsten<br />

8 Jahre reisen zu dürfen. Für die Stichlings-<br />

HoTeGo-Mannschaft, Martin Schmidt<br />

GTHGC | September 2012<br />

Mövenpick Weinkeller Hamburg<br />

Theodorstrasse 42<br />

22761 Hamburg-Bahrenfeld<br />

Telefon 040 89 12 04<br />

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<strong>Hockey</strong><br />

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35


36<br />

1. Damen-Poesie Maike-Schrader-Erinnerungsspiel<br />

Wir sind die 1. Damen des GTHGC,<br />

kunterbunt und schön, … OLÉ!<br />

Sabine hält uns mit ihren Paraden im Spiel,<br />

das ist der Deal.<br />

Andrea mit Emma wünschen wir Glück,<br />

die 1. Damen 2028 wachsen Stück für Stück.<br />

Hinten ist sie ´ne verlässliche Bank,<br />

Simon’s Schläge sind wirklich krank.<br />

Janne ist ziemlich hart im Nehmen,<br />

und verdrückt trotz Beule noch nicht mal Tränen.<br />

Für ihren Vorhandzieher ist Svenja bekannt,<br />

so werden viele Gegner überrannt.<br />

Anneke’s Auslandsjahr ist zum Glück vorbei,<br />

sie liegt ihr in den Genen, die Lauferei.<br />

Amelie – flinke Beine mit viel Mut,<br />

immer für eine Überraschung gut.<br />

Tanja unsere Sportskanone,<br />

kann eigentlich keinen Tag ohne!<br />

An Alena kommt kein Gegner vorbei,<br />

mit ihrem Brett nimmt sie jeden entzwei.<br />

Frida ist nicht mehr nur Mama des Teams,<br />

jetzt spuckt ihr auch Matilda auf die Jeans.<br />

Ob nach vorne oder hinten,<br />

Inki kann alles – und dabei noch sprinten.<br />

Auf und ab und wieselflink,<br />

Isi schafft Höchstleitung – auch ohne Energy Drink.<br />

Mit vollem Einsatz im Spiel,<br />

rutschen tut Krissi gut und viel.<br />

Mareike unser Youngster hier<br />

ist praktisch schon ein Führungstier.<br />

Monka unser angehender Doc,<br />

hat auf Sport einfach immer Bock.<br />

Kati werd schnell wieder gesund,<br />

deine Rückkehr ist hier schon in aller Mund.<br />

Unser Küken mit dem langen Bein,<br />

Lea reist immer aus Lüneburg ein.<br />

Aus jedem Winkel ist die Kugel drin,<br />

Carla ist eine echte Torjägerin.<br />

Laufwunder Alo mit Torinstinkt -<br />

unberechenbar wenn der Schusskreis winkt.<br />

Rike tankt ´ne Portion Mut,<br />

und verhilft dem Sturm zur Toreflut.<br />

Grad noch bei Olympia als Volunteer,<br />

ist Semmel bald wieder dabei, in guter<br />

alter Manier.<br />

Johnny backt uns Bananenbrot,<br />

für vor dem Spiel – dann ist alles im Lot.<br />

Unser Nachwuchs mit dem Überblick,<br />

Lottas Dribbelsolos sind immer schick.<br />

Stella wie der Wind so fix,<br />

da sieht der Gegner von ihr nix.<br />

Unsere Kleinen, Henni und Tiki,<br />

zieh’n in die Welt, wir wünschen ihnen Glücki.<br />

Neele und ihrer Familie wünschen wir alles Gute,<br />

hoffentlich zieht der Nachwuchs nicht allzu<br />

oft ´ne Schnute.<br />

Franzi als eine der wenigen Ur-Flottis in<br />

unseren Reihen,<br />

möge das Studium in Dänemark ihr den<br />

Mastertitel verleihen.<br />

Marci steht bei uns am Rand,<br />

die Taktiktafel in der Hand.<br />

Manchmal tun wir was er sagt,<br />

ja er ist schon arg geplagt.<br />

Nichtsdestotrotz ein großer Dank,<br />

dass er hoffentlich auch weiter bleibt auf<br />

unserer Bank.<br />

Beine hoch und Kopf vom Boden,<br />

das sind Pete’s Arbeitsmethoden.<br />

4x4 und 2x5x1,<br />

das geht immer in die Beine.<br />

Niclas klein und fein,<br />

renkt unsere Knochen wieder ein.<br />

Nacken, Arme, Beine, Knie –<br />

ganz gesund wären wir ohne ihn nie!<br />

Jede von uns ist Individualist,<br />

aber keiner ist ein Egoist.<br />

Und wenn wir dann als Team agieren,<br />

muss jeder Gegner vor Angst ‚frieren‘.<br />

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit,<br />

bald ist es wieder so weit:<br />

Dann ist wieder Bundesligasaison,<br />

und ihr könnt uns sehen, in Aktion!<br />

GTHGC | September 2012<br />

Viele von uns kennen Maike nur aus<br />

Erzählungen oder vom Zuschauen bei den<br />

Spielen der ersten Damen früher. Maike<br />

ist für uns alle sowohl sportlich als auch<br />

menschlich ein großes Vorbild. Außerdem<br />

ist es für uns alle gut zu wissen, dass auch<br />

in schweren Zeiten deine <strong>Hockey</strong>mannschaft<br />

und die gesamte <strong>Hockey</strong>familie hinter<br />

dir stehen! Wir alle haben uns sehr gefreut<br />

in diesem Jahr das zweite Mal in Folge<br />

gegen die Golden Girls, Maikes ehemalige<br />

Reisemannschaft, zu spielen. Am Sonntag,<br />

17. Juni 2012, wäre Maikes 41. Geburtstag<br />

gewesen. Wir trafen uns um 11.30 Uhr<br />

im Club zu einem netten und torreichem<br />

Spiel das mit einer 3. Halbzeit im Clubhaus<br />

abgeschlossen wurde. Bei schönem Wetter<br />

haben wir auf der Terrasse gegrillt und mit<br />

allen gemeinsam zusammen gesessen. Wir<br />

haben uns sehr gefreut, dass auch Maikes<br />

Familie dabei war um mit allen zu sprechen.<br />

Und dann musste ja noch ein Platz im Clubhaus<br />

für eine Plakette gefunden werden.<br />

Diese soll an das Maike-Schrader-Spiel erinnern.<br />

