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208<br />

S(l.\I)ERa(")TTER<br />

thische Unbestimmtheit gelassen^''; die Pythagoreer mit ihrem<br />

treuen sinn für die religiösen ansebauungen des volks haben<br />

denselben auf ihr eentralfeuer übertragen, so verdanken wir<br />

ihnen die bewahrung der echten alten bilder 'Zeus' wache'<br />

(Aiöq cpuXttKr)), 'Zeus' waebtthurm' (Zavöq TrupYoq), 'Zeus' berrsehersitz'<br />

(Aiö? öpövo?) oder 'haus des Zeus'^^. Sehr bäufig<br />

sind berghöhen nnd Vorgebirge als lichtwarten bezeichnet<br />

worden, und danach haben die dort gegründeten niederlassungen<br />

und ihre bewohner den namen empfangen. Auf einer<br />

felskuppe am südabhang des Lykaion war AuKÖcToupa oder,<br />

wie aus dem jüngeren namen der bewohner AuKOupdffioi folgt,<br />

AÜKOupa angelegt'"'; im norden Arkadiens, nahe bei Pheneos<br />

94 s. Schubarts Qiiaestiones genealogicae historicae (Marb. 1832)<br />

s. 101 ff. Lehrs de Arist. st. hom. 2312, Noch neuerdings hat sich<br />

Bethe Theban. heldenlieder s. 181 ff. grosse mühe gegeben für Z 151<br />

eöxi iröXi? 'Eqpüpri pvx&i "ApYeo? iuiroßöxoio eine richtigere geographische<br />

erklärung aufzustellen, als die alten gaben, die an Korinth<br />

dachten: der ionische sänger kümmerte sich wenig-er um die geog-raphie<br />

des Peloponnes als wir, und benutzte eine fertige epische<br />

i'ormei (\gl. Y 263), um der mythischen 'Eqpüpn geschichtliche färbe<br />

zu geben. Das verständniss von 'Eqpüpa hat GCurtius Gr. et. s. 716-''<br />

durch vergleichung- von S90P0? erschlossen.<br />

95 Simplicius zu Ar. de caelo p. 512, 12 Heib. biö o'i piv Zr\v(>c<br />

uüpYov aüxö (di. xö ^v piauj irOp) KaXoOaiv, di? aöxö? ^v xot? TTuOaYopiKoi?<br />

(Rose's Ar. pseudep. p. 208 f.) iaxöprioev, o'i be Aiö? qpuXaKriv, di?<br />

^v Touxoi? (de caelo II13 p. 293''3), o'i b^ Aiö? Opövov, ih? äXXoi qpacriv.<br />

vgl. Boeckh kl. sehr. 3, 275 Philolaos 95 f. Zavö? qiuXaKri auch bei<br />

Proklos zu Euklid p. 90, 17 Fr. Aiö? OTKO? Philolaos nach Stobaeus<br />

1 p. 196, 19 Wachsm., vgl. Eurip. fr. 487 (.Vr. Thesm. 272) iepöv aiS^p'<br />

o'iKuoiv Aiö?.<br />

96 AuKÖaoupa und AuKoooupei? Pausanias, Steph. Byz. 422, 3<br />

und die grenzbeschreibung ('IG i u. 15;!4, 11 ei? xdv öböv TÖV ^iri<br />

AuKÖooupav. Neuerding-s ausgeg-rabene insi-briften, deren älteste aus<br />

dem j. 32 des Äugustus, also frühestens aus dem j. 11 v. Chr. stammt,<br />

geben das ethnikon AuKoupdaioi s. AeXxiov dpx. 6, 43 f. AThumb in<br />

Kuhns ztschr. f. vgl. sprachf. 32, 133 ff. Von nachträgbcher missbildung<br />

nach dem muster von Kuvöooupa kann weder an sich noch<br />

angesichts des thatbestands die rede sein. AuKÖooupaist 'lichtes warte'<br />

wie Kuvöooupa und zwingt eine kürzere form *XuE gen. XUKÖ? neben<br />

XÜKO? vorauszusetzen. Zum vocahsmus vgl. ditioupo? (Lehrs de Arist.<br />

St. Ilom. 107-) nelien etpopo? nnd das vielleicht erst daraus abge-

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