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Abschnitt 2. Spielbetrieb - Golf.de

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<strong>Spielbetrieb</strong><br />

Es ist allgemein bekannt, dass bei Gewitter aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n nicht gespielt<br />

wer<strong>de</strong>n darf. Die Spielleitung sollte <strong>de</strong>shalb an geeigneter Stelle darauf hinweisen,<br />

mit welchem auf <strong>de</strong>m ganzen Platz zu hören<strong>de</strong>n Signal eine sofortige Unterbrechung<br />

<strong>de</strong>r Spiels bei einer gefährlichen Situation (Gewitter) bekannt gegeben wird.<br />

Um diese Situation einschätzen zu können, muss die Spielleitung sich auf <strong>de</strong>m Platz<br />

davon überzeugen, wie die Wetterlage ist. Zusätzlich hilft ein Wetterbericht (z. B.<br />

im Internet), die weitere Entwicklung <strong>de</strong>r Situation einzuschätzen und ein Wettspiel<br />

so rechtzeitig zu unterbrechen, dass nicht bereits eine Anzahl Spieler von sich<br />

aus aufgehört haben, was bei <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>ransetzung <strong>de</strong>s Spiels zu Staus an <strong>de</strong>n<br />

betreffen<strong>de</strong>n Stellen <strong>de</strong>s Platzes führt. Ist ein Signal nicht vom Clubhaus aus zu<br />

hören, so muss dieses von mehreren Personen an verschie<strong>de</strong>nen Stellen <strong>de</strong>s Platzes<br />

gleichzeitig gegeben wer<strong>de</strong>n. Wenn die Spielleitung das Wettspiel unterbricht,<br />

muss diese auch dafür sorgen, dass dies allen Spielern möglichst gleichzeitig zur<br />

Kenntnis kommt, da sonst Schläge unter Witterungsbedingungen gespielt wer<strong>de</strong>n<br />

(und gewertet wer<strong>de</strong>n müssten), die die Spielleitung nicht für ausreichend hält.<br />

Unabhängig davon, ob die Spielleitung keinen Grund zur Wettspielunterbrechung<br />

sieht, liegt Verantwortung zur Unterbrechung <strong>de</strong>s eigenen Spiels im Interesse <strong>de</strong>r<br />

eigenen Sicherheit immer beim Spieler, siehe Regel 6-8a (II).<br />

Eine Unterbrechung <strong>de</strong>s Wettspiels ist so rechtzeitig bekannt zu geben, dass die<br />

Spieler das Clubhaus o<strong>de</strong>r eine Blitzschutzhütte erreichen können, bevor das Gewitter<br />

über <strong>de</strong>m Platz eingetroffen ist und dort die Spieler in Gefahr bringt.<br />

Bei je<strong>de</strong>r Spielunterbrechung sollte <strong>de</strong>n im Clubhaus ankommen<strong>de</strong>n Spielern eine<br />

voraussichtliche Min<strong>de</strong>stdauer <strong>de</strong>r Unterbrechung genannt wer<strong>de</strong>n, sodass diese<br />

wissen, auf welche Pause sie sich ggf. einstellen können. Dies vermei<strong>de</strong>t auch <strong>de</strong>n<br />

irrtümlichen Eindruck bei einzelnen Spielern, das Spiel sei bereits abgebrochen<br />

wor<strong>de</strong>n, d. h. es gäbe keine Fortsetzung mehr. Ein Abbruch <strong>de</strong>s Wettspiels sollte<br />

immer erst vorgenommen wer<strong>de</strong>n, wenn die Spielleitung sich nach einer vorherigen<br />

Unterbrechung davon überzeugt hat, dass eine Fortsetzung <strong>de</strong>s Wettspiels <strong>de</strong>nnoch<br />

nicht dazu führt, dass alle Spieler ihre Run<strong>de</strong> been<strong>de</strong>n können.<br />

Ist ein Abbruch notwendig, so darf die bereits begonnene Run<strong>de</strong> nicht verkürzt<br />

wer<strong>de</strong>n (z. B. von 18 auf neun Löcher). Die Entscheidung 33-1/2 verbietet dies. In<br />

einem solchen Fall gibt es keine Siegerehrung.<br />

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