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HIMMLISCHE WARTE 209<br />

lag AuKOupia (Pausan. viii 19, 4); der höchste felsgipfel des<br />

Parnass hiess AuKinpeng, gewöhnbcher AuKuupeia ebenso wie<br />

der am fuss dieser höhe gelegene ort, wo Deukabou bei der<br />

grossen fluth gelandet sein und geherrscht haben sollte. Entsprechend<br />

hiess KuvöcToupa ein östliches vorgebirg sowohl bei<br />

Marathon als auf den inseln Salamis und Kreta ^'; Kuvoupa Kuvoupia<br />

KnvoupiaKri das küstenland nordöstlich von Lakedaimon,<br />

das zwischen Sparta und Argolis streitige gebiet, wofür in<br />

älter zeit auch die form Kuvocroupia üblich war^^, ebenso eine<br />

arkadische landschaft nördlich vom Lykaion : die bewohner Kuvoupioi,<br />

bei Pausanias (Vill27, 4) KuvoupaToi; Kovooupek di. KuvoffoupEiq<br />

nannte sich eine der alten komen, aus denen Sparta<br />

bestand, Kuvo0oupeTq desgleichen eine der fünf ursprünglichen<br />

komen von Megara"". Dass die Griechen, als sie das sternbild<br />

des kleinen hären Kuvö0oupa benannten, nicht an einen hunde-<br />

zogene oi5po? (0 80 A 840 0 370. 659 Y 411; o 89), sodann dipa (Hes.<br />

GKH 30 Tyrt. fr. 10, 11).<br />

97 Auf Kreta nach Eratosth. katast. 2 p. 56 Rob. Aus Hesychios<br />

b. n p. 555 ersehen wir dass die worte Kuvöooupa und KUVOUpia<br />

geradezu appellativisch etwa für vorg-ebirg- gebraucht wurden,<br />

und Lykophron 99 sagt neutral irpö? KÜvoupa für klippen: es muss<br />

also sehr viel mehr geographische anwendungen dieser worte gegeben<br />

haben, als wir heute nachweisen können.<br />

98 Kuvoöoupia geben statt Kuvoupia die maassgebenden hss.<br />

des Thukydides iv 56 v 14 und 41, ebenso bei Strabon vii p. 376<br />

(die andere stelle p. 370 mit Kuvoupiav beweist nichts, weil sie anerkanntermaassen<br />

interpoliert ist vgl. Kramer ii p. 172 f.) und Lukian<br />

Ikaromen. 18 (sowohl durch die hss. als die schoben gestützt): es<br />

war eine starke leistung alle diese stellen zu ändern, wie es die<br />

herausgeber um die wette thun. Die sonst übliche kürzere form<br />

hat zuerst Herodot 8, 73 Kuvoüpioi, bei anderen KuvoupeT?. Die bewohner<br />

der arkadischen landschaft Kuvoüpioi in Colbtz Gr. dialektinschr.<br />

I n. 1181.<br />

99 dirö (puXfl? Kovooup^ujv CIG 1347, 9 Kovooup^a 1386, 3 vgl.<br />

Boeckh das. 1, 609 Herodian fiov. X. p. 13, 24 xö xe Kuvöooupa iu\<br />

xi) AaKoiviKfl qpuXfl ((puXaKr) hs., s. Hesych., Phot. lex. 188, 15), dXXd<br />

Kai ÖKpa MapaöCüvo? ouxuj? KuXeTxai .. . dXXd Kai ^iri xf)? dpKxou (Arat.<br />

36) Paus, ni 16,9 s. Spanheim zu Kallim. h. auf Artemis 94 COMülIer<br />

Dor. 2, 49 f. Plut. qu. gr. 17 p. 2951* xö iraXaiöv i^ MeYapi? ihKeTxo<br />

Kaxd Kiuna?, ei? ir^vxe pipr\ vevennin^viDv xüiv iroXixiIiv, eKoXoOvxo bi<br />

'Hpaei? Kai TTeipaeT? Kai Mexopei? Kai Kuvoaoupet? Kai TpiuobiOKioi.<br />

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