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Spiel- & Wettspielhandbuch 2012 - Golf.de

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<strong>Spiel</strong>betrieb<br />

Das amateurstatut gilt für <strong>de</strong>n spieler als bestandteil <strong>de</strong>r <strong>Golf</strong>regeln und ist für die<br />

DGV-mitglie<strong>de</strong>r (Vereine / anlagen) ein teil <strong>de</strong>r Verbandsordnungen.<br />

Wird um Wan<strong>de</strong>r- o<strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rungspreise gespielt, so sollte dafür gesorgt<br />

wer<strong>de</strong>n, dass im umlauf befindliche preise bei <strong>de</strong>r siegerehrung zur Verfügung<br />

stehen. es ist empfehlenswert festzulegen, ob Wan<strong>de</strong>r- und Herausfor<strong>de</strong>rungspreise<br />

beim Veranstalter verbleiben.<br />

Wan<strong>de</strong>rpreise können normalerweise nicht eigentum <strong>de</strong>r Gewinner wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn<br />

gehen nur vorübergehend in <strong>de</strong>ren Gewahrsam o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Gewahrsam<br />

einer sonst wie bestimmten stelle über. Zweckmäßigerweise erstellt man zu Wan<strong>de</strong>r-<br />

und Herausfor<strong>de</strong>rungspreisen eine stiftungsurkun<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>r alle bedingungen<br />

durch <strong>de</strong>n stifter beschrieben wer<strong>de</strong>n. ist in <strong>de</strong>r stiftungsurkun<strong>de</strong> nichts Weiteres<br />

geregelt, so können Herausfor<strong>de</strong>rungspreise nicht in das eigentum <strong>de</strong>s Gewinners<br />

übergehen. es sollte <strong>de</strong>shalb klar geregelt sein, wann sie eigentum wer<strong>de</strong>n, z. b.<br />

„bei dreimaligem Gewinn“, „bei dreimaligem Gewinn hintereinan<strong>de</strong>r“ usw.<br />

Die art <strong>de</strong>r einlagen und son<strong>de</strong>rpreise sollten nicht <strong>de</strong>n sportlichen charakter <strong>de</strong>s<br />

Hauptwettbewerbs in Frage stellen. es sollte ein angemessenes Verhältnis zu <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren preisen erkennbar sein.<br />

Zum bestimmen von „nearest to the pin“ ist es zulässig, die entfernung mit einem<br />

maßband zu messen, wenn alle spieler das betreffen<strong>de</strong> Loch been<strong>de</strong>t haben. es<br />

sollte bis zum Lochrand gemessen wer<strong>de</strong>n, da beim messen ohne <strong>de</strong>n Flaggenstock<br />

die Lochmitte nicht genau zu bestimmen ist.<br />

mustertext für „nearest to the pin“:<br />

„nearest to the pin auf bahn für .<br />

es zählt <strong>de</strong>r erste schlag <strong>de</strong>s spielers auf diesem Loch. Der ball muss auf<br />

<strong>de</strong>m Grün liegen. Die entfernung zum Lochrand darf gemessen wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

alle spieler <strong>de</strong>r Gruppe das Loch been<strong>de</strong>t haben.“<br />

mustertext für „Longest Drive“:<br />

„Longest Drive auf bahn für .<br />

es zählt <strong>de</strong>r erste schlag <strong>de</strong>s spielers auf diesem Loch. Der ball muss auf <strong>de</strong>r<br />

kurz gemähten rasenfläche (Fairway-Höhe o<strong>de</strong>r kürzer) liegen.“<br />

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