Spiel- & Wettspielhandbuch 2012 - Golf.de
Spiel- & Wettspielhandbuch 2012 - Golf.de
Spiel- & Wettspielhandbuch 2012 - Golf.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Inhalt von Ausschreibungen und Musterausschreibung<br />
gruppen selbst zusammenstellen und die abspielzeit bestimmen, steht einer<br />
teilnahme „nach eintreffen“ nichts Grundsätzliches entgegen.<br />
es ist wichtig, dass alle spieler in <strong>de</strong>r ausschreibung darüber informiert wer<strong>de</strong>n,<br />
dass ein zweiter meldschluss existiert. es wäre nicht fair, diesen Vorteil<br />
nur <strong>de</strong>n spielern zu gewähren, die extra <strong>de</strong>shalb nachfragen.<br />
- Festlegung <strong>de</strong>r art und <strong>de</strong>s ortes <strong>de</strong>r meldung; beispiele:<br />
„schriftlich mit <strong>de</strong>r anliegen<strong>de</strong>n postkarte.“<br />
„online über die Homepage <strong>de</strong>s <strong>Golf</strong>clubs.“<br />
„am schwarzen brett im clubhaus.“<br />
Weniger zu empfehlen sind telefonische meldungen o<strong>de</strong>r meldungen „auf<br />
Zuruf“ im clubhaus gegenüber sekretariatsmitarbeitern, da diese mündliche<br />
meldung die ursache von missverständnissen sein kann (falsches Wettspiel,<br />
nur einen statt zwei spieler gemel<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>n anrufer notiert und nicht die von ihm<br />
gemel<strong>de</strong>te person (Vater / sohn) usw.).<br />
4.1.9 nenngeld<br />
Falls nenngeld erhoben wird: Genaue angaben über die Höhe <strong>de</strong>s nenngelds;<br />
beispiel:<br />
„nenngeld xx,- euro pro bewerber, Jugendliche xx,- euro, Gäste zuzüglich<br />
Greenfee“.<br />
Der aufwand und die ausstattung eines Wettspiels bestimmt im allgemeinen die<br />
Höhe <strong>de</strong>s nenngel<strong>de</strong>s, wenn nicht ein „spen<strong>de</strong>ncharakter“ dahinter steht. man<br />
sollte sich bewusst sein, dass für ein Wettspiel Kosten entstehen:<br />
• preise müssen gekauft wer<strong>de</strong>n.<br />
• Der platz wird speziell hergerichtet.<br />
• Das sekretariat ist besetzt.<br />
• Vielleicht wer<strong>de</strong>n die räume nochmals gereinigt.<br />
• Ggf. wird für Verpflegung, Getränke, kleine Geschenke, rahmenprogramm<br />
und Fotos gesorgt.<br />
• außer<strong>de</strong>m wird <strong>de</strong>r platz für an<strong>de</strong>re spieler gesperrt (keine Greenfee-einnahmen).<br />
Das alles kommt jeweils nur <strong>de</strong>n Wettspielteilnehmern zugute. es ist also durchaus<br />
vertretbar, von ihnen einen angemessenen beitrag in Form <strong>de</strong>r mel<strong>de</strong>gebühr zu<br />
verlangen, die dann wie<strong>de</strong>rum allen mitglie<strong>de</strong>rn bzw. spielberechtigten zugute<br />
kommt. Das gilt prinzipiell auch für sponsorenturniere, in <strong>de</strong>nen die <strong>Golf</strong>anlage<br />
und nicht die spieler einen sponsor fin<strong>de</strong>n sollen.<br />
203