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Der erweiterte Oberbefehl an öer Offfront
2luguft 1916.
5)ier3U 2ertffi33e 9ir. 8 Seite 176.
I.
3. ober
>d (Benerals
4.
o.
Auguft maren mir in Äomel, bem Hauptquartier bes
ßinfingen. Sein ifd)en enttaben. Das (Enbe ber kämpfe
tonnte gar nicfjt abgeferjen merben. Die Xruppen maren ftorf angegriffen,
©ine Ablöfungsmögltdjfeit lag nur in gan3 engem *Ral)men oor. (Es ftanben
an ber Oftfront 3uoiel Gruppen mit ferjr alten Safjrgängen, bie mir nid)t
gern an ben ^auptfampffteüen einfetten.
Sßäljrenb bie kämpfe bei 3\iga abflauten, griff ber 9hiffe am 25. 3uli
abermals nörbtid) 23aranomitfd)i, unb smar bort an, mo er f. u. f. Gruppen
1
oermutete unb feineren
(Erfolge errungen tjatte; biefe maren insmifdjen
burcfj einen beutfcfjen ©egenangriff eingefdjränft morben. Die am 25. unb
27. mit großer 2Bucfjt geführten ruffifdjen Angriffe maren orme jebes ©r=
gebnis geblieben.
Die kämpfe bei ber Heeresgruppe o. ßinfingen rjatten fid) bis in bie
3meite Sulirjälfte I)inge3ogen. Sie fjörten nie oöllig auf. (Es lag fdjmer
auf ber Heeresgruppe. %i* ftront ma^ n^t f eft.
Am 28. Sult fjatte ber grofce ruffifcfje Eingriff längs bes Stodjob be-gonnen
unb mit unerhörter i^eftigfeit bis 3um 1. Auguft abenbs ange=
bauert. Der Kliffe tjatte eine Dteffacr)e Überlegenheit 3ufammengefal)ren
unb fie ol)ne !Rüdfid)t auf 23erlufte immer oon neuem eingefetjt. An oielen
Stellen Ijatte es ferjr fritifdje Augenbtide gegeben. Deutfdje ßanb=
roerjrtruppen mußten ben in öfterreid)ifa>ungarifd)e Sinten eingebrunge*
nen fteinb 3urüdmerfen; felbft beutfcfje Gruppen oertoren in ifjren bünnen
ßinien (Belänbe, bie Sßerlufte maren fdjroer. Scrjliepd) mürbe bod) unter
Aufbietung aller Slraft bie ^ront gehalten.
Der Slampf r;atte fid) aud) nad) Sorben auf bie Armeegruppe (Bronau
ausgebest, bie fid) mit tfyren fd)mad)en Gräften meit auseinanberge3ogen