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212 SONDERGÖTTER geheiligt, der an eine säule gelehnt, den bogen in der linken, den rechten arm über den köpf biegend dargestellt war'"^. Ein Lykeion in Thessalien knüpfte an die Peleussage, nicht an Apollon an*"". Aber auch das athenische, für das allein der Zusammenhang mit Apollon bezeugt ist, gieng ursprünglich diesen gott nicht das mindeste an. Erst unter Perikles' leitung wurde in oder an dem räume ein gymnasion errichtet, dem dann Lykurgos eine würdigere gestalt gegeben hat*"': in diesem gymnasion stand die statue des Apobon Lykeios (anm. 105), sie konnte also frühestens unter Perikles errichtet werden. Auch nach gründnng des gymnasion blieb das Lykeion ein geweihter räum von grosser ausdebnung, der noch in Sullas zeit reichlichen baumwuchs hatte. Das war der ort, wo die bürgerschaft in waffen sich versammelte, wo musterungen und Übungen des heeres abgehalten wurden *''^, ein athenischer Campus Martius, auch in seiner staatsrechtlichen geltung dem römischen analogen darin gleich, dass er ausserhalb der Stadtmauer lag; der polemarch hatte dort seinen amtssitz. Es musste ein hervorragender gott des alten Athens sein, dem dieser bezirk geheibgt war. Auch andere spuren beweisen das. Ein altes und bedeutendes priesterbches gescblecbt Athens, die AuKopibai, deren cultussitz der demos Phlya war, leitete seinen 105 Paus. I 19, 3 (anm. 112) schol. Dem. Timocr. 114 p. 777 f. Dind. Lukianos Anach. 7 vgl. Overbeck Gr. kunstniyth. 3, 208 ff. Über die läge s. CWachsmuth, d. stadt Athen 1, 232. 106 Choirob. in Cramers AO ii 237, 24 AÜKCIOV : ^ÖTIV be xöiro? xfi? ©exxaXia?, ivQa. XÜKO? ^itiihv xoT? xoO TtriX^U)? ßouoiv direXieiüerj. Die aus Ovids 7nef. 11, 346 ff. bekannte Peleussage versetzt den ort, wo der wolf zu stein wurde, auf die grenze zwischen Lokris und Phoki.s, s. Antonin. Lib. 38 am ende. 107 Perikles nach Philoehoros b. Harpokr. p. 122, 12 und Hesychios u. AÜKeiov; Lykurgos nach dem psephisma des Stratokies in den Vitae x or. p. 852^- CIA n 240 b 7 f. vgl. Paus, i 29, V) (wo das gymn. nicht xö Kaxd AÜKeiov sondern xö irpö? xil) AuKciiu KOXOUla^vuj genannt wird). 108 Aristoph. Frieden 355 f. mit dem schol. zu 353, Hesych. u. AÜKeiov; baumbestand: Plut. Sulla 12. Über den ciniijius Martius s. Mommsens röm. Staatsrecht 3, 3791'. Amtslocal des dpxiuv iroX^Hapxo?: Hesych. ^irl AÜKeiov, Bckk(-rs AG 449, 21 (Suid. u. dpxuiv p. 777, 12) vgl. Schoemann De sortitione iudicum p. 42.

LVKEIOX l'Nn LvKOS 213 Ursprung von Lykos ab>""; das ist sachlich unanfechtbar, aber die sprachliche bildung nöthigt eine mittelstufe anzunehmen: *AÜKO)ao(;, wie von Aiö-q in Attika AiO)io

LVKEIOX l'Nn LvKOS 213<br />

Ursprung von Lykos ab>""; das ist sachlich unanfechtbar, aber<br />

die sprachliche bildung nöthigt eine mittelstufe anzunehmen:<br />

*AÜKO)ao(;, wie von Aiö-q in Attika AiO)io

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