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midkom-Bus - Babenhausen

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Telenet AG-Rhein-Main<br />

Frankfurter Straße 129 b<br />

D-64293 Darmstadt<br />

(Germany)<br />

Tel<br />

Fax<br />

E-Mail<br />

Web<br />

Aktueller Stand von <strong>midkom</strong> – Mobilität in den Kommunen<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Presseinformation <strong>midkom</strong> April 2008 © 2008 Telenet AG Rhein-Main<br />

1<br />

+49 6151 733-336<br />

+49 6151 733-325<br />

info@<strong>midkom</strong>.de<br />

http://www.<strong>midkom</strong>.de<br />

Hintergrund<br />

Die Initiative zur Einführung bezahlbarer Mobilitätsangebote in den Kommunen „<strong>midkom</strong>“<br />

basiert auf einem hessischen Innovationsprojekt mit der Abkürzung „WLAB“ (steht für<br />

"Webbasiertes Leitsystem für Alternative Bedienformen im ÖPNV"). Dieses Projekt wurde<br />

von der Hessen Agentur als ein besonders innovatives Forschungs- und Entwicklungsverbundprojekt<br />

hessischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen ausgewählt. Im<br />

Rahmen der Innovationsförderung des Landes Hessen wurde es als Modell- und<br />

Pilotprojekt gefördert, kofinanziert aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer<br />

Sozialfonds - ESF).<br />

Die Partner des Projekts WLAB und der Initiative <strong>midkom</strong> sind<br />

die Telenet AG Rhein-Main in Darmstadt (Projektleitung), die TU<br />

Darmstadt (Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik),<br />

das Beratungsunternehmen Evocon in Eltville, die Rehaklinik<br />

Haus Burgwald in Mühltal, die BAD Gesundheitsvorsorge und<br />

Sicherheitstechnik in Darmstadt, die GVV-Versicherungen in<br />

Wiesbaden und die benachbarten Kommunen Ober-Ramstadt,<br />

Mühltal, Roßdorf und Groß-Zimmern.<br />

Ziele von <strong>midkom</strong><br />

Mit <strong>midkom</strong> sollen die folgenden Ziele auf bezahlbare Art und Weise erreicht werden:<br />

• attraktive Alternative zum Individualverkehr,<br />

• mehr Mobilität für alle Einwohnerinnen und Einwohner, insbesondere für<br />

Senioren, Jugendliche, Kinder und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen,<br />

• bessere Möglichkeiten zur Grundversorgung und zur Teilnahme am<br />

sozialen Leben für alle,<br />

• mehr Unterstützung für junge Familien,<br />

• eine verbesserte Anbindung auch abgelegener Stadt- bzw. Ortsteile,<br />

• eine deutliche Stärkung der innerkommunalen Institutionen,<br />

• insgesamt ein Zuwachs an Flexibilität und Entscheidungsfreiheit und<br />

• ein weiterer Standortfaktor für die beteiligten Kommunen.<br />

Lösung<br />

Um diese Ziele zu erreichen, werden in den beteiligten Kommunen bedarfsorientierte<br />

Mobilitätsangebote eingeführt bzw. optimiert, die mittels <strong>midkom</strong>-Zentrale gesteuert<br />

werden und eine Ergänzung zum bestehenden ÖPNV darstellen. Solche Angebote<br />

zeichnen sich dadurch aus, dass Fahrgäste dort und zu den Zeiten befördert werden, wo<br />

und wann es für sie erforderlich ist. Dagegen ist kein Fahrzeug unterwegs, wenn es dafür


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keinen Bedarf gibt. Hierbei werden optimierte Formen von Anrufsammeltaxen,<br />

ehrenamtliche, bedarfsorientierte Bürgerbusse und innerkommunale Mitfahrgelegenheiten<br />

favorisiert. Daneben ist <strong>midkom</strong> mit zahlreichen weiteren Maßnahmen zum Erreichen hoch<br />

effizienter Mobilitätsangebote verbunden. Diese Maßnahmen zielen alle darauf ab,<br />

vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen und die Selbstorganisation eines umfassenden<br />

