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Städtisches Entwicklungsprojekt Am Stadtprk 1 - „Stadthalle Görlitz“

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Städtisches <strong>Entwicklungsprojekt</strong> <strong>Am</strong> <strong>Stadtprk</strong> 1 - „Stadthalle Görlitz“


Inhaltsverzeichnis<br />

Die Stadthalle Architektur 03<br />

Angaben zum Gebäude & Standort 04<br />

Kurzbeschreibung der Stadt Görlitz Zahlen & Fakten 05<br />

Vorstellung & Perspektiven 06<br />

Veranstaltungsstätten Tagungen, Kongresse, Veranstaltungen, Ausstellungen und<br />

Konzerte in der Europastadt Görlitz-Zgorzelec und der Region 07<br />

Bestandspläne Bestandsplan Keller 08<br />

Bestandsplan Erdgeschoss 09<br />

Bestandsplan Parkett 10<br />

Bestandsplan I. Rang 11<br />

Bestandsplan II. Rang 12<br />

Impressum


Die Stadthalle<br />

>><br />

>><br />

Architektur<br />

Angaben zum Gebäude &<br />

Standort<br />

Großer Saal Kleiner Saal Sauer Orgel<br />

Die Stadthalle wurde von dem Architekten Bernhard Sehring entworfen und in den Jahren 1906 – 1910 im Auftrage der Stadt gebaut.<br />

Sehring war schon zu Lebzeiten ein bekannter und geachteter Architekt, der unter anderem durch folgende Bauten bekannt wurde:<br />

· Theater des Westens, 1895/1896, Berlin<br />

· Schauspielhaus, 1904/1905, Düsseldorf<br />

· Stadttheater Cottbus, 1907/1908, Schillerplatz<br />

· Delphi-Palast, 1927/1928, Berlin<br />

Kernstück der Stadthalle ist der große Saal, welcher die künstlerische Ausstattung des Jugendstils noch erahnen lässt.<br />

Die Plätze des I. und II. Ranges sind treppenartig ansteigend angelegt, so dass von jedem Platz aus gute Sicht besteht.<br />

Der kleine Saal wurde entsprechend dem vornehmen Charakter eines Bankettsaals ausgestattet.<br />

Um den emporragenden Saalbau wurden die zur Erschließung und Nutzung erforderlichen Räume allseitig angegliedert.<br />

Langseitige zweigeschossige Trakte nehmen die Garderoben und Seiteneingänge für das Parkett und den Rang ein. Der zum Garten gerichtete<br />

rückwärtige Teil der Stadhalle ist durch die Seiteneingänge abgesetzt und nimmt die Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants und des<br />

Bankettsaals auf.<br />

Putten und Vasen in Kunststeinguß besetzen im Takt der Fassadengleiderungen die Traufzonen der verschiedenen Ebenen des reichgegliederten<br />

Baukörpers.<br />

Zwar haben Renovierungen und „Modernisierungen“ die Stuckaturen und Dekorationen im Inneren des Gebäudes<br />

merklich verringert, der festliche Charme ist jedoch geblieben.<br />

Die Dachkonstruktion besteht aus genieteten Fachwerkträgern. Sie ist in einem technisch guten Zustand.<br />

Die Stadthalle ist trotz Sanierungsbedürftigkeit ein gut erhaltenes Gebäude, das Anfang des 20. Jahrhunderts zu den<br />

größten Hallenbauten Mitteldeutschlands zählte.<br />

03


Die Stadthalle<br />

>><br />

Angaben zum Gebäude &<br />

Standort<br />

Die Stadthalle (links) und Hotel Mercure (rechts) eingebettet in den Stadtpark<br />

Anschrift <strong>Am</strong> Stadtpark 1 in 02826 Görlitz<br />

Flur 55<br />

Flurstück 1529/ 1; 1529/ 2<br />

Die Stadthalle Görlitz wurde im Jugendstil als Konzerthalle zur Aufführung sinfonischer Chor- und Orgelkonzerte errichtet. Kurze Zeit später<br />

wurde das Gebäude bis 31.12.04 für unterschiedlichste Kultur- und Sportveranstaltungen ebenso genutzt wie für Ausstellungen, Fest- und Tanzveranstaltungen,<br />

Präsentationen, Diskussionsrunden u.s.w..<br />

Grundflächen BGF ca. 8.670,00 m² Gebäudevolumen BRI ca. 49.460,00 m³<br />

Die Stadthalle verfügte bisher über folgende Platzkapazität:<br />

Bestuhlungsart Großer Saal (ca. 950 m 2 ) Kleiner Saal (ca. 245 m 2 )<br />

Stuhlreihen 1.709 228<br />

Tagung 400 160<br />

gesellig 628 154<br />

Ausstattung Angaben<br />

Gastronomische Einrichtungen Küche: ca. 340 m 2 / Restaurant: ca. 320 m 2 (in 4 Räumen)<br />

