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14 WECHSEL DER SUFPIXE späterer enthalten sind^", und es als erwiesen annehmen, dass NnXeüq (NeiXeuq) nichts ist als ein nebenschoss zu NeTXog, dem götterstrom, der persönlich gedacht war wie Acbeloos. 'AxiXXeuq ist lateinisch Achilles (alt Aciles CLL l 1500 p. 553): die endung haben die Lateiner so wenig wie in fl.ixes geändert, sondern aus dem munde der unteritaliscben Griechen übernommen 2'. Das epos kennt auch noch ein 'AxiXeuq mit kurzem iota^*; diese messung überwiegt sogar bei Pindar, Euripides lässt sie in anapaestcn und lyrischen stücken zu; dass die epiker für die obliquen casus die bequeme anapaestisch anlautende form bevorzugten, ist leicht verständlich: dass sie auch im nominati\- und vocativ statt des leicht verwendbaren bacchins den anapaest recht häufig ^•erwen(leten, verstehe ich nur unter der Voraussetzung, dass die zweite silbe ursprünglieb kurz war und die gemination des X erst allmählich durchdrang. Unglaubliches haben wir über etymologie und bedeutung dieses heldennamens hören müssen: die auffassung Forchhaminers wird, nachdem man wie sichs gebührt alle auswüchse voreiliger mythendeutung abgestrichen bat, unanfechtbar bleiben. Aehilleus war ursprünglich wassergott ^'•'. Dass °Axe- 26 nach dem Milesier NeiXeujc; soll der NeiXoi; benannt worden sein (schol. z. Theokr. 17, 98); bei Diodoi-os i 19, 4. 63, 1 besorgt das ein alter aegyptischer könig NEIXELK;, der dann wieder bei Dikaiarchos fr. 7 FHG u p. 23(! und bei Eratosthenes (?ebd. p. 565 fr. 40) geradezu NelXo; heisst. Durch die obige darstellung fallen die bedenken, welche Lobeck path. 1, 475 f. gegen die ableitung von NeiXeOi; aus NeiXoi; erhebt, von selbst weg; sie würden aber ohnehin bedeutung nur für solche haben können, die einen Herodianischcn kanon für das letzte wort unserer griechischen grammatik ansehen wollten. 27 Ibykos sagte 'OXiSric; (fr. 11 b. Diomedes p. 321, 30), Sicilianer 0\iXi^r]t; (Plut. Marcel 1. 20); Ibykos övoiaoKXuTÖv "Opqpriv (Priscian VI p. 276, 11 Hertz) für 'Opqi^a. 28 im i. Ili.a.sHed Lachmanns sieht 'AxiXXeOc; 9 mal, 'AxiXXeO Imal, durchweg am v('rsende, daneben 'AxiXeüi; (199) und 'AxiXeO (74); 'AxiXXfjoi; 240 'AxiXXf^i 283 neben 'AxiXfjo; 1. 322 'AxiXfn :UQ. Die gemina.tion selieint von den 3silbigen formen imd dem versende ausgegangen zu sein. 29 so auch \V(4cker, ep. cyclus 2, 37 nach deui Vorgang von
m ftRlECniSCIlEN r.ÖTTBRNAMEN 15 Xitio^ allgemeingiltiger name des gc'itterstroms war und in folge dessen einfach als allgemeiner wassergott galt ^'^, darf ich als bekannt voraussetzeu. Xun heisst es in der Ilias, wo von dem stein der Xiobe am Sipylos die rede ist, Q 615 öGi cpaffi 6edu)V e|U|uevai eüvdg vu|U(pdujv ai x' d|acp' 'AxeXonov eppa)0avxo: hier las mau im altertlunn auch 'AxeXrnov^'; wir dürfen uns der 'AxiXXeio? Kprivr) zu Milet (Athen, ii p. 43^') erinnern. Eines der vom Sipylos strömenden flüssclien hiess 'AxeXriq, Panyasis sprach daher von vuiucpai 'AxeXrixibec;; denselben namen gab man einem söhne des Herakles und der Omphale'-: der fluss wie der Heraklessohn wurde auch 'AKEXTIC; geschrieben, der erstere mit dem gen. -TO
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späterer enthalten sind^", und es als erwiesen annehmen, dass<br />
NnXeüq (NeiXeuq) nichts ist als ein nebenschoss zu NeTXog, dem<br />
götterstrom, der persönlich gedacht war wie Acbeloos.<br />
'AxiXXeuq ist lateinisch Achilles (alt Aciles CLL l 1500<br />
p. 553): die endung haben die Lateiner so wenig wie in fl.ixes<br />
geändert, sondern aus dem munde der unteritaliscben Griechen<br />
übernommen 2'. Das epos kennt auch noch ein 'AxiXeuq mit<br />
kurzem iota^*; diese messung überwiegt sogar bei Pindar, Euripides<br />
lässt sie in anapaestcn und lyrischen stücken zu; dass<br />
die epiker für die obliquen casus die bequeme anapaestisch<br />
anlautende form bevorzugten, ist leicht verständlich: dass sie<br />
auch im nominati\- und vocativ statt des leicht verwendbaren<br />
bacchins den anapaest recht häufig ^•erwen(leten, verstehe ich<br />
nur unter der Voraussetzung, dass die zweite silbe ursprünglieb<br />
kurz war und die gemination des X erst allmählich durchdrang.<br />
Unglaubliches haben wir über etymologie und bedeutung<br />
dieses heldennamens hören müssen: die auffassung Forchhaminers<br />
wird, nachdem man wie sichs gebührt alle auswüchse<br />
voreiliger mythendeutung abgestrichen bat, unanfechtbar bleiben.<br />
Aehilleus war ursprünglich wassergott ^'•'. Dass °Axe-<br />
26 nach dem Milesier NeiXeujc; soll der NeiXoi; benannt worden<br />
sein (schol. z. Theokr. 17, 98); bei Diodoi-os i 19, 4. 63, 1 besorgt<br />
das ein alter aegyptischer könig NEIXELK;, der dann wieder bei Dikaiarchos<br />
fr. 7 FHG u p. 23(! und bei Eratosthenes (?ebd. p. 565<br />
fr. 40) geradezu NelXo; heisst. Durch die obige darstellung fallen<br />
die bedenken, welche Lobeck path. 1, 475 f. gegen die ableitung<br />
von NeiXeOi; aus NeiXoi; erhebt, von selbst weg; sie würden aber<br />
ohnehin bedeutung nur für solche haben können, die einen Herodianischcn<br />
kanon für das letzte wort unserer griechischen grammatik<br />
ansehen wollten.<br />
27 Ibykos sagte 'OXiSric; (fr. 11 b. Diomedes p. 321, 30), Sicilianer<br />
0\iXi^r]t; (Plut. Marcel 1. 20); Ibykos övoiaoKXuTÖv "Opqpriv (Priscian<br />
VI p. 276, 11 Hertz) für 'Opqi^a.<br />
28 im i. Ili.a.sHed Lachmanns sieht 'AxiXXeOc; 9 mal, 'AxiXXeO Imal,<br />
durchweg am v('rsende, daneben 'AxiXeüi; (199) und 'AxiXeO (74);<br />
'AxiXXfjoi; 240 'AxiXXf^i 283 neben 'AxiXfjo; 1. 322 'AxiXfn :UQ. Die gemina.tion<br />
selieint von den 3silbigen formen imd dem versende ausgegangen<br />
zu sein.<br />
29 so auch \V(4cker, ep. cyclus 2, 37 nach deui Vorgang von