Mobilitätssystems zu unterstützen.<br />

Aktueller Stand in den Kommunen<br />

Mühltal: Mühltal hat innerhalb des <strong>midkom</strong>-Projekts eine<br />

Vorreiterrolle übernommen und damit ein Stück<br />

Verkehrsgeschichte im Öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNV) Deutschlands geschrieben. Dort wurde bereits im<br />

Juli 2007 das so genannte „<strong>midkom</strong>-Taxi“ (optimiertes<br />

Anrufsammeltaxi) für eine bessere Verbindung zwischen den<br />

Ortsteile eingeführt. Die Zahl der Nutzer des <strong>midkom</strong>-Taxis ist<br />

von 36 im Juli 07 auf 200 im Februar 08 angestiegen. Seit<br />

November 2007 ist dort auch der erste rein bedarfsorientierte Bürgerbus Deutschlands<br />

(„<strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong>“) unterwegs. Alle Fahrer eines <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong>ses arbeiten ehrenamtlich,<br />

gefahren wird mit einem Kleinbus der Gemeinde. Der <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong> ist zunächst<br />

donnerstags von 14.00 bis 17.00 Uhr und samstags nachts zwischen 24.00 und 2.00 Uhr<br />

als Disco-<strong>Bus</strong> unterwegs.<br />

Groß-Zimmern: In Groß-Zimmern wurden die Prozesse eines<br />

bereits bestehenden Anrufsammeltaxis dahingehend verbessert,<br />

dass die damit verbundenen Ausgaben deutlich verringert<br />

werden konnten. Bedienzeiten konnten aufgrund der Ersparnisse<br />

weiter ausgedehnt werden. Seit Dezember 2007 fährt dort auch<br />

ein <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong> (bedarfsorientierter Bürgerbus,<br />

gemeindeeigener Kleinbus). Er wird zunächst montags bis<br />

freitags von 11.30 bis 12.30 Uhr dafür eingesetzt, Kinder vom<br />

Waldkindergarten zu einem anderen Kindergarten in Groß-Zimmern zu fahren. Mittwochs<br />

von 15.30 bis 18.30 Uhr dient er dazu, Fahrgäste vom und zum Krankenhaus in Groß-<br />

Umstadt zu befördern.<br />

Ober-Ramstadt: In Ober-Ramstadt fährt bereits seit Jahren ein<br />

Stadtbus zu festen Zeiten auf einer vorgegebenen Linie. In der<br />

Vergangenheit kam es immer wieder zu Problemen mit dieser<br />

Linie, da natürlich nicht jedes Stadtgebiet angefahren werden<br />

kann. Die Stadtteile Modau, Rohrbach, Wembach und Hahn<br />

werden vom Stadtbus beispielsweise gar nicht angefahren. Mit<br />

dem <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong> (bedarfsorientierter Bürgerbus, gemeindeeigener<br />

Kleinbus und Kleinbusse anderer Organisationen wie beispielsweise von Kirchen und<br />

Vereinen), der in Ober-Ramstadt seit Dezember 2007 unterwegs ist, möchte man nun


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insbesondere diese Stadtgebiete stärker mit der Kernstadt verbinden und die Stadtteile<br />

besser bedienen, die nicht auf der Linie des Stadtbusses liegen. Der <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong> ist dort<br />

zunächst dienstags von 8.00 bis 14.00 und von 16.00 bis 20.00 Uhr und freitags von 8.00<br />

Uhr bis 12.00 Uhr unterwegs.<br />

Roßdorf: Auch in Roßdorf wurden im Rahmen des <strong>midkom</strong>-Projekts Untersuchungen<br />

durchgeführt und Maßnahmen erarbeitet. Aufgrund der dort bereits bestehenden ÖPNV-<br />

Angebote wird allerdings momentan kein akuter Handlungsbedarf für eine Erweiterung der<br />

Mobilitätsangebote gesehen. Außerdem hat man dort momentan auch nicht die nötigen<br />

personellen Kapazitäten zur Verfügung, um die mit einer Umsetzung verbundenen<br />