Dieses wunderbare Werk aus Silber<br />

hat Hermann Laatzen designt.<br />

<strong>Hockey</strong><br />

Bei Hermann Laatzen möchten wir uns an<br />

dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Diese<br />

Spende ist sehr großzügig und sie ist so<br />

schön geworden. Jeder erkannte die auf der<br />

Plakette abgebildete, silberne Torhüterin<br />

sofort, Maike. Die darunter hängenden kleinen<br />

Plaketten mit dem Flottbek-Emblem<br />

zeigen die Jahre, in denen das Spiel stattgefunden<br />

hat und bieten noch reichlich Platz<br />

für Spiele in den kommenden Jahren. Wir<br />

freuen uns darauf! Eure 1. Damen<br />

Die kleinen Plaketten mit dem Flottbek-Emblem<br />

sind nun auch als Schlüsselanhänger mit<br />

individueller Gravur zu erhalten:<br />

Laatzen GmbH • Hermann Laatzen<br />

Wedeler Landstr. 53 • 22559 Hamburg - Rissen<br />

Tel. 040 - 81 30 97 • Fax 040 - 81 46 32<br />

Geschäftszeiten: Mo. - Fr. 9:00 bis 13:00<br />

und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

nach Vereinbarung bis 21:00 Uhr<br />

Sa. 10:00 bis 13:00 Uhr<br />

nach Vereinbarung bis 16:00 Uhr<br />

E-Mail: laatzen@rissen.de<br />

Danken auch Sie Hermann für das großzügige<br />

Engagement und kaufen Sie einen solchen schönen<br />

Schlüsselanhänger mit einem Namen oder einem<br />

Datum eingraviert.<br />

37


38<br />

Interview mit Johannes Persoon<br />

Wie alt bist du?<br />

19 Jahre.<br />

Welche Farbe magst du gerne?<br />

Blau.<br />

Hast du eine Freundin?<br />

Nein.<br />

Findest du blond oder braun besser?<br />

Blond.<br />

Wie ist dein Klingelton?<br />

Telefonklingel.<br />

Du hast ja grade Abi geschrieben, was<br />

möchtest du jetzt machen?<br />

Das weis ich noch nicht genau aber Ausland<br />

habe ich im Hinterkopf.<br />

Hattest du Angst vorm Abi?<br />

Nein, aber ich war aufgeregt.<br />

Möchtest du später bei deinem Beruf etwas<br />

mit <strong>Hockey</strong> machen?<br />

Nein.<br />

Möchtest du denn weiterhin Mannschaften<br />

in deiner Freizeit trainieren?<br />

Ja klaro, ich will meine Mädels ja nicht<br />

verlieren!!!<br />

Bist du schon ausgezogen?<br />

Nein, ich bin noch nicht ausgezogen. Ich<br />

genieße noch Hotel-Mama.<br />

Wohnst du später in einem Haus oder einer<br />

Wohnung?<br />

Wohnung finde ich cool, aber später würde<br />

ich natürlich gerne in einem Haus wohnen.<br />

Seit wann spielst du <strong>Hockey</strong>?<br />

Seit meinem 4 Lebensjahr.<br />

Hast du zwischendurch einmal aufgehört?<br />

Nein, habe ich nicht.<br />

Haben deine Eltern und Großeltern auch<br />

<strong>Hockey</strong> gespielt?<br />

Ja meine Mutter und meine Großmütter.<br />

Mein Vater war mal Trainer.<br />

Wer war dein erster Trainer und mit wem<br />

hattest du am meisten Erfolg?<br />

Meine erste Trainerin war damals Kirsche.<br />

Am meisten Erfolg hatte ich mit Benni<br />

Laub.<br />

Warum spielst du nicht bei der Olymiade<br />

mit?<br />

Ich bin zu jung, hoffe aber auf 2016.<br />

Würdest du denn gerne einmal mit Moritz<br />

Fürste und Christopher Zeller zusammen<br />

spielen?<br />

Klar würde ich gerne mit ihnen zusammen<br />

spielen, aber gegen sie zu spielen finde ich<br />

auch gut!<br />

Wirst du oft auf deine Leistung<br />

angesprochen oder gelobt?<br />

Ja manchmal.<br />

Hast du viele weibliche Fans?<br />

(Ja hat er!)<br />

Von welcher Marke ist dein Schläger?<br />

Adidas<br />

Stimmt es das du gegen Ende der Saison zu<br />

Alster wechselst?<br />

Ja ich werde dann für Alster spielen,<br />

komme aber natürlich oft noch in meinen<br />

Heimatclub.<br />

Was machst Du nach der Schule?<br />

Ich gehe ab dem 1. November zur<br />

Sportfördergruppe bei der Bundeswehr.<br />

Vielen Dank für das Interview.<br />

Fiona und Pia (MA1)<br />

MJB2<br />

Die Jungs werden von Benni trainiert und<br />

bewegen sich in der Tabelle auf den ersten<br />

Plätzen. Das motiviert. Schön zu beobachten,<br />

wie sich die Jahrgänge mischen und zumindest<br />

auf dem <strong>Hockey</strong>platz eine Einheit<br />

bilden. Das team wird von Melli betreut,<br />

GTHGC | September 2012<br />

der hier mal ein ordentlicher Dank gilt!<br />

Danke! Team und Eltern sind sich einig:<br />

Du machst das klasse.<br />

Anhockeln beim TTK<br />

Einige Mannschaften des GTHGC sind zu<br />

diesem wirklich einmaligen Turnier auf der<br />

ebenfalls einmaligen Anlage eingeladen<br />

gewesen (KB, KC und MA). Nachfolgend<br />

einige Eindrücke, die von viel Spaß zeugen.<br />

Die Knaben C verließen das Tagesturnier<br />

als Sieger, die Knaben B heiser und die<br />

Mädchen A haben erst abends in der Disco-<br />

Time voll ihre Betriebstemperatur gefunden.<br />

Zeltaufbau ist auch eher anstrengend<br />

und die Ablenkung war groß. Liebe TTKler,<br />

danke für diese Tage. Liebe Betreuer und<br />

Coaches und Fahrdienstler: danke, dass Ihr<br />

dieses Turnier für uns möglich gemacht<br />

habt. Herzlichst, Eure Flottbeker<br />

