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Untitled - JScholarship

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nsPRl-NGLICH ADJECTIVISCH 371<br />

TTpä£i(;, die wir aus Megara kennen, anders sein als, um den<br />

entsprechenden begriff der römischen Indigitainenta zu vergleichen,<br />

eine Perflca? .Mit anderen werten, alle scheinbaren<br />

alistraeta müssen, insofern sie zu göttlichem rang erhoben<br />

werden, weil sie Persönlichkeit erlangen, adjectivische kraft<br />

wenn nicht besitzen, doch sieh aneignen können. Nur eines<br />

fingerzeigs wird es jetzt bedürfen um zu verstehen, dass die<br />

parze Adxeffi? nur die 'losende', die InHleutungsvolle göttin<br />

Ne'ueffii; nichts als die 'zntheilendc' sein kann.<br />

Es drängt sich hier die frage auf, ob die spräche überhaupt<br />

ursprüngliche abstraeta besitzt, dh. ob die wortbbdungen,<br />

welche zur bezeichnung abstracter begriffe dienen, zu diesem<br />

zweck geschaffen sind oder ihre wertbung erst naGhträgbeh<br />

erhalten haben. Verneint mnss die ursprünglichkeit der abstracten<br />

bedeutung zunächst werden für die älteste schiebt<br />

solcher worte, die von verben abgeleiteten feminina der a-declination.<br />

Sie iiflegen neben werten auf-o? zu stehen, welche<br />

als nomina agentis dienen, und sind tbatsäehbch die alten<br />

zugehörigen feminina: zu qjopöi;- öv tragend cpopd tracht bewegung,<br />

zu 6 f) xpo(pö(; nährend fi xpocpfi nahrung, zu ö xpoiröq<br />

riemen, eigentlich weiider xponri wende, KXOTTO? dich ih. auf<br />

Hermes 276j KXOTTII diebstahl, IUOXTTOI; sänger (Hesych. vgl.<br />

MöXTToq MöXTTiq EupoXitoi;) poXirrj sang usw. Alle diese worte<br />

sind ursprüngliche adjectiva auf -öc, -r\ -öv, deren feminine<br />

form wegfiel, weil sie die wertbung eines abstracten nomen<br />

erhalten hatte. Eine zweite gruppe bilden die abstraeta auf<br />

-eia wie dXriOeia etrieiKeia uYieia: sie sind von den zugehörigen<br />

adjeetiven auf -r\c, -ec, nicht sowohl abgeleitet als deren echte<br />

femininformen dXriOeff-ja usw.; das steht fest durch den Sprachgebrauch<br />

der dichter, aber noch bei Theophrast und Epikur<br />

sind einige fälle adjectivischen gebrauchs dieser feminina dem<br />

eifer der correctoren entgangen". Auch das wesen der sub-<br />

18 Epische formel 'Hdi? fipiYeveia, Hes. Theog. 965. 1021 f\bviTtixax<br />

Moöoai Pindar fr. 79 crxo'Vox^veid x' doibd ua., vgl. Lobeck z.<br />

Phryn. p. 538. Bei Theophr. h. pl. iii 6, 5 KXrjOpa? Xeirxö? Kai ö^iaXei?<br />

überliefert die Urbinatische hs. Kai paXxaa di. Kai öpaXeia?. Bei Epikur<br />

habe ich darum br. ii 110 p. 51, 10 irepiqpepeidv xiva ri]V öÖYKpiöiv und

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