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DER GRIECHEN: lößoi Idßai 45<br />

und so auch volksstämme jener gruppe, Zdioi dh. Zd/ioi und<br />

Zdßoi in Thrakien, Zdßoi in Phrygien"^. Auch die Italiker<br />

verehrten ehemals diesen 'Sabus: Sabiner und Samniten nannten<br />

sich nach ihm''*, wie jene glieder der nordgriechischen Volksgruppe;<br />

möglich dass auch dcv Hab is dar tartessischen sage"*<br />

in griechischem mund das anlautende s mit dem hauchlaut<br />

vertauscht hat. Aber auch auf speciell griechischem gebiet<br />

sind ähnliche begriffe aus gleicher wurzel erwachsen: die<br />

Zeuibai als benennnng des männlichen Dionysossehwarms, und<br />

nach Vossius' vermutbung vielleicht Zoibeq für bakchantinnen,<br />

entsprechen den mak. Zaudbai unmittelbar ''^; auch wurde (TÖßoq<br />

für satyr, croßdbeq für bakchantinnen gebraucht"'', und Züßaq<br />

steht auf einer vase einem Satyr beigeschrieben. Eine andere<br />

wortreihe war mir wichtiger. Die Griechen haben nämlich<br />

den stamm auch in seiner kurzform"', aber mit abschwächung<br />

des anlauts verwendet. Die 'Ydbeq, das bekannte sternbild am<br />

köpf des stieres, fasste die Volksetymologie, die schon Hellanikos<br />

fr. 56 gekannt zu haben seheint, als regengestirn, unbekümmert<br />

darum dass ueiv durchaus langen, 'Ydbe? kurzen<br />

Xeuovxa? xil) ZaßaZiuj, Harpokr. 164, 28. 165, 4 Steph. Byz. 549, 8 ua.<br />

Plut. sympos. iv 6, 2 p. 671f, schol. Arist. av. 874. Zdßo? heisst auch<br />

der dem gott geheiligte räum (schol. Ar. ao.) und die orgiastische<br />

festfeier (Hes. odßo? : ßaKxeia).<br />

62 Idioi bekannt aus Archilochos fr. 6, Zdic; TTÖXK; 4axiv ^V 0p(5iKt;)<br />

leben Arats p. 52, 17 West., eövoi; QpqtKiKÖv Zdßoi Eust. z. Dionys. p.<br />

301, 28 Zdßoi levoi; puTia; Steph. Byz. 549, 8. vgl. Lobeck Agl.<br />

296 f.<br />

63 Nissen, Templum p. 130.<br />

64 lustinus 44, 4.<br />

65 Cornutus 30 p. 59, 9 L. Kai ol Zeuibai dirö xoO aeueiv 6 ^oxiv<br />

öpMäv. Hes. ZoibriObeiq (zw. OÖTXO? nnd aoieni;: ooibibec; Salm, probabler<br />

Voss (joibeO: ßdKxai biä xö aeooßflaeai ev xil) ßaKxeüeiv • a6oc, yäp ü<br />

öp^i'i Kai qjopd.<br />

66 schol. Dem. Mid. 158 p. 565, 28 Kai oößou? xoü

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