<strong>Hockey</strong><br />

39


40<br />

Knaben C1<br />

Gleichermaßen beeindruckt von den<br />

hochrangigen Gegnern in der Hamburger<br />

Mannschaftsmeisterschaftsrunde<br />

haben wir, GTHGC, ALSTER, HTHC und UHC<br />

beschlossen, uns in Freundschaftsspielen<br />

reihum „warm“ zu spielen. Wir haben wunderschöne,<br />

sonnige <strong>Hockey</strong>tage bei ALSTER,<br />

beim HTHC und bei uns auf dem Kunstrasen<br />

vor und zwischen unseren „echten<br />

Punktspielen“ erlebt. Hier war die einzige<br />

Vorgabe: Spaß am Spiel! 20 Minuten lang<br />

sollte jeder gegen jeden spielen. Manchmal<br />

gab es noch eine Runde Fußball, von Greta<br />

verordnet. Eine großartige Idee: Freundschaftsspiele<br />

mit den geschätzten, aber<br />

auch gefürchteten, <strong>Hockey</strong>freunden auszutragen!<br />

Vielen Dank an dieser Stelle noch<br />

einmal für den großartigen Einsatz unseres<br />

wirklich herausragendem Trainers Jimi und<br />

seines Co-Trainers Jonathan Ruhlig, die<br />

unsere Jungs qualifiziert und strukturiert in<br />

jedes Spiel geschickt haben! Kiki Fehlauer<br />

Olympia-Splitter<br />

Club-Treffen bei Olympia<br />

Familie Haley (Craig ist ehem. 1. Herren<br />

Spieler) aus Südafrika und Bärbel & Ole<br />

Schilke vor der Riverbank Arena im<br />

Olympiapark.<br />

London 2012: Tag 15<br />

Finale: Deutschland – Holland.<br />

Ein Fanbericht aus der Riverbank Arena.<br />

Sommer in London, spannendes <strong>Hockey</strong>-<br />

Endspiel einer Olympiade und mal eben<br />

gewonnen – ein unglaublicher Tag. Gold für<br />

unsere <strong>Hockey</strong>-Herren – so sehen Sieger aus!<br />

Rückblick: Patentante Julie aus London hat<br />

Papi und mir vor vielen Monaten zwei Karten<br />

für diesen Nachmittag gekauft, was ich<br />

aber nicht wusste. Am Freitag musste ich<br />

GTHGC | September 2012<br />

nach der Schule eine Tasche packen, weil<br />

es eine "Überraschung" gibt. Mit meinem<br />

Vater bin ich nach London geflogen. Das<br />

konnte ich zuerst gar nicht glauben, denn<br />

das war eigentlich mein großer heimlicher<br />

Wunsch gewesen: Dabei zu sein. Dann<br />

saßen wir plötzlich im Endspiel zwischen<br />

vielen Orangen und einigen wenigen Fans<br />

aus Deutschland. Wir haben auch einige<br />

<strong>Hockey</strong>spieler aus Hamburg getroffen. Das<br />

Spiel habt Ihr hoffentlich alle auch sehen.<br />

Die Stimmung in der Riverbank-Arena war<br />

ganz toll. Diesen<br />

Tag werde ich wirklich nie vergessen.<br />

Vielen Dank Tante Julie und Papa!<br />

Super <strong>Hockey</strong>-Deutschland! Felix<br />

<strong>Hockey</strong><br />

Sommerhockeycamp<br />

Almuth and friends haben es wieder getan:<br />

Das Sommerhockeycamp organisiert. Zur<br />

Freude der Kleinen und Größeren haben<br />

sich bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen<br />

Spielfreude, Wettkampf, Spaß,<br />

Gelächter und Talent auf dem Grünen<br />

Rasen bei bester Laune eingefunden.<br />

41


42<br />

Stichlings Cup 2012<br />

zum 20-igsten Mal haben die Stichlinge am<br />

25. August ihren hidden Golf-Champion<br />

bei dem vom Vohrjahressieger Mischka<br />

Lagemann ausgerichteten Stichlings Cup<br />

ausgespielt.<br />

Rudi, Kai und Stickel, die den Cup gegründet<br />

haben, waren selbtsverständlich dabei, als<br />

die 20 Spieler teilweise erst zum zweiten<br />

Mal mit Golfbesteck ausgestattet zum<br />

Kanonenstart antraten. Und damit alle eine<br />

faire Chance auf den begehrten Wanderpokal<br />

erhielten, wurde das Spiel Netto,<br />

Stabelford über alle Klassen gespielt.<br />

Auf dem Platz war neben Genialität, Verdrossenheit,<br />

Quer-Feld-Ein und Torjubeln<br />

alles vertreten. Eben ein Golfturnier von<br />

<strong>Hockey</strong>spielern. Gewonnen hat den Wanderpokal<br />

und das rote Golfmaster-Poloshirt<br />

der Stichlinge Jörg Rump mit sagenhaften<br />

48 Netto-Punkten vor Nils Larsen, der - mit<br />

unbekanntem Heimatclub antretend ;-) -<br />

den Platz mit 47 Netto-Punkten zerlegte<br />

und Rudi Warnholtz mit 39 Netto-Punkten<br />

bei einer Turniervorgabe von 19 - super<br />

Rudi! Die besten Ergebnisse nach Bruttopunkten<br />

erzielten Jens Konerding (25),<br />

Carsten Münte (23) und Rudi (20). Das traditionelle<br />

Grillen mit Siegerehrung und der<br />

vom Lenker und Denker Schädel durchgeführten<br />

'Lotto-Ziehung' mit Jackpot für alle,<br />

die auf den richtigen Sieger gesetzt hatten,<br />

ließ einen wunderbaren Golfnachmittag bis<br />

in die Nacht mit dem traditionellen Siegergetränk<br />

Vodka Bitter Lemon ausklingen.<br />

Nun sind alle Stichlinge gespannt, welche<br />

Turnierausstattung der neue Golf-Champion<br />

im nächsten Jahr bieten wird.<br />

Jens Konerding<br />

GTHGC | September 2012<br />

Spezialitäten<br />

<strong>Hockey</strong><br />

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43<br />

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Senioren Mannschaftsmeisterschaften<br />

