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T.EI LATEINERN UND GRIECHEN 35<br />

sein würden, ist die thatsachc, dass die Lateiner auch in einem<br />

sicheren falle aus feststehendem femininum eine männliche gottbeit<br />

herausgebildet haben, aus Tellus den Tellumo bei Augustinus<br />

c. d. Ml 2.') und Tellunts liei Martianus l p. 16. So<br />

mächtig war die analogie nebeneinander bestehender männbcher<br />

und weii)lieher götternamen gleicher bildung.<br />

Bei den Griechen liegt die erseheinung weniger auf<br />

flacher band. Die religionsentwicklung, die hier auf volle<br />

persönliche ausgestaltung der götter gerichtet war, musste die<br />

geschlechtlichen gegenstüeke fallen lassen, welche bei identischer<br />

Wortbildung und gleichem laut den ursprünglichen begriff<br />

in erinneruug hielten oder doch an die appellativische<br />

funetion der eigennamen nnihnten. Indess fehlt es auch hier<br />

nicht an belegen, und ^venn man erst in die analyse der für<br />

götterbegriffe besonders wichtigen wurzeln eingeht, begegnet<br />

jene erseheinung so

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