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21rtillerie: Ginfdjte&en, $euerroal3e 465<br />

terte legen unb itjr nun, als geroaltige geuerroal3e oorangcfjenb, ben 2Beg<br />

bahnen. Sie Infanterie muftte bidjt an tiefer 3Jcunttionsmanb bleiben, fte<br />

tat es mit bemunbernsroerter SRütffidjtsloftgfeit. ©egen ben $einb, ber<br />

nad) Vorübergehen unferer Slrtiüerte^euertüalje aus feinen bedungen t)er=<br />

ausfam, trat nun unfere Infanterie unter ber $euerglotfe iljrer Artillerie<br />

in Verbinbung mit ifjren Vegleihnaffen in ben £ampf.<br />

(Es mar flar, je nätjer bie Infanterie an ber ^euerma^e tjeranblieb,<br />

befto meniger fanb ber $einb 3eit feine Detfungen 3U oerlaffen, befto meljr<br />

mürbe er nod) in feinen Scrjutjräumen überrafdjt. Die tveuerroal^e burfte<br />

bemnarf) nur fo fdjnell über bas ©elänbc tjinmeg oormärtsfcfjretten, als bie<br />

Infanterie il)r fämpfenb folgen fonnte. Siefes ^tmafi mar im ooraus<br />

feft3ufet$en, benn ein taftifd)=ted)nifdjes üftittel 311m Seiten foldjer $euer=<br />

magert mar trotj aller Verfudje unb trotj allen ©rübelns ntd)t gefunben.<br />

Aud) bas ©elänbe unb ber Voben mußten für bas Vorgehen ber 3nfan=<br />

terie eingefdjätjt unb für bie 3?'tberedniung ber ^euermal3e berücfftdjtigt<br />

merben. Stärfer ausgebaute feinblicrje ßinien beburften einer längeren<br />

Vefämpfung unb bebingten bamit einen längeren #alt ber 2Bal3e. So<br />

fam es, bafo iljr goi'tfdjreiten auf 1 km £iefe bis 3U einer Stunbe in<br />

Anfprud) naljm. Smmer mürbe es als ein befonberer Übelftanb empfum<br />

ben, menn ber Infanterie bie ^ßuerma^e fortlief, ©er Angriff fam bann<br />

nur 3U leidjt 3um Steljen. Sie mar nidjt mieber ober bod) nur mit großem<br />

Seitoerluft 3urüa*3UDerlegen. tlnfere Infanterie aber trafen Verlufte, bie<br />

3U oermeiben alle $ül)rer bie Aufgabe tjatten.<br />

ÜDiit ber Sunatyrne ber Entfernung mürbe bie fteuerma^e bünner, es<br />

fielen ©efd)üt$e allein fdjon megen geringerer IReidjitieite aus. Gnblid; ge=<br />

nügten alle Scfjufjmeiten nidjt merjr, fie tjörte auf. Die Infanterie trat aus<br />

il)r l)eraus. Sefet mufjte fd)on Artillerie oorge3ogen unb bereit fein, bie<br />

artiüeriftifctje Vorbereitung bes meiteren Snfanterteangriffs 3U über=<br />

nehmen. Ürotj aller iljrer Vegleitmaffen unb ber il>r 3ugeteilten Infanterien<br />

©efdjüfee fonnte bie Infanterie fjierauf nid)t uei^tdjten.<br />

2Bie nun bie Slämpfe ber Infanterie fidj bei bem heraustreten aus ber<br />

ArtiUerie=geuerroal3e geftalten mürben, liejs fid) gar nid)t überfein. (Es<br />

mar planmäßig für ein 9^ad)fül)ren oon ftarfer Artillerie unb nod) ftärferen<br />

ÜNunitionsmengen 3U forgen. ©erabe auf bie äRunition fam es an. häufig<br />

mürben oiel 3U oiel ©efdjütje mitgefürt. Das f)inüberbringen oieler $cit)x=<br />

3euge über bas eigene unb feinblidje SteUungsfrjftem mit feinen ©räben,<br />

Dral)tt)inbermffen unb tiefen £rid)tern muftte ungemein fdjmierig merben.<br />

(Es beburfte forgfamer Vorbereitungen unb Anfertigung Dielen ©eräts,<br />

um biefen Streifen 311 Überbrüden.<br />

%ür ben meiteren Verlauf bes Angriffs legte bie Oberfte leeres*<br />

leitung entfcfjeibenben 2ßert barauf, bafo er oon ben in erfter ßinie befinö=<br />

Rriegäerinnerungen 1914—18. 30

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