44 45<br />

Holm am 16. und 17. Mai<br />

Die Fakten: Am ersten Tag waren wir<br />

letzter, haben uns jedoch enorm gesteigert<br />

und mit 900 Schlägen über Par noch den<br />

8. Platz belegt und renommierte Clubs<br />

wie Red Golf und Oststeinbeck hinter<br />

uns gelassen. Die Siegermannschaft von<br />

Wentorf-Reinbeck hat im übrigen (nur)<br />

816 über Par benötigt. Samstag klassischer<br />

Vierer – Zählspiel. Claus und Birgit, Kati und<br />

Pe, Stickel und Steffen, Gesa und Marlen.<br />

Sonntag – Einzel Zählspiel. Claus, Birgit,<br />

Kati, Pe, Stickel, Steffen, Kicken, Jette. Hier<br />

sticht einzig und allein die 84 Brutto von<br />

Jette heraus (das Beste Einzelergebnis aller<br />

Teilnehmer). Erwähnenswert ist noch, dass<br />

wir mit Marlen, Steffen und Kicken drei<br />

Neue im Kreis der Seniorenmannschaft<br />

begrüßen durften. Einer guten Tradition<br />

entsprechend, wurde der Einstand ausgegeben<br />

und von den erfahrenen Senioren<br />

mit einer freundlichen Runde erwidert. Anfangs<br />

wurde fröhlich in Holm angestoßen,<br />

später wurde dies aus autofahrtechnischen<br />

Gründen ins Lütt Döns verlegt.<br />

Wir freuen uns aufs nächste Jahr, hoffentlich<br />

wieder mit Neueinsteigern und mit<br />

Kati als playing captain – Danke, Kati.<br />

Birgit Ahrens<br />

Aquagolf am 29. Juli 2012<br />

Um Eines vorwegzunehmen: Die Meister<br />

haben verdient gewonnen. Herzlichen<br />

Glückwunsch unseren Seniorenclubmeistern<br />

Jette Mellin und Hacke Gärtner!<br />

Allen Golfern, die sich am 29. Juli beim<br />

Frühstück vom Geplatter des Regens gestört<br />

fühlten, möchte ich nur kundtun, dass<br />

es auf dem Golfplatz deutlich ungemütlicher<br />

war. Nahezu jeder Schritt wurde vom<br />

satten Platschen der Schuhe begleitet. Der<br />

Platz war durch den strömenden Regen<br />

von einem Wasserfilm bedeckt.<br />

Nur die Greens waren von den Wassermassen<br />

unbeeindruckt und toll zu bespielen,<br />

sieht man davon ab, dass man beim Putten<br />

den Schirm ablegen musste und der Regen<br />

in den Nacken tropfte. Die Flottbek wurde<br />

zum Wildwasser und wir erwarteten jeden<br />

Moment Raftingtouren aus Richtung<br />

Teufelsbrück. "Guck mal, hinten wird´s<br />

heller" stimmte zwar, führte leider anfangs<br />

nicht zur erhofften Wetterbesserung.<br />

Unverdrossen und leicht mosernd "warum<br />

tut man sich das im reifen Alter eigentlich<br />

an" versuchten wir unser bestes Golf zu<br />

spielen um den Titel zu erringen. Vieles<br />

gelang nicht, aber es gab gottlob ja eine<br />

Ausrede!<br />

Petrus hatte dann doch ein Einsehen und so<br />

konnten die letzten Flights, zumindest die<br />

zweite Halbstrecke, ohne Regen auf einem<br />

beeindruckend schnell abgetrockneten und<br />

gepflegten Platz spielen. Und das Schönste:<br />

Zur Siegerehrung saßen alle Teilnehmer<br />

in der Sonne auf der Terrasse in fröhlicher<br />

Runde zusammen und feierten gewohnt<br />

fröhlich die Sieger.<br />

Herzlichen Glückwunsch nochmals an Jette<br />

und Hacke! Bernd Kußmaul<br />

Senioren Clubmeisterschaften 2012<br />

„Senior bezeichnet einen älteren Menschen,<br />

einen Menschen im Rentenalter oder Ruheständler“.<br />

So die allgemeine Definition. Als<br />

erstmaliger Teilnehmer der Seniorenmeisterschaften<br />

in diesem Jahr kann ich nur<br />

sagen: diese Definition ist für Golfer und<br />

für unser Teilnehmerfeld sicherlich falsch<br />

oder überholt. Das frühere Senioren-alter<br />

GTHGC | September 2012<br />

für männliche Golfer wurde sicher zu recht<br />

vor vielen Jahren schon von 50 auf 55 hoch<br />

gesetzt, bei den Damen blieb es allerdings<br />

bei 50. Aber warum eigentlich?<br />

Sollte dies etwa eine charmante Geste sein,<br />

die Damen den Pros gleichzustellen. Das<br />

schreit ja geradezu nach dem Einsatz des<br />

Gleichstellungsbeauftragten! Marketingspezialisten<br />

möchten ohnehin schon lange<br />

den Bezeichnung für die kaufkräftigen Senioren/Seniorinnen<br />

durch Best-Ager ersetzen.<br />

Wann kommt die Umbenennung, die<br />

dem Kampfgeist entspricht, mit dem die<br />

Teilnehmer bewaffnet mit Schirm, Charme<br />

und Melone (sprich: Regenhut) auf die Runden<br />

gingen und sämtlichen Wassergüssen<br />

an beiden Tagen erfolgreich trotzten?<br />

Zum Spielmodus: Das Bruttogesamtergebnis<br />

von zwei Zählspielrunden (die erste<br />

am Sonnabend, die zweite am Sonntag),<br />

selbstverständlich getrennt nach Senioren<br />

und Seniorinnen, bestimmt den Sieger.<br />

Um das ganze Spiel aber auch für die nicht<br />

ganz so niedrigen Handycapper attraktiv<br />

zu machen, wird die Runde am Sonnabend<br />

auch als Nettorunde gewertet, und nur die<br />

jeweils 8 besten Bruttospieler und -spielerinnen<br />

dürfen oder müssen am Sonntag<br />

eine zweite Runde spielen. Berücksichtigt<br />

man den heftigen Regen, so wurde gut gespielt,<br />

was sicher auch daran lag, dass der<br />

Platz die Regenmassen perfekt aufnahm.<br />

Am zweiten Tag regnete es allerdings so<br />

stark, dass beinahe die Frage Abbruch<br />

aufkam. Aber der Platz hielt stand und das<br />

Wetter besserte sich Allerdings spielten<br />

nur drei Teilnehmer besser als am Vortag.<br />

Bei den Seniorinnen konnte Barbara (Jette)<br />

Mellin mit einer starken 78 brutto vor<br />

Gesa Georgius in Führung gehen und den<br />

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46 47<br />

Vorsprung mit einer 85 am 2. Tag sogar<br />

noch ausbauen. Ein verdienter Sieg, zumal<br />

sie von allen Teilnehmern das niedrigste<br />

Handicap hatte. Aber nicht nur das: mit Ihrem<br />

Bruttoergebnis hätte sie diesmal sogar<br />

bei gemischten Seniorenmeisterschaften<br />

gesiegt! Bei den Senioren übernahm am<br />

ersten Tag Bernd Kußmaul die Führung,<br />

wurde aber von Hacke Gärtner überholt,<br />

der am 2. Tag eine hervorragende 80 spielte<br />

und dadurch mit 1 Schlag Vorsprung knapp<br />

siegte. Auch bei den Herren gewann somit<br />

der niedrigste Handicapper unter den Teilnehmern.<br />

Das zweite Brutto und zusätzlich<br />

den Nettopreis der Seniorinnen gewann<br />

Gesa Georgius. Das Netto der Senioren<br />

ging etwas überraschend an denjenigen,<br />

der diesen Artikel schrieb, und zwar mit viel<br />

Glück im Stechen vor Kö Mellin und Dieter<br />

Behrens. Wahrscheinlich lag es an der 12,<br />

die ich am 13. Loch spielte, denn damit war<br />

