Die toten Hosen tun es auch - Haare färben

Die toten Hosen tun es auch - Haare färben Die toten Hosen tun es auch - Haare färben

<strong>Die</strong> <strong>toten</strong> <strong>Hosen</strong> <strong>tun</strong> <strong>es</strong> <strong>auch</strong><br />

-<br />

<strong>Haare</strong> <strong>färben</strong><br />

Eine Präsentation von Emma Andersen, Linda<br />

Thielke und Dorina Schmidt


● 1)Haarfärbung<br />

Gliederung<br />

● Temporäre Haarfärbung<br />

● Semipermanente Haarfärbung<br />

● Permanente Haarfärbung<br />

● physikalische Farbveränderung<br />

● chemische Farbveränderung<br />

● Inhaltsstoffe<br />

● Ablauf<br />

● Blondieren


2) Haarfarbe (Pigment)<br />

● Entstehung der natürlichen Haarfarbe<br />

● Ergrauen d<strong>es</strong> menschlichen Haar<strong>es</strong><br />

●3) Absorption<br />

● Warum sehen wir <strong>Haare</strong> so wie wir sie sehen?


1) Haarfärbung - G<strong>es</strong>chichtlich<strong>es</strong><br />

● Römer → Bleikamm + Essig (Reaktion -<br />

Aminosäure (Cystein) im Haarkeratin blonde<br />

bis dunkle Farbtöne)<br />

● 1900: Silberionen + Cystein-> Farbtöne<br />

zwischen Blond und Schwarz<br />

● erste dauerhaft haltbare Azofarbstoff -> 1883<br />

● 1895 „Chenie’s Haarfarbe Fo“<br />

● schon damals -> mögliche Gefahr einer<br />

Hautreizung beim Färbeproz<strong>es</strong>s


Temporäre Haarfärbung<br />

● natürliche<br />

Haarfärbung leicht<br />

abzuändern<br />

● Färbung -><br />

einmaliger<br />

Haarwäsche -><br />

entfernen<br />

● Farbmittel -> Ruß +<br />

Ocker


Semipermanente Haarfärbung<br />

● Nuancierung -> semipermanente Farbstoffe =<br />

hohe Affinität - Keratin d<strong>es</strong> Haar<strong>es</strong><br />

● Bindung Farbstoffe -> physikalisch<br />

● natürlichen semipermanenten<br />

Haarfärbemittel Henna, Reng, Kamille, Holz-,<br />

Rindenextrakte und Rastik -> heute keine<br />

Bedeu<strong>tun</strong>g


Henna<br />

● Blätter + Stängel der Pflanze Lawsonia alba =<br />

Farbkomponente<br />

● Gewinnung Farbstoff<strong>es</strong> -> Trocknung Blätter<br />

+ Stängeln; Verpulverung + Lösung Farbstoff<strong>es</strong><br />

-> heißem Wasser -> Aufgabe Haar<br />

● Henna-Farbstoff -> dunklen <strong>Haare</strong>n =<br />

kastanienfarbende Tönung


● Blättern Indigopflanze<br />

Reng<br />

● zusammen mit Henna verwendet = Farbtöne<br />

zw. rotblond – schwarz (Mischungsverhältnis)