Verwaltungs- und Organisationsarbeiten innerhalb der Gemeindeverwaltung leisten zu<br />

können.<br />

Weitere Aspekte der aktuellen Realisierung:<br />

• Die Zentrale zur Fahrtwunscherfassung für die neuen<br />

Mobilitätsangebote von Mühltal, Ober-Ramstadt und<br />

für den <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong> Groß-Zimmern ist seit Juni 2007<br />

in der Rehaklinik Haus Burgwald in Mühltal<br />

untergebracht und wird dort im Rahmen der<br />

Nachsorge von ehemaligen Klienten bedient. Die<br />

neue Zentrale für das <strong>midkom</strong>-Taxi in Groß-Zimmern<br />

kann davon unabhängig vom bisherigen Taxi-Unternehmen bedient werden.<br />

• In jeder Kommune, in der es einen entsprechenden Aufruf an die Bevölkerung gab,<br />

haben sich zwischenzeitlich zwischen zehn und zwanzig ehrenamtliche Fahrerinnen<br />

und Fahrer gemeldet.<br />

• Mehrere Organisationen haben ihre Bereitschaft erklärt, ihre Kleinbusse als<br />

<strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong> zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise steht in Ober-Ramstadt<br />

neben dem stadteigenen Fahrzeug auch der Kleinbus des Hauses Waldhof<br />

(Wohnheim für Menschen mit Behinderung) und des Karnevalvereins Modau zur<br />

Verfügung.<br />

• Das öffentliche Interesse an <strong>midkom</strong> ist beachtlich: Presse, Rundfunk, Fernsehen<br />

(Hessenschau, 22.07.07)<br />

• Der RMV Verkehrsverbund beteiligt sich an der wissenschaftlichen Evaluation, um<br />

eine Basis für die weitere Realisierung von <strong>midkom</strong>-Systemen zu erhalten.


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Beteiligung Dritter an den Kosten der Kommunen<br />

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Hintergrund<br />

Die Hauptlast an den Kosten für den ÖPNV trägt in der Regel die öffentliche Hand. Oft<br />

kann nur ein Bruchteil der Kosten durch Fahrgeldeinnahmen abgedeckt werden. Ein Ziel<br />

des Pilotprojekts WLAB bestand deshalb darin, frequentierten Einrichtungen einer<br />

Kommune (beispielsweise Einzelhändler, Banken, Unternehmen oder Gastronomen) die<br />

Möglichkeit zu geben, sich an den Betriebskosten der Kommunen zu beteiligen. Eine<br />

solche Beteiligung soll entweder pauschal gezahlt werden oder sich ausschließlich daran<br />

messen lassen können, wie stark eine Einrichtung tatsächlich frequentiert wird: Nur wenn<br />

eine Einrichtung tatsächlich angefahren wird, soll in diesem Fall eine finanzielle Beteiligung<br />

erfolgen. Das im Rahmen des Pilotprojektes entwickelte Programm (WLAB) soll hierfür die<br />

technische Unterstützung liefern. Im Gegenzug können die Einrichtungen mit ihrer<br />

monatlichen Abrechnung eine genaue Übersicht darüber erhalten, zu welchem Zeitpunkt<br />

und aus welcher Gegend ihrer Kommune Fahrgäste zu ihnen befördert wurden.<br />

Die finanzielle Beteiligung ist ausschließlich für die Kommunen zur Reduzierung ihrer<br />

Betriebskosten gedacht. Für die Fahrgäste soll es keine Rolle spielen, an welchen Ort sie<br />

sich fahren lassen, der Fahrpreis soll sich für sie nicht ändern. Damit erfolgt auch keine<br />

Benachteiligung kleinerer Geschäfte, die sich eine Beteiligung an <strong>midkom</strong> nicht leisten<br />

können.<br />

Alle stärker frequentierten Stellen in den Mühltal, Ober-Ramstadt und Groß-Zimmern<br />

wurden von den Bürgermeistern schriftlich darum gebeten, zu prüfen, inwiefern Sie eine<br />

finanzielle Beteiligung für Fahrgäste von oder zu Ihrer Einrichtung übernehmen möchten.<br />

Aus zahlreichen Vorgesprächen hat sich eine Beteiligung von 0,50 EUR pro Fahrgast von<br />

und zu einer Einrichtung als realistische Größe herausgestellt.<br />

Beteiligung durch Dritte<br />

In Mühltal haben sich bereits 17, in Ober-Ramstadt 30 und in Groß-Zimmern 25<br />

ortsansässige Organisationen bereit erklärt, die <strong>midkom</strong>-Angebote zu unterstützen<br />

