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Spiel- & Wettspielhandbuch 2012 - Golf.de

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206<br />

Inhalt von Ausschreibungen und Musterausschreibung<br />

Dies sagt jedoch nicht, dass (unentschuldigtes) Fehlen bei einer siegerehrung<br />

keine Folgen haben muss. Dem Veranstalter steht es natürlich frei, eine sonstige<br />

„Disziplinarstrafe“ zu verhängen (z. b. Wettspielverbot, platzsperre). Fehlen regelmäßig<br />

Gewinner bei siegerehrungen, scheint es ratsam, über an<strong>de</strong>re Formen <strong>de</strong>r<br />

siegerehrung nachzu<strong>de</strong>nken. so könnte z. b. eine siegerehrung zu einem festgesetzten<br />

Zeitpunkt (z. b. saisonabschlussfest) für mehrere Wettbewerbe stattfin<strong>de</strong>n,<br />

man könnte im Laufe eines Wettspieltages mehrere preisverteilungen einplanen,<br />

wenn man nach bewerbergruppen gestartet ist und alle mitspieler einer solchen<br />

Gruppe ihr Wettspiel bereits been<strong>de</strong>t haben, o<strong>de</strong>r man hängt die sieger- und<br />

ergebnisliste lediglich aus und lässt die preise abholen.<br />

in je<strong>de</strong>m Fall sollte die ausschreibung genaue angaben über die min<strong>de</strong>stanzahl<br />

und bestimmung <strong>de</strong>r preise und bewerbergruppen enthalten. Das niedrigste<br />

ergebnis gewinnt <strong>de</strong>n bruttopreis. eine aufteilung nach alter und / o<strong>de</strong>r<br />

Geschlecht, auch z. b. nach mitglied und Gast ist möglich. bei <strong>de</strong>r aufteilung nach<br />

bewerbergruppen haben sich verschie<strong>de</strong>ne möglichkeiten durchgesetzt:<br />

• man teilt für nettopreise nach Vorgabenklassen (DGV-stammvorgaben) ein. Das<br />

kann z. b. entsprechend <strong>de</strong>r DGV-Vorgabenklassen geschehen o<strong>de</strong>r auch nach<br />

<strong>de</strong>r prozentualen Handicapverteilung im club. Das mag zur Folge haben, dass<br />

eine Klasse <strong>de</strong>utlich stärker besetzt ist als an<strong>de</strong>re. (Wenn das absehbar ist, könnte<br />

man in dieser Klasse mehr preise vorsehen o<strong>de</strong>r die Klasse nochmals teilen.)<br />

beispiel:<br />

Wertung / preise:<br />

Klasse a stammvorgabe bis 18,0, 1 bruttopreis; 3 nettopreise<br />

Klasse b stammvorgabe 18,1 bis 36,0; 3 nettopreise<br />

Klasse c clubvorgaben 37 bis 54; 3 nettopreise<br />

ist man sich bei <strong>de</strong>m vorgenannten beispiel nicht sicher, ob die anzahl <strong>de</strong>r<br />

preise in je<strong>de</strong>r Wertungsklasse einigermaßen fair gegenüber <strong>de</strong>n jeweils in dieser<br />

Klasse spielen<strong>de</strong>n teilnehmerzahlen ist, ist folgen<strong>de</strong> alternative <strong>de</strong>nkbar:<br />

Wertung / preise:<br />

Klasse a stammvorgabe bis 18,0<br />

Klasse b stammvorgabe 18,1 bis 36,0<br />

Klasse c clubvorgaben 37 bis 54<br />

es wird ein bruttopreis ausgespielt und in je<strong>de</strong>r Wertungsklasse je angefangene<br />

zehn teilnehmer ein nettopreis.<br />

• man schreibt für nettopreise Klassen „nach beteiligung“ aus. Dann ergeben<br />

sich die bewerbergruppen erst nach mel<strong>de</strong>schluss, in<strong>de</strong>m man aus <strong>de</strong>r nach<br />

DGV-stammvorgaben gestaffelten mel<strong>de</strong>liste <strong>de</strong>r teilnehmer möglichst gleich

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