Kamille<br />

● Blütenfarbstoff Apigenin -> Gelbfärbung


Rastik<br />

● Gemisch aus Pyrogallol und Eisen- bzw.<br />

Kupfersalzen<br />

● Pyrogallol -> Rösten von Galläpfeln<br />

● tief schwarze Färbung


Permanente Haarfärbung<br />

● nicht entfernbar -> Färbung wächst raus<br />

● Auch recht milde Einkomponenten-<br />

Haarfarben auf Enzymbasis<br />

● Vorteil = milder als Zweikomponenten-<br />

Färbemittel<br />

● Nachteil = schwächere Färbung


Zweikomponenten Haarfärbung<br />

● Oxidationsbasen + Nuancierern +<br />

Wasserstoffperoxid + Ammoniak,<br />

Emulgatoren, Wasser -> Haar<br />

● Farbstoffteilchen in Haarinnere -> komplexen<br />

Farbstoffen oxidieren -> chemisch mit<br />

Haarkeratin verbinden<br />

● Oxidation der Farbstoffbasen -><br />

Wasserstoffperoxid = Farbstoff


Physikalische Farbveränderung<br />

● = semipermanent<br />

● direktziehender Farbstoffe<br />

● Farbe kann nicht in Cortex eindringen -><br />

Farbstoffe -> Cuticula<br />

● Farbe = max. zwölf Haarwäschen<br />

● Pigmente = kationaktiv<br />

● elektrisch positive Ladung – Farbe -> an<br />

negativ geladenen (anionischen) <strong>Haare</strong><br />

● Haar = porös -> intensivere Farbanlagerung


Direktziehende Farbstoffe -<br />

Farbf<strong>es</strong>tiger und Farbfönlotionen<br />

● Trägermasse = Alkohol<br />

● Verwendung: nach <strong>Haare</strong>waschen Haar<br />

abdrücken + angefeuchteter Watte -><br />

partienweise auftragen


Farbfönschäume<br />

● Trägermasse = Alkoholschaum<br />

● Verwendung: nach <strong>Haare</strong>waschen -> Haar<br />

abdrücken + partienweise auf Haar<br />

● Trägermasse: PVP/VA Copolymere,<br />

Pfleg<strong>es</strong>toffe


Farbspülung<br />

● Trägermasse = kationische Pfleg<strong>es</strong>toffe<br />

● Verwendung: nach <strong>Haare</strong>waschen -> Haar<br />

abdrücken + verdünnt (Wasser) über <strong>Haare</strong>


Farbgel/Farbcreme<br />

● Trägermasse = kationisch<strong>es</strong> Gel -><br />

Pfleg<strong>es</strong>toffbasis<br />

● Verwendung: mengenmäßig gleichmäßig<br />

auftragen + trocknen lassen


Chemische Farbveränderung<br />

● Blondierung + oxidative Färbung<br />

● Wasserstoffperoxid (Formel: H2O2) wichtig -><br />

im Haar = oxidativen Proz<strong>es</strong>s<br />

● chemische Farbveränderung = additiv<br />

(Blondierung) -> gezielte Färbung - bereits<br />

chemisch gefärbtem Haar nicht möglich


Inhaltsstoffe<br />

Nuanceure/Farbkuppler<br />

● Nuanceure = anoxydierte Farbbildner (Farbe -<br />

> b<strong>es</strong>timmte Farbrich<strong>tun</strong>g/ Nuancierung<br />

geben)<br />

● Farbstoffe -> verschiedenen chemischen<br />

Grundstoffen (Herstellung + Haltbarmachung)


Alkalien<br />

● Alkalisierungsmittel = Ammoniakwasser o.<br />

ähnliche Stoffe<br />

● Eigenschaft : verflüchtigen (abzugasen) -><br />

sinkende Konzentration mit Länge d.<br />

Einwirkzeit<br />

● Alkalien -> Haar aufquellen + aufnahmefähiger<br />

-> dadurch Farbe in Cortex


Trägermassen und Netzmittel<br />

Trägermassen<br />

● = Lösungsmittel (Creme o. Gels)<br />

● b<strong>es</strong>tehen aus fettähnlichen, kationischen<br />

Grundsubstanzen<br />

Netzmittel<br />

● fördern Eindringen aller Wirkstoffe -><br />

Oberflächenspannung d. Feuchtigkeit<br />

herabsetzen + gleichmäßige Verteilung (Haar)