(Apotheken, Gastronomen, Banken, große und kleine Einzelhändler, Friseure usw.).<br />

Daneben unterstützt die AWO Mühltal die Kommune mit einem festen Betrag für <strong>midkom</strong>-<br />

Angebote. Eine Mühltaler Fahrschule hat ihre Unterstützung für ehrenamtliche Fahrerinnen<br />

und Fahrer des <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong>ses kostenlos erbracht.


Zukunft<br />

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5<br />

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+49 6151 733-325<br />

info@<strong>midkom</strong>.de<br />

http://www.<strong>midkom</strong>.de<br />

Die nächsten Monate soll verstärkt für die <strong>midkom</strong>-Angebote in den beteiligten Kommunen<br />

geworben werden. Insbesondere die neu eingeführten <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong>se sind in den<br />

Kommunen noch zu wenig bekannt. Außerdem haben viele der Einwohnerinnen und<br />

Einwohner noch nicht erkannt, dass jeder – also auch sie - die <strong>midkom</strong>-Angebote nutzen<br />

können. Vielen ist auch noch nicht bewusst, dass sie sich von dem <strong>midkom</strong>-Taxi oder dem<br />

<strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong> überall in ihrer Kommune hinbringen lassen können, als auch beispielsweise<br />

zum Einkaufen, Friseur, Bahnhof oder einfach nur zu Freunden. Hierzu wurden in den<br />

Kommunen bereits entsprechende Faltblätter verteilt. Daneben ist auch eine Plakataktion<br />

geplant.<br />

Um die Angebote der <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong>se ausdehnen zu können, wird in den beteiligten<br />

Kommunen weiter nach ehrenamtlichen Fahrerinnnen und Fahrern gesucht. Es werden<br />

Personen gesucht, die für einige Stunden im Monat den Kleinbus fahren möchten. Mit<br />

Anstieg der Zahl an ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern können die Betriebszeiten<br />

der <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong>se erweitert werden.<br />

Als weiteres Angebot sollen in den nächsten Monaten auch innerkommunale<br />

Mitfahrgelegenheiten eingeführt werden.<br />

Ein erster großer Zwischenbericht durch die TU Darmstadt ist für Ende April geplant.<br />

Aus zahlreichen weiteren Kommunen im Landkreis wurde bereits Interesse an <strong>midkom</strong><br />

bekundet (z.B. aus <strong>Babenhausen</strong>, Reinheim und Schaafheim). Auch von anderen Stellen<br />

in Deutschland gibt es mittlerweile Interesse an <strong>midkom</strong>. So beispielsweise in<br />

verschiedenen Städten und Gemeinden, die sich zu interkommunalen Kooperationen (z.B.<br />

im Rahmen integrierter ländlicher Handlungskonzepte oder Stadtumbau) zusammen<br />

geschlossen haben. Beispielsweise wollen alle Kommunen im Landkreis Vechta<br />

(Niedersachsen) eine Machbarkeitsstudie zur Einführung von <strong>midkom</strong> im Landkreis Vechta<br />

erstellen lassen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Telenet AG Rhein-Main Horst Benz Marburger Straße 14 64289 Darmstadt<br />

Telefon 06151/733 336 www.<strong>midkom</strong>.de E-Mail: info@<strong>midkom</strong>.de


1<br />

10.04.2008<br />

Mobilität in der Kommune<br />

www.<strong>midkom</strong>.de<br />

Bezahlbare Mobilität Mobilit Mobilität<br />

in den Kommunen<br />

für r Alle<br />

Bürgerversammlung rgerversammlung <strong>Babenhausen</strong><br />

8. 8. April 2008<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität in den<br />

Kommunen für Alle


2<br />

10.04.2008<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität<br />

in den Kommunen für Alle<br />

Ausgangsposition<br />

Wie lässt llässt<br />

sst sich zukünftig zuk zukünftig nftig die Mobilität Mobilit Mobilität<br />

aller Einwohnerinnen und Einwohner<br />

innerhalb von Kommunen auf möglichst mmöglichst<br />

glichst<br />

wirtschaftliche Art und Weise sichern?<br />

Durch ein<br />

effizientes<br />

innerkommunales<br />

Mobilitätssystem<br />

Mobilit Mobilitätssystem. tssystem.