der bis dahin gute Start verpfuscht. Jetzt<br />

schien eigentlich alles egal zu sein und diese<br />

Einstellung führte dann wohl zu einigen<br />

locker gespielten Par.<br />

Die Ergebnisse auf einen Blick:<br />

Senioren Seniorinnen<br />

1. Brutto Hartmut Gärtner 167 Barbara Mellin 163<br />

2. Brutto Bernd Kußmaul 168 Gesa Georgius 171<br />

1. Netto Dr. Franz-Martin Brüggemann (70 netto ) Gesa Georgius (66 netto)<br />

Bei der Siegerehrung auf der Terrasse<br />

trocknete die Sonne erfreulicherweise<br />

schon wieder die Kleidung und die Runden<br />

der Bruttosieger trugen ergänzend zur<br />

guten Stimmung bei.<br />

Ein besonderes Hipp-Hipp-Hurra gab es<br />

für Jan Harder, der jahrelang fürsorglich die<br />

Organisation übernommen hatte und auch<br />

diesmal wieder die mit diesem Spielmodus<br />

GTHGC | September 2012<br />

verbundenen besonderen Tücken der EDV<br />

meisterte. Auch den Verantwortlichen<br />

für den guten Zustand des Platzes wurde<br />

einstimmig Lob gezollt.<br />

Franz-Martin Brüggemann<br />

Nehmen Sie sich wieder Zeit<br />

für die wichtigen Dinge des Lebens.<br />

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Landhaus Scherrer Cup<br />

Zu Gunsten der Deutschen Muskelschwundhilfe Clubkampf Lübeck<br />

48 49<br />

Am 16. Juni spielten wir für die Deutsche<br />

Muskelschwundhilfe, ein Wohltätigkeitsturnier,<br />

das wir zum 22. Mal veranstalteten.<br />

72 Golfer/innen aus 14 Clubs waren in drei<br />

Zeitabschnitten auf den Abschlägen beim<br />

Vierer-Auswahldrive dabei. Unser erneuter<br />

Partner, das Landhaus Scherrer, betreute<br />

uns von 8.00 bis Mitternacht inklusive<br />

Siegerehrung und Dinner. Lob für die leckeren<br />

Speisen von allen Seiten. Lob auch für<br />

den hervorragenden Platz.<br />

Sonderpreisgewinner<br />

Nearest to the Pin Damen<br />

Christine Böcken (Flottbek)<br />

Nearest to the Pin Herren<br />

Lars Bolduan (Treudelberg)<br />

Longest Drive Damen<br />

Christine Jacobsen (Holm)<br />

Longest Drive Herren<br />

Christoph Günter (Walddörfer)<br />

Bruttosieger:<br />

1. Sabine Heuser (Flottbek)<br />

/ Prof. Dr. Carsten Zornig (Flottbek)<br />

Nettoplazierte:<br />

1. Rita Hochbaum (Worpswede)<br />

/ Hartmut Gärtner (Flottbek)<br />

2. Christoph Günther (Walddörfer)<br />

/ Andreas Kujawski (Flottbek)<br />

3. Hans-Jörg Meier (Dionys)<br />

/ Konstantin Pflüger (Gut Kaden)<br />

Der vom Hause BMW zur Verfügung gestellte<br />

Mini Cooper für ein Hole in One ging<br />

zurück in die Niederlassung.<br />

Danke an Herrn Santer.<br />

Trotz der Abwesenheit einiger Großspender<br />

konnten wir eine attraktive Summe der<br />

DMH überweisen. Bärbel und Fritz Klein<br />

GTHGC | September 2012<br />

Travemünde gegen den GTHGC an einem<br />

Sonntag im Juni<br />

Golf-Tag in Travemünde oder wenn Golf-<br />

Engel reisen. Raus aus den Betten – Abfahrt<br />

des Busses schon um 9 Uhr im GTHGC.<br />

Sportlich elegante Garderobe für das<br />

19. Loch. Die Damen haben die Qual der<br />

Wahl. Golfgepäck und Golfwagen aus dem<br />

Auto oder aus den Clubschränken. Oh, ist<br />

man geschafft. Alle sitzen im Bus – sogar<br />

pünktlich. Wer will, kann den Schlaf beenden.<br />

Es wird viel geredet und die neusten<br />

Zeitungsnachrichten gelesen. Die Fahrt<br />

ist angenehm. Es gibt keine Staus nach<br />

Travemünde.<br />

Im Golfclub Lübeck-Travemünde erwartet<br />

uns gutes Wetter – nicht normal in den<br />

letzten Tagen. Lübeck-Travemünde – gegründet<br />

1921 – ist der zweitälteste Club in<br />

Golf<br />

Schleswig-Holstein. Susanne , die Frau von<br />

Dr. Bahne Carstensen empfängt uns zum<br />

49. Clubkampf. Die ersten Travemünder<br />

Spieler treffen ein. Herzliche Begrüßung –<br />

Viele kennen sich aus den letzten Jahren.<br />

Die Flottbeker erwartet ein reichhaltiges<br />

Frühstück. Alle sitzen auf der Terrasse. Offizielle<br />

Begrüßung durch Susanne, die den<br />

Vorstand vertritt.<br />

Ab 12 Uhr geht es los. Vierball-Bestball als<br />

Lochspiel, mit 9 Flights. Die 27 Loch Anlage<br />

liegt herrlich schön, bei mehreren Löchern<br />

mit Blick auf die Lübecker Bucht der Ostsee.<br />

Teilweise schwere Grüns und eine gigantische<br />

Bunkerlandschaft machten das<br />

Golfspiel interessant. Alle Handicaps sind<br />

vertreten, selbst das Handicap 0. Ein junger<br />

Spieler Thomas, dessen Vater Golflehrer aus<br />

den USA ist, hat selbst bei den 5er Löchern<br />

mit dem 2. Schlag auf dem Grün gelegen –<br />

oder in der Nähe, falls etwas verzogen.


50 51<br />

Damit ließ er uns trotz Vorgabe keine<br />

Chance. Der Clubkampf endete 5 zu 4 für<br />

die Travemünder Gastgeber. War zu verschmerzen,<br />

die Revanche folgt im nächsten<br />

Jahr.<br />

Nach dem Spiel kurzer Drink im Clubhaus<br />

auf der Terrasse. Dann duschen und umziehen,<br />

um ein gemeinsames Essen an zwei<br />

hübsch gedeckten Tischen einzunehmen.<br />

Die Clubküche war sehr gut und schmackhaft,<br />

dass Essen liebevoll angerichtet.<br />

Susanne hielt für die Travemünder eine<br />

Rede und nahm die Siegerehrung vor. Die<br />

„alte“ silberne Schale, aussehend wie eine<br />

Radkappe von VW verbleibt für ein Jahr an<br />

der Ostsee. Bitte gut putzen und nicht verlegen.<br />

Für den GTHGC sprachen Peter Sump<br />

und sehr herzlich und launig Hartmut<br />

Gärtner. Der Busfahrer wartete. Um 20 Uhr<br />

sollte es zurück nach Hamburg gehen. Wie<br />

gut, dass wir nicht mit dem eigenen Auto<br />

gefahren waren, da Bier und Wein vortrefflich<br />

mundeten.<br />

Die Travemünder verabschiedeten uns sehr,<br />

sehr herzlich. Bis zur Abfahrt sprangen sie<br />

um den Bus herum. War es so ein toller Tag<br />

oder waren sie einfach glücklich, dass wir<br />

endlich gingen? Nein, es war ein toller Tag.<br />

Die Busfahrt verlief wieder reibungslos. Der<br />

Busfahrer war nett und hatte sein Trinkgeld<br />

verdient. Um kurz vor 22 Uhr waren alle<br />

Sachen verstaut. Man war wieder nüchtern<br />

und konnte seine Heimfahrt im eigenen<br />

Auto antreten.<br />

Alle freuen sich auf das nächste Jahr.<br />

S. u. P. - M. Vogler<br />

Anmerkung:<br />

Der Clubwettkampf zwischen Travemünde<br />

und Flottbek wurde 1963 ins Leben gerufen<br />

– ob wirklich 50 Mal gespielt worden ist,<br />

kann nicht bestätigt werden.<br />

Insofern haben wir 2013 als Jubiläumsjahr<br />

festgelegt – das Datum wird rechtzeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

