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November 2008 - Glasmalerei Peters

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KÜNSTLERGALERIE PETERS<br />

Fenster für die Christuskirche<br />

Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />

Elmsbüttel - Hamburg<br />

Die Christuskirche hatte ein anderes Gesicht, als<br />

sie 1886 nach Plänen von Prof. J. Otzen fertiggestellt<br />

und eingeweiht wurde. Sie war reich verziert<br />

und prächtig ausgestattet. Mit knappen Mitteln<br />

und im Geist der FünfzigerJahre wurde aus dem<br />

erhabenen neugotischen Bauwerk ein schlichter<br />

Gottesdienstraum, grau übermalt. In der Zusammenarbeit<br />

von Gemeinde und dem Büro Stölken<br />

Schmidt Architekten BDA ist nun ein Gesamtwentwurf<br />

realisiert worden, der die Christuskirche wieder<br />

zu einem stimmigen und zeitgemäßen Ort für<br />

Gottesdienst und Andacht, für Stille und Musik zum<br />

Lobe Gottes gewandelt hat.<br />

NEWSLETTER 11/<strong>2008</strong><br />

Wiederaufbau, R. Vogts 1956 Umgestaltung, M.- Schmidt <strong>2008</strong><br />

Fenster für die Christuskirche nach Entwurf des Künstlers + Architekten Matthias Schmidt<br />

Die Neugestaltung des Kirchenraumes<br />

wurde von den Theologen als besondere<br />

Chance begriffen, die Identifikation der<br />

gemeinde mit der Kirche zu stärken. In<br />

einem, das südliche Querhaus thematisierenden<br />

Triptychon, werden Passagen der<br />

Berghpredigt (Matthäus 5) in einem autonomen<br />

Bildmotiv integriert. Vielfach überlagerte<br />

Schriftfragmente durchweben<br />

einen unterlegten Farbkörper und stellen<br />

eine zusätzliche Deutungsdimension zur<br />

Dramaturgie des gestischen Motivs dar.


Neben den Emporenfenstern und dem Triptychon im südlichen<br />

Querhaus wurden die Kapellenfenster und die Fenster der Emporenzugänge<br />

durch Matthias Schmidt entworfen und betreut.<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Glasmalerei</strong> <strong>Peters</strong> wurden vielfältige<br />

Bemusterungsreihen und Werkstattgespräche durchgeführt,<br />

um die künstlerischen Entwürfe auf hophem Niveau umsetzen<br />

zu können. Vertreter der Kirchengemeinde waren an dem anspruchvollen<br />

Fensterprojekzt dialogisch beteiligt.<br />

Die Emporenfenster sind durch vertikal überlagerte Farbachsen<br />

geprägt. Das gelbe Kolorit wurde auf mehrerenm gesandstrahlten<br />

Glasebenen aufgetragen und bildet einen scheinbar<br />

dreidimensionalen Farbraum, welcher den Übergang zwischen<br />

der Innen- und Außenwelt darstellt. Die Lichtdosierung und die<br />

Lichtführung der konturierten Farbfilter unterstützen die architektonische<br />

Dimension fders Raumes und bieten ein großes Interpretationsspektrum<br />

an.<br />

Künstler: Matthias Schmidt<br />

ARCHITEKT & Entwurf:<br />

Matthias Schmidt, Hamburg mit<br />

Stölken Schmidt Architekten BDA<br />

Dorotheenstraße 95<br />

22301 Hamburg<br />

www.stoelkenschmidt.de<br />

BIOGRAFIE<br />

1961 in Jena geboren<br />

Studium der Architektur in Hamburg<br />

Mitarbeit im Büro Heinz Bienefeld, Prof. Stabenow, sowie Behnisch und Partner<br />

Seit 1997 gemeinsames Büro mit Nicole Stölken, Hamburg<br />

2000 Berufung in den BDA<br />

2004 Berufung in den Bauausschuss der Nordelbischen Kirche<br />

2006 Berufung in den Vorstand der Freunde des Kirchlichen Kunstdienstes<br />

zahlreiche Preisrichtertätigkeiten<br />

BAUHERR:<br />

Christuskirche Elmsbüttel<br />

Ev.-Luth. KG Elmsbüttel<br />

Bei der Christuskirche 2<br />

20259 Hamburg<br />

www.kirche.elmsbuettel.de<br />

WERKSTATT:<br />

<strong>Glasmalerei</strong> <strong>Peters</strong> GmbH<br />

Am Hilligenbusch 25<br />

33098 Paderborn<br />

email: info@glasmalerei.de<br />

www.kirche.elmsbuettel.de

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