Pufferstoffe<br />

● Abbau d. Wirkstoffe (nach Zusammenmischen<br />

-> Farbmasse; Arbeitsablauf nicht<br />

explosionsartig)<br />

● halten pH-Wert konstant


Reduktionsittel<br />

● halten Farbe stabil + setzen<br />

Oxidationsempfindlichkeit d. Farbstoffe herab<br />

● nicht verhindern -> Farbstoffe nach halben<br />

Jahr = 70 % reaktionsfähig


Ablauf<br />

● Zusammenmischung der Farbe und H2O2<br />

● Alkalisierungsmittel quellen Haar<br />

auf/neutralisieren der H2O2 Stabilisierung<br />

● → frei werden von aktivem Sauerstoff<br />

● → hellt Naturpigmente auf<br />

● Trägermasse → haftenbleibung der Haarfarbe<br />

● Netzmittel → b<strong>es</strong>ser Aufnahmefähigkeit


Beachten<br />

● Richtige H2O2 Konzentration<br />

● Mischungsverhältnis Farbe/Wasser<br />

● Unterton/Blondiertabelle<br />

Untertontabelle:<br />

● Hell-Lichtblond - leicht Gold<br />

● Mittelblond – Kupfer<br />

● Dunkelblond - Kupferrot<br />

● Mittelbraun - Naturrot<br />

● Dunkelbraun - Braunrot


Blondierung<br />

● Blondierpulver: Ammoniak(öffnet<br />

Schuppenschicht) und Persulfate (<br />

Aufhellb<strong>es</strong>chleunigung)<br />

● → aufquellen der Harre → Wirkung d<strong>es</strong> H2O2<br />

auf Pigmente<br />

● Lösen d<strong>es</strong> Farbpigment<strong>es</strong> Melanin<br />

● → Wasserstoffbrücken verlieren ihren Halt<br />

● Pigmente werden bei der oxidation zerstört →<br />

Haar wird blond


<strong>Haare</strong> Bleichen/Ent<strong>färben</strong><br />

● Weich machen der<br />

<strong>Haare</strong> →öffnen der<br />

Poren<br />

● Bleichungsmittel →<br />

löst farbmoleküle auf<br />

● Sehr schädlich<br />

● Extrem vorsich beim<br />

Bleichen


2)Haarfarbe (Pigmente)<br />

● Melanozyten produziert Melanin(Pigment) →<br />

Haarfarbe<br />

● Zwei natürlich formen von Melanin:<br />

● Eumelanin<br />

● Phäomelanin<br />

● Alle natur Haarfaben b<strong>es</strong>tehe aud di<strong>es</strong>en<br />

Pigmenten


● Schwar-Brau-<br />

Pigmente<br />

● Große und schwer<br />

löslich<br />

● Farbtiefe im Haar<br />

Das Eumelanin<br />

Eumelanin oder das<br />

Schwarz-braun Pigment


● Gelb-Rot-Pigment<br />

● Klein, eisenhaltig<br />

und leich löslich<br />

Das Phäomelanin<br />

● Farbrich<strong>tun</strong>g im Haar<br />

● Passen zwischen die<br />

Eumelanin<br />

Phäomelanin oder das Rot-<br />

Gelb-Pigment


Schwarze <strong>Haare</strong>


Rote <strong>Haare</strong>


Brünette <strong>Haare</strong>


Blonde <strong>Haare</strong>


Leuchtent und Matt<br />

● farblosen Schuppenzellen(Cuticula) an der<br />

Haaroberfläche<br />

● Abstehen der Schuppen →Matt/Stumpf<br />

● Anliegen der Schuppen →leuchten


Ergrauen d<strong>es</strong> menschlichen<br />

Haar<strong>es</strong><br />

● Graue <strong>Haare</strong> gibt´s nicht →entweder weiß<br />

oder farblos<br />

● Ergrauen(Caniti<strong>es</strong>) Schritt für Schritt<br />

● Im alter wenig Produktion von Aminosäuren<br />

→fehlende Melanin<br />

● → Hypigmentierung → Ersetzung durch<br />

Einlagerung von Luftbläschen → weiß


3)Absorpation<br />

Warum sehen wir rot<strong>es</strong> Haar rot?<br />

● farblose sichtbare<br />

Licht -> Erde -> auf<br />

roten <strong>Haare</strong><br />

● <strong>Haare</strong> absorbieren -><br />

Licht -> Farbanteile<br />

blau, grün + gelb<br />

● rote Farbanteil von<br />

<strong>Haare</strong>n reflektiert -><br />

Netzhaut

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