Ausstellungsfläche 2.130 m 2 (inkl. Freigelände)<br />

Anschluss an Messe Nein<br />

Anschluss an Hotels in der Nähe: Hotel Mercure<br />

Entfernung zum Stadtzentrum ca. 1 km<br />

Entfernung zum nächsten Flughafen 100 km<br />

Parkplätze zur Zeit 100<br />

Hinzu kommen beim Großen Saal ein Foyer auf Parkettebene von 114 m 2 , ein Foyer im 1. Rang mit 114 qm sowie ein Foyer im 2. Rang mit 63<br />

m 2 . Der Kleine Saal verfügt über zwei Vorräume in der Größe von ca. 62 m² und ca.56 m². Außerdem ist ein Restaurant mit insgesamt 198 Plätzen<br />

vorhanden. Der Stadthallengarten, welcher sich an die gastronomische Einrichtung anschließt, bietet Flächen für Terrassencafe, „Biergarten“<br />

und variable Zusatzflächen für Veranstaltungen mit ca. 800 Plätzen. Aufgrund der Nähe zur Lausitzer Neiße befindet sich das Gebäude und dessen<br />

Umfeld komplett im Hochwasserüberschwemmungsgebiet (§ 32 WHG i. V. m. § 100 SächsWG). Innerhalb der letzten großen Hochwässer<br />

1958 und 1981 (HQ 100) war die Stadthalle nicht durch das Hochwasser direkt, sondern durch Rückstaueinflüsse aus der Kanalisation betroffen.<br />

Nach dem Einbau einer Rückstausicherung sind keine weiteren Beeinflussungen bekannt.<br />

04


Kurzbeschreibung der Stadt Görlitz<br />

>><br />

>> Vorstellung & Perspektive<br />

Einwohner:<br />

Zahlen & Fakten<br />

Europastadt Görlitz/Zgorzelec<br />

ca. 93.500<br />

Landkreis Görlitz<br />

ca. 293.000<br />

Euroregion Neisse - Nisa - Nysa<br />

ca. 1.700.000<br />

„Stadthalle Görlitz - Herz des Brückenpark Neiße“<br />

Mit dem Stadtpark besitzt die Europastadt eine gepflegte Grünanlage mit stattlichem Baumbestand und seltenen Gehölzen, die in Flußnähe<br />

direkt an der Stadthalle münden. Die grünen Freiräume in der Stadt sind wohltuender Kontrast zur steinernen Welt der Gebäude und beeinflussen<br />

die Lebensqualität in der Stadt auf vielfältige Weise.<br />

Der Brückenpark entlang dem Fluss Neiße - zwischen beiden Städten - ist als neues gemeinsames kulturelles Zentrum von Görlitz/Zgorzelec<br />

konzipiert. Görlitz und Zgorzelec schaffen sich damit ein neues gemeinsames Zentrum der Künste und der Wissenschaften und laden ein zum<br />

Dialog der Europäischen Kulturen. Die Stadthalle, als Veranstaltungs- und Kongresszentrum, bildet das Herz des Brückenpark-Neiße.<br />

05


Kurzbeschreibung der Europastadt Görlitz-Zgorzelec<br />

>><br />

Vorstellung & Perspektiven<br />

Europastadt Görlitz/Zgorzelec - Brückenstadt an der Neiße<br />

Görlitz in Deutschland, Zgorzelec in Polen – eine grenzüberschreitende Doppelstadt zu beiden Ufern der Neiße. Im Zentrum einer Euroregion,<br />

die bis nach Tschechien reicht, entwickelt sich hier zwischen Bad Muskau im Norden, Wroclaw (Breslau) im Osten, Zittau im Süden und<br />

Bautzen im Westen ein bevölkerungsreicher Wirtschafts- und Kulturraum mit außergewöhnlichen Chancen. Die deutsch-polnische Europastadt<br />

Görlitz/Zgorzelec bietet das Feld, auf dem gemeinschaftliches und profitables Fairplay für alle funktioniert.<br />

Hier gibt es sie wirklich, die viel beschworenen Synergien. Auch für Ihre Investition in die Zukunft.<br />

Görlitz/Zgorzelec – das ist sowohl ein Gegenwarts- als auch ein Zukunftsprojekt.<br />

Im Jahre 1998 proklamierten sich die beiden Städte als gemeinsame Europastadt. Verbunden mit dieser Entscheidung war das Ziel, die Chancen<br />

zu nutzen, die das Ende der europäischen Teilung sowie die Annäherung von Märkten und Wirtschaftsräumen bietet. Für Investitionen, Arbeit,<br />

Kultur und Shopping spielen die Ländergrenzen kaum noch eine Rolle. Hier wird das neue Europa tatsächlich schon praktisch gelebt.<br />

