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410 £ie Sd)lad)t in Slanbern unb ber 3ufaminenbrud) 9Rufe(anbs<br />

bestjalb nötig, an ber rumänifdjen unb fleinafiatififjen $ront auf ber<br />

gleidjen ©runblage in Sonberoert)anbfungen einsutreten. Sie führten<br />

ebenfalls 3U einem ooüen Ergebnis. Der 2öaffenftillftanb oon fyocfani<br />

mürbe am 9. Desember gefd)loffen. (Es ift nüt^lid), unfere SSebingungen<br />

mit benen 3U Dergleichen, bie ber SBernicfjtungsmille ber (Entente ben 23ier=<br />

bunbmäcfjten auferlegte.<br />

yiad) brei 3al)ren gemaltigen Bingens ruijten bie 2ßaffen an ber<br />

gansen ft'ront. 2ßas beutfdje $üt)rung unb Gruppen in biefer langen fyii<br />

gegen eine gemattige Übermacht fämpfenb geleiftet Ratten, mirb ftets ein<br />

burd) nichts 3U Icfdjenbes ?Rul)mesblatt oaterlänbifcrjer ©efcl)id)te unb bes<br />

beutfdjen Cannes bleiben, ber I)ier geftritten unb geblutet tyat.<br />

Das 3ief, bas \d) militärifcfj mit äufterfter 2Infpannung aller, aud)<br />

meiner Gräfte in ber 3meiten 3at)resf)älfte angeftrebt tjatte, mar erreicht.<br />

Die 2ßeftfront tjatte gehalten, bie italienifcrje 2Irmee mar gefcfjlagen,<br />

unb bie f. u. f. 2Irmeen in Italien maren oon frifcfjem (Seifte be=<br />

lebt. Die masebonifdje gront ftanb feft. 3m Often maren bie 9Baffen=<br />

ftillftaubsoerrjanblungen beenbet, ber 9Beg 311m ^rieben für bie Dipfo=<br />

maten freigemacht. Sie 93erl)anbfungen füllten um 2ßeilmad)ten in 23reft=<br />

ßitomsf beginnen. 2Bir rjatten 2Iusfid)t, ben Krieg fiegreicl) 3U beenben.<br />

üftur in Kleinafien mar nicrjt alles gut oerlaufen, bas trat gegen bie<br />

großen (Ereigniffe in (Suropa oollftänbig 3urücf.<br />

Xruppen unb güfyrer, bie im 2Beften gefämpft fjatten, tonnten fid)<br />

mit Stol3 fagen, bcifo ifyre ßeiftungen bie ©runblage für biefes gemaltige<br />

(Ergebnis maren. Durd) bas Stanbfyalten im 5Beften mar ber gelbsug<br />

im Often unb gegen Stalten gemonnen. 2Jud) t)ier fyatre ber beutfdje<br />

Wann ^eroifdjes geleiftet.<br />

2öie im 23orjat)re fjatte bas 3ufammenarbeiten ber Oberften £)eeres=<br />

leiiung mit ben 23erbünbeten ©rojges ersielt.<br />

Die (Entente ftanb unter bem (Einbrutf biefes Umfdjmunges ber<br />

Kriegslage. Sie l)atte norf) bie Hoffnung auf 2Imerifa. Die Stimmung in<br />

granfreid) mar aber tro^bem feit ber 2tisne=(Erjampagne=Sd)lad)t unficrjer<br />

geblieben. 3m 9cooember mürbe (Elemenceau ÜIRiniftcrpräfibent. Cr mar<br />

ber ftärtfte ÜRann $ranfreid)s. (Er fjatte 1870/71 miterlebt unb mar feit=<br />

bem einer ber glüf)enbften Vertreter bes !Reoand)egebanfens. (Elemenceau<br />

muftte genau, mas er mollte. (Er trieb nur Kriegspolitif, unterbrücfte jebe<br />

griebensregung unb feftigte ben ©eift feines ßanbes. Sein 53orget)en<br />

gegen (Eaillauf seigte flar, mas mir oon ii)m 3U ermarten Rotten. 2Iud)<br />

er badjte nur an ben Sieg unb ftellte, mie ßlonb ©eorge, fein ßanb fjinter<br />

fid). Die feinblicrje Kriegführung gemann gemaltig an Kraft. (Ebenfo<br />

mürbe in 2lmerita ber Kriegsmille immer ausgefprodjener. Die Regierung<br />

griff aud) bort mit größter Scfjärfe gegen alles Deuten an ben ^rieben

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