Blickpunkt 2 - Bielefeld Marketing Gmbh

Jahresversammlung des Verkehrsvereins mit 350 Gästen
In der Stadthalle ging es rund um das Thema Veranstaltungsstätten
Seit September ist Bielefeld mit dem Erweiterungsbau
der Stadthalle um eine
neue Ausstellungs- und Veranstaltungshalle
reicher und damit als Kongress-
Standort weiter gestärkt. Welche Veranstaltungsstätte
hätte sich also bes-
ser für die Jahresversammlung des Verkehrsvereins
anbieten können? 350 Mitglieder,
Freunde und Förderer folgten am
21. März der Einladung zu einem geselligen
Abend mit Persönlichkeiten aus Politik,
Kultur und Gesellschaft. Verkehrsver-
einsvorsitzende Cornelia Delius begrüßte
die Gäste. Passend zur Location gab
Gastreferent Joachim König, Präsident
des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren
e. V. (EVVC), Einblicke
in die Event-Branche. Mit großen Zahlen
beeindruckte König das Publikum: 6.412
Tagungs- und Veranstaltungsstätten in
Deutschland, rund 1 Million standortgebundene
Arbeitsplätze und 64,7 Milliarden
Euro Gesamtumsatz in der Veranstaltungsbranche.
Anschließend ließ Hans-Rudolf Holtkamp
als Verkehrsdirektor und Geschäftsführer
der Bielefeld Marketing GmbH das Jahr
2010 Revue passieren. Dabei stellte er
nicht nur die einzelnen Geschäftsfelder
und Projekte der Bielefeld Marketing vor,
sondern ging auch auf Themen ein, die
die Menschen zurzeit mehr denn je bewegen:
die Situation von Arminia Bielefeld
und das Konzept für die Sparrenburg.
Neues Konzept für Bielefelds Wahrzeichen
Koordinierungskreis stellt Ideen für Sparrenburg vor
Blick in die Zukunft der Sparrenburg: Entlang
der Promenade laden möblierte Liege-
und Sitzbereiche zum Verweilen ein –
mit traumhaftem Panoramablick. Ein Themenspielplatz
entführt Kinder ins Mittelalter.
Info-Tafeln dienen der Orientierung.
Ein moderner Kubus als Museumsshop
und Kiosk lädt am Standort des WC-
Gebäudes zum Verweilen ein. Über eine
Freitreppe ist die darüber liegende Terrasse
zu erreichen. Weitere Stufen führen
auf einen Laufsteg, der einen grandiosen
Fernblick Richtung Gadderbaum,
Scherpentiner und Johannisberg bietet.
In den Tonnengewölben gibt es Ausgrabungsfunde
zu entdecken. Die Kasematten
sind auch außerhalb der Führungszeiten
zugänglich. Und im Burgturm liefert
eine Ausstellung Informationen zur Geschichte.
Der vom Oberbürgermeister beauftragte
„Koordinierungskreis Sparrenburg“ hat
jetzt ein Nutzungskonzept für Bielefelds
Wahrzeichen vorgestellt, das in der Burg
einen Ort sieht, der gleichzeitig offenes
Museum, Freizeitort, Begegnungsfläche
und Publikumsmagnet darstellt. Die zum
Teil spektakulären archäologischen Funde,
die im Zuge der Sanierungsarbeiten
zutage kamen, machten eine Beratung
zur weiteren Vorgehensweise erforderlich.
Die Burgbeauftragte des Oberbürgermeisterbüros,
der Immobilienservicebetrieb
(ISB), das Umweltamt, der Umweltbetrieb,
die Untere Denkmalbehörde
4
Mit üblichen Vereinsregularien wie
Vorstellung der Jahresrechnung durch
Schatzmeister Dr. Dieter Brand und
Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung
endete der offizielle Teil im Kleinen
Saal der Stadthalle. Für den tradi-
tionellen Umtrunk spazierten die Gäste
über die Glasbrücke als Verbindung der
beiden Stadthallenteile zur Empore der
neuen Ausstellungs- und Veranstaltungshalle
und ließen das Treffen gesellig ausklingen.
sowie Experten des Historischen Vereins,
des Landschaftsverbandes Westfalen-
Lippe (LWL) und der Bielefeld Marketing
GmbH entwickelten in vielen Sitzungen
gemeinsame Ideen. Zunächst wurde ein
Leitbild erstellt, um Entwicklungspotenziale
für die Sparrenburg zu benennen,
Handlungsfelder und Perspektiven für die
kommenden Jahre zu definieren und bei
den handelnden Akteuren ein Verständnis
für zum Teil widersprechende Interessenlagen
zu entfalten. Auf dieser Grundlage
wurden die neuen Pläne konzipiert
und vom Planungsbüro Frank Heinze Ende
März der Politik präsentiert. Im Sommer
entscheidet der Stadtentwicklungsausschuss,
was aus dem Konzept umgesetzt
wird.