Förderung rderung als als Innovationsprojekt des des Landes Hessen,<br />

kofinanziert aus aus Mitteln der der EU EU (Europäischer (Europ (Europäischer ischer Sozialfonds ESF)<br />

3<br />

Partner des<br />

Forschungsprojekts<br />

beteiligte<br />

Kommunen<br />

10.04.2008<br />

WLAB<br />

Webbasiertes Leitsystem für<br />

Alternative Bedienformen<br />

Mobilität in der<br />

Kommune<br />

Mühltal<br />

Ober-Ramstadt Roßdorf Groß-Zimmern<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität<br />

in den Kommunen für Alle<br />

Pilotprojekt


4<br />

10.04.2008<br />

Ziele eines innerkommunalen Mobilitätssystems<br />

Mobilit tssystems<br />

Mobilität Mobilit Mobilität t für ffür<br />

r alle, insbesondere für ffür<br />

r Senioren<br />

Unterstützung Unterst Unterstützung tzung junger Familien<br />

Alternative zum Individualverkehr<br />

Anbindung auch abgelegener Stadt- Stadt Stadt-bzw. bzw. Ortsteile<br />

Grundversorgung und Teilnahme am am sozialen Leben<br />

zusätzlicher zus zusätzlicher tzlicher Standortfaktor für ffür<br />

r Kommunen<br />

Stärkung St Stärkung rkung innerkommunaler Institutionen<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität<br />

in den Kommunen für Alle


5<br />

Kooperation benachbarter Kommunen<br />

10.04.2008<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität<br />

in den Kommunen für Alle<br />

Wie finanzierbar?<br />

rein bedarfsorientierte Ausrichtung der Mobilitätsangebote<br />

Mobilit Mobilitätsangebote tsangebote<br />

Nutzung ohnehin vorhandener Ressourcen: vorhandene Fahrzeuge,<br />

vorhandene personelle Kapazitäten, Kapazit Kapazitäten, ten, Einbindung Individualverkehr<br />

Definition effizienter Prozesse: Fahrtwunscherfassung, Bündelung BBündelung<br />

ndelung<br />

von Fahrtwünschen, Fahrtw Fahrtwünschen, nschen, Routenoptimierung, Abrechnung usw.<br />

Automatisierung der der Prozesse mittels EDV-System, EDV EDV-System, System, das leicht<br />

erreich-bar, erreich erreich-bar, bar, leicht bedienbar und mit mit niedrigen Betriebskosten<br />

verbunden ist<br />

ist<br />

finanzielle Einbindung Dritter soll als als zusätzliches zus zusätzliches tzliches finanzielles<br />

Standbein möglich mmöglich<br />

glich sein


6<br />

10.04.2008<br />

Lösung: sung: bedarfsorientierte Mobilitätsangebote<br />

Mobilit tsangebote<br />

Fahrtwünsche Fahrtw Fahrtwünsche nsche werden immer vorher angemeldet<br />

separat<br />

einrichtbare<br />

Mobilitätsangebote<br />

optimiertes Anrufsammeltaxi = <strong>midkom</strong>-Taxi<br />

<strong>midkom</strong> <strong>midkom</strong>-Taxi Taxi<br />

externes Unternehmen fährt ffährt<br />

hrt im im Auftrag der Kommune<br />

bedarfsorientierter Bürgerbus BBürgerbus<br />

rgerbus = <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong><br />

<strong>midkom</strong> <strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong> <strong>Bus</strong><br />

ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer, Fahrzeug der<br />

der<br />

Kommune oder von anderen Organisationen (z.B.<br />

Vereine, Kirchen...)<br />

innerkommunale Mitfahrmöglichkeiten Mitfahrm Mitfahrmöglichkeiten glichkeiten =<br />