GTHGC | September 2012<br />

Good Morning Sunshine<br />

Oder: s(w)inging in the rain<br />

So lautete die diesjährige Aufforderung am<br />

längsten Tag des Jahres um 5 Uhr morgens<br />

Golf zu spielen und wie immer kamen viele<br />

und waren auch schon zu so früher Stunde<br />

fröhlich.<br />

Nieselregen als wir losgingen, damit hatten<br />

wir gar nicht gerechnet, aber nach drei<br />

Löchern hörte es auf und wurde traumhaft<br />

schön. Die Sonne mogelte sich durch die<br />

Bäume und fiel auf das satte Grün des<br />

Golfplatzes.<br />

Seit einigen Jahren spielen wir vergnügt<br />

„Texas Scramble“, die Flights waren so<br />

zusammengestellt, dass alle Teams<br />

gleichermaßen eine Teamvorgabe von 24<br />

hatten. Insofern gleiche Chance für alle –<br />

denkste – das Ergebnis wird nämlich durch<br />

„9 blind holes“ errechnet, die beim gemütlichen<br />

Frühstück gezogen werden. Wer aber<br />

18 Löcher gutes Golf spielt, der muss auch<br />

die 9 blinden Löcher nicht fürchten und so<br />

haben Katie, Emmi, Jette und Yvonne die<br />

meisten Punkte und freuen sich, die Gastgeber<br />

des Sonnenwendgolfs im nächsten<br />

Jahr zu sein. Den diesjährigen Gastgebern<br />

Anne, Gesa, Karin und Birgit jedenfalls hat<br />

es Spaß gemacht. Birgit Ahrens<br />

Golf


Offener Damenvierer in Flottbek<br />

52 53<br />

Gleich mehrere Hürden waren zu nehmen.<br />

In diesem Sommer:<br />

1. fiel dieses so beliebte Turnier voll in die<br />

Hamburger Sommerferien und 2. lag es<br />

mitten in der Johanniezeit, die ab 24. Juni<br />

sieben Wochen Regen prophezeit.<br />

Alle Ängste waren umsonst:<br />

Die Anmeldungen gingen ein, wie jedes<br />

Jahr. Denn dieses Turnier ist über die<br />

Grenzen Hamburgs hinaus bekannt, beliebt<br />

und sehr begehrt, nicht allein wegen der<br />

kostbaren Silberpreise, die Frau Ehlers mit<br />

Liebe und Sorgfalt das Jahr über sammelt,<br />

sondern auch wegen des kleinen Platzes,<br />

den alle Golferinnen meinen mit Leichtigkeit<br />

spielen zu können.<br />

Da auch der Regen an diesem Tag eine<br />

kleine Pause machte, konnte nichts mehr<br />

schief gehen.<br />

Es wurde wieder in drei Startzeiten gespielt.<br />

Währenddessen verwöhnten wir die Gäste<br />

mit kleinen Leckereien, Kaffee, Kuchen<br />

und natürlich Wasser. Besonders beliebt<br />

waren die Florentiner von Frau Anneliese<br />

Müller und bestaunt wurde der zauberhafte<br />

Blumenstrauß an Loch 1, der alle<br />

Farben des Sommers enthielt. Christine<br />

Brinkmann verwöhnt uns jedes Jahr damit.<br />

Ein großes Dankeschön allen Spendern.<br />

Das erste Brutto gewannen Mutter und<br />

Tochter Donath von der Wendlohe.<br />

1. Netto erzielten Stephanie Hirschfeld<br />

und Brigitte Collée-Baumgarten, beide aus<br />

Holm.<br />

2. Netto erspielten Petra Brenner,<br />

Lüdersburg und Hilke Bornhöft, Lohersand.<br />

Den vierten Platz sicherten sich Petra<br />

Stichling und Angelika Vianden, beide<br />

GTHGC.<br />

Nearest to the Pin erreichte mit 54 cm<br />

Christine Dobenecker von den Walddörfern.<br />

Die Gewinnerinnen freuten sich sehr über<br />

die kostbaren Preise. Am 19. Loch wurde<br />

weiter gefeiert bis Mitternacht.<br />

Malene Höfle<br />

GTHGC | September 2012<br />

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Flottbeker Damen und ebendiese als<br />

