Spiel- & Wettspielhandbuch 2012 - Golf.de
Spiel- & Wettspielhandbuch 2012 - Golf.de
Spiel- & Wettspielhandbuch 2012 - Golf.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Inhalt von Ausschreibungen und Musterausschreibung<br />
Abschnitt 4.<br />
Inhalt von Ausschreibungen und Musterausschreibung<br />
4.1 InHALT Von AuSSCHREIBunGEn<br />
Wie schon ausführlich im abschnitt 2. dargestellt, muss die spielleitung die bedingungen<br />
ausschreiben, unter <strong>de</strong>nen ein Wettspiel durchgeführt wird (regel 33-1 <strong>de</strong>r<br />
<strong>Golf</strong>regeln).<br />
im einzelnen muss je<strong>de</strong> ausschreibung für vorgabenwirksame Wettspiele die punkte<br />
behan<strong>de</strong>ln, die im DGV-Vorgabensystem vorgesehen sind (siehe dort Ziffer 3.6).<br />
auch extra-Day-scores (vorgabenwirksame privatrun<strong>de</strong>n nach Ziffer 3.8 <strong>de</strong>s DGV-<br />
Vorgabensystems) bedürfen als Grundlage einer ausschreibung. soweit nach <strong>de</strong>m<br />
DGV-Vorgabensystem (siehe dort) spielraum besteht, sollen die folgen<strong>de</strong>n ausführungen<br />
wichtige Leitlinien für die ausschreibung sein.<br />
auch für alle sonstigen (nicht vorgabenwirksamen) Wettspiele sollte die spielleitung<br />
sich an <strong>de</strong>n bestimmungen <strong>de</strong>s DGV-Vorgabensystems und <strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n regelungen<br />
orientieren. Dies schon <strong>de</strong>shalb, weil dort bestimmungen, Hinweise und regelungsalternativen<br />
dargestellt sind, die sich über einen langen Zeitraum in <strong>de</strong>r praxis<br />
bewährt haben. Ziel sollte stets sein, die ausschreibung so kurz wie möglich, jedoch<br />
so lang wie nötig zu gestalten. Das be<strong>de</strong>utet, dass alle sachverhalte geregelt wer<strong>de</strong>n<br />
sollen, die für die ordnungsgemäße abwicklung <strong>de</strong>s Wettspiels unabdingbar sind.<br />
Wie bereits in abschnitt 2. (Ziffer 2.2.3) dargestellt, kann die ausschreibung zu<br />
einem einzelnen Wettspiel dadurch von einer Fülle von Details entlastet wer<strong>de</strong>n,<br />
dass man als Grundlage für <strong>de</strong>n Wettspielbetrieb eine allgemeine Wettspielordnung<br />
bzw. rahmenausschreibung erstellt. in diesem Fall muss in <strong>de</strong>r einzelausschreibung<br />
auf die zusätzliche Geltung <strong>de</strong>r Wettspielordnung / rahmenausschreibung hingewiesen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
im einzelnen ist (neben <strong>de</strong>n bereits in abschnitt 2., Ziffer 2.2.3, aufgeführten<br />
punkten) Folgen<strong>de</strong>s zu beachten:<br />
4.1.1 Bezeichnung, <strong>Spiel</strong>form und Anzahl Löcher <strong>de</strong>s Wettspiels<br />
- etwaiger eigenname; beispiel: „monatsbecher Juli“.<br />
- spielform; beispiele: „einzel-Zählspiel über 36 Löcher mit Vorgabe“;<br />
„Vierer-Zählspiel für gemischte paare mit Vorgabe“ etc.<br />
bei spielformen, die nicht in <strong>de</strong>n <strong>Golf</strong>regeln aufgeführt wer<strong>de</strong>n (z. b. scramble),<br />
muss genau beschrieben wer<strong>de</strong>n, wie diese spielform abläuft, <strong>de</strong>nn diese spielformen<br />
haben sich möglicherweise in verschie<strong>de</strong>nen regionen unterschiedlich<br />
entwickelt.<br />
197