<strong>midkom</strong>-Fahrgemeinschaften<br />

<strong>midkom</strong> <strong>midkom</strong>-Fahrgemeinschaften<br />

Fahrgemeinschaften<br />

Privatpersonen fahren mit mit Privatpersonen<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität<br />

in den Kommunen für Alle


7<br />

Kunde<br />

10.04.2008<br />

Ober-Ramstadt<br />

Mühltal<br />

Roßdorf<br />

Fahrtwunsch per Telefon<br />

Bestätigung<br />

Groß-Zimmern<br />

konkrete Lösung L sung bei Pilotprojekt<br />

Auftrag<br />

Fahrtwunscherfassung mittels WLAB<br />

(Webbasiertes Leitsystem für Alternative Bedienformen)<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität<br />

in den Kommunen für Alle<br />

Bestätigung<br />

<strong>midkom</strong>-Taxi<br />

<strong>midkom</strong>-<strong>Bus</strong><br />

<strong>midkom</strong>-<br />

Fahrgemeinschaften


8<br />

10.04.2008<br />

Aspekte bisheriger Realisierung<br />

I<br />

Zentrale für ffür<br />

r Fahrtwunscherfassung in in Therapieeinrichtung: im<br />

im<br />

Rahmen der der Nachsorge wird die die Zentrale von ehemaligen<br />

Klienten der Rehaklinik Haus Burgwald bedient<br />

<strong>midkom</strong>-Taxi <strong>midkom</strong> <strong>midkom</strong>-Taxi Taxi in in Mühltal MMühltal<br />

hltal seit Juli 2007: Kontinuierlich ansteigende<br />

Anzahl Benutzer (Juli 07: 07: 30 30 Benutzer, Februar 08: 08: 200 Benutzer)<br />

Zahlreiche ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer für ffür<br />

Bürgerbusse: rgerbusse: Bürgerbus BBürgerbus<br />

rgerbus läuft lläuft<br />

uft seit November in in Mühltal, MMühltal,<br />

hltal, seit<br />

Dezember in in Ober-Ramstadt<br />

Ober Ober-Ramstadt Ramstadt und Groß-Zimmern<br />

Gro Groß-Zimmern Zimmern<br />

Dadina sieht in in <strong>midkom</strong>-System <strong>midkom</strong> <strong>midkom</strong>-System System eine generelle Stärkung St Stärkung rkung des<br />

ÖPNVs ÖPNVs, PNVs, , RMV beteiligt sich an an Evaluationsprozess<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität<br />

in den Kommunen für Alle


9<br />

10.04.2008<br />

Aspekte bisheriger Realisierung II<br />

Optimierung des bestehenden AST-Systems AST AST-Systems Systems in in Groß-Zimmern:<br />

Gro Groß-Zimmern: Zimmern:<br />

deutliche Senkung der der bisherigen Kosten<br />

Mehrere Organisation stellen ihre Kleinbusse als als Bürgerbusse BBürgerbusse<br />

rgerbusse zur<br />

Verfügung: Verf Verfügung: gung: Vereine, Wohneinrichtung<br />

Zahlreiche Verträge Vertr Verträge ge mit mit Einzelhändlern Einzelh Einzelhändlern ndlern und Banken über ber eine<br />

finanzielle Beteiligung abgeschlossen u. u. a. a. tegut, tegut tegut, , REWE, Kaiser‘s Kaiser Kaiser‘s<br />

Tengelmann, Sparkasse Darmstadt, Diakonie, ...<br />

...<br />

starkes öffentliches ffentliches Interesse: Presse, Rundfunk, Fernsehen<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität<br />

in den Kommunen für Alle


10<br />

1. ehrenamtlicher<br />

<strong>Bus</strong>fahrer, Ober-Ramstadt<br />

Abrechnung vom<br />

Rathaus aus, Mühltal<br />

10.04.2008<br />

Zentrale, Haus Burgwald<br />

Bürgerbus, Ober-<br />

Ramstadt<br />

Senioren an der<br />

Haltestelle, Mühltal<br />

Horst Benz: Bezahlbare Mobilität<br />

in den Kommunen für Alle<br />

Impressionen<br />

Eröffnung Bürgerbus, Groß-<br />

Zimmern<br />

Waldkindergarten, Groß-<br />

Zimmern

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