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Regelkunde<br />

54 55<br />

Liebe Golffreunde!<br />

Die Regel 27-2 bezüglich des provisorischen<br />

Balls ist eine freundliche und simple Regel.<br />

Sie soll verhindern, dass man nach der<br />

Ballsuche auch noch mit dem Zurückgehen<br />

Zeit verplempern muss. Was diese Regel<br />

so verständlich macht, ist, dass es nur<br />

zwei Anlässe für den Einsatz eines provisorischen<br />

Balls gibt:<br />

a) Der ursprüngliche Ball könnte vielleicht<br />

im Aus sein, und b) er könnte unauffindbar<br />

sein. Verloren, außer in einem Wasserhindernis.<br />

Ich kann mich des Eindrucks<br />

nicht erwehren, dass das vielen Spielern<br />

zu einfach ist. Besonders, wenn der Ball<br />

im Dickicht in denkbar ungünstiger Lage<br />

auftaucht, und der provisorische Ball sich<br />

so verlockend auf der Bahn lümmelt.<br />

Und da liegt die Crux: Ein provisorischer<br />

Ball ist meistens von bestechender<br />

Qualität. Er wurde ohne Druck gespielt in<br />

der Hoffnung, dass der originale Ball im<br />

Gebüsch problemlos spielbar liegt. Diese<br />

Zuversicht ist jedoch häufig unbegründet.<br />

Der Ball wird zwar gefunden, aber er<br />

befindet sich in einer perfiden Lage. Mit<br />

diesem Hin und Her zwischen Behagen,<br />

Zuversicht, Enttäuschung und Entscheidungsbedarf<br />

sind viele Golfspieler offenbar<br />

überfordert. Die einen aus barer Regelunkenntnis,<br />

die anderen aus moralischer<br />

Instabilität.<br />

Der provisorische Ball hat einen Sonderstatus.<br />

Es ist nicht per se ein Ball im Spiel,<br />

sondern er wird es erst, wenn der ursprüngliche<br />

Ball im Aus liegt oder nicht wieder<br />

gefunden wird. Taucht nun der ursprüngliche<br />

Ball innerhalb der erlaubten Suchzeit<br />

im Gelände auf, so ist er der Ball im Spiel<br />

und der provisorische hat keine Funktion<br />

GTHGC | September 2012<br />

Golf


56 57<br />

mehr. So widerwärtig der ursprüngliche<br />

Ball auch liegen mag, der provisorische Ball<br />

darf nicht für einen unspielbaren Ball eingesetzt<br />

werden. Dafür gibt es die Regel 28.<br />

Macht ein Spieler dennoch einen oder mehrere<br />

Schläge mit diesem provisorischen Ball,<br />

so hat er einen falschen Ball gespielt (R.15)<br />

und die Strafe führt über zwei Strafschläge<br />

hin bis zur Disqualifikation. Je nachdem,<br />

wann man den Fehler entdeckt. Wenn man<br />

sich mit den Regeln befasst, grübelt man<br />

so manches Mal über den Sinn nach, und<br />

teilweise fällt es einem nicht leicht, fündig<br />

zu werden. Bei der Regel 27-2 aber liegt die<br />

Begründung in dem möglichen Missbrauch<br />

des provisorischen Balls: Er könnte als so<br />

eine Art Auswahldrive benutzt werden.<br />

So nach dem Motto: Die Lage meines<br />

ursprünglichen Balls behagt mir nicht, also<br />

nehme ich den Provisorischen.<br />

Welche Möglichkeiten haben Sie, wenn Ihr<br />

Ball eine unheilvolle Richtung einschlägt und<br />

vermutlich nicht auffindbar oder gar im Aus<br />

ist?<br />

1. Sie können den Ball sofort für unspielbar<br />

erklären und einen neuen einsetzen.<br />

Wohin der auch immer fliegt, er ist mit<br />

Distanzverlust und einem Strafschlag behaftet.<br />

Und er ist Ihr Ball im Spiel.<br />

2. Sie können einen provisorischen Ball<br />

einsetzen. Dabei ist zu beachten:<br />

a) Sie müssen den provisorischen Ball<br />

schlagen bevor Sie oder Ihr Partner vorangegangen<br />

sind, um den ursprünglichen<br />

Ball zu suchen. Man darf also nicht erst die<br />

Situation in näheren Augenschein nehmen<br />

und dann einen provisorischen Ball spielen.<br />

Auch nicht, wenn die 5 Minuten Suchzeit<br />

noch nicht verstrichen sind. Bei diesbezüglichem<br />

Fehlverhalten gilt der 2. Ball als Ball<br />

im Spiel, auch wenn der ursprüngliche Ball<br />

noch innerhalb der Suchzeit gefunden wird.<br />

b) Sie müssen vor dem Schlag laut und<br />

deutlich das Wort provisorisch erwähnen.<br />

Und den Leuten, für die Sie zählen, sollten<br />

Sie dieses Zauberwort auch abverlangen.<br />

Wer sich nicht deutlich ausdrückt, hat<br />

keinen provisorischen Ball gespielt, sondern<br />

einen neuen Ball ins Spiel gebracht. Lassen<br />

Sie sich da nicht auf irgendein Geknurre<br />

ein; es gibt immer wieder Leute, die wollen<br />

sich ein Hintertürchen offen lassen. Geht<br />

aber nicht. Im Decision-Buch sind vier<br />

Muster-Aussagen aufgeführt, die der<br />

Ankündigung eines provisorischen Balls<br />

nicht Genüge leisten:<br />

(ich übersetze ein wenig frei)<br />

„Der könnte verloren sein. Ich lade nach.“<br />

„Der könnte im Jenseits sein.“<br />

„Da sollte ich wohl besser noch einen<br />

schlagen.“<br />

„Den werde ich nie wieder finden. Ich spiele<br />

einen anderen.“<br />

Tatsächlich gibt es nur zwei Aussagen, die<br />

Gültigkeit haben: „ Ich spiele einen<br />

provisorischen Ball“, oder „Ich spiele einen<br />

Ball gemäß Regel 27-2a.“<br />

GTHGC | September 2012<br />

Es geht aber noch weiter:<br />

c) Sehr wichtig ist, wenn Sie einen provisorisch<br />

Ball eingesetzt haben: Sie können<br />

dann Ihren ursprünglichen Ball nicht „aufgeben“.<br />

Man kann zwar laut Regel 28 sonst<br />

jeden Ball auf dem Platz für unspielbar<br />

erklären. Nach dem Einsatz eines provisorischen<br />

Balls ist solche Aussage jedoch<br />

nicht wirksam.<br />

d) Mit einem provisorischen Ball können<br />

Sie provisorisch so lange weitere Schläge<br />

machen, bis er den Ort erreicht, wo der<br />

ursprüngliche Ball sich mutmaßlich befindet.<br />

Jeder Schlag muss erneut als „provisorisch“<br />

angekündigt werden, sonst wird der<br />

Ball automatisch zum Ball im Spiel.<br />

e) Wenn Sie den ersten Ball gar nicht finden<br />

möchten, weil der provisorische so hübsch<br />

liegt, ist rasches Handeln angesagt. Sie<br />

eilen zu diesem Ball und verwandeln ihn<br />

durch einen entschlossenen Schlag zum<br />

Ball im Spiel. Haben jedoch vorher irgendwelche<br />

Mitmenschen Ihren ursprünglichen<br />

Ball gefunden, und er befindet sich nicht im<br />

Aus, so ist der provisorische Ball tabu, ein<br />

falsche Ball (R. 27-2 c).<br />

Er el<br />

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59<br />

f) Sie können natürlich Ihre Mitspieler<br />

oder Ihren Gegner bitten, nicht nach dem<br />

Ausreißer zu suchen, und meistens sind die<br />

Menschen ja froh darüber, gehört Ballsuche<br />

doch nicht gerade zum angenehmsten<br />

Zeitvertreib auf dem Golfplatz. Aber wenn<br />

der Ball dennoch, sozusagen aus Versehen,<br />

gesichtet wird, muss der provisorische<br />

