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JRuffiföe Slngriffsplänc 345<br />

oerftärft burd) einige äBeftbioifionen, beffer fei als ein ßufe&ßii»<br />

jefet märe es noct) 32'ü, bie ruffifcrje 2Irmee in oerminberter Kampf*<br />

traft 3U treffen. Set) ging nidjt barauf ein, obfcfjon fid; bie Sage im 2öeften<br />

gebeffert tjatte. 3d) mollte nid)ts tun, um felbft nur bem Schein nad) eine<br />

rotrfüdje griebensmöglicrjfeit 3U [tören. 2iud) militärifd) mar bies Hanbeln<br />

berechtigt, meit jebe *Reoolution an ber Kampffraft eines leeres frifjt<br />

unb es 3erfetjt. 2ttlerbings mürbe id) bebenflid), ob bies suträfe, als am<br />

1. 3uli ber ruffifdje Angriff 3unäd)ft in (Balisien begann. Sie Qe'xt uner=<br />

quitflicrjen 2lbmartens im Often mar 3U (£nbe. 3ei3t mar bie Oberfte Heeres*<br />

leitung burd) nidjts befdjränft unb t)atte oolle Oreitjeit bes Hanbelns. J<br />

Ser ruffifdje Angriff mar grof^ügig geplant. 2tus bem 9Ugaer<br />

Srütfenfopf, bei Sünaburg, am üftarotfa>See, bei unb fübltd) Smorgon<br />

unb in gan3 Oft=(Sali3ien, oon ber Sarjn Xarnopol—3borom—Semberg<br />

an bis an bie Karpatljen tjeran, follte angegriffen merben. S)kx im<br />

©üben lag ber Sdjmerpunft ber 5)anblung.<br />

Dem Oberbefehlshaber Oft maren Gmbe 3uni bie Hngriffsabficfjten<br />

nidjt oerborgen geblieben, 3af)lreid)e Überläufer fünbeten fie an. ©r traf<br />

alle Slbmerjonaftnarjuien. Um einen oon ü)m erftrebten ©egenftoft 3U<br />

führen, brauste er 23erftärfungen aus bem Sßeften. Hier mar es 3mar<br />

augenblidlid) ruhiger, aber es mufcte angenommen merben, ba$ bie<br />

Kämpfe roeitergingen. 2ßie es bort aud) fam, bie Oberfte Heeresleitung<br />

muftte bie ßage im Often ausnutjen, mie fie fid) il)r bot. Um, menn<br />

es irgenbmie ging, mit Stuglanb entfdjeibenb ab3iired)nen unb fo nad) einer<br />

Seite hjn freie fyanb 3U bei'ommen, mürben fed)s Sioifionen im 2ßeften für<br />

ben Often freigemacht. 9Jterjr mar 3ur ^eit nid)t möglid). Sie Öftere, bie<br />

an ber 2Beftfront befehligten, gaben bie Sioifionen nur ungern für ben<br />

Often f)er. Sie tonnten nid)t bie ©röfte bes Qkks erfennen.<br />

Sie günftigfte Stelle für einen Eingriff an ber Oftfront mar, nädjft<br />

einem Sünaübergang oberhalb JRiga, bie ßinie Qboxom—Seretf)=9tiebe=<br />

rung in Oft=(SaÜ3ien. 93on rjier fonnte eine Umfaffung ber fübmärts<br />

ftefjenben Xeile bes ruffifdjen ^eeres erftrebt merben. Siefen ©ebanten<br />

mollte ber Oberbefehlshaber Oft jetjt 3ur Xat umfefeen. Sie Oberfte<br />

Heeresleitung fonnte bamit einoerftanben fein. 2Bie nun ber Angriff<br />

oerlaufen, mie er fid) auswerten mürbe, ob als Operation, mie id) im<br />

füllen ijoffte, ob nur als taEtifdjer (Segenftofc, unb mie bie ruffifdje, aber<br />

aud) bie t. u. f. 2lrme fid) überhaupt fernlagen mürben, bas blieben S^gcn,<br />

bereit ßöfung id) mit größter Spannung Ijarrte.<br />

Ser ruffifd)e Singriff in OfMSaliaien erfolgte mit größtem 9Jiunitions=<br />

aufmanb unb in bid)ten Waffen; mo t.u.t. Gruppen ftanben, t)atte er<br />

Grfotge, beutferjen unb türtifdjen gegenüber nid)t. 2lm 1. Suli brachen<br />

3mtfd)en ^borom unb *Brfl)eft)anrj ftarte ruffifdje Kräfte in bie bortige öfter*

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