Das Zusammenwachsen der Region generiert Energien und immer mehr Dynamik. Namhafte Unternehmen haben das längst erkannt und sind<br />

bereits da. Der Weltmarktführer im Dampfturbinenbau, Siemens Power Generation, und der kanadische Konzern Bombardier Transportation<br />

entwickeln und produzieren zum Beispiel in Görlitz/Zgorzelec hochwertigste industrielle Großtechnik. Viele Branchen fühlen sich hier heimisch<br />

und nutzen die spezifischen Vorteile, die sich aus der grenzüberschreitenden Zentrallage der Europastadt ergeben.<br />

Mit einem Einzugsgebiet von ca. 2 Millionen Einwohnern in der Euroregion Neiße und 100.000 Menschen in der Doppelstadt ist sie zudem ein<br />

maßgebendes, überregionales Oberzentrum.<br />

Auch die paneuropäischen Verkehrsanbindungen zwischen Deutschland, Polen und Tschechien sind heute schon sehr gut erschlossen. In Kürze<br />

werden sie noch besser und weitreichender. Durch den Anschluss an den Transeuropäischen Verkehrskorridor III, eines der derzeit wichtigsten<br />

EU-Projekte, besteht dann eine direkte Verbindung bis in die Ukraine.<br />

Nicht zuletzt in puncto Lebensqualität ist Görlitz allererste Wahl. Mit 4.000 sorgsam restaurierten Baudenkmälern gilt die Neißestadt als<br />

städtebauliches Gesamtkunstwerk von europäischem Format und zählt zweifellos zu den schönsten Städten Deutschlands. Die Tourismusbranche<br />

verzeichnet seit Jahren konstante Zuwachsraten und schreibt mit einer steigenden Anzahl ausgezeichneter Hotels und Restaurants eine der<br />

Erfolgsgeschichten.<br />

06


Veranstaltungsstätten<br />

>><br />

Tagungen, Kongresse, Veranstaltungen,<br />

Ausstellungen und<br />

Konzerte in der Europastadt<br />

Görlitz-Zgorzelec und der<br />

Region<br />

Zentrum Anzahl Räume max. Personenkapazität im größten Raum<br />

Hala Ludowa, Wroclaw 1 7.200<br />

Messe Dresden 10 7.100<br />

Internationales Congress Center Dresden 18 4.200<br />

Kulturpalast Dresden 16 2.400<br />

Stadthalle Cottbus 4 2.000<br />

Stadthalle Görlitz 2 1.700<br />

Mehrzweckhalle Bautzen 2 1.500<br />

Centrum Babylon, Liberec 12 1.000<br />

Euroreg. Kulturzentr. St. Johannis, Zittau 1 1.000<br />

Dom Kultury, Liberec 5 900<br />

Lausitzhalle Hoyerswerda 8 800<br />

Dom Kultury, Zgorzelec 3 200<br />

Tagungsstätten (Auswahl)<br />

Landskron Kulturbrauerei, Görlitz 1 600<br />

Wicherhaus, Görlitz 1 400<br />

Int. Begegnungszentrum St. Marienthal 10 250<br />

Brüder-Unität Tagungsheim, Herrnhut 6 150<br />

Schlesisches Museum, Görlitz 1 100<br />

Hotelkapazitäten (Auswahl) Bettenkapazität<br />

Mercure Hotel, Görlitz 312<br />

Hotel Tuchmacher, Görlitz 108<br />

SORAT Hotel Görlitz, Görlitz 65<br />

Hotel Silesia, Görlitz 60<br />

Marshall Duroc 88<br />

Pod Orlem, Zgorzelec 120<br />

Ringhotel Reichenbacher Hof, Reichenbach 80<br />

07


Bestandsplan<br />

Keller<br />

Bestandspläne<br />

KELLER<br />

08


Bestandsplan<br />

Erdgeschoss<br />

Bestandspläne<br />

ERDGESCHOSS<br />

09


Bestandsplan<br />

Parkett<br />

Bestandspläne<br />

PARKETT<br />

10


Bestandsplan<br />

I. Rang<br />

Bestandspläne<br />

I. RANG<br />

11


Bestandsplan<br />

II. Rang<br />

Bestandspläne<br />

II. RANG<br />

12


Impressum<br />

vertreten durch<br />

Geschäftsführer Lutz Thielemann<br />

Fleischerstraße 19<br />

02826 Görlitz<br />

Tel.: +49 3581 4757-41<br />

Fax: +49 3581 4757-47<br />

E-Mail: l.thielemann@europastadt-goerlitz.de<br />

r.hennig@europastadt-goerlitz.de<br />

Das historische Bildmaterial der Stadthalle stellte uns das Ratsarchiv zur Verfügung.

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