aufgegeben werden. Er kann nicht zum Ball<br />

im Spiel werden.<br />

Zwar schreibt Ihnen niemand vor, nach<br />

Ihrem ersten Ball zu suchen, andererseits<br />

können Sie einem Mitbewerber oder<br />

Gegner das Suchen nicht verbieten, wenn<br />

der meint, es könne ihm zum Vorteil<br />

gereichen, den ersten Ball aufzuspüren.<br />

Aber Sie können wie unter e) verfahren,<br />

mit allen Konsequenzen.<br />

Sie sehen, die Regel für den provisorischen<br />

Ball ist ganz simpel. Zwar erfordern einige<br />

Petitessen etwa 30 Decisions zu diesem<br />

Thema. Aber die sind ja schnell gelernt.<br />

Von einer dieser Decisions möchte ich<br />

Ihnen noch gern berichten. Ich schwanke<br />

zwischen der mit dem Spieler, der seinen<br />

Ball, der im Spiel sein sollte, in der Hand<br />

hält, um ihn irgendwo in Abschlag-Länge<br />

zu droppen um dann seinen 7. Schlag auszuführen.<br />

Aber die ist ein wenig verworren.<br />

Ich könnte auch die nehmen, wo einer<br />

seinen provisorischen Ball vom Abschlag<br />

aus einlocht.<br />

Aber ich gebe Decision 27-2 b/1 den Vorzug.<br />

Und zwar die Version als Lochspiel:<br />

Ein Spieler befördert seinen Ball an einem<br />

Par-3-Loch in unübersichtliches Gehölz.<br />

Daraufhin spielt er einen provisorischen<br />

Ball. Der landet tot an der Fahne. Logisch,<br />

dass er seinen ersten Ball nicht finden<br />

möchte. Ein Wunsch, den sein Gegner nicht<br />

mit ihm teilt. Also bricht dieser wie ein Elch<br />

durchs Unterholz und sucht emsig; der<br />

Spieler eilt zu seinem provisorischen Ball<br />

und legalisiert ihn durch Spielen. In diesem<br />

Fall durch Einlochen. Das ist genau in dieser<br />

Weise statthaft; es kommt nur darauf an,<br />

wer von den beiden schneller ist. Die Atmosphäre<br />

zwischen den beiden wird wohl<br />

einiges an Harmonie vermissen lassen.<br />

Eine Kleinigkeit ist aber noch zu klären:<br />

Der Ball des suchenden Gegners lag weiter<br />

vom Loch entfernt als der provisorische Ball<br />

des Spielers, und damit war dieser gar nicht<br />

an der Reihe zu spielen. Im Lochspiel darf<br />

man ja einen Ball zurückrufen, der außerhalb<br />

der Reihenfolge gespielt worden war.<br />

Der Spieler musste nun auf Geheiß des<br />

Gegners seinen Ball wieder aus dem Loch<br />

fischen und straflos an die Stelle nahe<br />

beim Loch zurücklegen. Allerdings ändert<br />

das Zurücklegen nichts an dem Status des<br />

ursprünglichen Balls, der als verloren galt,<br />

von dem Zeitpunkt an, als der Spieler den<br />

Schlag außer der Reihe mit dem provisorischen<br />

Ball machte.<br />

Wie ich schon sagte, liebe Golffreunde, die<br />

Sache mit dem provisorischen Ball ist ganz<br />

einfach. Aber noch einfacher ist es, wenn Sie<br />

immer gang lang und ganz gerade spielen.<br />

Das wünscht Ihnen Ihre Waltraut Ehlers<br />

GTHGC | September 2012<br />

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60<br />

Intern<br />

Liebe Jugendliche des GTHGC,<br />

der Vorstand des Clubs bittet Euch alle – ich betone: Alle!, also so<br />

viele wie möglich – zu einer:<br />

Jugendlichen-Mitgliederversammlung<br />

in das Clubhaus des GTHGC<br />

am Montag, den 24. September 2012,<br />

um 18.00 Uhr.<br />

Nach unserer neuen Satzung haben die jugendlichen Mitglieder<br />

sehr viel mehr Rechte als bisher. Aber Rechte müssen auch<br />

wahrgenommen und mit Leben erfüllt werden; und es muss<br />

jemand die damit verbundene Verantwortung übernehmen.<br />

Einige von Euch können das bereits sehr gut; die Jüngeren<br />

müssen das natürlich erst langsam lernen.<br />

In den Gesamt-Vorstand des GTHGC darf und soll ein ausdrücklich<br />

für die Jugendlichen-Belange zuständiges jüngeres Mitglied<br />

hineingewählt werden, nämlich der/die Jugendlichen-Vertreter/in<br />

des GTHGC. Er bzw. sie muss mindestens 14 Jahre alt sein.<br />

Ihr Alle – Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre – seid auf der<br />

Jugendlichen-Mitgliederversammlung wahlberechtigt, darüber<br />

hinaus kann auch ein Jugendlicher bzw. Heranwachsender aus<br />

dem Club bis zum Alter von 21 Jahren als Jugendlichen-Vertreter<br />

von Euch gewählt werden, der sich dann auf der Jugendlichen-<br />

Mitgliederversammlung zur Wahl stellt und also auch dort<br />

teilnehmen möge.<br />

Auch in die Sportausschüsse dürfen und sollen Jugendliche<br />

gewählt werden. Die Einzelheiten werden wir Euch am<br />

24. September erläutern und Euch die neue Jugendordnung<br />

unseres Clubs erklären.<br />

Wir freuen uns auf Euer Kommen und Eure Mitwirkung.<br />

Für den Vorstand<br />

Rolf Schultz-Süchting<br />

GTHGC | September 2012<br />

<strong>Grossflottbeker</strong><br />

<strong>Tennis</strong>-, <strong>Hockey</strong>- und Golf-Club e.V.<br />

(Herausgeber)<br />

Otto-Ernst-Straße 32, 22605 Hamburg<br />

Telefon 040-82 72 08, Fax 040-82 36 13<br />

info@gthgc.de, www.gthgc.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di., Do., Fr. von 10:00 – 13:00<br />

und 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Bankverbindung HypoVereinsbank<br />

Kto.-Nr. 20 98 09, BLZ 200 300 00<br />

1. Vorsitzender Dr. Rolf Schultz-Süchting<br />

2. Vorsitzender Prof. Elke Huth<br />

Schatzmeister Dieter Schwankhaus<br />

<strong>Tennis</strong>obmann Anders Zeller<br />

<strong>Hockey</strong>obfrau Susan Witte<br />

Golfobmann Kai W. Ahrens<br />

Spielführer Golf Peter Sump<br />

Gastronomie El Chanti<br />

Das Restaurant im GTHGC<br />

www.restaurant-el-chanti.de<br />

info@restaurant-el-chanti.de<br />

Telefon 688 77 608<br />

Platzarbeiter Telefon 82 72 08, info@gthgc.de<br />

Dieter Kielmann, Friedrich Schlegel,<br />

Peter Ziegelmaier, Swen Hoffmann<br />

Club-Magazin<br />

Redaktion k| media consult, Andrea Klupp<br />

Telefon: 68 87 76 34, Fax 68 87 76 35<br />

andrea.klupp@kmedia-consult.de<br />

Grafik Design | Susanne Hellmann<br />

susanne.hellmann@hamburg.de<br />

Druck Druckhaus Pinkvoss, Hannover<br />

Der Inhalt des Club-Magazins ist vertraulich<br />

und nur für die Mitglieder des GTHGC bestimmt.<br />

Jegliche Verwendung der Mitgliederdaten von<br />

Nichtmitgliedern ist untersagt. Veröffentlichung,<br />

Änderung oder Kürzung von Manuskripten ist<br />

der Redaktion vorbehalten. Über eingereichtes,<br />

namenloses Bildmaterial wird einvernehmlich<br />

frei verfügt – die Nutzung der eingesandten Fotos<br />

schließt auch den GTHGC Online Auftritt mit ein.<br />

Allgemeine Kritik und Anregungen nimmt die<br />

Redaktion jederzeit gern entgegen.<br />

Impressum<br />

61


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