23.04.2013 Aufrufe

Untitled - JScholarship

Untitled - JScholarship

Untitled - JScholarship

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

IN CrRIECinscilEN GÖTTERNAMEN 13<br />

wie sie seit Herodot IX 97 wiederholt vorkommt und durch<br />

granunatiker bezeugt wird, nicht NtiXeüi;, sondern NeiXeüq oder<br />

NeiXeuj^^i •\YJJ. i,efinden uns in bester Ubereinstinmmng mit<br />

den lautgesetzeu der griechischen dialckte, wenn wir als ionische<br />

form wie NeiXo? so NeiXeüq, als (hirisclic und aeolisebe<br />

NfjXoq NriXeöi; bezeichnen, eine Icsbiscbe insebrift ist datiert<br />

erri irpoxdvioq '6p)uaYÖpa NriXibeiin^si: der attische und litterärische<br />

NriXeuq wird also dem einfluss des ejios verdankt und ist aeolischer<br />

herkunft. ^\'elchen begriff" man in KIcinasieu mit diesem<br />

wortstauun verband, ist nicht zweifeihaft: der sacrale mittclpunkt<br />

der fischerinnung von Kallipobs (in Karlen?) trägt den<br />

namen NeiXaiov ivotivrelief der evangel. schule von Siiiyrua,<br />

Mouff. II 2-3 p. 61 n. 144); und nicht minder klar tritt die<br />

geltung des Xeilos als göttcrstiom hervor, wenn die Delier<br />

sagten, dass der Xeilos, nachdem er sich ins mecr ergossen,<br />

auf ihrer insel als fluss Inopos wieder herv(n-breehe (Pausan.<br />

115, 3'. Der götterstrom, der von den ionischen Seefahrern in<br />

Aegypten localisicrt wurde und bei Homer noch AifUTTxo? beisst,<br />

wird zuerst in der theogonie 3.')8 mit seinem historischen namen<br />

NeTXoq benannt. Aber wir wissen, dass die Doricr ihn NfjXoi;<br />

nannten ^^ und wir wissen, dass im stammlande der Xeliden<br />

die sage den Xeleus zum söhn des Poseidon machte2'. Zum<br />

Überflüsse trägt ein flüsseben auf Euboia den namen NriXeui; -•',<br />

dessen mythische eigenschaften durch die Xebdensage, was<br />

hier nicht ausgeführt Averden kann, üben-asebende erklärung<br />

finden. Angesichts dieser thatsacben dürfen wir über die anliaits]mnkte<br />

wegsehen, die in der combinatorischen fabuHstik<br />

21 s. Meineke anall. Alex. p. 220f., zu Theokrit p. 394, Ahrens<br />

z. Theokr. ii p. 523; die grammatikcrzeugnissc bei Lobeck paralipp.<br />

p. 26 und pathol. 1, 475 f.<br />

22 Athen, mittheil. 9, 90: umgekehrt ist tliessalisch ei bezeugt<br />

durch den NetXevic; TTiToivaToc; aus Krannon ebd. 7, 66 z. 53.<br />

23 Choerob. in Cramers AO ii p. 240, 27 vgl. Lehrs zu Herodiani<br />

scripta tria p. 41.<br />

24 Paus. IV 2, 5 nach mosscniischer sage Nr|X^a xöv Kpr]Qiw(;<br />

xoO AlöXou, TTooeibAvo^ hä kmK\r]aiv. Das wird später verständlich<br />

werden.<br />

25 [Arist.] mirab. 170 Antigonos Kar. 78 p. 81, 4 West.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!