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gorfttoirtföaft 15;<br />

Sämtliche 2lbgabenfnfteme mußten tecfmifd) auf ber benfbar einfad)»<br />

ften ©runblage aufgebaut werben. ÄompÜ3iertere unb bamit gerechtere<br />

Snfteme mären bei bem DJcanget an gefcrjuttem $erfonal, bem $ef)len aller<br />

Unterlagen aus ber 5Ruffen3eit unb ber Ungemormtrjeit ber 5Beoölferung,<br />

in ifjnen firf) 3ured)t3ufinben, einfad) unöurcfjfüf)rbar gemefen. Der Sd)mer=<br />

punft ber abgaben mürbe in 2lnlet)nung an bie ruffifdjen 23ert)ältniffe auf<br />

bie 3öüe, inbireften Steuern unb SJconopole gelegt.<br />

(Einfurj^ölle mürben gegen Abgabe einer Gntfdjäbigung an bie preu=<br />

ßifdje ^inansoerroaltung oon beren Beamten an ber ®ren3e erhoben, $ür<br />

bas fjeer beftimmte ^rtoatfenbungen mürben naturgemäß nid)t befteuert.<br />

(Es mürben bemnad) nur bie menigen Senbungen betroffen, bie für ben<br />

©ebraud) ber Seüölferung beftimmt maren. Die einnahmen aus biefer<br />

Quelle floffen nur fpärlid).<br />

einen mäßigen 2lusfu^r3oll legten mir nur auf ßeüulofe&o^. (F r<br />

brad)te nid)t Diel.<br />

Die Steuern maren ergiebiger. Hauptmann Siester richtete ein 3iga*<br />

rettem.£)anbelsinonopol ein, beffen Einrichtungen mir finan3ted)nifd) naa><br />

aljmensmert 3U fein fcfjeinen. ©in SSranntroeim, Süßftoff=, Sat3-- unb<br />

3ünbl)ol3=f)anbelsmonopol mürben auf einer annärjernb gleichen ©runb=<br />

läge gefdjaffen.<br />

2tn btreften Steuern mußten mir eine rof) gestaffelte Slopffteuer eim<br />

führen, ba uns jeber 2lnf)alt für ein befferes Snftem ber Veranlagung 3ur<br />

^ßerfonalfteuer fehlte.<br />

2ln Stealfteuern mürben eine ©runb= unb fjausbefitjfteuer fomie eine<br />

©emerbefteuer eingeführt.<br />

Die 23eoölferung rcar im allgemeinen mit ben Steuern 3ufrieben. Der<br />

Steuerbrucf mar aud) nid)t Ijart. Die ©efamtabgaben einfd)ließltd) ber<br />

kommunalen Saften betrugen auf ben $opf ber 23eoölferung jä^rlid) nur<br />

19,50 SUc. gegen 32,75 9tt. in ber 3eit oor bem Kriege. üftur an eine £)unbe=<br />

fteuer ronnte fie \\d) nid)t gemahnen. Die S)unbe maren megen ber Xoll=<br />

wutgefaljr 3ur Sanbplage gemorben, unb biefer mußte entgegengemirft<br />

merben. 2tls bie 5)unbefteuer nad) jener *Rid)tung t)in ifjre Sd)ulbigfeit<br />

getan trotte, fiel fie meg.<br />

Die Staatsbetriebe lieferten 3unäd)ft feine mefentlidjen Überfcfjüffe.<br />

Das ergab fid) einmal aus ben f)oi)en 2lnlagefoften unb ber fjotjen 2lmorti*<br />

fation, anbererfeits aber aud) baraus, ba^ß bei ber mirtfdjaftlidjen 2lbfcfjnü=<br />

rung Deutfdjlanbs leitenber ©eficrjtspunft nidjt bie Sr3ielung oon ©e=<br />

minnen, fonbern möglid)ft großer ^Srobuftioität fein mußte.<br />

3d) Ijabe im uorftetjenben nur bie ©runblagen be3eid)net, meitere ©im<br />

naljmequellen mürben nad) unb nad) gefdjaffen. Das (Ergebnis mar ein<br />

günftiges. Die (Einnahmen genügten, um bas £anb of)ne 5Reid)S3ufcf)üffe

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